CH227631A - Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern unter Verwendung von Metallpulvern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern unter Verwendung von Metallpulvern.

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CH227631A
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CH
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metal powder
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Aktiengesel Metallgesellschaft
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Metallgesellschaft Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F7/00Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
    • B22F7/06Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
    • B22F7/08Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools with one or more parts not made from powder

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Description


      Verfahren    zur Herstellung von Verbundkörpern unter     Verwendung    von Metallpulvern.         Gegenstand    der Erfindung bildet ein Ver  fahren zur     Herstellung    von     Verbundkörpern     unter     Verwendung    von     Metallpulvern.     



  Zum Stande der Technik gehört ein Ver  fahren, bei dem     vorgepresstes        Metallpulver     als     Pressbolzen    für das     Stranbgpressen    ver  wendet     wird.    Dieses Verfahren hat jedoch       den,        Nachteil,        dass    die praktische     Durch-          führung    erschwert wird,     weil    solche ledig  lich durch     Vorpressen        verdichteten    Körper  mechanisch empfindlich sind und sich in der  Praxis     .deshalb    nur schwer handhaben las  sen.

   Anderseits könnte man an Stelle des  losen     Pulvers        bezw.        vorgepressten    Pulvers       Pressbolzen    aus     bereits        gesintertem    Metall  pulver in den Rezipienten der     Strangpresse     einfüllen. Zum     Verpressen    eines solchen  Körpers werden jedoch ausserordentlich hohe       Pressdrücke    benötigt, weshalb dieses Ver  fahren     sich:    ebenfalls     in    der Praxis nicht  durchführen lässt.  



  Nach der     Erfindung    wird das Metallpul-         ver    mit     einer    roh     rförmi,gen    Metallhülle um  mantelt und das Ganze     auf    einer Strang  presse zu     einem    Verbundkörper     verpresst.    So  fern mit dem     Verpressen    nicht schon eine ge  nügende     Sinterung    des     Metallpulvers    ein  tritt,     kann,

      sich an     das        Verpressen    .des     Form-          lings    eine besondere     Sinterung    desselben an  schliessen,     damit    im Innern der Rohrhülle  ein     Sintermetallkern    entsteht.

   Das Metall  pulver kann von gleicher oder anderer Zu  sammensetzung wie die Metallhülle     und     kann ferner auch     ein.    Pulvergemisch     sein.     Durch die     Herstellung    von Verbundkörpern  in Form von Stangen, Drähten oder Profi  len;

   können     beispielsweise        Werkstücke    erhal  ten werden, die gegenüber einem Material,       ,d:a:g        in        üblicher    Weise     @clurch    Pressen von  kompaktem Metall erzeugt wurde, den Vor  teil haben,     dass    man ihr     spezifisches    Gewicht  geringer holten kann, ohne eine Einbusse an       mechanischer        Festigkeit        in    Kauf     nehmen    zu       müssen.         Das Verfahren eignet sich ferner zur  Herstellung von     La,gerbüchsen,

      indem der       kreiszylindrische,    auf einer     Strangpresse    er  zeugte, zweckmässig einer     Sinterung        unter-          zogene,    Verbundkörper innen ausgebohrt  oder nach Aufschneiden     in    zwei Hälften zu  Lagerschalen     ausgearbeitet    wird. Alsdann       besteht    der Aussenmantel aus kompaktem       Metall    und .der die Lauffläche enthaltende  Innenmantel aus dem jeweils gewünschten       Sintermetall.     



       Zweckmässig   <B>geht</B> man so vor,     dass    man,  um ein     leichteres    Handhaben der     Presskörper     zu ermöglichen und ein Herausfallen des lo  sen Pulvers zu verhindern, die     rohrförmige          Metallhülle        wenigstens    an einem Ende mit       einem:    Deckel:

   aus kompaktem metallischem  Werkstoff     versieht.    Die Stärke des Mantels  kann verschieden hoch gewählt werden, je  nachdem, ob man ein Erzeugnis haben will,  das über dem metallkeramischen Kern eine  starke     Plattierschicht    aus kompaktem Werk  stoff besitzt, oder ob man auf das Vorhan  densein einer mechanisch widerstandsfähigen,       Mantelschicht    keinen besonderen Wert legt.  Im     letzteren    Falle     besteht    die Aufgabe des  Mantelrohres nur darin, das lose Metallpul  ver     zusammenzuhalten,    um überhaupt die       Durchführung    .des     Strangpressens    zu ermög  lichen.

