DE1533285A1 - Aus einer aushaertbaren Nickellegierung bestehende Schweisskonstruktion - Google Patents
Aus einer aushaertbaren Nickellegierung bestehende SchweisskonstruktionInfo
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Description
4 Düsseldorf, den 22· Juni 1966 Patentste Cecillenallee 76 , K „ 0 0 -
Dr. !ng. Eichenberg I O O J Z ö 5
Dipl.-Ing. Sauerland
Dr. Ing. König P 15 33 285.1
atiaiasusssaagssassaaaiiatttaiBgBsaSi
»Aus einer anohärfrbaren nickellegierung bestehende
Sine Reihe nickelhaltiger Legierungen besitzt bekanntlich eine ausgezeichnete Festigkeit bei hohen Temperaturen. Sie werden im allgeneinen benutzt« wenn es auf hohe
Baueratandwerte ankommt. Biese Legierungen schwanken in ihrer
Zusammensetzung wesentlich· Die Legierungen« mit denen aich die Erfindung befaßt« sind a"bcr säatlioh durch Ausscheidung
eu härten· Sie haben eine flUchensentrierte kubische Gitteretroktur und eine Grundnaeee, die außer aus Viekel aus einen
odor mehreren der Elemente Eisen« Kobalt und Chrom besteht mit eines oder mehreren Metallen hohen Schmelzpunktes wie
Wolfram, Molybdän, Niob und Tantal· In. diesen Legierungen
kann Nickel der Hauptbestandteil sein« der dann üblicherweise bis zu 30^ oder mehr ansteigt. Das Nickol kann aber auch nur
einen geringeren Anteil an der Legierung haben, wie bei-
909851/0836 BAD 0R1GiNAL
Noue Untorhcen w-'.-, ι»- ■·■■'- '■·■' -■·'■· J ·■■ -r-'u j -^ -i.n.i^
22. Juni 1966 "Aus einer aushärtbaren Nickelle-
gierung bestehende Schweißkonstruktion*
spielsweise in den ausscheidungshUrtbaren nichtrostenden
Stählen. Selbst wenn der Anteil an Nickel gering 1st» beträgt er oindoatena 7»5#.
Sie hier infrage könnenden Legierungen sind durch
Ausscheidung au härten, inden nach einer VUrnebchandlung
eine odor oehrere Eärtunjaphaoen ausgeschieden werden· Diese
Hörtun^aphaeon können unterschiedlicher Natur sein· Üblicherweise oind sie karbidisch oder sie enthalten Titan oder
Aluminium oder beide*
Wenn die Zusammensetzung dieser Legierungen co
eingestellt ist» da£ die Festigkeit bei höheren Temper.vinuren
ansteigt« dann nlmot bei dieeen Temperaturen la allgenoinen
die Zähigkeit ab. Tor einigen Jahren wurde die unbestrittene
Feststellung getroffen, daß geringe Mengen an Bor und Zirkonium in wesentlichen die Zähigkeit bei hohen Temperaturen
steigern« und »war ohne den Abfall und in rielen Fällen sogar
alt Zunahme der festigkeit· Zur Zeit enthalten Legierungen, an dl· höchste Festigkeiten bei hohen Temperaturen gestellt
werden» beispielsweise, bsi 65O0C und darüber, Bor im allgemeinen und Zirkonium in Anteilen bis su 0,03jf Bor und 0,3£
Zirkonium· Das 1st in der Beschreibung der Anmeldung
DAS 1 096 040 (W 12 261 7Ia/40b) beschrieben und erläutert·
Bachteiligerwoiee beeinträchtigen Bor und Zirkonium
die Schweißbarkelt der Legierungen wesentlich· Ihre Anwesenheit erhöht die ffelgung au Bissen» und swar sowohl in dem
909851/0836
einer aushärtba'een . 22. Juni 1966 rung bestehende Schweißkonstruktion*
aufgebrachten Sahmelismetall als auch in den wärnobeeinflußten
Zonon und das führt eu undichten Schweißen. Selbst wenn die
