DE1527406C3 - Anlage zur Herstellung von Austausch korpern fur Wärmeaustauscher, insbesondere Kuhler - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Austausch korpern fur Wärmeaustauscher, insbesondere Kuhler

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DE1527406C3
DE1527406C3 DE1527406A DE1527406A DE1527406C3 DE 1527406 C3 DE1527406 C3 DE 1527406C3 DE 1527406 A DE1527406 A DE 1527406A DE 1527406 A DE1527406 A DE 1527406A DE 1527406 C3 DE1527406 C3 DE 1527406C3
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Austauschkörpern für Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, welche im wesentlichen aus Rohren für die Zirkulation des zu kühlenden Mediums aus Rippen bzw. dünnen Kühlblechen zum Wärmeaustausch und zwei auf die Enden der Rohre eingesetzten Sammlern bestehen.
Austauschkörper — beispielsweise Kühler von Kraftfahrzeugen — bestehen bekanntlich aus zwei relativ dickwandigen Sammlern, welche durch eine Anzahl von etwas dünnwandigeren Rohren miteinander verbunden sind, welche wiederum mit einer Anzahl von dünnwandigen Rippen bzw. Kühlblechen wurden bisher derartige Austauschkörper dadurch hergestellt, daß zuerst die einzelnen Rohre in die Rippen bzw. Kühlbleche eingesetzt werden, worauf nach Reinigung und Zuführen von Fluß- und Lötmittel eine Verlötung der Rohre mit den Rippen vorgenommen wird. Anschließend werden die Enden der Rohre des aus den Rohren und Rippen bestehenden Bündels auf die beiden Sammler gesetzt und nach erneuter Reinigung und Zuführung von Fluß- und Lötmittel die Rohre mit den Sammlern verlötet. Das Zuführen des Lötmittels kann dabei durch Einbringen eines dünnen perforierten Metallblattes aus einer schmelzbaren Legierung (s. britische Patentschrift 797 821) oder durch Eintauchen in einem Lötmittelbad (s. beispielsweise französische Patentschrift 1219 386 und USA.-Patentschrift 2 191 631) erfolgen.
Da während dieser zweiten Verlötung verhindert werden muß, daß während der ersten Verlötung ein Lösen der Lötverbindungen der Rohre mit den Rippen bzw. Kühlblechen stattfindet, erwies es sich als notwendig, zur Verlötung der Rohre mit den Rip-
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pen bzw. Kühlblechen ein Lötmittel zu verwenden, ersten Durchlaufofen auslaufenden Transportrahmen
das einen höheren Schmelzpunkt aufweist als das unten eingebracht und nach Rotation um 180° oben
Lötmittel, mit welchem die Rohre mit den Sammlern dem zweiten Durchlaufofen zugeführt sind,
verbunden werden. Da jedoch alle anderen Lötmit- Die zur Verlötung notwendigen Durchlaufofen
tel im Vergleich zu Lötzinn relativ teuer sind, er- 5 sind zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß die
gaben sich dadurch relativ hohe Herstellungskosten. Durchlaufofen zwischen einer Eingangsschleuse und
Ferner waren für die Herstellung von derartigen einer Ausgangsschleuse eine erste und zweite Vor-
Austauschkörpern eine Vielzahl von Arbeitsschrit- wärmkammer, eine Lötkammer, eine Ausblaskam-
ten notwendig, was relativ lange Produktionsstraßen mer und eine Abkühlkammer aufweisen,
mit entsprechend teuren Transporteinrichtungen not- io Da die Temperatur der ersten, der Erwärmung der
wendig machte. dickwandigeren Sammler dienenden Vorwärmkam-
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfin- mer niedriger ist als die Temperatur der zweiten, der dung, eine Anlage zur Herstellung von Austausch- Erwärmung des halben Austauschkörpers dienenden körpern zu schaffen, die diese obengenannten Nach- Vorwärmkammer, erweist es sich im Hinblick auf teile nicht aufweist und die bei einfacher Bauweise 15 einen geringen Energiebedarf einer derartigen Anlage unter Verwendung eines einzigen Lötmittels eine zu- als zweckmäßig, wenn die erste Vorwärmkammer des friedenstellende Verlötung der Austauschkörper er- jeweiligen einen Durchlaufofens in räumlicher Zugibt. Ordnung zu der zweiten Vorwärmkammer des ande-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ren Durchlaufofens liegt, und daß die Beheizung der ein temperaturgeregelter Durchlaufofen mit einem 20 Vorwärmkammern mit Hilfe von mit Brennern verin Längsrichtung an der Oberseite entlang laufenden sehenen geschlossenen Gebläsen erfolgt, indem die Öffnungsschlitz vorgesehen ist und daß oberhalb durch die jeweilige zweite Vorwärmkammer geblades Durchlaufofens Laufschienen mit Rollen ange- sene Warmluft des einen Durchlaufofens anschlieordnet sind, auf welchen Transportrahmen mit aus- ßend der jeweiligen ersten Vorwärmkammer des anwechselbaren, je einen zu verlötenden Austausch- 25 deren Durchlaufofens zugeführt ist.
körper tragenden Halterahmen durch den Durch- Zur Erzielung einer gleichbleibend guten Verlaufofen hindurchführbar sind. lötung der Austauschkörper erweist es sich als zweck-
Auf Grund der Tatsache, daß durch die Verwen- mäßig, wenn zwischen der Aufgabestelle und dem
dung eines derartigen Durchlaufofens die eine grö- ersten Durchlaufofen eine Abbeizstelle, eine Ab-
ßere Wandstärke aufweisenden Elemente des herzu- 30 tropfstelle und eine Blasstelle vorgesehen sind. In
stellenden Austauschkörpers — d. h. die Sammler — diesem Fall erweist es sich als vorteilhaft, wenn die
einer längeren und/oder intensiveren thermischen Abbeizstelle einen Flußmittelbehälter aufweist und
Vorbehandlung unterzogen werden können, ergibt wenn die entlang der Laufschienen geführten Trans-
sich die Möglichkeit, vor dem Verlöten der einzelnen portrahmen durch hydraulische Betätigung einer an
Elemente den ganzen Austauschkörper zusammenzu- 35 einem Schwenkarm angreifenden Kolbenstange
setzen, worauf unter Verwendung eines einzigen Lot- kurzzeitig in den Flußmittelbehälter getaucht sind,
mittels beim Durchführen der Austauschkörper durch Ein zufriedenstellendes Abtropfen des Flußmittels
eine Lötkammer sowohl die Sammler mit den Roh- erreicht man ferner dadurch, daß im Bereich der
ren wie auch die Rohre mit den Rippen bzw. Kühl- Abtropfstelle die Transportrahmen in Schräglage auf
blechen verbunden werden. Da somit das Verlöten 4° dem Förderer gehalten sind. In diesem Zusammen-
der Austauschkörper in einem Arbeitsgang erfolgt, hang erweist es sich schließlich als zweckmäßig,
verringert sich die Anzahl der notwendigen Arbeits- wenn im Bereich der Blasstelle ein Gebläse vorge-
schritte, so daß die zur Herstellung derartiger Aus- sehen ist, von welchem ein Zuführkanal zu den
tauschkörper notwendige Anlage relativ einfach auf- entlang des Förderers geführten Transportrahmen
gebaut werden kann. 45 führt, und daß von der Rückseite der Transportrah-
Da auf der einen Seite die Lötverbindung zwischen men ein Rückführkanal zu einem Abscheider führt, den Rohren und den Sammlern von besonderer in welchem die in der Luft mitgeführten Flußmittel-Wichtigkeit ist und auf der anderen Seite das Lot- tröpfchen abgeschieden sind.
