DE1533033A1 - Verfahren zum Walzen von Metallbaendern - Google Patents

Verfahren zum Walzen von Metallbaendern

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DE1533033A1
DE1533033A1 DE19661533033 DE1533033A DE1533033A1 DE 1533033 A1 DE1533033 A1 DE 1533033A1 DE 19661533033 DE19661533033 DE 19661533033 DE 1533033 A DE1533033 A DE 1533033A DE 1533033 A1 DE1533033 A1 DE 1533033A1
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DE
Germany
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daduroh
particles
net
metal particles
metal
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DE19661533033
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English (en)
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Gehring Dipl-Phys Dr Re Eckard
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
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    • Y10T428/12014All metal or with adjacent metals having metal particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Vorfahren zum Walzen von Metallbändern
DIo Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren in Waisen von MotallbSndern unterschiedlicher Stärke aus Metallpartikeln. Hierbei wurde überraschenderweise gefunden, dass man su einen hochwertigen Band bsi gegenüber bisher wesentlich günstigeren «alzfcedingung*;* kennen kann, wenn nach den erfinduigagem&esen Vorschlag dio Korngrusse der Metallgranalien derart gewühlt wird, daoo grobkörnige Partikel sur Herstellung dicker und feinkörnige Partikel sur Herstellung dünner Bänder eingesetzt verclon. Bei Hetallpartikoln gleicher Schüttdichte kann man ihre Korngrösse unmittelbar proportional der St&rke des herzustellenden Bandes wählen.
Diese« vsrfaliron hat den weiteren Vorteil, dass sum derartig· Mfttllpartikel, die bei der Produktion in unterschiedlichen Korngrössen anfallen, je nach ihrer GrOsse In optimaler Meise Ihren jeweiligen Verwendungszweck zuführen kann. Vor allem wird diwit auch der GrieQ- und Pulveranteil von z.B. Granalien für die Verformung netzbar gemacht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden die dünnen und dicken Bänder «uf elnom waliweik mit walzen 'const-.ftnten, lnebeeondere kiei.nt.-n Durchs'üi.ers iiergestellt. Dies«* ι r«jebnie ist \Ma so Lcntcrkenswertur, als bisher die Auffassung vertreten wurde, dass man zur Verdichtung von i ie ta IL partikel η Proportionalität zwischen don Walzendurchmcsr.ern und der Stärke des zu walzenden Bandes einhalten müsse. Gerade bei dickeren Bändern war man daher an beträchtliche Walzendurchmesaer gebunden, die nicht nur zu verhältnlsmässig teuren Walzyerlisten führten, sondern wegen der vercjrösaerten gedrückten Länge gröseere Walzkriifte und Drehmomente bedingten. Das erflndungsgemäss hergestellte Band fällt auch hierbei mit einer hohen Pressdichte an.
Zu einer weiteren Verbescerung des vorgeschlagenen Verfahrens kommt man, Indem man auch noch die Rawer füllung der Partikel berücksichtigt. Die Raumerfüllung ist dabei das Verhältnis der Schüttdichte der Partikel zur Dichte des Metalls, aus dem sie bestehen. Die Raumer füllung wird in der Form berücksichtigt, dees man die mit der mittleren Korngrösse der Partikel multipliziert und dieses Produkt gleichfalls proportional der Stärke der zu erzeugenden Bandes wählt.
Mit besonderem Vorteil werden die Metal!partikel bui einer Temperatur gewalzt, die oberhalb der Rekristallisatlonstoioperatür des betreffencen Metalles liegt. Dadurch erhält man ein
• I ' ä M I «'S / ί
derartig dichtes Gefüge, dass die Bänder sogar die volle theoretische Dichte des betreffenden Metalles annehmen. Bei Metaller, die bei dieser Temperatur zur Bildung störender Oxydschichton neigen, ist co zweckmässig, die Verformung unter Schutzgas vorzunehmen, um die Verschweissung der Partikel zu einem kompakten Produkt zu gewährleisten.
Aus der Erfindung ergibt eich somit, dass die Partikelgrösse, ihre Rauseerfüllung und die Walzendurchmesser untereinander austauschbar sind, ux zu einem Band einer bestimmten Stärke zu korn· men. Zwar ist die Raumerfüllung an die Gestalt und Grösoe der Partikel gebunden, doch lassen sich deren Korngrusse und die Wclzonduxchmesser frei wählen. Diese Beziehung findet in der nachstehenden Gleichung Ihren Ausdruck:
mittlere Partlkelgrösse (mm) Rauher füllung
χ Kalzendurchmesser (mm)
140
BandstUrke (mm)
Dor Zahlnnvert diesel Ausdruckes, in dem die dimensionlerbaren Werte In Millimeter und die Räumerfüllung dimensionslos eingesetzt Bind, ist häufig für ein bestimmtes Metall konstant und beträgt z.B. für Aluminium 220-235. Es liegt nahe, eine entsprechende Besiehung euch fUr andere Metalle zu Grunde zu legen, gegebenenfalls unter Einbeziehung des Reibungskoeffizienten.
809849/044 A SAD
Hierbei 1st jedoch zu beachten, dass gestreckte Partikel mit ihrer mittleren Länge als mittlere Partikelgröese eingesetzt werden.
Die Erfindung sei weiterhin an Hand eines speziellen Ausführung·· beispielcs veranschaulicht:
Aus einer 99,5 % Al enthaltenen Aluminiumschmelze wurden Granalien erzeugt, die zwischen zwei mit waagerechten Achsen angeordneten Walzen zu Bändern verarbeitet wurden. Für diesen Zweck wurden die Granalien auf 450° C erhitzt und den Walzspalt des Walzwerkes frei fliessend Ober einen Trichter zugeführt. Die Durchmesser der Walzen betrugen hierbei 350 mm. Als Partikel fanden ein Grieß mit einer mittleren Partikelgrösse von 3 mm und Granallen mit einer mittleren Partikelgrösse von 8 iran Verwendung. Die Versuchswerte sind nachstehend gegenübergestellt „
Al-Grieß Al-Granalien
mittlere Partikelgrösse
Schüttdichte Ra unar füllung
max. Banddicke
Walzendurchmesser Walzgeschwindigkeit Verhältnis der Banddicken
Verhältnis der Produkte mittlere PartikelgrÖBse χ Schüttdichte
909849/0444
3 82 1 t 5 8 mn
ο, 1 χ 5 1 ,57 g/cm3
30 4 58 %
1/ 7 mm
350 350 αα
20 20 m/min
,1
In beiden fallen wurde bein ersten Durchgang durch das Walzwerk ein Aluminlumband mit praktisch der Dichte des gegossenen Materials erhalten. Der besondere Vorteil bestand darin, dass man die Walzen nicht auswechseln musste, sondern gleiche Walzendurchmesser far die Ia Verhältnis 1 » 5 stehenden Bandstärken verwenden konnte.
Das erfindungsgemässe Verfahren 1st in seiner Anwendung nicht auf den sich aus der Gegenübersteilung des AusfOhrungsbeisplels ergebenen GrOssenbereich bzw. das dort angegebene Grossenverhältnis begrenzt, sondern mit vorteil auch bei grOsseren Abweichungen der entsprechenden !ahlenwerte sowie bei grundsätzlich allen Metallen anwendbar.
.091*9/0***

