DE1533094C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken und Verfahren zu deren Betrieb

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DE1533094C3
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Georgi Ivanov Dipl.Ing. Abraschev
Georgi Tanev Dipl.-Ing. Georgiev
Georgi Alexandrov Dipl.Ing. Haralampiev
Jantscho Christov Dipl.Ing. Janev
Velue Dimitrov Dipl.-Ing. Jekov
Jordan Todorov Dipl.Ing. Jordanov
Veltscho Angelov Prodanov
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KOMBINAT ZA ZVETNI METALI DIMITER BLAGOEV PLOVDIV (BULGARIEN)
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KOMBINAT ZA ZVETNI METALI DIMITER BLAGOEV PLOVDIV (BULGARIEN)
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken mittels Kohlenstaub, bestehend aus einem Schachtofen, eiern Absetzgefäß und einem Verblaseofen in kaskadenartiger Anordnung. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 426 607 bekannt, welche die Herstellung von Metallen wie Nickel und Kupfer aus metalloxidhaltigen Schlacken beschreibt.
Dabei werden die metalloxidhaltigen Schlacken in einem Schachtofen erschmolzen, in ein Absetzgefäß abgestochen und in einem Konverter verblasen. Die beim Verblasen anfallende metalloxidhaltige Schlacke wird jedoch zu dem Absetzgefäß zurückgeleitet „und von dort einem Reduktionsmischer und einem weiteren Absetzgefäß zugeführt.
Die USA.-Patentschrift 1559 803, die sich ebenfalls mit der Behandlung von metallurgischen Schlakken zwecks Gewinnung des Metallgehaltes befaßt, beschreibt eine Anlage, bei der die metalloxidhaltige Schlacke zu dem vorerwähnten Zweck zwei dem Schachtofen kaskadenartig nachgeschalteten Absetzgefäßen zugeleitet wird. '
Auch die USA.-Patentschrift 1 250 261 betrifft die Wiedergewinnung von flüchtigen Metallgehalten aus den in der schmelzflüssigen Schlacke enthaltenen Metalloxiden wie Zinkoxid. Dabei wird die metalloxidhaltige Schlacke überhitzt, um eine Verdampfung der gewünschten Metalle zu erzielen, die dann oxidiert und in dieser Form aufgefangen werden.
Weiterhin befaßt sich die deutsche Patentschrift 391 832 mit der Gewinnung des Metallgehaltes von
Schlacke, wobei die in einem Schachtofen erschmolzene metallhaltige Schlacke im schmelzflüssigen Zustand einer Reihe von Dekantiergefäßen zwecks Abscheidung des Metalls zugeführt wird.
Endlich ist es aus dem »Lehrbuch der Metallhüttenkunde« von Tafel und Wagenmann, 1953, Band II, Seiten 631 und 632, Abschnitt 6, an sich bekannt schmelzflüssige Bleischlacken in einem Kohlenstaubverblaseofen zwecks Gewinnung von Zinkoxid zu behandeln.
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels technischer Vervollkommnungen und technologischer Änderungen eine stabile Führung des periodischen Prozesses bei Anwendung von kaskadenartig angeordneten Aggregaten zu erreichen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß am Schachtofen für den stetigen Schlackenabfluß ein keine kühlenden Elemente aufweisender Schlackenabflußkanal aus schlackenbeständigem feuerfestem Werkstoff in einem Abstand von 500 bis 1500 mm vor und im rechten Winkel zum Metallabflußkanal angeordnet ist, daß am heizbaren Absetzer die Schlackenabflußöffnung in sich bekannter Weise in Höhe des Schlackenspiegels im Absetzer angeordnet ist und daß der Verblaseofen mit einem Verhältnis von Breite zu Länge von 1:1 bis 1:6 vorgesehen ist, wobei die Schlackenabflußöffnung in einer Diagonalen mit der Schlackenzuführungsöffnung liegt und die Schlackenabflußöffnung sich in der "Höhe des Schlackenspiegels und die Schlackenzuführungsöffnung sich mehr als 500 mm über dem Schlackenspiegel befindet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Schlacke im Absetzer um etwa 100° C erhöht wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten, Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt, während Fig.2 die Vorrichtung im Längsschnitt veranschaulicht.
