DE1533309B1 - Manganhartstahl für Weichen - Google Patents

Manganhartstahl für Weichen

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DE1533309B1
DE1533309B1 DE19661533309 DE1533309A DE1533309B1 DE 1533309 B1 DE1533309 B1 DE 1533309B1 DE 19661533309 DE19661533309 DE 19661533309 DE 1533309 A DE1533309 A DE 1533309A DE 1533309 B1 DE1533309 B1 DE 1533309B1
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manganese steel
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manganese
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DE19661533309
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English (en)
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Dipl.-Ing. Hermann 4500 Osnabrück. - Rodrian
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Kloeckner Werke AG
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Kloeckner Werke AG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
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    • C22C38/04Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Herzstücke aus Manganhartstahl für Weichen.
Vom Standpunkt der Verschleißfestigkeit bieten die sogenannten Manganhartstahl-Herzstücke für Weichen ideale Voraussetzungen. Es handelt sich um Herzstücke, die einen Mangangehalt von 12 bis 14°/0 und eine Dehnung von etwa 40% aufweisen. Infolge der hohen Dehnung ergibt sich eine hohe Kaltverformbarkeit, so daß auf dem Fahrspiegel Festigkeiten von 140 bis 150 kp/mm2 erreicht werden.
Während die Manganhartstahl-Herzstücke allen Materialanforderungen und möglichen Belastungen gerecht werden und von diesem Standpunkt als die beste Lösung anzusehen sind, sind sie immer mehr von anderen Herzstückausführungen verdrängt worden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Manganhartstahl-Herzstück mit den Anschlußschienen nicht stumpf verschweißt werden kann, weil in den Anschlußschienen bei der Wasserbehandlung des Manganstahls Härterisse entstehen. Es sind vielerlei Versuche ao gemacht worden, um durch Verbesserung der Vergütung und des Schweißverfahrens sowie der Schweißmaterialien eine Beseitigung dieses Übelstandes herbeizuführen. Diese Versuche haben jedoch nicht zu brauchbaren Ergebnissen geführt.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Manganhartstahl-Herzstücken wird so vorgegangen, daß das gegossene Manganhartstahl-Herzstück mit den Anschlußschienen aus normalem Schienenstahl verschweißt wird. Um den Manganhartstahl-Herzstücken die erforderlichen Verschleißeigenschaften zu geben, ist es erforderlich, eine Warmbehandlung vorzunehmen, die nur dann die gewünschten Materialeigenschaften ergibt, wenn als Abschreckmittel eine Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Öl, verwendet wird. Eine Luftabkühlung genügt in solchen Fällen nicht. Diese Abschreckung führt jedoch in dem Schienenstahl, insbesondere an der Verschweißungsstelle desselben mit dem Manganhartstahl-Herzstück, zu erheblichen Spannungsrissen. Die Vermeidung dieser Spannungsrisse wiederum, die durch eine Luftkühlung zu erzielen wäre, ist nicht durchführbar, weil das Manganhartstahl-Herzstück bei einer solchen Behandlung nicht die erforderlichen Verschleißeigenschaften aufweist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die durch das Verschweißen der Manganhartstahl-Herzstücke mit den Anschlußschienen entstehenden Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß dem Manganhartstahl 2 bis 7°/0, vorzugsweise 3 bis 7% Nickel zugesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen Nickelzusatz eine Vergütung an Luft einerseits dem Manganhartstahl-Herzstück die erforderlichen Verschleißeigenschaften gibt und andererseits die Rißbildung an den Anschlußschienen, insbesondere an der Verschweißungsstelle der Anschlußschiene mit dem Herzstück, vermeidet.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß Nickelgehalte zwischen 3 und 7% zu qualitativ besonders guten Ergebnissen führen.
Die Erfindung ist an Hand der Figur, welche eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Manganhartstahl-Herzstück mit Anschlußschienen darstellt, veranschaulicht.
Das Herzstück 1 besteht aus Manganhartstahl und M weist einen Nickelgehalt von 5,5 °/o auf. Die an der ™ Schweißnaht 2 angeschweißten Anschlußschienen 3 bestehen aus einem normalen Schienenstahl.
Als Manganhartstahl kann ein üblicher für Schienen verwendeter Manganhartstahl benutzt werden. So kann beispielsweise eine Manganhartstahllegierung der folgenden Zusammensetzung angewandt werden:
C 1,2%
Si 0,4%
Mn 12,5%

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Herzstücke aus Manganhartstahl für Weichen, bei dem das gegossene Herzstück mit den Anschlußschienen (3) verschweißt ist und das Herzstück mit den Anschlußschienen vergütet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Manganhartstahl 2 bis 70I0, vorzugsweise 3 bis 7% Nickel enthält.
DE19661533309 1966-08-16 1966-08-16 Manganhartstahl für Weichen Pending DE1533309B1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4442415A1 (de) 1994-11-29 1996-05-30 Butzbacher Weichenbau Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Herzstückspitze sowie Herzstückspitze

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BE702087A (de) 1968-01-02
CH494819A (de) 1970-08-15

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