mittel die Tendenz hat, in flüssigem Zustand nach Die vorliegende Erfindung soll nunmehr an Hand
abwärts zu fließen, erweist es sich als zweckmäßig, 50 eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und er-
wenn zwei in Serie hintereinandergeschaltete Durch- klärt werden, wobei auf die Zeichnung Bezug ge-
lauföfen mit einer dazwischenliegenden Wendevor- nommen wird. Es zeigt
richtung vorgesehen sind, und daß die einzelnen F i g. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemä-
Transportrahmen hinsichtlich ihrer horizontalen, die ßen Anlage,
Hauptebene durchstoßenden Hauptachse sym- 55 F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Anlage
metrisch gebaut sind. in größerem Maßstab,
Die Lagerung der Halterahmen erfolgt zweck- F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III
mäßigerweise dadurch, daß die Halterahmen seitlich von F i g. 2,
hervorstehende Platten aufweisen und daß die den F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV oberen Öffnungsschlitz bildenden vorspringenden 60 von F i g. 2,
Abschnitte des Durchlaufofens mit Rillen für die F i g. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines BeAufnahme der hervorstehenden Partien der Platten Standteils der Anlage längs der Linie V-V von Fig. 1, versehen sind. F i g. 6 eine Schnittansicht eines anderen Teils der
Die notwendige Wendevorrichtung ist Vorzugs- Anlage längs der Linie VI-VI von F i g. 1,
weise derart ausgebildet, daß die beiden Durchlauf- 65 F i g. 7 eine Schnittansicht eines anderen Teils der
öfen übereinander angebracht sind und daß die Anlage längs der Linie VII-VII von Fig. 1,
Wendevorrichtung aus einem vorzugsweise sechs- F i g. 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der
eckigen Drehkörper besteht, in welchem die aus dem Linie VIII-VIII von F i g. 9,
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F i g. 9 eine vergrößerte Längsschnittansicht längs ten 14, welche in der richtigen Position der Lehre
der Linie IX-IX von Fig. 1, innerhalb der Transportrahmen 2 paarweise zuein-
F i g. 10 eine vergrößerte Schnittansicht längs der ander parallel liegen und an den beiden von den
Linie X-X von F i g. 9, Transportrahmen 2 abgegrenzten Seitenflächen in be-
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht längs der 5 zug auf die Schenkel 12 in einem bestimmten Maße
Linie XI-XI von F i g. 9, vorspringen. Wenigstens zwei dieser Ständer 13 a
F i g. 12 bis 17 schematische Schnittansichten sind schwenkbar, damit an ihnen vorgesehene Halte-
längs den Linien XII-XII, XIII-XIII, XIV-XIV, teile zum Einsetzen des zu verlötenden Bündels
XV-XV, XVI-XVI und XVII-XVII von F i g. 9 in durch eine Seitenfläche zurückgezogen werden kön-
kleinerem Maßstab, io nen. Hierfür werden die beiden Platten 14 auf die-
Fig. 18, 19 und 20 schematische Ansichten zur ser Seite durch zwei Klappen 14α gebildet. Die End-
Darstellung der besonderen Lage gewisser Teile der abschnitte der übereinanderliegenden Klappen 14 a
Anlage. sind durch kleine Ständer 14 b verbunden, welche
Gemäß F i g. 1 bildet die erfindungsgemäße An- außerdem Schwenk- und Einrastelemente für ein
lage einen in vertikaler Richtung geschlossenen 15 Schnellklemmglied 15 bilden.
Kreis; es sind jedoch auch andere Ausführungen Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil,
möglich, bei welchen die Anlage in einer Linie oder daß Wärmeaustauscherbündel verschiedener Bauart
in einem in horizontaler Richtung geschlossenen in gleiche Transportrahmen 2 eingesetzt werden
Kreis ausgelegt ist. können.
Die erfindungsgemäße Anlage enthält einen For- 20 Nach dem Einsetzen der Bestandteile des Ausderer 1, welcher den Förderweg und die Vorschub- tauschkörpers werden die Transportrahmen der richtung für bewegliche Transportrahmen 2 festlegt, Wendevorrichtung A zugeführt, welche ähnlich wie welche er von einer Aufgabestelle 3 zu einer Wende- die Wendevorrichtung B und C ausgebildet ist. Gevorrichtung A mitnimmt, welche sie vor ihrem maß F i g. 5 enthält die Wendevorrichtung A einen Durchgang durch eine Abbeizstelle 4 in die richtige 25 sechseckigen Drehkörper 16, welcher durch sechs Lage bringt. Hierauf werden die Transportrahmen 2 prismatische Sektoren 17 gebildet wird; diese Sekeiner Abtropfzone 5 zugeführt, hinter welcher eine toren 17 sind aus Stangen 18 zusammengesetzt und zweite Wendevorrichtung B ihnen eine neue Lage werden durch zwei auf einer Welle 20 befestigte seitgibt, bevor sie zu einer an dem Eingang eines ersten liehe Flansche 19 zusammengehalten. Die beiden Durchlaufofens 7 angebrachten Blasstelle 6 gebracht 30 Enden dieser Welle 20 sind in zwei Lager 21 gelawerden. Eine dritte Wendevorrichtung C bringt sie gert, welche von zwei zwischen Ständern 23 des hinter diesem Durchlaufofen 7 in die endgültige Lage Rahmens 10 liegenden Längsträgern 22 getragen für ihren Eintritt in einen zweiten Durchlaufofen 7', werden; diese Längsträger 22 sind durch eine Traan dessen Ausgang die Transportrahmen 2 einer Ab- verse 24 verstärkt, an welcher weitere Streben 25 gabestelle 8 zugeführt werden. An jeder Wendestelle 35 befestigt sind. Die sechs prismatischen Sektoren 17 sind Überführungsglieder 9 vorgesehen, welche die grenzen zwischen sich sechs diametral einander geBewegung der Transportrahmen 2 sicherstellen. genüberliegende Längsdurchlässe 26 ab, deren Ab-
Die verschiedenen Bestandteile der erfindungs- messungen dem Platzbedarf von zwei mit ihren
gemäßen Anlage sind an einem metallischen Rah- Enden aneinandergelegten Transportrahmen 2 ent-
men 10 angebracht, welcher vorzugsweise so aus- 40 sprechen. Die einen jeden Durchlaß begrenzenden
gebildet ist, daß alle Teile zur Instandhaltung, Seiten dieser Sektoren 17 weisen vier aufgesetzte vor-
Reinigung oder Wiederinstandsetzung leicht zugang- springende Gleitschienen 27 auf, welche einander