Legierung mit einem leicht schweißbaren Metall oder einer Metallegierung verschleißt wird» beispielsweise mit weichem
Stahl» dann können Bisse in den wärmebeeinflußten Zonon der Legierung auftreten» die Bor oder Zirkonium enthält·
Die Schweißbarkeit hängt nicht allein von der £usoramensetsung der eu verschweißenden Legierungen ab» sondern
auch von den Sahweißbedingungen einschließlich im wesentliche der zugeführten Wärme und der Unterbindung gegenseitiger Bewegung der niteinander zu verschweißenden flächen· tonn die
Wärme auf ul ir groß lot» dann werden die *u verschweißenden
Flächen durch thermische Ausdehnung in größerem Ausmaß gegeneinander versetzt al· im anderen Fall· Auf diese Weise wird
die Spannung» der das heiße Ugtall während der Abkühlung
durch die Schrumpfung ausgesetzt ist» vergrößert· Bei vollständiger Unterbindung der gegenseitigen Bewegung wird das
aufgetragene Uetall bei der Abkühlung wesentlich mehr auf
Spannung beansprucht» als wenn die Geschweißten Oberflächen sich aufeinander zu bewegen können· In Jedem Falle können
Hisse auftreten·
Bas Ausmaß u:i Streckung, die la einer Sühweißverl>ladung gegebenen Aufbaues auftritt» hängt auch von dem Quersohnitt der «u verbindenden Seile ab· Dickere Querschnitte
sind weniger in der Lage» bei der Abkühlung au fließen, wo-
909851/0836 " *
• Juni 1966 rung bestehende'Schweißkonstruktion11
durch Spannungen in der Verbindung entstehen. In einen dikkeren Querschnitt, d.h. beispielsweise in einer Platte die
stärker ist als 12,7 s-a» bewirkt die thermische Ausdehnung
rechtwinklig zur ÜPlattonfläche zusätzliche Spannungen in der
Verbindung, die mit der Dicke der Schweiße aunehaen·
Der Einfluß von Bor und Zirkon auf die Schweißbarkeit hängt sowohl von der Gesamteusammonsetzung der Legierung ab als von den Gehalten an Bor und Zirkonium oder von
beiden· Einige Legierungen sind nicht schweißbar, selbst wenn sie kein Bor und Zirkonium enthalten· In anderen Legierungen hemmt die Anwesenheit entweder von Bor oder Zirko- .
nium die Schweißbarkeit selbst unter sonst günstigsten Bedingundon. Hoch andere Legierungen lassen sich schweißen, wenn
die Gehalte an Bor ui:d Zirkonium sehr gering sind« Sie verlieren jedoch an Schweißbarkeit, wenn die Legierungen an Bor
und Zirkonium in jeweils wünschenswertem Umfange gesteigert werden·
Dieser umstände wegen ist es zur Zeit nicht leicht,
huchsttemperaturbeetandige, Bor und/oder Zirkonium enthalten.
de Legierungen für Teile zu verwenden, die durch Schv/oißen hergestellt worden müssen. Das iot besonders dann der Fall,
wenn diese Seile dicke Querschnitte aufweisen«
Die Erfindung boruht auf der überraschenden Feststellung, daß die Schweißbarkeit der hier infrage etohenden
Bor und/oder Zirkonium enthaltende Legierungen wesentlich
909851/0836 bad
•Aus einer aush&r&bareä jftq^^
22» Juni 1966 sung bestehende Schweißkonstruktion"
verbessert werden» wenn die legierungen «inen geringen Gehalt an Hafnium aufweisen· Diese Verbesserung echoint nur in
geringem umfange yon dor Orundzusammensetzung der legierung
abzuhängen, im wesentlichen vielmehr Ton den Bor- und ZirJconiumgehalten der legierungen·
Bereite sehr geringe Zußätie von Hafnium, d.h.