Um ein stetiges Ablassen der Schlacke aus dem Schachtofen 1 zu ermöglichen, ist der Schlackenabflußkanal 2 aus schlackenbeständigem, feuerfestem Werkstoff gebaut und enthält keine kühlenden Elemente. Der Metallabflußkanal 3, beispielsweise für Blei, befindet sich in der Nähe des Schlackenabflußkanals 2, so daß zwischen beiden je nach Ofengröße ein Abstand von 500 bis 1500 mm besteht. Das Annähern der beiden Abflußkanäle trägt zum Stabilisieren des Schachtofenbetriebes und des stetigen Abflusses der Schlacke bei.
Die Schlacke gelangt in einem ununterbrochenen Strom in den Absetzer 4, wo sich die mitgerissenen Metalltröpfchen, beispielsweise Bleitröpfchen, absetzen und die Schlacken temperatur um etwa 100° C heraufgesetzt wird.
Um einen stetigen Abfluß der vorbereiteten Schlacke zu gewährleisten, befindet sich die Schlakkenabflußöffnung 5 in der Höhe des Schlackenspiegels im Absetzer 4.
Vom Absetzer 4 gelangt die Schlacke ununterbrochen in den Verblaseofen 6, bei dem das Verhältnis von Breite zu Länge 1:1 bis 1:6 beträgt. Die Schlackenzuführungsöffnung 7 und die Schlackenabflußöffnung 8 liegen in einer Diagonale, wobei
sich die Schlackenzuführungsöffnung in einer Höhe H von mehr als 500 mm über dem Schlackenspiegel befindet, während die Schlackenabflußöffnung in der Höhe des Schlackenspiegels liegt. Die Schlacke kommt nach dem Verblasungsvorgang aus der Schlackenabflußöffnung 8 heraus und gelangt zur Körnung in die Rinne 9. Die Öffnung 10 und die Rinne 11 dienen zum Entleeren des Verblaseofens. Beim ersten Beschicken des Verblaseofens 6 benutzt man die Rinne 12.
Mit der Erfindung sind die Bedingungen zur Vollautomatisierung des Ablassens und Weitertransports der Schlacke aus dem Schachtofen geschaffen worden, wobei alle Nachteile eines periodischen Prozesses vermieden werden und die Produktivität der Aggregate über 30 °/o gesteigert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken mittels Kohlenstaub, bestehend aus einem Schachtofen, einem Absetzgefäß und einem Verblaseofen in kaskadenartiger Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß am Schachtofen (1) für den stetigen Schlackenabfluß ein ungekühlter Schlackenabflußkanal (2) aus schlackenbeständigem, feuerfestem Werkstoff im Abstand und im rechten Winkel zum Metallabflußkanal (3) sich befindet, daß am heizbaren Absetzer (4) die Schlackenabflußöffnung (5) in an sich bekannter Weise in Höhe des Schlackenspiegels im Absetzer angeordnet ist und daß der Verblaseofen in einem Verhältnis von Breite zu Länge von 1: 1 bis 1:6 vorgesehen ist, wobei die Schlackenabflußöffnung (8) in einer Diagonalen mit der Schlackenzufuhröffnung (7) liegt und die Schlakkenabflußöffnung sich in der Höhe des Schlakkenspiegels und die Schlackenzufuhröffnung sich über dem Schlackenspiegel befindet.
2. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Schlacke im Absetzer um etwa 100° C erhöht wird.
DE1533094A 1965-10-28 1966-10-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken und Verfahren zu deren Betrieb Expired DE1533094C3 (de)

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DE1533094A1 DE1533094A1 (de) 1972-03-30
DE1533094B2 DE1533094B2 (de) 1974-02-14
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DE1533094A Expired DE1533094C3 (de) 1965-10-28 1966-10-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Zink und Blei enthaltenden Schlacken und Verfahren zu deren Betrieb

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SE500352C2 (sv) * 1982-04-07 1994-06-06 Nordic Distributor Supply Ab Sätt att utvinna metaller ur flytande slagg
CN110106363B (zh) * 2019-05-20 2020-08-04 中南大学 一种模块化连续烟化生产工艺

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DE1533094A1 (de) 1972-03-30
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