lieh sind. gegenüberliegen und parallel zueinander in einem
Der Förderer 1 kann durch Gleitbahnen, durch Abstand angeordnet sind, wobei dieser Abstand der eine oder mehrere Schienen oder durch eine Folge 45 Breite der Transportrahmen 2 entspricht, so daß sie von Rollen oder Walzen sowie durch eine Kombi- beim Einsetzen derselben Führungselemente und nation dieser verschiedenen Mittel gebildet werden. während der Drehung des Drehkörpers 16 auf der Er muß jedoch der Form der Transportrahmen 2 Welle 20 Halteelemente bilden,
angepaßt sein, in welchen die verschiedenen mitein- Die Wendevorrichtung A weist ferner einen Beander zu verlötenden Bestandteile eines Austausch- 50 tätigungszylinder 28 auf, welcher mittels einer Achse körpers — d. h. die Sammler und Rippen bzw. Kühl- 29 an einem Gabelkopf 30 schwenkbar gelagert ist, bleche — gehalten werden. Diese Transportrah- der an einer waagerechten Traverse 31 befestigt ist. men 2, welche die verschiedenen Bestandteile wäh- Diese Traverse 31 ist an dem Gestell sowie an einem rend der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge in einer Ständer 32 befestigt, welcher von einem Knotenblech bestimmten gegenseitigen Stellung halten müssen, 55 33 eines der Längsträger 62 nach unten reicht. Die weisen einen Halterahmen 11 mit genormten Ab- Kolbenstange 34 des Betätigungszylinders 28 ist messungen auf. Diese Halterahmen 11 weisen gemäß mit einer Kurbel 35 verbunden, welche an der Achse F i g. 2 bis 4 je zwei umgebogene Schenkel 12 — z.B. 20 schwenkbar befestigt ist und einen beweglichen Winkeleisen — auf, welche rechtwinklig zueinander Anschlag 36 aufweist, der durch ein auf einen vorliegen und einander abgewandt sind. 60 springenden Teil 37 wirkendes Element betätigt wird.
Jeder Transportrahmen 2 enthält eine entfernbare Dieser Anschlag 36 wirkt mit einer gerasteten
Montagelehre 13, welche durch vier Ständer 13 a ge- Scheibe 38 zusammen, welche an der Innenseite
bildet wird, die an jedem Ende mit Teilen 13 b zur eines der Flansche 19 befestigt ist und sechs Nuten
Zentrierung in der Längsrichtung, in der Seitenrich- 39 aufweist. Diese Nuten 39 sind in gleichen Ab-
tung und in der Querrichtung versehen sind. Diese 65 ständen voneinander angeordnet und dazu bestimmt,
Teile 13 b sind so ausgeführt, daß sie den Abmes- den Anschlag 36 aufzunehmen,
sungen der zu haltenden Rohrbündeltypen entspre- Außer dem Betätigungszylinder 28 weist die
chen. Diese Ständer 13 α tragen außerdem vier Plat- Wendevorrichtung A einen Verriegelungszylinder 40
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auf, welcher an zwei Streben 41 befestigt ist, die Durch den Betätigungszylinder 67 kann der schräg zwischen einem Ständer des Rahmens 10 und schwenkbare Halter 58 in der Pfeilrichtung F1 so einem schrägen Träger 42 angeordnet sind. Der Trä- verschwenkt werden, daß er in der strichpunktiert ger und der Ständer sind oben durch eine Abstands- dargestellten etwa vertikalen Stellung in einem ein schiene 43 verbunden, so daß ein starrer Ausleger 44 5 Flußmittel enthaltenden Behälter 84 eintaucht. Das entsteht. Der Verriegelungszylinder 28 ist so ausge- Flüssigkeitsniveau in diesem Behälter 84 wird durch bildet, daß ein Riegel 45 zum Vorspringen gebracht eine oder mehrere selbsttätige an einen Flußmittelwerden kann, welcher dann in eine Ausnehmung 46 vorratsbehälter angeschlossene Pumpen konstant geeines Ansatzes 47 trifft, der an der ebenen äußeren halten.
Seite eines jeden prismatischen Segments des Dreh- io Nach Eintauchen in das Flußmittelbad werden
körpers 16 angebracht ist. die von dem schwenkbaren Halter 58 getragenen
Diese Wendevorrichtung A gibt den Transport- Transportrahmen 2 angehoben und in einer schrärahmen 2 eine genau bestimmte Lage, welche ihren gen Lage gehalten. Diese Lage ist so gewählt, daß Durchgang durch die in F i g. 6 dargestellte Abbeiz- die Transportrahmen 2 herausgezogen und auf den stelle 4 gestattet. Gemäß Fig. 6 weist der Rahmen 15 Förderer 1 gebracht werden können, welcher im Be-10 zwischen einem mittleren Längsträger 48 und reich der Abtropfzone 5 die in F i g. 7 dargestellte einem oberen Längsträger 49 zwei vertikale Träger Schräglage aufweist. Diese Schräglage ist zweck-50 auf, zwischen welchen in halber Höhe eine Tra- mäßig so gewählt, daß das Flußmittel durch sein verse 51 liegt. Diese Traverse 51 wird durch die Eigengewicht abläuft und jedes Zurückhalten desVereinigung von zwei Profileisen 52 gebildet, welche 20 selben durch die Rippen oder die Rohre des Bunan ihren Enden durch Verstärkungsplatten 53 ge- dels vermieden wird. In dem Rahmen 10 ist über halten werden. Diese Traverse 51 trägt an den waage- die ganze Länge der Abtropfzone 5 eine Schrägfiäche rechten Schenkeln von zwei Verstärkungswinkeln 54 85 vorgesehen, welche das ablaufende Flußmittel zu zwei Lager 55, in welchen eine Achse 56 gelagert einer nicht dargestellten Rinne leitet, welche es ist, deren über die Lager 55 vorspringende End- 25 einem Auffangbehälter zuführt,
abschnitte zwei Buchsen 57 eines schwenkbaren Hai- Am Ende der Abtropfzone werden die Transportters 58 aufnehmen. Dieser Halter 58 weist zwei ver- rahmen 2 in die in F i g. 7 durch ihre Drehachse tikale Flansche 59 auf, an deren Ende je eine der schematisiert dargestellte Wendevorrichtung B geBuchsen 57 vorspringt. Die Flansche 59 besitzen die bracht, welche wie die Wendevorrichtung A ausge-Form eines Arms 60, welcher durch zwei parallele 30 führt ist. Diese Wendevorrichtung B gibt den Transabgebogene Schenkel 61 verlängert wird. Diese bei- portrahmen 2 eine vertikale Lage, damit sie von den Arme CO sind durch eine Platte 62 miteinander neuem von dem Förderer 1 übernommen werden verbunden, welche in dem mittleren waagerechten können.
