DE1433632A1 - Verfahren zur Herstellung von Schweissstahl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchweissstahlInfo
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Schweißstahl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schweißstahl* Dieser wurde früher aus nach dem Puddelverfahren
hergestellten Luppen oder aus zu Paketen gebündelten lluß- oder Schweißetahlabfallen hergestellt» Charakteristisch
für beide Verfahren war, daß vorhandene Eisenoxyde in flüssige Schlacke Übergeführt wurden und beim Verformen, wie
Schmieden, Pressen oder Walzen, herausgequetscht wurden. Hierzu waren sehr starke Verformungsgrade erforderlich« Trotzdem
konnten die Schlackeneinschlüsse nicht immer ausreichend be-Beitigt
werden, so daß ein heterogenes G-efüge entstand und die Produkte den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurden·
Darüber hinaus war das Verfahren mit schwerer Handarbeit verbunden, die trotz Versuche durch Maschinen nicht ersetzt werden konnte.
Die Erfindung geht von dem beschriebenen Schweißstahlverfahren aus und besteht darin, daß die Eieenoxyde an der Oberfläche
der zu verschweißenden Teile durch Reduktion vorzugsweise mit reduzierenden Gasen in Eisen umgewandelt werden. Ein Vorteil
des Verfahrens bei Anwendung von Wasserstoff enthaltenden reduzierenden Gasen ist, daß es so gelingt, die Oxyde rückstandsfrei
zu beseitigen, da sich der bei der Reduktion bildende Wasserdampf mühlos abziehen läßt,
■ J
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Ein anderer Portschritt gegenüber dem bisherigen Schweißstahlverfahren
besteht darin, daß die ^'isenoxyde beziehungsweise ihre Folgeprodukte bereits vor dem Verschweißen beseitigt
werden. Es ist so möglich, sie vollständig zu beseitigen, ohne daß sie durch starkes Verformen herausgequetscht
werden müssen» Eine *'olge davon ist, daß keine Behinderung
des Versehweißens eintritto Demzufolge genügt bereits
ein vergleichsweise geringer Verformungsgrad, um die bekannten vorzüglichen Eigenschaften des Schweißstahles voll
zu erzeugen. Es wurde gefunden, daß bereits ein einziger Walzstich genügt, um ein vollständiges Verschweißen und damit
ein Werkstück mit befriedigenden Eigenschaften zu erreichen,
während hierzu beim Paketstahl eine Vielzahl von Walzstichen unter Zwischenwärmen erforderlich waren.
Ein weiterer Schritt zur Verbesserung des alten Schweißstahlverfahrens
besteht darin, daß wesentlich kleinere Teile miteinander verschweißt werden. Keine Abmessung der verwendeten
Tei&e soll größer als die 8-fache Materialstärke der herzustellenden
Teile sein. Die verwendeten Teile sollen untereinander vorzugsweise ähnliche Größea? und ähnliche ^orm besitzen,
zum Beispiel kugel- oder ellipsoidähnlich. Die Teile
(Eisenschwamm) können gegossen ( Granalien), verformt ( Späne) oder porös /
sein» Beim Verwenden von Granalien mit kugelähnlicher haben sioh solche·besonders bewährt, die einen Durchmesser
von nicht mehr als die 4-fache Materialstärke des herzustellenden Produktes haben.
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spezielle Herstellung solcher Teile erscheint kostspielig gegenüber der früher üblichen Verwendung von Abfällen
oder Luppen^ jedoch sind die Vorteile der Verwendung verhältnismäßig
kleiner Teile so erheblich, insbesondere wenn sie von ähnlicher Form und geringer Größe sind, daß sich
die Herstellung solcher Teile zur Durchführung des Schweißstahlverfahrens wirtschaftlich lohnt« Als besonders wirtschaftlich
und technisch sehr gut geeignet haben sich Teilchen erwiesen, die durch Granulieren flüssigem Stahls mittels
Preßwasser hergestellt sinde Vorzugsweise wird ein Stahlgieß—
strahl mittels eines Wasserstrahls aufgesplittert. Dieses Verfahren ist biLligf die dabei entstehende Oberflächenoxydation
wird beim folgenden Desoxydieren rückgängig gemacht.
