DE3022506A1 - Einrichtung zum vorheizen von barren - Google Patents
Einrichtung zum vorheizen von barrenInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Vorheizeinrichtung, die zum Vorheizen von unter Transportbedingungen
zu einem Schmelzofen, wie beispielsweise dem Topf einer Gießeinrichtung in einem Spritzgußvorgang, befindlichen
Barren verwendet wird, und insbesondere eine Vorheizeinrichtung, die speziell für Barren mit runder Form, ähnlich einer
Kugel, ausgebildet ist.
Normalerweise wird die Temperatur innerhalb eines Schmelzofens,
wie beispielsweise einem Gießtopf für einen Spritzgußvorgang, auf einer extrem hohen Temperatur gehalten. Dies ist
der Fall, wenn in Bezug auf die Zufuhr der Barren zum Topf, wie vorstehend beschrieben, die Barren dem Topf ohne irgendeine
Vorheizbehandlung zugeführt werden, wodurch die Temperatur der im Topf befindlichen Metallschmelze drastisch
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gesenkt wird. Beim kontinuierlichen Spritzgußvorgang sollte jedoch die Temperaturveränderung der Metallschmelze vermieden
werden. Somit kann, solange als ein derartiger Verfahrensfehler, wie vorstehend beschrieben, nicht verbessert
werden kann, kaum eine Massenproduktion von Gußteilen mit gleichbleibend hoher Qualität erwartet werden. Um das Auftreten
derartiger unerwünschter Verfahrensbedingungen zu verhindern, werden die Barren, bevor sie dem Schmelzofen zugeführt
werden, bevorzugt vorgeheizt. Bis jetzt jedoch wurde ein derartiger Vorheizschritt für die Barren nicht speziell für
dieses Arbeitsgebiet in Betracht gezogen.
Um einen derartigen VorheizVorgang für die Barren zu bewerkstelligen,
kann das herkömmliche Spritzgußverfahren mit einem separaten Vorheizschritt mit einer unabhängigen Vorheizeinrichtung
versehen sein. Bei einer derartigen Anordnung jedoch weist das Verfahren ein anderes unerwünschtes Problem auf,
das heißt zusätzliche Anschaffungskosten, und insbesondere zusätzliche Herstellkosten.
In der JP-PA 54-43835 der Anmelderin wurden bereits derartige spezielle Barren mit runder Form, ähnlich einer Kugel,
vorgeschlagen, damit die Barren an jeder Station des Gießvorganges leicht behandelt oder gehandhabt werden können. Die
Vorheizeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung basiert, wie nachfolgend beschrieben, auf den spezifischen Eigenschaf-
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ten der vorstehend beschriebenen Barren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Betrieb wirksame, einfach aufgebaute und billig herstellbare Vorheizeinrichtung
zum Vorheizen von unter Transportbedingungen zu einem Schmelzofen, wie beispielsweise dem Topf eines
Gießgerätes oder dergleichen, befindlichen Barren zu schaffen, bei der die Hitze durch am Schmelzofen abgesaugte Brenngase
erzeugt wird und der Vorteil der kugelförmigen Barren, die Fähigkeit rollen zu können, ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorheizeinrichtung
zum Vorheizen von auf dem Transport zu einem Schmelzofen, wie beispielsweise einem Topf eines Gießapparates
und dergleichen, befindlichen Barren, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Innenzylinder, der einen Hauptdurchgang
für das am Schmelzofen abgesaugte Gas bildet, und ein den Innenzylinder umgebender Außenzylinder vorgesehen
ist, wodurch ein zusätzlicher Durchgang für das abgesaugte Gas zischen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder gebildet
ist; wahlweise im Hauptdurchgang und im zusätzlichen Durchgang eine Zuführbahn für Barren vorgesehen ist, in der die
Barren mit ihrer speziellen runden Form, ähnlich Kugeln, aufeinanderfolgend nach unten rollen können, so daß jeder
der Barren vor seinem Einführen in den Schmelzofen vorge-
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heizt werden kann; und ein Unterbau vorgesehen ist, auf dem der Innenzylinder und der Außenzylinder montiert sind, während
der Boden des Unterbaue am Ausgang eines Abzugskanals des Schmelzofens befestigt ist.