Abschnitt befestigt ist und an ihrer der Achse 20 Die Zellen werden dann in eine Blasstelle 6 geabgesandten Kante eine schräge Platte 63 trägt. Diese 35 bracht, welche das noch überschüssige Flußmittel Platte 63 ist an die Verbindungszone zwischen den aus den Bündeln entfernt. Die Ständer 23 des Rah-Armen 60 und den Schenkeln 61 angeschweißt. Von mens 10 weisen gemäß F i g. 8 auf der Höhe dieser der Platte 63 stehen rechtwinklig zwei Flächen 64 Blasstelle 6 zwei Konsolen 86 auf, welche nach innen ab, welche die Innenkanten der Schenkel 61 einfas- gerichtet sind und einander gegenüberliegen. Auf der sen. Die Flächen 64 und die Platte 63 begrenzen 40 unteren waagerechten Seite der Konsolen 86 ist der eine Rinne 65, welche die gleichen Abmessungen Förderer 1 befestigt, welcher durch Längsprofile 87 wie ein Durchlaß 26 des Drehkörpers 16 hat. Jede gebildet wird. An diesen Längsprofilen 87 sind RoI-Rinne 65 weist vier Gleitbahnen 66 auf, welche auf len oder Walzen 88 vorgesehen, an welchen die die Innenseiten der Flächen 64 aufgesetzt sind und Transportrahmen 2 mit ihren Schenkeln 12 aufgeparallel einander gegenüberliegen. 45 hängt sind. Diese Ausführung gestattet den Durch-
Die Verschwenkung des beweglichen Halters 58 gang eines jeden Transportrahmens 2 durch einen erfolgt durch einen Betätigungszylinder 67, welcher Blasstrom 89, welcher durch einen möglichst nahe auf einer Achse 68 schwenkbar gelagert ist, die von an dem Transportrahmen 2 mündenden und mit der einem auf einer Unterlage 70 mit vier Füßen 71 auf- Förderöffnung 91 des Gehäuses 92 eines Gebläses liegenden Gabelkopf 69 getragen wird. Die Kolben- 50 verbundenen Zuführkanal 90 sowie durch einen Abstange 72 dieses Betätigungszylinders 67 ist mit fuhrkanal 93 gebildet wird.
einem Bügel 73 verbunden, welcher an einer an der Der mit Flußmitteltröpfchen beladene Blasstrom
Unterseite der Platte 62 befestigten Verstärkungs- wird durch einen Rückführkanal 94 geführt, welcher
platte 74 befestigt ist. einen Abscheider 95 enthält, der das Flußmittel aus
Die Abbeizstelle 4 weist ferner einen Verriege- 55 der Luft abscheidet. Von diesem Abscheider 95 lungszylinder 75 auf, welcher an einer schrägen führt ein Kanal 96 zu der Saugöffnung 97 des inner-Platte 76 angebracht ist, der von einem Träger 77 halb eines Gehäuses angeordneten Gebläses 92. Eine getragen wird. Dieser Träger 77 geht von einem der unten an dem Reiniger 95 vorgesehene Anschluß-Ständer des Rahmens 10 aus und ist an einer Strebe muffe 98 und eine nicht dargestellte Abfuhrleitung 78 befestigt, welche den gleichen Ständer mit dem 60 führen das abgeschiedene Flußmittel dem bereits eroberen Längträger verbindet. Der Verriegelungs- wähnten Auffangbehälter zurück. Diese Einrichtunzylinder75 ist so ausgebildet, daß seine Betätigung gen zur Rückführung, Reinigung und Rückgewindas Ausfahren eines Riegels 79 bewirkt, welcher in nung verhindern das Auftreten von schädlichen eine Nut 80 eines Ansatzes 81 greift, der starr an Dämpfen innerhalb der Fertigungshalle,
einer Platte 82 befestigt ist. Diese Platte 82 ist an 65 Nach dem Durchgang durch die Blasstelle 6 komder schrägen Platte 63 und parallel zu der oberen men die Transportrahmen an den Eingang des in Fläche 64 angeordnet, an welcher sie sich mittels F i g. 9 dargestellten Durchlaufofens 7. Diese Figur einer Leiste 83 abstützt. zeigt ferner den Durchlaufofen 7', welcher in gleicher
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Weise ausgebildet ist und sich in dem oberen Teil ausgeht und für eine vorzugsweise forcierte Kühlung des Rahmens 10 befindet. Es wird daher nur der der Transportrahmen 2 bestimmt ist, wobei der er-Durchlaufofen 7 beschrieben; die entsprechenden forderliche Luftstrom durch Ansaugen der umge-Teile des Durchlaufofens 7' sind mit den gleichen benen Luft mittels eines Gebläses erzeugt wird. Diese Bezugszeichen unter Anfügen des Index' versehen. 5 Kühlluft durchströmt die Transportrahmen 2 und Der Durchlaufofen 7 besitzt eine Sohle 99, welche damit die Austauschkörper und wird anschließend sich in der Längsrichtung der Anlage erstreckt und aus der Fertigungshalle abgeleitet. Die Kühlkammer auf einer von den Ständern 23 des Rahmens 10 ge- 116 mündet in eine Ausgangsschleuse 117, welche tragenen Plattform 100 ruht. Der Durchlaufofen 7 die gleiche Aufgabe wie die Eingangsschleuse 103 grenzt einen Tunnel 101 ab, dessen obere Wand 102 io erfüllt und an dem anderen Ende des den Durchausgeschnitten ist, so daß ein zu dem Förderer 1 laufofen 7 bildenden Tunnels 101 angeordnet ist.
paralleler Einschnitt für den Durchgang der Trans- Nach der Ausgangsschleuse 117 setzen die Transportrahmen 2 entsteht. Das an der Blasstelle 6 mün- portrahmen 2 ihren Vorschub auf dem Förderer 1 dende Ende des Tunnels bildet eine dichte Eingangs- in Richtung auf die dritte Wendevorrichtung C fort, schleuse 103, welche jeden Luftzug und jeden Tem- 15 Diese bringt sie in eine bestimmte Stellung, um ihren peraturaustausch zwischen dem Inneren des Tunnels Durchlauf durch den oberen Durchlaufofen T zu er- und der Umgebung verhindert. Diese Eingangs- möglichen, an dessen Ausgang die Transportrahschleuse 103 mündet in eine in Fig. 10 genauer dar- men 2 der Abgabestelle 8 zugeführt werden, welche gestellte Vorwärmkammer 104. Gemäß Fig. 10 erforderlichenfalls ähnlich wie die Aufgabestelle 3 grenzt die Vorwärmkammer 104 zwischen der Sohle 20 mehrere Arbeitsstellen aufweisen kann.
