DE1534054C - Herzstück aus Manganhartstahl - Google Patents

Herzstück aus Manganhartstahl

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DE1534054C
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Germany
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manganese steel
steel
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hand
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Inventor
Dipl.-Ing. Hermann; Heim Dipl.-Ing. Armin; 4500 Osnabrück; Schäfer Dipl.-Ing. Klaus 4504 Georgsmarienhütte Rodrian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Herzstück aus Manganhartstahl.
Vom Standpunkt der Verschleißfestigkeit bieten die sogenannten Manganhartstahl-Herzstücke für Weichen ideale Voraussetzungen. Es handelt sich um Herzstücke, die einen Mangangehalt von 12 bis 14°/0 und eine Dehnung von etwa 40°/0 aufweisen. Infolge der hohen Dehnung ergibt sich eine hohe Kaltverformbarkeit, so daß mit Manganhartstahl und Herzstücken auf dem Fahrspiegel Festigkeiten von 140 bis 150 kp/mm2 erzielt werden können.
Während die Manganhartstahl-Herzstücke allen Materialanforderungen und möglichen Belastungen gerecht werden und von diesem Standpunkt als die besten Herzstücke anzusehen sind, sind sie immer mehr von anderen Herzstückausführungen verdrängt worden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Manganhartstahl-Herzstück mit den Anschlußschienen nicht stumpfverschweißt werden kann, weil in den Anschlußschienen bei der Wasserbehandlung des Manganstahls Härterisse entstehen. Es sind vielerlei Versuche gemacht worden, um durch Verbesserung der Vergütung und des Schweißverfahrens sowie der Schweißmaterialien eine Beseitigung dieses Übelstandes herbeizuführen. Diese Versuche haben jedoch nicht zu brauchbaren Ergebnissen geführt.
Gemäß einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag wird das vorliegende technische Problem dadurch gelöst, daß das Herzstück in seinem mittleren Teil aus Manganhartstahl besteht, während die längsseitigen Enden des Herzstückes aus einem gut verschweißbaren Stahl bestehen, der mit dem Manganhartstahl längs einer Mischzone verbunden ist, die durch ein Verbundgußverfahren erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung, die zu dem gleichen Erfolg führt, aber die Verwendung des schwierigen Verbundverfahrens überflüssig macht, und zwar liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine schweißtechnische Lösung des vorliegenden Problems zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem aus Manganhartstahl bestehenden Herzstückteil und den aus normalem Schienenstahl bestehenden Anschlußschienen ein Zwischenstück bzw. Zwischenstücke aus einem kohlenstoffarmen zähen Stahl von austenitischem oder austenitisch-ferritischem Gefüge eingeschaltet sind, die einerseits mit dem Manganhartstahl-Herzstückteil und andererseits mit den Anschlußschienen durch Stumpfschweißen verbunden sind.
Als Material für das bzw. die Zwischenstücke kann beispielsweise ein Stahl der folgenden Zusammensetzung verwendet werden:
19 bis 30% Cr,
8 bis 10% Ni,
1 bis 10% Mn,
^ 0,15% C,
Rest Eisen und übliche Eisenbegleiter
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Verschweißung des Manganhartstahl-Herzstückes mit den Schienenstählen in der üblichen Weise erfolgen kann, wobei einerseits die Vorteile des Manganhartstahl-Herzstückes und andererseits eine einwandfreie Verschweißung des Manganhartstahl-Herzstückes mit den Anschlußschienen gewährleistet ist.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeiao spiels in der Zeichnung veranschaulicht.
Das aus Manganhartstahl bestehende Herzstückteil 1 ist über die Zwischenstücke 4 mit den Anschlußschienen 3 durch Stumpfschweißen verbunden. Die Stumpfschweißnähte sind mit 2 bezeichnet.
»5

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Herzstück aus Manganhartstahl, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus Manganhartstahl bestehenden Herzstückteil und den aus normalem Schienenstahl bestehenden Anschlußschienen ein Zwischenstück bzw. Zwischenstücke aus einem kohlenstoffarmen zähen Stahl von austenitischem oder austenitisch-ferritischem Gefüge eingeschaltet sind, die einerseits mit dem Manganhartstahl-Herzstückteil und andererseits mit den Anschlußschienen durch Stumpfschweißen verbunden sind.
2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Zwischenstücke aus einem Stahl der nachfolgenden Zusammensetzung bestehen:
19 bis 30% Cr,
8 bis 10% Ni,
Ibis 10% Mn,
g 0,15% C, ·. .
Rest Eisen und übliche Eisenbegleiter

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