Insbesondere ist die Barren-Zuführbahn wendelförmig entlang der Außenwand des Innenzylinders angeordnet. Die Barren-Zuführbahn
weist wenigstens zwei Schienen auf, die konzentrisch zueinander zur Längsachse des Innenzylinders liegen,
wobei jede Schiene wendelförmig um die Außenwand des Innenzylinders ausgebildet ist.
Die weiter oben liegende Schiene der beiden Schienen ist konzentrisch zur oben beschriebenen Außenwand in einem Abstand,
der im wesentlichen dem Durchmesser des Barrens entspricht, angeordnet. Demgemäß rollt der Barren auf der Bahn
nach unten, wobei zwei radial einander gegenüberliegende, sphärische Flächen des Barrens sowohl die weiter oben liegende
Schiene, als auch die oben beschriebene Außenwand gleiceno
berühren, während der Boden des Barrens durch eine andere Schiene getragen wird.
Weiterhin umfaßt die Vorheizeinrichtung eine Transportleitung, deren eines Ende an einem weiter unten liegenden Ende
der Barren-Zuführbahn angeschlossen ist. Die Transportlei-
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tung enthält einen Betätigungsstift, dessen Ladeteil radial
in Richtung in das Innere der Transportleitung ragen kann, einen Anschlag, dessen Führungsteil ebenfalls in einer
radialen Richtung in das Innere der Transportleitung ragen kann, und eine mit dem entsprechenden Betätigungsstift und
dem Anschlag an den entsprechenden Enden so verbundene Klinke, daß einer dieser Führungsteile abwechselnd in das Innere
der Transportleitung ragen kann. Beide Führungsteile sind in einem Abstand, der im wesentlichen dem Durchmesser des
Barrens entspricht, zueinander angeordnet. Wenn demgemäß die Funktion des Betätigungsstiftes zweckmäßigerweise gesteuert
ist, dann kann die Zuführgeschwindigkeit der Barren gut geregelt werden.
Wie aus der Beschreibung der vorliegenden Erfindung klar ersichtlich, wird bei der Vorheizeinrichtung der Vorteil
der Hitze, die durch die abgesaugten Verbrennungsgase, welche am Abzugskanal abgegeben werden, erzeugt wird, auf das
Wirksamste in Anspruch genommen. Weiterhin hat die Vorheizeinrichtung an sich einen einfachen Aufbau und kann daher
mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand
der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorheizeinrichtung zum Vorheizen von Barren
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gemäß der vorliegenden Erfindung, montiert an einem Schmelzofen,
in der Seitenansicht im Schnitt; und
Fig. 2 die Vorheizeinrichtung zum Vorheizen von Barren gemäß der Fig. 1 in der Teilansicht von oben.
In der Fig. 1 ist eine Vorheizeinrichtung zum Vorheizen von Barren dargestellt. Die Vorheizeinrichtung umfaßt einen
Innenzylinder 20, der einen Hauptdurchgang 22 für abgesaugte Gase, die am Schmelzofen abgegeben werden, bildet; einen
Außenzylinder 28, der so montiert ist, daß der Innenzylinder 20 vom Außenzylinder 28 umgeben ist, wobei ein zusätzlicher
Abgasdurchgang zwischen beiden gebildet wird; und eine wendelförmig entlang der Außenwand des Innenzylinders 20 angeordnete
Barren-Einführ- oder Zuführbahn 24.
Die Vorheizeinrichtung ist auf einem Körper 10 eines Schmelzofens,
beispielsweise einem Topf einer Gießeinrichtung für einen Spritzgußvorgang, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, montiert.