99 und der oberen Wand einen Raum 105 ab, wel- Die Temperatur der verschiedenen Kammern der eher etwa der Hälfte der Höhe eines an dem For- Durchlaufofen 7, 7' muß unabhängig geregelt werderer 1 hängenden Transportrahmens 2 entspricht den, damit genau jene Schwellenwerte in jeder Kam- und von einem in der Richtung der Pfeile F2 gerich- mer festgelegt werden, bei welchen ein gleichmäßiteten Heizluftstrom durchströmt wird. Dieser Raum 25 ger Temperaturanstieg bzw. eine gleichmäßige Küh-105 weist außerdem vor der Durchlaufzone der lung der Austauschkörper eintritt. Jede Kammer Transportrahmen 2 einen regelbaren Ablenker 106 muß daher besondere Heiz- oder Kühleinrichtungen auf, welcher den Heizluftstrom nach dem unteren aufweisen, mit welchen die gewünschten Tempera-Abschnitt der Anordnung ablenkt, wie dies schema- turschwellenwerte erreicht werden können. Diese tisch in F i g. 10 angedeutet ist. 30 Einrichtungen sind im besonderen in den schema-Die den Durchlaufeinschnitt abgrenzenden Seiten tischen Schnittansichten der F i g. 12 bis 17 dargeder oberen Wand weisen zwei mittlere Gleitbahnen stellt.
107 auf, in welche zwei der obenerwähnten Platten Fig. 12 zeigt die Zellen der unteren und oberen 14 eintreten. Hierdurch wird eine gewisse Abdich- Abschnitte des Förderers 1 und eine Einrichtung tung erzielt, welche einen Temperaturausgleich zwi- 35 zur Kühlung der Kammer 116' des oberen Ofens 7'. sehen dem Raum 105 und der Umgebung des Durch- Die Einrichtung enthält einen Saugkanal 118. dessen laufofens 7 verringert, so daß in dem Raum 105 Eingangsöffnung durch ein Gitter 119 geschützt ist. eine verhältnismäßig konstante Temperatur aufrecht- Dieser Saugkanal 118 ist mit dem Gehäuse eines erhalten werden kann. Die von den Gleitbahnen 107 Gebläses 120 verbunden, welches die angesaugte Luft abgegrenzten vorspringenden Abschnitte 108 kön- 40 nach Durchströmung der Transportrahmen 2 über nen zweckmäßigerweise Kühleinrichtungen auf- einen Kanal 121 nach außen fördert,
weisen. Fig. 13 zeigt die am Eingang des unteren Ofens 7 Der Rohrplattenvorwärmkammer ist eine zweite angeordnete Blasstelle 6 und die Heizeinrichtung zur Vorwärmkammer 109 benachbart, welche in gleicher Erwärmung der Löskammer 110'des oberen Ofens 7'. Weise ausgebildet ist, jedoch keine Ablenker 106 45 Diese Lötkammer 110' wird von einem heißen Luftenthält. Die Gesamtheit der unteren Hälfte der strom durchströmt, welcher über einen Zuführkanal Transportrahmen 2 ist dem Heizstrom ausgesetzt, so 122 von einem Gebläse 123 hergeleitet wird, in deswie dies an Hand von F i g. 10 hervorgeht. sen Saugöffnung 124 ein beispielsweise durch einen Anschließend an die zweite Vorwärmkammer 109 Gasbrenner gebildetes Heizelement 125 angeordnet ist eine Lötkammer 110 vorgesehen, welche in glei- 5° ist. Nach Vorbeiströmen an dem Förderer 1 wird die eher Weise ausgebildet ist. Diese Lötkammer 110 Heizluft einem Förder- und Rückführkanal 126 zumündet in eine im einzelnen in Fig. 11 dargestellte geführt, welcher in die Saugöffnung 124 des Ge-Ausblaszone 111. biases 123 mündet. In den Zuführkanal 122 sind Die Ausblaszone 111 besitzt oben eine Düse 112, Kontroll- und Regelpyrometer 127, 128 eingebaut, welche mit Druckluft gespeist wird und senkrecht in 55 Fi g. 14 zeigt die Heizeinrichtungen zur Erwärder Verlängerung der Rohre der Austauschkörper, mung der Vorwärmkammer 104 des unteren Durchd. h. in der mittleren Achse der Transportrahmen 2 laufofens 7 und der Vorwärmkammer 109' des obeliegt, welche an jeder die Tragschenkel 12 aufweisen- ren Durchlaufofens 7'. Diese Heizeinrichtungen umden Kante eine Längsnut 113 besitzen. Der untere fassen ein Gebläse 129, dessen Saugöffnung mit durch die Sohle 99 gebildete Abschnitt dieser Aus- 60 einem Heizelement 130 versehen ist, welches ebenblaszone 111 besitzt gegenüber einer Düse 112 eine falls ein Gasbrenner sein kann. Das Gebläse 129 ist öffnung 114, unter welcher zweckmäßig ein entfern- mit einem Zuführkanal 131 verbunden, welcher bis barer Behälter 115 angeordnet wird. Es ist zu be- zur Vorwärmkammer 104 führt und durch einen in merken, daß diese Düse 112 nur während des Vor- die Vorwärmkammer 109' des Durchlauf of ens 7' schubs der Anordnungen gespeist wird, um einen 65 mündenden Förderkanal 132 verlängert wird. Eir. übermäßigen Druckluftverbrauch zu vermeiden. Rückführkanal 133 verbindet diese Vorwärmkamme ι Der Durchlaufofen 7 weist außerdem eine Kühl- 109' mit der Saugöffnung des Gebläses 129. Vor dei kammer 116 auf, welche von der Ausblaszone 111 unteren Durchlauf zone der Transportrahmen 2 sine
Il 12
ebenfalls Regel- und Kontrollpyrometer 134 und 135 richtungen und das Herausziehen der Transportrahvorgesehen, men 2 aus diesen sowie ihre Verschiebung auf dem
Wie dies sich an Hand von Fig. 14 ergibt, wer- Förderer 1 bewirken. Diese schrittweise oder konti-
den die gleichen Heizeinrichtungen gleichzeitig für nuierlich durchgeführte Verschiebung der Trans-
den unteren und den oberen Durchlaufofen 7, 7' 5 portrahmen 2 kann übrigens dadurch erfolgen, daß
verwendet. Diese Anordnung ist deshalb ermöglicht, die einzelnen Transportrahmen 2 gegenseitig ihren
weil die Temperatur in der Vorwärmkammer 104 Vorschub bewirken. Die Überführungselemente, von
offenbar einen höheren Schwellenwert besitzt als die denen sechs vorhanden sind, werden durch waage-
der Vorwärmkammer 109'. Diese Senkung der Tem- recht liegende Arbeitszylinder V1, V0 ... V0 gebil-