Der Vorteil der Verwendung solcher kleinen Teile liegt darin, daß die zur Erzielung eines guten Gefüges erforderliche Verformungsarbeit
nicht größer als notwendig wird. Wird die Verformung
durch Walzen vorgenommen, so liegen die zu verwalzenden Teile bei der genannten Bemessung mit Sicherheit innerhalb
des Greif winke Is der Walzen. {j
Es nicht unbedingt notwendig, bei dem Schweißverfahren eine besonders hohe Temperatur anzuwenden, da keine Schlacken vorhanden
sind, die schmelzflüssig sein müssen. Zur Verminderung der Verformungsarbeit sollen aber die Teile vor dem Verschweißen
möglichst auf mindestens 6oo° C - allerdings nicht bis über den Schmelzpunkt des Stahls - erhitzt werden·
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Sobald und solange die Teile auf mindestens 5oo° 0 erhitzt werden, sollen sie zwecks Vermeidung des Zusammensinterns
relativ zueinander bewegt werden. Derartige Relativbewegungen können beispielsweise in einem Drehrohrofen oder durch
Einführung eines starken Heißgasstromes in den Zuführungsweg
der Einzelteile zur Bearbeitungsstätte erzielt werden.
Besondere Vorzüge bietet das erfindungsgemäße Verfahren beim
Verschweißen der Teile im Walzwerk, weil hierbei eine vollkontinuierliche Arbeitsweise erreicht werden kann. Booh kann
das Verfahren auch in Preß- oder Schmiedegesenken ausgeführt werden.
Die Verwendung verhältnismäßig kleiner Teile ermöglicht das Verschweißen dieser Teile in einem einzigen Walzenpaar in
einem einzigen Arbeitsgang. Hierdurch verringert sich die Dimension und der Aufwand der Vorrichtung zur Herstellung beispielsweise
von Bändern und Profilen im Schweißverfahren außerordentlich·
Das im Schweißverfahren gemäß der Erfindung hergestellte Material ist dem Flußstahl nicht nur ebenbürtig sondern bietet
für gewisse Fälle noch besondere Vorteile· Wegen der ££gellosen
Orientierung der verwendeten Teile gilt dies insbesondere für die Herstellung von Transformatorenblechen und Tiefziehblechen.
Im folgenden wird die Durchführung des Verfahrens beispielsweise mit Hilfe eines Walzwerkes beschrieben.
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Das Ausgangsmaterifl. möge vorwiegend kugelähnlichen Granalien
mit einem Durohmesser von durchschnittlich 2 mm bestehen. Bei den Verunreinigungen der Oberfläche solcher Partikel handelt
es sich in erster Linie um -^isenoxyd« Diese werden durch
irgendeine Entzunderungsmethode beseitigt. Im vorliegenden Zusammenhang hat sioh das Blankglühen als besonders vorteilhaft
erwiesen, weil es sioh mit dem Aufheizen der Partikel auf Schweißtemperatur vereinigen läßt» Diese Art der Desoxydation
"bietet den besonderen Vorteil, daß das Aufheizen in einer reduzierenden Atmosphäre erfolgen kann, die jegliche Oxydation
ausschließt· Das Blankglühen kann oberhalb 6oo C beim Aufheizen auf Arbeitstemperatur von 9oo - 125o°0 erfolgen·
In Abwandlung hiervoam kann der Beginn der Erhitzung auch in oxydierender Atmosphäre erfolgen, falls anschließend eine
ausreichende Desoxydation in reduzierender Atmosphäre erfolgt.
Besonders zweokmäßig ist es, die Desoxydation und die Aufheizung in einem Drehrohrofen durchzuführen, da durch die ständi- gen
Beweggungen, welchen die Teilechen in einem solchen Drehrohrofen
unterworfen sind, ein vorzeitiges Zusammenkleben vermieden wird. Es kann in einem indirekt oder direkt elektrisch
oder indirekt gasbeheizten Drehrohrofen mit einem reduzierenden Gras beziehungsweise Wasserstoff als Reduktionsmittel gearbeitet
werden· Wirtschaftlicher dürfte jedoch die Erhitzung in einem direkt gasbeheizten Drehrohrofen sein, wobei die
Desoxydation durch geeignete fflammenführung erreicht wird·
Durch das Blankglühen werden die Oxydoberflächen der Teilchen reduziert, was besonders wichtig ist, weil diese Oxyde bei der
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Schweißtemperatur leichter verformbar sind als die Stahlteilchen und infolgedessen beim Verschweißen zwischen zwei
benachbarten Teilchen stets ganzflächige Trennschichten bilden
wurden, die beim Verschweißen wie beim alten Schweißeisenverfahren
nur durch sehr starke Verformung aus dem Material herausgedrückt
werden könnten.