Der Schmelzofen ist mit einem Becken 12 für die Metallschmelze versehen, in dem Schmelzflüssigkeit oder Metallschmelze
14, die thermisch geschmolzen und somit eine hohe Temperatur, wie beispielsweise mehr als 42O°C, aufweist, enthalten
ist. Die Metallschmelze 14 wird für einen Gießvorgang, wie beispielsweise einen Spritzgußvorgang, verwendet. Innerhalb
des Körpers 10 ist ein Abzugskanal 16 vorgesehen. Der
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Abzugskanal 16 leitet ein Verbrennungsgas, welches bereits zum thermischen Schmelzen des Metalls in flüssiges Metall
14, welches im Becken 12 enthalten ist, verwendet wurde, zur Ofenaußenseite·
Ein Unterbau 18 ist so angeordnet, daß der Ausgang des Abzugskanals 16 des Körpers IO vollkommen an dem Boden des Unterbaus
18 angeschlossen ist. Am mittleren Teil des Unterbaus 18 steht der Innenzylinder 20 vertikal nach oben, so daß ein
Hauptdurchgang 22 für die abgezogenen Verbrennungsgase, die am Ausgang des Abzugskanales 16 abgegeben werden, entsteht.
Der Innenzylinder 20 ist am Boden des Unterbaus 18 befestigt. Die Außenwand des Innenzylinders 22 ist durch die Barren-Zuführbahn
24 umgeben, die wenigstens zwei Schienen ciuf weist,
die im Abstand zueinander jeweils konzentrisch zur Längsachse des Innenzylinders 20 angeordnet sind, während jede Schiene
wendelförmig um die Außenwand des Innenzylinders 22 angeordnet ist. Die weiter oben liegende Schiene der beiden Schienen
ist konzentrisch zur oben beschriebenen Außenwand in einem Abstand, der im wesentlich dem Durchmesser des Barrens
1 entspricht, angeordnet. Demgemäß rollt, wie im nachfolgenden beschrieben, der Barren 1 die Bahn 24 nach unten, wobei
zwei radial einander gegenüberliegende, spherische Flächen des Barrens 1 sowohl die weiter oben liegende Schiene, als
auch die oben beschriebene Außenwand gleitend berühren, wäh-
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rend der Boden des Barrens 1 durch die andere Schiene geführt wird. Die Schienen sind durch Träger 26 aufgenommen, die
fest an verschiedenen Positionen an der Außenwand des Innenzylinders 22 befestigt sind. Gemäß der in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sind
vier vertikale Reihen von Trägerelementen 26 vorgesehen, wobei jeweils zwei Reihen einander radial gegenüberliegend
angeordnet sind. Die entsprechenden, die vertikale Reihe bildenden Trägerelemente 26, sind relativ zueinander in einem
vorbestimmten vertikalen Abstand angeordnet. Insbesondere bei der wendeiförmigen Anordnung der Zuführbahn 24 können Barren
1 mit runder Form, ähnlich einer Kugel, oder kugelähnliche Barren 1, entlang der Außenwand des Innenzylinders
von einer Barren-Zuführposition, die durch einen Pfeil oben rechts in der Fig. 1 gekennzeichnet ist, aufgrund der Erdanziehung
nach unten rollen, da der kugelartige Barren eindeutig die beste Rolleigenschaft hat. Genauer gesagt bewirkt
gemäß dieser Ausführungsform, der spezifischen Kombination
der Anordnung einer wendeiförmigen Zuführbahn und der besten Rolleigenschaft, mit der insbesondere der kugelförmige
Barren ausgestattet ist, daß der Barren 1 sanft nach unten rollen kann. Während dem Nachuntenrollen wird der Barren 1
selbst durch die Hitze vorgeheizt, die von dem abgesaugten Gas, welches am Abzugskanal 16 abgegeben wurde, übertragen
und abgestrahlt wird.