peraturschwelle wird einerseits durch den Durch- io det, deren bewegliche Teile rechtwinklig vorsprin-
gang der heißen Luft durch die Vorwärmkammer gende Mitnehmer aufweisen. Diese Mitnehmer sind
104 des ersten Durchlaufofens 107 und andererseits in einem gleichmäßigen Abstand voneinander ange-
durch die Entspannung dieser Luft in dem Förder- ordnet, wobei dieser Abstand etwas größer als der
kanal 132 erzeugt, welche vor der zweiten Vorwärm- Platzbedarf von zwei mit ihren Enden aneinander
kammer 109 des oberen Durchlaufofens 107' liegt. 15 gelegten Transportrahmen 2 ist. Bestimmte Arbeits-
Demzufolge sind zur Kontrolle und Regelung der zylinder — insbesondere die Arbeitszylinder F3 und
Temperatur auch vor der Vorwärmkammer 109' des V. — besitzen nur einen einzigen Schubmitnehmer,
oberen Durchlaufofens 107' Pyrometer vorgesehen. welcher eine ganze Reihe von Transportrahmen be-
Fig. 15 zeigt die Heizeinrichtung zur Erwärmung tätigt, die sich dann gegenseitig vorschieben. Diese der Vorwärmkammer 109 des' unteren Durchlauf- 20 Arbeitszylinder sind so ausgebildet, daß ihnen einerofens 107 und der Vorwärmkammer 104' des oberen seits eine Axialverschiebung und andererseits eine Durchlauf of ens 107'. Diese Heizeinrichtung besteht begrenzte Drehbewegung um die Längsachse erteilt aus einem Gebläse 136 mit einem Brenner 136 a, werden kann, wodurch die Mitnehmer während der einem durch einen Förderkanal 138 verlängerten Rückwärtsbewegung zurückgezogen werden können. Zuführkanal 137, einem Rückführkanal 139 und 25 Zu diesem Zweck sind die Arbeitszylinder in mit Kontroll- und Regelpyrometern 140 und 141. Diese Rollen versehenen Lagern gelagert, welche die beElemente sind jedoch entgegengesetzt angeordnet, so grenzte Drehung ermöglichen.
daß zunächst eine Beheizung der zweiten Vorwärm- Die Anordnung dieser Arbeitszylinder an jeder
kammer 104' des oberen Durchlaufofens 7' stattfin- Wendestelle ist im besonderen in den Fig. 18, 19
det, deren Temperaturschwellenwert höher als der 30 und 20 dargestellt. Nach dem Zusammensetzen der
der ersten Vorwärmkammer des unteren Durchlauf- Sammlerrohre, der Rippen bzw. Kühlbleche werden
ofens 7 liegt. die gebildeten Rohrbündel in die entsprechenden
Fig. 16 zeigt die Heizeinrichtungen zur Erwär- entfembaren Montagelehren eingesetzt. Dies erfolgt mung der Lötkammer 110 des Ofens 7. Diese Lot- an der Aufgabestelle, an welcher die Transportrafikammer 110 ist mit einem Gebläse 142 versehen, in 35 men 2 und die sie enthaltenden Lehren in Reichdessen Säugöffnung ein Brenner 143 angeordnet ist. weite des Bedienungspersonals auf dem oberen Teil Von dem Gebläse 142 führt ein durch die Lötkam- des Förderers 1 vorbeigeführt werden. Der Fördemer 110 gehender Zuführkanal 144. Dieser Zuführ- rer 1 besitzt an dieser Stelle eine in der Querrichkanal 144 ist jenseits der Lötkammer 110 mit einem tung verlaufende Schräglage, welche der des in seiin die Saugöffnung des Gebläses 142 mündenden 40 ner Verlängerung liegenden Durchlasses der Wende-Rückführkanal 145 verbunden. Vor der Lötkammer vorrichtung A entspricht. Wie dies insbesondere an 110 sind ebenfalls Kontroll- und Regelpyrometer Hand von Fig. 5 und 18 ersichtlich ist, verschiebt 146 und 147 angeordnet. der Arbeitszylinder V1 die auf dem Förderer 1 be-
F i g. 17 zeigt die Kühleinrichtung zur Kühlung findlichen Transportrahmen 2 und führt die beiden der Kammer 116 des unteren Durchlaufofens 7. 45 äußersten Transportrahmen 2 in den Durchlaß der Ähnlich wie die Kühleinrichtung der Kammer 116' Wendevorrichtung A ein. Nach dieser Axialverschieenthält diese Kühleinrichtung einen Zuführkanal bung wird der Arbeitszylinder V1 so betätigt, daß er 148, dessen Eingangsöffnung durch ein Gitter 149 eine Teildrehung um die Längsachse ausführt, um geschützt ist. Dieser Saugkanal 148 ist mit dem Ge- das Zurückziehen der Mitnehmer und das Zurückhäuse eines Gebläses 150 verbunden, welches die 5° führen in die Ausgangsstellung zu ermöglichen. Dieangesaugte Luft nach Kühlung der von ihr durch- ses Zurückführen erzeugt z. B. automatisch eine Beströmten Transportrahmen 2 über einen Kanal 151 tätigung des Verriegelungszylinder 40 der Wendenach außen fördert, vorrichtung .4, wobei der Riegel 45 zurückgeht und
Wenn die Heizeinrichtungen mit Gas gespeist der Drehkörper 16 entriegelt wird. Gleichzeitig er-
werden, muß für jeden Durchlaufofen 7, 7' eine 55 folgt eine Auslösung des Betätigungszylinders 28,
Sicherheitseinrichtung vorgesehen werden, um z. B. welcher über die Kurbel 35 und den in einer Raste
Explosionen zu vermeiden, welche durch Fehlmanö- der Scheibe 38 gehaltenen beweglichen Anschlag 36
ver der Zufuhrhähne erzeugt werden können. Ferner die Teildrehung des Drehkörpers 16 in der Richtung
weist der Zufuhrkreis zweckmäßig eine Muffe zur des Pfeils F3 bewirkt, um ihn in die in F i g. 5 dar-
Anbringung eines Durchflußmengenmessers zur 60 gestellte Stellung zu bringen. Das Ende des Hubes
Überwachung des Verbrauchs der öfen der An- des Betätigungszylinders 28 bewirkt eine Betätigung
lage auf. des Verriegelungszylinders 40, welcher die Verriege-
Die Funktionsweise der oben beschriebenen An- lung des Drehkörpers 16 sowie die Rückführung des
lage soll nunmehr erörtert werden, wobei die Trans- Betätigungszylinders 28 und die Einführung des be-
porteinrichtungen besonders beschrieben werden: 65 weglichen Anschlags in die nächste Raste auslöst.