Wenn die Teilchenoberflächen von Oxyden befreit sind, so bedarf
es noch der Zuführung aus dem Reduktionsofen zum Walzwerk in einer Weise, die eine Ueuoxydation oder Verunreinigung ausschließt*
Zu diesem Zweck wird der Ofenausgang über dem Walzspalt eines liegenden Walzgerüstes angeordnet, dessen beiden
Achsen etwa in einer waagerechten Ebene liegen» Die kurze Zeit für den Weg zwischen Ofanausgang und Walzspalt ermöglicht
nicht nur eine Geringhaltung der Oxydation sondern verhütet auch Wärmeverluste· Der Weg zwischen Ofenausgang und Walzspalt
kann außerdem durch einen Schutzmantel nach außen abgeschirmt werden, wodurch die Wärmeverluste und die Möglichkeit des
Zutrittes von Luft auch dann sehr klein gehalten werden, wenn der Schutzmantel nicht unbedingt dicht schließt. Es wird dann
aus dem Heizofen Schutzgas innerhalb des Schutzmantel unter
geringem Überdruck dem Walzspalt zugeführt,
Neben Wasserstoff und Heizgas können auch andere neutrale Grase erfolgreich verwendet werden, wie beispielsweise Stickstoff und
Argon. Die Erhitzung erfolgt dann beispielsweise elektrisch.
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Die Prüfung von Stahlbändern, die erfindungsgemäß hergestellt
worden sind, ergab, daß die Schweißstellen keines-wegs etwa Sohwaohsteilen in einem fertigen Band sind« Beispielsweise
wurde ein Band von etwa 2 mm Stärke untersucht. Bei Zerreißproben
zeigte Bioh, daß der Bruoh nioht entlang der früheren Partikelgrenzen verläuft sondern $uer durch die Partikel hindurch»
Das erfindungsgemäß erzielte G-efüge ist derart gleichmäßig, daß sein Schliffbild selbst für den Fachmann kaum
vom konventionellen Flußstahl zu unterscheiden ist. Während die Eigenschaften des alten Schweißstahles meist richtungs- "
abhängig waren, weil das zu verschweißende längliche Material in Walzrichtung gelegt wurde, trifft dies erfindungsgemäß nicht
zu· Wenn die Teilchen klein, d.h. mit einem Durchmesser unter 2 mm gewählt werden, zeigt der erzeugte Schweißstahl auch nachträglich
keine ausgeprägte Textur, vermutlich deshalb, weil die Teilchen nur einer relativ geringfügigen Verformung unter*
zogen werden· Der erfindungsgemäß hergestellte Stahl hat sich daher bei der Tiefziehprüfung gut bewährt. Insbesondere tritt
fast keine Zipfelbildung auf. Das Verfahren ist daher auch f
besonders geeignet für die Herstellung von Transformatorblachen.
Bei der üblichen Sohweißstahlerzeugung durch Walzen wurden im
ersten Stioh lediglich große Materialstärken erzielt. Bei der
erfindungsgemäßen Verwendung kleiner Teilchen, lassen sioh auch beim ersten Stioh schon geringe Stärken erzielen. Infolgedessen
ist es möglich, erfindungsgemäß mit einem einzigen Walzstich bereits Fertigerzeugnisse herzustellen. Man kann also
mit einem einzigen Walzgerüst zur Herstellung von Fert:feerzeug-
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nissen aus dem Ausgangsmaterial auskommen, ohne die Gesamtverformung kleiner zu halten als es für die Erzielung
einer guten Qualität notwendig ist. Es gelang, in einem einzigen Stich aus Granlien mit einem Durchmesser
etwas unter 2 mm, Bänder in einer StärJte von 1,3 mm herzustellen,
und zwar in einer solchen Weise, daß keine zusätzliche Performing notwendig v/ar, Vorraussichtlich wird sich
bei Verwendung dünnerer Walzen und kleinerer Teilchen in einem Stich noch eine geringe Stahlbandstärke erzielen lassen.