Zusätae von nur 0,005$ oder weniger verbessern bereite die
Schweißbarkeit der legierungen· Die größte Wirkung wird jedoch mit Hafniumgehalten von 0,007 bis 0,07$ erreicht« Wie
das Hafnium im einzelnen wirkt« ist noch nicht geklärt· Bine Möglichkeit besteht darin, daß das Hafnium den Schmelzpunkt
von Korngronzenbestandtoilen erhöht und auf diese Weise
Flüsoigköitafilme um das Korngefüge herum unterbindet oder
ausschließt, die beim Abkühlen 4fr Schmelze weiche Stellen
ergeben· Andererseits kann der Hafniumzusute die Verteilung des Zirkoniums und Bors in der legierung ändern und so ihrem
ungünstigen Einfluß auf die Schweißbarkeit entgegenwirken·
Diese Feststellung ermöglicht ee, geschweißte Teile herzustellen, bei denen eine oder beide der miteinander
au verschweißenden Oberflächen aus einer legierung bestehen,
die Bor oder Zirkonium oder beide enthält und auch noch Hafnium in einem Umfang* der die legierung trotz der Anwesenheit von Bor oder Zirkonium oder beiden schweißbar macht«
Λ Sine Schweißverbindung nach der Brf indung kann aus
einem einzigen legierungssttlok bestehen alt ewei beispiela«
/ 909851/0836 . bad original
■aus einer ausnariDaiea —^__
22· Juni 1966 rung bestehende Schweißkonstruktion* Tk
Velse zu einea Bohr zu vorbindenden Piachen oder aue
Stücken der gleichen miteinander verschweißten legierung oder aue ewei Sollen, die aus verschiedenen Legierungen bestehen»
die bold« In der fraglichen Art verschwelet sind oder aus der Verbindung einor der hier infrage kommenden Legierungen,
die mit einea oohweißbaren Metall oder einer schweißbaren
Legierung verbunden ist· In letzteren Falle besteht die vorteilhafte Wirkung darin« daß Brüohe in der wärmebeelnflußten Zone der fraglichen Legierung verhindert werden«
Das Sohweiflea kann mit oder ohne Zusatzsehv/elßmetall geschehen· Wenn ein Zusatsmetall verwendet wird,
sollte es eweckisäflig aus einer Legierung der infragc kommenden Art seln9 die «weckmäuig aber nloht notwendig ebenfalls
Bor oder Zirkonium oder bo2.de enthält· Enthält das Zusatzmotall Bor oder Zirkonium oder beide, dan»i sollte es auch
mit Hafnium legiert sein. Me Verwendung eines Zueatzmetails
einer Logierung der fraglichen Art, die aber kein Bor oder Zirkonium aufweist, führt zu weniger festen Schweißverbindungen« Deawegen sollten diesa üastandteile vorteilhaft auch
in einem Zueatimetall enthalten aein, wobei es wünschenswert
ist, ihrer Wirkung durch dlo Aufnahme von Hafnium in .as
Zusatsmetall au begegnen· Die gleichmäßigsten Sigenschaf/ten
Über die gesamte Sohnolae werden la allgemeinen erreicht,
wenn die miteinander zu verschweißenden Flächen und ein beim
Schweißen verwendetes Zusatssmetall aus der gleichen Legierung bestehest
909851/0836 bad 0^0
"Aus einer auoHärfbaxen _._r___^
22· Juni 1966 rung bestehende Schweißkonstruktion11 χ
Wenn jedoch das eu schweißende Seil keine hohen
Anforderungen on dl« Festigkeit der Schweiße stellt, obwohl natürlich Kies« vermieden worden nüssen, dann kann ein Zueatzmetall, das nur In geringes Maße rißanfällig let» rait >