Claims (5)

Patentansprüche
1.) Verfahren 2 um. V/a Iz en von Metal !bändern unterschiedlicher Stärke aus Metallpartikeln, daduroh gekennzeichnet, dass die I'orngröase der Mstallpartikel derart gewählt wird, dass grobe Partikel zur Herstellung dicker und feine Partikel zur Herstellung dünner Bänder eingesetst werden.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennmelehnet, dass die dünnen und dlckan Bander auf einem Halswerk mit Waisen konstanten Walzendurchmessers hergestellt werden.
3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennneioh- net, dass das Produkt aus der mittleren KorngrBase der Netallpartikel und ihrer Räumerfüllung proportional der Starke des zu erzeugenden Bandes gewählt wird.
4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennueioh- net, dass der Zahlenwert des Ausdruck·· mittlere Partikelgrösse χ Raumerfüllung χ Waisendurchmesser
Danddicke
konstant gehalten wird und bei Aluminium 220 bis 235 betrifft, wobei die dimensionierbaren Werte in mm eingesetzt sind.
5.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduroh g*km**umioh- net, dass die Metallpartlk·! bei einer dl« Bakrlstallisa-
tionstemperatur des betreffenden Metalle Überschreitenden Temperatur gevalzt werden.
<i.) Verfahren nach den AnaprUclten 1 hia S, daduroh gak*nnu0ioh· nett decs die Verforraunq unter Schutzgas stattfindet.
DE19661533033 1966-09-06 1966-09-06 Verfahren zum Walzen von Metallbaendern Pending DE1533033A1 (de)

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DE (1) DE1533033A1 (de)
GB (1) GB1171327A (de)

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GB1171327A (en) 1969-11-19
US3493368A (en) 1970-02-03

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