Wenn die Partikel im Sinne obiger Angaben , klein gehalten
werden, entfällt das beim Schweißverfahren sonst notwendige Paketieren des Ausgangsstoffes. Werden jedoch größere Teilchen
erfindungsgemäß verwendet, so kommt es vor, daß nicht
genügend Partikel gleichzeitig von den Walzen ergriffen werden. TJm diesen Nachteil abzuhelfen, werden entweder die Partikel
gebündelt und gegebenenfalls unter Druck in den Walzenspalt hineingestoßen oder Walzen mit so großen Durchmessern
verwendet, daß genügend Partikel gleichzeitig gegriffen werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein kontinuierlicher
Arbeitsablauf vom Heizofen bis zum Haspel beziehungsweise Kühlbett erzielt werden. Der Gedanke liegt sogar β-σ
nahe, in dieses kontinuierliche Arbeitsverfahren auch die Herstellung der kugelähnlichen Teilchen einzubeziehen, so daß
dann eine durchgehende Arbeitslinie vom Schmelzofen über die
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Vorrichtung zur Herstellung der Teilchen biß zum Haspel
beziehungsweise zum Kühlbett möglich erscheint.
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Claims (1)
1.) Verfahren zur Herstellung von Schweißstahl, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der zu verschweißenden Teile vor dem Verschweißen von störenden Verunreinigungen, insbesondere
Oxyden, befreit beziehungsweise desoxydiert und unter ständigem Schutz gegen erneute Verunreinigung und/oder, Oxydation anschließend verschweißt werden»
2») Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keine Abmessung der zu verschweißenden Teile größer als die 8-fache
Materialstärke des herzustellenden Teiles ist«
3·) Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die
miteinander zu verschweißenden Teile untereinander ähnliche Größe und/oder ähnliche Form besitzen.
4·) Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mitetander zu versohweißenden Teile kugel- oder ellipsoidähnliohe
Form haben.
5·) Verfahren nach einem der Ansprüohe 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander zu verschweißenden Teile aus Eisenschwamm
bestehen. ·
6») Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile vor dem Verschweißen auf mindestens 6oo° 0
erhitzt werden· ,
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7·) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der zu verschweißenden Teile mindestens im Temperatur
"bereich oberhalb 6oo° 0 in reduzierender Atmosphäre, beispielsweise
nach Art des Blankglühens, erfdgt, worauf gegebenenfalls
eine weitere Erhitzung der Teile bis zur Versehweißtemperatur zwischen 9oo und 125o° 0 unter Schutz gegen erneute
Oxydation vorgenommen wird«
8») Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile sobald und solange sie auf mindestens etwa 5oo° 0 erhitzt sind, zwecks Vermeidung des Zusammenbackens relativ \
zueinander bewegt werden.
9·) Verfahren naoh einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhitzung in einem Drehrohrofen erfolgt.
1o·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschweißen durch Verwalzen erfolgt.
11·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
g \
daß das Verschleißen durch Stranpreesen erfolgt.
12») Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschweißen durch Gesenkschmieden erfolgt.
13·) Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die
reduzierenden Gas« des Drehrohrofens in einer.im wesentlichen
geschlossenen leitung unter geringem Überdruck ^der Verschweißungsstelle(der
Strangpresse, dem Schmiedegesenk dem Walzspalt)zusammen mit dem erhitzten Material zugeführt werden,
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lh
14·) Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der zu verschweißenden Teile im Drehrohrofen unter
reduzierenden Bedingungen durch direkte Gasbeheizung erfolgt·
15·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1o oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß das vollständige Verschweißen zu einem Fertigprodukt in einem einzigen Durchlauf zwischen zwei Arbeitewalzen erfolgt.
16«) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Teilchen erhitzt reduziert und verwalzt werden, die duroh Granulieren flüssigen Stahle mittels Preßwasser hergestellt sind·
17·) Verfahren nach einem der Ansprüche 1o,13»1# oder 15» in Anwendung auf die Herstellung von Transformatorenblechen und/oder
Tiefziehbleohen.
16·) Anordung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1o,13,14,15, 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Drehrohrofens über den Walzspalt eines liegenden Walzgerüstes angeordnet ist·
809810/0635
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