Torteil verwendet werden· Wenn die eu verschweißenden Teile au« ungleichen Legierungen bestehen« dann empfiehlt eo eich,
einen Zuaatewerfcstof£ eu verwenden, der eine andere Zusammensetzung hat als beide Legierungen, eich jedoch mit beiden
Legierungen gut verhält·
Zur Bestimmung des Hafnt umgehalts der hier in Rede
stehenden Legierungen nuß selbstverständlich Rücksicht auf das Löaungsvernögen der Legierung durch11 ein Sehweißmetall
genommen werden, das von einer anderen Zusammensetzung ist als dasjenige der Legierung·
Der Hafnlunanteil, der für die Schweißbarkeit
einer Legierung gegebener Grundzusammensetsung erforderlich
ist, kann leicht, und zwar ohne die Verwendung von Versuchsplatten aus einer Vielzahl von Legierungen unterschiedlicher
Zusammensetzung durch einen Versuch ermittelt werden, bei den Schweißen aus der asu probenden Legierung zwischen blatten
aus einer Legierung der eruiideusommensetEung hergestellt
wcrCcn, die aber fr·! 1st von Bor, Zirkonium und Hafnium·
Die achwelßverblndungen worden aus eu Stäben gegossenem
Zusatzwerkstoff hergestellt, der unterschiedliche Anteile
an den Elementen Bor, Zirkonium und Hafnium enthält· Solche
Zuoatsstäbe künnen leicht hergestellt werden·
909851/0836
"Aus einar aushäaffb'areh ^^lie^l^e
22. Juni 1966 rung bestehende Schweißkonstruktion11
*'■ vertikale und eine horizontale Platte aus einer Legierung
der su prüfenden Grundzusaranenaetzung eo angeordnet» daß ßie
; ein umgekehrtes S bildeten, wobei die Tertikaie Platte
unter Verwendung eines Abstandstüeke einen Abstand von etwa
5,175 nm von der horizontalen Platte hatte· Die Platten wurden durch eine Schweiße entlang einer unteren Kante der vertikalen Platte verbunden und in ihrer Lage gehalten» sowie
durch metallene Stützwinkel» die auf beiden Seiten im rechten Winkel auf die Platten aufgeschweißt wurden· Zu beiden
Selten der Stutzen wurde dann die Schweißverbindung zwischen .den Platten hergestellt. Die das "Ϊ" bildenden Platten enthielten weder Bor» Zirkon noch Hafnium.
Di· Verouchsschv/eiße wurde zwischen der anderen
unteren Kante der vertikalen und der angrenzenden Fläche der
horizontalen Platte gemacht» und zwar unter Anwendung einer SohutzgaesohweiSung in Wolfram-Ilchtbogen» und eines 6 »35 mm
starken Stabes aus einer Zusatzlegierung» deren Schweißbarkeit geprüft war» Die Stablegierung hatte die gleiche Grund-Eusammensetzung wie die T-Platten. Sie enthielt jedoch noch
eines oder mehrere der Elemente Bor» Zirkon und Hafnium. Eine einzige Raupe wurde hergestellt und die Schweiße mit dem
bloßen Auge untersucht» wobei als Kriterium für die Güte der
Schweiße die Abwesenheit irgendwelcher sichtbarer Eiaaö festgestellt werden konnte· Die Ergebnisse solcher Versuche» die
an drei verschiedenen ßrundleglerungen durchgeführt wurden,
909851/0836 . bad cn:~:m
"Aus einer auqiuirlb&tfeii KfLckelle^ie-22·
Juni 1966 rung bestehende Schweißkonstruktion1*
sind aus den Pig· 1 blo ? der Zeichnungen ersichtlich· Jede
Zeichnung stellt ein Diagramm dar» In dem die Borgehalte als Abszissen und die Zirkoniumgehalt«, als Ordinaten aufgetragen
sind.