Die erfindungsgemäße Anlage enthält Uberfüh- Durch diese Teildrehung um eine Sechsteldrehung
rungselemente 9, welche die Einführung der Trans- kommt vor den oberen Teil des Förderers 1 ein lee-
portrahmen 2 in die Drehkörper 16 der Wendevor- rer Durchlaß, in welchen die beiden nächsten Trans-
13 14
portrahmen 2 eingeführt werden können. Ferner Die Transportrahmen 2 gelangen hierauf in die bringt diese Drehung den mit den beiden ersten zweite Vorwärmkammer 109, in welcher die ganze Transportrahmen 2 besetzten Durchlaß vor den un- untere Hälfte der in den Transportrahmen 2 enthalteren Teil des Förderers 1, dessen Schräglage in der tenen Austauschkörper dem Wärmestrom ausgesetzt Querrichtung der des oberen Teils entgegengesetzt 5 wird. Der gleichmäßige Temperaturanstieg des Ausist. Die beiden Transportrahmen 2 werden dann aus tauschkörpers wird in der Lötkammer 110 zu Ende dem Drehkörper 16 durch einen zweiten Arbeits- geführt, in welcher der warme Luftstrom die verzylinder F«, entfernt, welcher so gerichtet ist, daß schiedenen Teile bis auf eine Temperatur bringt, bei seine Arbeitsrichtung entgegengesetzt zu der des Ar- welcher das z. B. vor dem Zusammensetzen der beitszylinders V1 ist. Die aufeinanderfolgenden Axial- io Teile durch Aufspritzen aufgebrachte schmelzbare Verstellungen dieses Arbeitszylinders V2 bewirken Lötmittel schmilzt und die Rohre, Rippen und der ebenso wie die des Arbeitszylinders V1 eine Trans- untere Sammler miteinander vereinigt werden,
lationsbewegung der Transportrahmen 2 bis zu ihrer Es hat sich gezeigt, daß die Höhe der Kammern Einführung in die Rinne 83 des schwenkbaren Hai- — insbesondere der zweiten Vorwärmkammer 109 ters 58 der Abbeizvorrichtung. Die Rückführung des 15 und der Lötkammer 110 — zweckmäßig etwas grö-Arbeitszylinders V2 bewirkt die Betätigung des Ver- ßer als die halbe Höhe des Austauschkörpers ist, dariegelungszylinders 75, das Zurückziehen des Rie- mit eine gewisse Überlappung des mittleren Abgels 79 sowie die Betätigung des Betätigungszylin- Schnitts des Austauschkörpers vorhanden ist, so daß ders 67 für die Verschwenkung des Halters 58 in der eine zufriedenstellende Verlötung der in diesem AbRichtung des in Fig. 6 dargestellten Pfeils F1, wo- 20 schnitt liegenden Rippen gewährleistet ist.
durch die Transportrahmen in den Flußmittelbehäl- Hinter der Lötkammer gelangen die Transportier 84 getaucht werden. Nach diesem Eintauchen rohre 2 in die Ausblaszone 111, welche eine Freimit vorgegebener Dauer erfolgt eine neue Auslösung legung der öffnungen der Rohre und die Entferdes Betätigungszylinders 67, wodurch der Halter 58 nung von ausgelaufenem Lötmittel bewirkt,
in die waagerechte Lage zurückgeführt wird, in 25 Die Zellen gelangen dann in die Kühlkammer welcher er von neuem durch den Verriegelungs- 116, in welcher sie einer forcierten Kühlung durch zylinder 75 verriegelt wird. Der Arbeitszylinder V2 Ansaugung der Außenluft mittels eines Gebläses entfernt daraufhin die beiden Transportrahmen 2 aus ausgesetzt werden, wobei die Austauschkörper auf dem schwenkbaren Drehkörper 16, wobei sie auf den eine geringere Temperatur zurückgebracht werden, Förderer 1 gebracht werden, dessen Schräglage ge- 30 bei welcher eine gefahrlose Vornahme der weiteren maß F i g. 7 das Abtropfen erleichtert. Die Trans- Arbeitsschritte möglich ist.
lationsbewegung der Transportrahmen auf dem For- Hinter dem Ausgang 117 des unteren Durchlaufderer 1 erfolgt dann durch das Ausfahren des Ar- ofens 7 werden die Transportrahmen 2 gemäß beitszylinders V2. Am Ende der Abtropfzone 5 wer- F i g. 20 durch einen weiteren Arbeitszylinder F4 in den dann gemäß Fig. 19 die beiden ersten Trans- 35 einen senkrechten unteren Durchlaß der Wendevorportrahmen durch den gleichen Arbeitszylinder F2 richtung C gebracht. Ebenso wie oben bewirkt der in einen Durchlaß der Wendevorrichtung B einge- Rückgang dieses Arbeitszylinders F4 die Entriegeführt. Diese Wendevorrichtung B wird wie die lung und die Drehung der Wendevorrichtung C in Wendevorrichtung A derart betätigt, daß eine Teil- dem Sinn des Pfeils F3. Diese Drehung erfolgt ebendrehung um eine Sechseidrehung in der Richtung 40 falls über eine Sechsteldrehung; die Transportrahdes Pfeils F3 erfolgt. Diese Drehung bringt dabei men 2 drehen sich dabei in drei Schritten derart, einen neuen Durchlaß dem Förderer 1 der Abtropf- daß der Sammler in der oberen Hälfte des Auszone gegenüber, während die bereits eingeführten tauschkörpers in eine Position gelangt, welche vor-Transportrahmen 2 in eine solche Lage gebracht her der Sammler der unteren Hälfte einnahm, wobei werden, daß sie eine untere vertikale Position ein- 45 die Rohre von neuem lotrecht stehen,
nehmen. In dieser Stellung werden die Transportrahmen 2
Es wird dann ein weiterer Arbeitszylinder F3 be- aus der Wendevorrichtung C durch einen weiteren
tätigt, welcher die Transportrahmen 2 aus der Arbeitszylinder F3 entfernt, welcher sie dem oberen
Wendevorrichtung B entfernt und sie an den Wal- Abschnitt des Förderers 1 zuführt, welcher gemäß
zen bzw. Rollen des unteren Teils des Förderers 1 50 F i g. 20 ebenfalls durch Rollen oder Walzen gebil-
aufhängt. Die Translationsbewegung der vorher- det wird. Entsprechend erfolgt die Verschiebung der
gehenden Transportrahmen 2 erfolgt dann durch Transportrahmen 2 entlang des oberen Abschnitts
gegenseitiges Vorwärtsdrücken über die die Wende- des Förderers 1 schrittweise durch Ausfahren des
vorrichtung B unter der Einwirkung des Arbeits- Arbeitszylinders F5. Dieser obere Abschnitt des För-
zylinders F3 verlassenden Transportrahmen 2. Der 55 derers 1 bringt die Zellen vor die Eingangsschleuse
Vorschubschritt beträgt zwei Transportrahmen. Diese 103' des Ofens 7', in welchem die untere Hälfte der
Transportrahmen 2 werden anschließend so geleitet, Austauschkörper in der oben beschriebenen Weise
daß sie gemäß Fig. 8 durch den Blasstrom 89 der verlötet wird.