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Tatsache ist, daß die Innenwand des Außenzylinders 28 zur Außenwand des Innenzylinders 20 einen Abstand aufweist,
der zweckmäßigerweise groß genug ist, um die Anordnung der wendeiförmigen Zuführbahn 24 darin zu ermöglichen. Der
Außenzylinder 28 ist fest vom Unterbau 18 an dessen Bodenteil aufgenommen. Der obere zylindrische Teil des Außenzylinders
28 ist bezüglich seines wesentlichen Durchmessers auf sein Ende zu verkleinert. Damit ist zwischen dem Außenzylinder
28 und dem Innenzylinder 20 ein Hilfs- oder zusätzlicher Abgasdurchgang 30 geschaffen, wobei das am Abzugskanal
16 abgegebene verbrauchte Verbrennungsgas abgeleitet werden kann. Das durch den Hilfsabgasdurchgang abgeleitete
verbrauchte Verbrennungsgas dient demgemäß auch zum Vorheizen der auf der wendeiförmigen Zuführbahn 24 herabrollenden
Barren. Am oberen Ende der spiralförmigen Zuführbahn 24 ist eine Transportleitung 37 eines Barren-Zuführgerätes
mit einer Anhebeeinrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen. Andererseits ist am Ausgang des Bodenteils der spiralförmigen
Zuführbahn 24 eine Transportleitung 38 angeschlossen, so daß die auf der spiralförmigen Zuführbahn 24 nach
unten rollenden Barren weiter in die im Schmelzbecken 12 befindliche flüssige Metallschmelze 14 eingeführt werden.
Wie am besten aus der Fig. 1 ersichtlich, ist an der Transportleitung 38 ein Zylinder 40 so angeordnet, daß der Führungsteil
eines Stiftes 42 radial in das Innere der Trans-
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portleitung 38 ausgezogen werden kann. Weiterhin erstreckt
sich auch ein Führungsteil eines Anschlages 46 radial in das Innere der Transportleitung 38, während das andere Ende
über eine Klinke 44 mit dem Stift 42 verbunden ist. Der Führungsteil des Anschlages 46 ist in einem Abstand zum
Führungsteil des Stiftes 42 angeordnet, der weitgehend dem
Durchmesser des Barrens 1 entspricht. Durch die oben beschriebene Anordnung kann die Zuführung der Barren in Bezug auf die
Geschwindigkeit und Anzahl der Barren gesteuert werden.
Genauer gesagt sind bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
Stift 42 und Anschlag 45 so angeordnet, daß abwechselnd
der Führungsteil des Stiftes 42 und der Führungsteil
des Anschlages 46 in das Innere der Transportlextung 38 ragen. Somit wird, wenn der Stift 42 sich radial in das
Innere der Transportleitung 38 erstreckt, der zum Ausgang der Bahn 24 nach unten gerollte Barren 1 durch den Führungsteil
des Stiftes 42 an einer weiteren Rollbewegung gehindert.
Nach und nach beginnt der so durch den Führungsteil des Stiftes 42 abgefangene Barren die Bahn 24 nach unten zu
rollen, sobald der Führungsteil des Stiftes 42 zurückgezogen worden ist. Da jedoch in Übereinstimmung mit der Konstruktion
des Stiftes 42 der Führungsteil des Anschlages
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seinerseits sich radial in das Innere der Transportleitung 38, bewirkt durch die Bewegung der Klinke 44, erstreckt,
ist somit der Barren 1 wiederum vor seiner weiteren Rollbewegung, nachdem er um einen Abstand von ungefähr entsprechend
dem Barrendurchmesser nach unten gerollt ist, durch den Führungsteil des Anschlages 46 bewahrt. Wenn der Stift
42 in das Innere der Transportleitung 38 geschoben wird, dann zieht sich der Führungsteil des Anschlages 46 entsprechend
zurück, und dann wird der Barren 1 in das Metallschmelze-Becken 12 abgegeben, nachdem er durch den Restteil
der Transportleitung 38 nach unten gerollt ist. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Versorgungsgeschwindigkeit
der Barren gesteuert werden, wenn der Betrieb des Zylinders 40 zweckmaßigerweise gesteuert ist,
wodurch die im Metallschmelze-Becken 12 enthaltene Menge der Metallschmelze 14 auf einem konstanten Niveau gehalten
werden kann.