fflg» 1 besieht sich auf Legierungen» die sämtlich
20$ Chrom» 16$ Kobalt» 2f4# Sltan, 1»2£ Aluminium und la
Hest im wesentlichen Hickol außer wechselnden Gehalten an
Bor» Zirkon und Hafnium enthalten· Jede der in Fig· 1 befindlichen Linien aeigt die ungefähre Grenze für die Schweißbarkeit
c*or Legierungen in Abhängigkeit vom Hafniumgehalt an·
Logierungen mit einer Zusammensetzung» die unterhalb der Linien liegt» sind schweißbar· Han sieht, daß in Abwesenheit
von Hafnium nur Legierungen geschweißt werden können, die entweder bis au 0,004$ Bor oder 0,04$ Zirkonium oder weniger
ala beide enthalten. Diese Gehalte genügen auch nicht» der
Vorbindung die erwünschte hohe üJemperaturfeatigkoit zu verleihen. Bei einem Hafnium^ehalt von 0»03jS sind Legierungen
mit bis zu 0»02£ Bor und bis zu 0»13# Zirkonium schweißbar·
Man sieht, daß die Fig· 1 benutzt werden kann,
den Anteil an Hafnium zu bestimmen» der in einer Legierung Jeden gegebenen Bor- und Zirkoniumgehalts erforderlich ist·
So ist eine Legierung mit 0,005/ί Bor und 0»02% Zirkonium
durch den Punkt X der PIg. 1 gekennzeichnet» der unmittelbar
VL'üov dor Q,005$$ Hafniuiilinlo liegt· Sie sollte» um schweißbar
zv. aein, deshalb mehr als 0,005/3 Hafnium enthalten· Die Legierung
liegt aber auch über der 0,15* Hafniumlinie» so daß el
Gehalt von 0»1$£ Hafnium su hoch ist*
909851/0836 bad
"Aus einer auöhätfttfaren fficfeeHegie
22· Juni 1966 rung boatehonde"Öoliw*i0]fcbnetbumon"
I1JLg* 1 veranschaulicht auch« daß die günstige Wirkung Ton Hafnium abnimmt, wenn der Gehalt an Hafnium auf über
O,O3# ansteigt· Die obere Grenze "bia »u der das Hafnium
noch eine Verbesserung bringt, hängt nicht allein von dem Gesamtgehalt an Dor und Zirkonium ab, sondern auch von der
Besiehung dieser Gehalte zueinander. So wird durch die Anwesenheit Ton 0,15* Hafnium in der borfreien Legierung die
Schweißbarkeit schlagartig erniedrigt· Die obere Grenze des
Hafniumgehaltes einer solohen !legierung beträgt 0,00',J. In
einer Legierung» die koin Zirkonium enthält» verbessern Hafniumgehalte von 0,2£ oder nehr jedoch die Schweißbarkeit der
Legierung»
können | mathematisch folgendermaßen | -Hfi | 24 | Zr | + | 240 B |
Kein Hf ϊ | Hft | 21 | Zr | + | 129 B | |
0,0Q5S* | Hfl | 13 | Zr | + | 60 B | |
0,01fi | HfJ | 7 | Zr | + | 49 B | |
0,03'/> | Hfl | 27 | Zr | + | 120 B | |
0,10^5 | 49 | Zr | 99 B | |||
0,20/, |
, 2 besieht sich auf das Schweißen von Legierungen mit
42;ί liiokel, 16jS Chrom, 5,3^ Molybdiin, 1,2$ Ütan, 1,2/» Aluminium,
im Beet im wesentlichen Eisen neben wechselnden Mengen an Bor» Zirkon und Hafnium« Man sieht, daß eine Logierung (T)9 die 0t005$i Bor und 0t02£ Zirkonium sowie 0,01'^
909851/0836 . bad original
«Aue einer
22. Juni 1966 rung
enth<, schweißbar ist· Sin Gehalt cm 0,1$ Hafnium
ist aber wiederum ca hoch»
Hg. 5 beiieht sich auf legierungen, die sämtlich
15* CQirom, 20* Cobalt, 5* Uolybdän, 1,2* Titan, 4,6* Aluminium und in Beet Hiokel neben unterschiedlichen Anteilen
an Bor, Zirkonium und Hafnium enthalten· Legierungen die-*
•er GrundKUiannenaetßung sind in Abwesenheit τοη Bor und
Zirkoniuii, wit Fig« 3 ceigt» nicht aohweifibar« Hach der
Erfindung werden diese Legierungen jedoch, selbst trenn sie