Ausblasstelle 6 geführt werden. Nach dem Verlassen des Durchlaufofens 7' wer-
Hinter der Ausblasstelle 6 gelangen die Trans- 60 den die Transportrahmen 2 durch einen weiteren
portrahmen 2 in die Eingangsschleuse 103 der ersten Arbeitszylinder F6 in einen oberen senkrechten
Vorwärmkammer 104 des unteren Durchlaufofens 7, Durchlaß der Wendevorrichtung B eingeführt. Wäh-
in welcher nur die in der unteren Stellung befind- rend der bereits oben beschriebenen Teildrehung
liehen Sammler durch einen Strom warmer Luft desselben werden die Transportrahmen in eine
einem Temperaturanstieg ausgesetzt werden. Da- 65 schräge, der Aufgabestellung entsprechende Position
durch können die verschiedenen Wärmekapazitäten gebracht, in welcher sie gemäß Fig. 19 aus der
der Sammler, Rohre und Rippen berücksichtigt Wendevorrichtung B durch das andere Ende des
werden. Arbeitszylinders F1 entfernt werden. Diese Trans-
portrahmen 2 werden dann auf den oberen schrägen Abschnitt des Förderers 1 gebracht, welcher sie der Abgabestelle 8 zuführt. An dieser Abgabestelle 8 werden die gelöteten Austauschkörper aus den Montagelehren entfernt, worauf sie durch das nächste Ausfahren des Arbeitszylinders F1 erneut der Aufgabestelle 3 gegenübergebracht werden, in welcher die Montagelehren erneut mit zu verlötenden Austauschkörpern versehen werden.
Die Aufgabestelle kann durch mehrere getrennte Ketten gespeist werden, welche den verschiedenen Arbeitsstellen mit verschiedenen Austauschkörpertypen besetzte Lehren zuführen. Ebenso kann eine Abgabestelle vorgesehen werden, welche die verschiedenen Austauschkörper verteilt, wobei eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, welche den Kühlertyp entsprechend der entfernbaren Lehre einer jeden Zelle bestimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
209 515/169

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Herstellung von Austauschkörpern für Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, welche im wesentlichen aus Rohren für die Zirkulation des zu kühlenden Mediums, aus Rippen bzw. dünnen Kühlblechen zum Wärmeaustausch und zwei auf die Enden der Rohre eingesetzten Sammlern bestehen, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß ein temperaturgeregelter Durchlaufofen (7, 7') mit einem in Längsrichtung an der Oberseite entlang laufenden Öffnungsschlitz vorgesehen ist und daß oberhalb des Durchlaufofens (7, T) Laufschienen mit RoI-len (88) angeordnet sind, auf welchen Transportrahmen (2) mit auswechselbaren, je einen zu verlötenden Austauschkörper tragenden 'Halterahmen (13) durch den Durchlaufofen (7, T) hindurchführbar sind. ao
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Serie hintereinandergeschaltete Durchlaufofen (7, T) mit einer dazwischenliegenden Wendevorrichtung (C) vorgesehen sind und daß die einzelnen Transportrahmen (2) hinsichtlich ihrer horizontalen* die Hauptebene durchstoßenden Hauptachse symmetrisch gebaut sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterahmen (13) seit^ lieh hervorstehende Platten (14) aufweisen und daß die den oberen Öffnungsschlitz bildenden vorspringenden Abschnitte (108) des Durchlaufofens (7, T) mit Rillen für die Aufnahme der hervorstehenden Partien der Platten (14) versehen sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchlaufofen (7, T) übereinander angebracht sind und daß die Wendevorrichtung (C) aus einem vorzugsweise sechseckigen Drehkörper (16) besteht, in welchem die aus dem ersten Durchlaufofen (7) auslaufenden Transportrahmen (2) unten eingebracht und nach Rotation um 180° oben dem zweiten Durchlaufofen zugeführt sind.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufofen (7, T) zwischen einer Eingangsschleuse (103) und einer Ausgangsschleuse (117) eine erste und zweite Vorwärmkammer (104, 109) eine Lötkammer (HO), eine Ausblaskammer (Hl) und eine Abkühlkammer (116) aufweisen.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorwärmkammer (104, 104') des jeweiligen einen Durchlaufofens (7, T) in räumlicher Zuordnung zu der zweiten Vorwärmkammer (109, 109') des anderen Durchlaufofens (7, T) liegt und daß die Beheizung der Vorwärmkammern (104, 104', 109, 109') mit Hilfe von mit Brennern (136 a) versehenen geschlossenen Gebläsen (136) erfolgt, indem die durch die jeweilige zweite Vorwärmkammer (109, 109') geblasene Warmluft des einen Durchlaufofens (7, T) anschließend der jeweiligen ersten Vorwärmkammer (104,104') des anderen Durchlaufofens (7, T) zugeführt ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufgabestelle (3) und dem ersten Durchlaufofen (7) eine Abbeizstelle (4), eine Abtropfstelle (5) und eine Blasstelle (6) vorgesehen sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbeizstelle (4) einen Flußmittelbehälter (84) aufweist und daß die entlang der Laufschienen geführten Transportrahmen (2) durch hydraulische Betätigung einer an einem Schwenkarm (60) angreifenden Kolbenstange (72) kurzzeitig in den Flußmittelbehälter (84) getaucht sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abtropfstelle (5) die Transportrahmen (2) in Schräglage auf dem Förderer (1) gehalten sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Blasstelle (6) ein Gebläse (92) vorgesehen ist, von welchem ein Zuführkanal zu den entlang des Förderers (1) geführten Transportrahmen (2)
' führt und daß von der Rückseite der Transportrahmen (2) ein Rückführkanal(94) zu einem Abscheider (95) führt, in welchem die in der Luft mitgeführten Flußmitteltröpfchen abgeschieden sind.
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