Um eine genaue Steuerung der Zufuhr der Barren 1 mit dem Zylinder 40 ausüben zu können, kann der Zylinder 40 in einen
Zeitschaltkreis aufgenommen sein, so daß die Funktionsgeschwindigkeit usw. des Zylinders 40 in einer vorbestimmten
Art und Weise gesteuert wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorheizeinrichtung
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gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die über die Transportleitung 37 eines Barren-Zuführgerätes, einschließlich der Werkstückhebeeinrichtung (hier nicht
dargestellt), dem Eingang einer spiralförmigen Zuführbahn zugeführten Barren 1 rollen die spiralförmige Zuführbahn 24
hinunter. Genauer gesagt gelangen die Barren 1 auf der Bahn 24 nach unten, die spiralförmig in dem vom Innenzylinder 20
und dem Außenzylinder 28 umschlossenen Raum vorgesehen ist, während der Raum an sich einen zusätzlichen Abgasdurchgang
30 bildet. Wenn normalerweise eine kreisförmige Klappe 34, die zum Abdecken des Bodens des Innenzylinders 20 vorgesehen
ist, wie in der Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie dargestellt, nach oben gedreht ist, kann das durch den
Abzugskanal 16 abgegebene verbrauchte Verbrennungsgas sowohl durch den Hauptabgasdurchgang 22 des Innenzylinders 20, als
auch durch den zusätzlichen Abgasdurchgang 30,nach oben
entweichen. Demgemäß werden die in die Vorheizeinrichtung eingegebenen Barren 1 nicht nur direkt durch die Hitze des
im Inneren des zusätzlichen Abgasdurchganges 30 nach oben strömenden verbrauchten Verbrennungsgases aufgeheizt, sondern
auch indirekt durch die Hitze aufgeheizt, die durch das im Inneren des Hauptabgasdurchganges 22 nach oben strömende
verbrauchte Verbrennungsgas bewirkt wird. Somit kann der VorheizVorgang der Barren gemäß der vorliegenden Erfindung
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auf eine weitgehend effektive Art und Weise ausgeführt werden.
Aufgrund eines derartigen effektiven VorheizVorganges
sind die Barren bis zu einer vorbestimmten Temperatur vorgeheizt, bevor sie in die Transportleitung 38 eingeführt
werden. Die Barren 1 mit einer vorbestimmten Temperatur werden nach und nach in die flüssige Metallschmelze 14 im
Metallschmelze-Becken 12 über die Transportleitung 38 abgegeben, während die Zuführgeschwindigkeit oder Versorgungsanzahl der Barren 1 gut gesteuert wird.
Für den Fall, daß ein Schnellvorheizvorgang ausgeführt werden muß, wird die nach oben gedrehte Klappe 34 um 90°
gedreht, so daß sie den Bodenteil des Innenzylinders 20, das heißt dem Hauptabgasdurchgang 20, vollkommen abdeckt.
Unter einer derartigen Betriebsbedingung strömen alle verbrauchten Verbrennungsgase vom Abzugskanal 16 nach oben
durch den zusätzlichen Abgasdurchgang 30 mit dem ringförmigen
Querschnitt. Demgemäß werden die im. zusätzlichen Abgasdurchgang 30 nach unten rollenden Barren 1 direkt durch die
Hitze vorgeheizt, die durch die verbrauchten Verbrennungsgase
bewirkt wird, wodurch ein schnelles und wirksames Vorheizen der Barren 1 erzielt werden kann.
Wenn es andererseits erforderlich ist, zu verhindern, daß die Barren 1 zu stark vorgeheizt werden, kann die Klappe 32,
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wie vorstehend beschrieben, wieder nach oben geklappt werden. Alternativ kann der zusätzliche Abgasdurchgang 30 mit
einer speziellen Klappe versehen sein, wobei die Klappe 32 weggelassen wird. Weiterhin ist es möglich, die vorliegende
Erfindung zu einer solchen Anordnung abzuändern, bei der die spiralförmige Zuführbahn 24 im Innenzylinder 20
angeordnet ist.