Bor und Zirkonium enthalten, schweißbar· Han erkennt z.B.,
daß in einer Legierung (Z)9 die wiederua 0,005$ Bor und
0,02^ Zirkonium enthielt, 0,01jä Hafnium nicht genfigt, sondern
ein etwas größerer Anteil erforderlioh ist* Andererseits ist
ein Gehalt von 0,1 Ji Hafnium eu hoch«
Me in den Figuren 2 und 3 graphisch dargestellten
Verhältnisse lassen sich mathematisch folgendermaßen ausdrücken:
Hf-Gehalt | 27 | Fimir 2 | B | L | 1 | 15 | Figur 3 |
kein | 15 | Sr + 189 | B | L | 1 | 9 | • |
0,01* | 7 | Zr + 75 | B | L | 1 | 39 | Zr + 150 B I 1 |
0,03* | 27 | Zr + 78 | B | 2 | 1 | Zr ♦ 60 B / 1 | |
0,1* | 48 | Sr + 150 | B | L | 1 | Zr + 150 B / 1 | |
0,2* | Zr + 375 | - - | |||||
909851/0836
I t t
"Aus einer auchuxftlfcren ificlellci^ie-22«
Juni 1966 rung bestehende Sehv/eißkonstrulrcion"
Die Eolerans für Bor und Zirkonium, dio eich mit
dem Hafniuragehalt ändert, drückt sieh in den Gleichungen
in der Erniedrigung des ilultiplikator3 für diese Elemente
aus·
4 ^cr Zeichnung sind die Multiplikatoren
sowohl für Bor als auch für Zirkonium in Abhängigkeit vom
llcfniungehalt aufgetragen. Die in vollen Kurven ausgesogenen
Linien besiehcn eich &uf dio Legierungen nach Fig« 1, die in
gebrochenen Linien aiu\-jc:ieichncten auf legierungen nach
Pig. 2 und die strichpunktierten Linien auf dio Legierungen nach Pig. 3, Pig. 4 aeigt deutlich den Vorteil der eich
beia Arbeiten innerhalb der Hafniumspanne von 0,007 bis
O9OTJi ergibt.
Die oben genannten Gleichungen berücksichtigen
sowohl die Zusammensetzung der Schweiße als auch der v/arnebeeinflußten
Zone nach dem Schweißen·
Anschließend folgen einige Beispielet
Dieses Beispiel bezieht sich auf das Stumpfschweißen alt feinem Zusatzdraht von hochgereinigten Platten in
einer Starke von 15,G75 iam· DIo Zusammensetzung der Platten
war dio gleiche wie die Zusammensetzung der Legierungen nach
Pig. 1, wobei jede von ihnen O,OO35t Bor und 0,02# Zirkonium
enthielt. Die Zusamaensetcung dee Zusatsworkstoffs cr.voprach
909851/0836
Aua einer aushlirijareii Hikc!lge
22· Juni 1966 rung bestehende ochweißkonotruktioii11
doi· j eiligen der Platten· Die ucir./eiße wurdo riaslg, vom*, die
Lojiorun^ uad der Zuaatzdraht kein Hafniuu enthielten, aber
dicht» wenn ihr Hafniuagehalt Q1OQjS oder auch 0,11$ betrug.
Stumpfe ohTicißverbindungen wurden nach, dem UIG-o^enverfalircii
ssv/i schon Platten einer Dicke von
aua einer Lc^lerun^ auc^efünrti die die gleiche
s wie die Legierungen in j?iß, 2 hatten» cLh»
die einen Borgehalt von 0,004/i und einen Zirlconiungohalt
von 0,02',« aufwiesen. Die Platten waren sorgfältig gebeiat·
Bas Eatorial einoa Paarea der Platten war hafniuiafrei, v/äh.-rcnd
daa andere Paar 0,15s Hafnium enthielt· In ;Jedea Fall©
vrordö ein Zusatawerkotoff verwendet, der die ßloicha Zu—
üarmonaetisuns wie die Legie^img hatte· Die wämebeeinfluöto
2one der i3ehcielze wies bei dor hafniuafreien Legierung Ilissa
auf· Dia mit der hafnituahaltigen Legierung hergestellte
Sclv.veißo war dicht»
Dieses Beiapiel betrifft daa MIß-3prülilichtbOßen-Schweißen
»it einen andersartigen Zusatawerkatoff zwischen
gobeizten Platten, die eine Stärlco von wiederum 15 »875 kq
bocaßen und aus der gleichen Leßiorung wie beim Beispiel 2
bootanden· Die zu versohv/ciSönden Platten enthielten