Gemäß der oben beschriebenen Ausfuhrungsform, bei der die
Klappe 32 um 90 von ihrer horizontalen Lage aus nach oben gedreht ist, wird ein Hebel 36 betätigt. Der Hebel 36 kann
jedoch so ausgebildet sein, daß er mit Hilfe einer Zylindereinrichtung etc. in Verbindung mit einem Temperaturdetektor,
wie beispielsweise einem Bimetallthermoschalter, automatisch
betätigt werden. Wenn dies der Fall ist, ist der Temperaturdetektor an einer geeigneten Position im Durchgang des verbrauchten
Verbrennungsgases angeordnet, so daß der Operationszustand
der Klappe 32, zusammen mit der Vorheiztemperatur der Barren, automatisch in Abhängigkeit von der Veränderung
der Temperatur gesteuert wird. Demgemäß wird die Steuerung der Vorheiztemperatur auf eine sehr präzise und
prompte Art und Weise ausgeführt.
Obwohl weiterhin die Vorheizeinrichtung den Innenzylinder 20 und den Außenzylinder 28 jeweils mit kreisförmigem Quer-
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schnitt, wie vorstehend beschrieben, aufweist, müssen diese Teile 20 und 28 nicht notwendigerweise einen kreisförmigen
Querschnitt haben, sondern können auch einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt in Übereinstimmung mit den
Erfordernissen aufweisen. Wie jedoch aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, ist es besonders zweckdienlich,
für diese inneren und äußeren Teile Zylinder zu verwenden, wenn der Vorteil einer spiralförmigen Zuführoahn zwischen
diesen beiden Teilen in Betracht gezogen wird.
Gemäß der Vorheizeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung und wie vorstehend beschrieben, werden die Barren vorgeheizt,
indem die durch die am Schmelzofen abgegebenen Verbrennungsabgase bewirkte Hitze vorteilhafterweise in
Anspruch genommen wird, wodurch die Verbrennungsabgase zum Vorheizen der Barren auf eine äußerst vorteilhafte Art und
Weise ausgenutzt werden. Hieraus resultiert, daß der Vorheizvorgang der Barren mit niedrigen Kosten ausgeführt werden
kann. Da das Vorheizen der Barren auf äußerst wirksame Art und Weise durch den Hitzeaustausch zwischen den Barren
und dem Verbrennungsabgas ausgeführt wird, kann zusätzlich das Auftreten von drastischen Temperaturveränderungen der
im Schmelzofen befindlichen Metallschmelze sicher verhindert werden. Insbesondere wenn der Abgasdurchgang des Verbrennungsgases
so angeordnet ist, daß er einen inneren
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Durchgang und einen diesen umgebenden äußeren Durchgang
aufweist, und es weiterhin möglich ist, daß der Durchgang der Verbrennungsabgase, wie vorstehend beschrieben, verändert werden kann, dann kann die Steuerung der Vorheiztemperatur der Barren auf die wirksamste Art und Weise ausgeführt werden.
aufweist, und es weiterhin möglich ist, daß der Durchgang der Verbrennungsabgase, wie vorstehend beschrieben, verändert werden kann, dann kann die Steuerung der Vorheiztemperatur der Barren auf die wirksamste Art und Weise ausgeführt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben
worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der
vorliegenden Erfindung für den Fachmann denkbar sind.
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Leerseite
Claims (7)
1. Vorheizeinrichtung zum Vorheizen von Barren, die sich auf dem Transport zu einem Schmelzofen, beispielsweise dem
Topf einer Gießvorrichtung und dergleichen, befinden, gekennzeichnet durch
einen ersten Hohlkörper, der einen ersten Durchgang für vom Schmelzofen abgegebenes Abgas bildet;
einen zweiten, den ersten Hohlkörper umgebenden Hohlkörper, wobei zwischen dem ersten und zweiten Hohlkörper
(20, 28) ein zweiter Durchgang für das Abgas gebildet i.it;
und
eine Barren-Zuführbahn (24) , die wahlweise im ersten oder im zweiten Durchgang angeordnet sein kann, wobei die
Barren (1) nach und nach über die Zuführbahn (24) nach unten gelangen, so daß jeder der Barren (1) vor seiner Einführung
in den Schmelzofen (10) vorgeheizt werden kann.
2. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste, als
auch der zweite Hohlkörper (20,28) an seinem Boden mit einer entsprechenden Klappe versehen ist, um den ersten und
zweiten Durchgang wahlweise vom Abgas abschalten zu können.
3. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Hohlkörper
(20, 28) zylinderförmige Teile sind.
4. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Barren (1) eine
im wesentlichen runde Form, ähnlich einer Kugel, aufweist, die Barren-Zuführbahn (24) wendelförmig entlang der Außenwand
des ersten Hohlkörpers (20) angeordnet ist, die Zuführbahn (24) aus wenigstens zwei Schienen besteht, die konzentrisch
im Abstand zum inneren Hohlkörper (20) angeordnet sind, jede Schiene wendelförmig um die Außenwand verläuft
und eine weiter oben liegende Schiene der beiden Schienen konzentrisch zur Außenwand in einem Abstand, im wesentlichen
entsprechend dem Durchmesser des Barrens (1) angeordnet ist.
5. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
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gekennzeichnet, daß sowohl der erste, als auch der zweite Hohlkörper (20,28) an ihrem Boden mit einer entsprechenden
Klappe versehen ist, um den ersten oder zweiten Durchgang wahlweise vom Abgas abschalten zu können-
6. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Unterbau (18) vorgesehen ist, auf dem der erste und zweite Hohlkörper (20, 28) montiert sind und ein Bodenteil des Unterbaus (18) an
den Ausgang eines Abzugskanals (16) des Schmelzofens (10)
angeschlossen ist.
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Unterbau (18) vorgesehen ist, auf dem der erste und zweite Hohlkörper (20, 28) montiert sind und ein Bodenteil des Unterbaus (18) an
den Ausgang eines Abzugskanals (16) des Schmelzofens (10)
angeschlossen ist.
7. Vorheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Transportleitung (38) vorgesehen ist, die am unteren Ende der Barren-Zuführbahn (24) angeschlossen ist, die Transportleitung (38) einen Betätigungsstift (42), dessen Führungsteil in radialer Richtung in das Innere der Transportleitung (38) ragen kann, einen Anschlag (46), dessen Führungsteil ebenfalls in radialer Richtung in das Innere der Transportierung (38) ragen
kann und eine Klinke (44) aufweist, die mit den Enden des
Betätigungsstiftes (42) und des Anschlages (46) so verbunden ist, daß die Führungsteile des Betätigungsstiftes (42) oder des Anschlages (46) abwechselnd in das Innere der Transportleitung (38) ragen, wobei der Führungsteil des Anschlages
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Transportleitung (38) vorgesehen ist, die am unteren Ende der Barren-Zuführbahn (24) angeschlossen ist, die Transportleitung (38) einen Betätigungsstift (42), dessen Führungsteil in radialer Richtung in das Innere der Transportleitung (38) ragen kann, einen Anschlag (46), dessen Führungsteil ebenfalls in radialer Richtung in das Innere der Transportierung (38) ragen
kann und eine Klinke (44) aufweist, die mit den Enden des
Betätigungsstiftes (42) und des Anschlages (46) so verbunden ist, daß die Führungsteile des Betätigungsstiftes (42) oder des Anschlages (46) abwechselnd in das Innere der Transportleitung (38) ragen, wobei der Führungsteil des Anschlages
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(46) zum Führungsteil des Betätxgungsstiftes (42) einen Abstand aufweist, der im wesentlichen der größten Abmessung
des Barrens (1) entspricht.
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