0,003ϊί Bor und 0,02$ Zirkonium und der Zuaatsworkstoff
bestand aus einer Legierung auf Basis
9 0 9 8 5 1/0836 BAD original
"Aua eins c auolKir^baron l^clEolloeie
22· Juni 1966 ' runj 1«οα fceheuio Sclmcißkonötruktion"
llickel mit 16·,* Chrom, 10;» Uieoa,-2·/»'Mangan,1'3>S-Stton-uadia
liest nickel· Die Platten aua einer hafniuafroien Leg
ris3en in dor vjUrr.oboc"influßten Zone· dichte Schweißen wurden,
jedoch, av/ieohen (Ion Plat ton erreicht, die 0,07'^ Hafnlua
enthielten·
Durch dio /oiv.-ooer^ioit von Iiafniuia in dou durch
dia ürfinduns beanspruchten Uafans büßten ^ie infra^o lioiaiac
den Bor oder Zirkonium odor beide ^lesiente enthaltonucn Logierungon,
v/iu fest^ootollt v/urde» nichts an ihrer «oit-
ein·
Hafniua oder Zirkonium können in allgemeinen in
der Natur ccmeinsaia vor, Ea kann sich empfehlen, den erforderlichen
Antoil an Hafnium und Zirkonium durch einen Susatz
einsu£ührent dar Loido :stalle enthält» beispielsweise
durch eine Hickol-Zirkoniu^-Uafnlum-Löglerunß·
BAD OR'?.'VAL
90985 !/0836
Claims (1)
- "Ame einer aurhSrtbaran "ioktlie~ie-International Viele·! Linited, Th ame a House, Mill bank,London, B. W. 1, EnglandPatentansprüche ιSkOHe truk tion, bei der «ine oder beide der «u vereohwelBenden Teile au· einer auehUrtbaren HicFellegierung »it einem kubleeh fllcheneentrierten Gitter und einer Qrund aaeee bestehen« die außer Nickel aus einen oder mehreren der Metalle Κ1··η« Kobalt und Chrom mit oder ohne einea oder Behreren hocheottaeltcnden Metallen wie Wolfrae, Molybdän, Blob und Testal bcateht und weiterhin Bor uad/oder Zirkenlu« enthält, dadurch gekenneeichn β t , 4al dit Legierung Hafniu* in einer Menge aufweist, die ele trot« der Anwesenheit Von Bor und/oder Zirkonium gut eohwellbar macht.2. ochwtißkonetruktion nach Anspruch 1, daduroh Γ · -kennselob.net, dme die beiden zu vere erweisenden Teile aus der eleloben Art bestehen.3· Bch^el&konetruktion neon Anepruch 2, dadurch « « -kennselohnet, daß die Y«rtchweilten Teile aus der Vielehen Legierung bestehen.4. aebweiekonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 5» d »-909851/0836BAD OrtlUnteriagöii (Art ^ s ι ^. i.... < s-^ ^ c^ al.«-^»»8^^ »**·»*.finer au*HA-1*durch β β K e η η β β i ο h π c t t daß Nickel der Hauptbestandteil der Legierung let.% :>chweißk one truk tion nach den /Herrlichen 1 biß 4» α « ~ d u ι G I; c β I; β η η ι « t c Ii η (·■ t , daO dtsr Hnfniiu«- gthalt 0,007 bis ü,07;'i betr{i(rt.6. Verfahren Eur Herstellung einer oh^ciBkonetruJction nach dc» 'neprttchon 1 Ms 5t gekeniiEe lehnet durch dio Verwendung einet« £lc;lchftrtig«n 2ueat«werketoffcB, der tbenfalla Bor und/oder Zirkonium und Hafnium •ntbfllt.7. Te rf ehr en nooli /nnpruch C1 dadurch ß.e k.e η η ϊ e i ο I: Ji e t , daß die Terflchweii'ten Teile und der JSueatsswerfe^tciff au« clen gleichen Legierungen bentehen.tt. /uBBclieidungeliUrtbare und schweißbare üickellegierunß mit kublneh flächenrentriertem Gitter, die außer Nickel, Bor und Zirkonium noch Ileen, Kobalt und Oliron einsein oder nebeneinander eowie fakultativ Met?ille nit hohen nchmelB-punkt wie olfrnn, Holybdön, Niob und Tantal enthült, gekennzeichnet durch einen Hafniumgehalt τοπ 0,007 bin 0,0?i.BAD
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