   Das     Strangpressen    kann in der Kälte  geschehen; es ist jedoch zweckmässig, bei er  höhter Temperatur zu arbeiten, weil sich ge  zeigt hat, dass auf diese Weise ein inniger  Zusammenhalt     der    einzelnen Pulverteilchen  in sich und mit     dem        Mantelwerkstoff    her  beigeführt wird, so dass die sonst bei metall  keramischen Erzeugnissen übliche und not  wendige     Sinterungsglühung    in Fortfall kom  men kann.  



       Ferner    hat sich gezeigt,     dass    ein Mantel       UUS    kompaktem metallischem Werkstoff den       Pressvorgang    auch dadurch erleichtert, dass er  ,ein zu starkes Zusammenpressen des Pulvers  vor dem     Ingangko:mmen    des Fliessvorganges  in     den        Strangpiessen    verhindert.  



       Das    Verfahren gemäss der Erfindung lässt  mit     besonderem    Vorteil     ;die    Kombination der  Verwendung von     Schwermetallpulvern    mit    Leichtmetallpulvern zu, indem beispielsweise  je nach den Anforderungen an die mechani  schen     Festigkeiten    des     WerkSCüeks        oder    an  andere Eigenschaften desselben der äussere  Mantel aus einem kompakten Schwermetall  und der Kern aus einem Leichtmetallpulver  besteht.

   Umgekehrt kann auch wegen des  leichteren     Strang-pressens    für den Mantel       kompaktes        Leichtmetall,    beispielsweise Alu  minium und seine Legierungen, und für den  Bern ein     Schwermetallpulver,    beispielsweise  Eisenpulver verwendet werden. Durch diese  Kombinationen     lassen    sieh grosse     mechanische     Fertigkeiten bei     niedrigstem        ,spezifischem     Gewicht der Werkstücke erzielen, welche  Aufgabe     beispielsweise    beim Flugzeugbau  stets vorliegt, so dass das Verfahren der Er  findung für die     Herstellung    solcher Bauteile  besonders in Frage kommt.

    



  Um die mechanische Festigkeit     und%oder     das spezifische     Gewicht    des fertigen Werk  stücks beliebig     einstellen    zu können, kann  vor dem     Strangpresisen    des mit     DIetallpulver     gefüllten     iblantelrohres,    zum     Beispiel    einer  Büchse eine     Verdichtung    des Pulvers im  Rohr, beispielsweise durch Rütteln, Pressen  oder Einblasen, vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> I: Verfahren zur Herstellung von Verbund körpern unter Verwendung von @Ietallpul- vern,dadurch gekennzeichnet, dass das Me tallpulver mit einer rohrförmigen Metall- so hülle ummantelt und dann das Ganze auf einer Strang presse verpresst wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, @da- durch gekennzeichnet, dass an das Verpressen des Formlings sich eine Sinterung desselben anschliesst.
    \?. Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass der Metallmantel wenigstens an einem Ende durch einen Dek- kel aus kompaktem metallischem Werkstoff verschlossen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verpress-en des Formlings in der Wärmeerfolgt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- 5 zeichnet, dass das in die Metallhülle einge füllte Metallpulver vor dem Strangpressen verdichtet wird. PATENTANSPRUCH II:
    Verbundkörper, hergestellt nachdem Ver fahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein metallkeramischer gern. mit einem Mantel aus kompaktem metallischem Werkstoff plattiert ist.
CH227631D 1941-07-16 1942-06-03 Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern unter Verwendung von Metallpulvern. CH227631A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969109C (de) * 1944-06-25 1958-04-30 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Herstellen von metallischen Hohlkoerpern, wie Tuben, durch Fliesspressen
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DE1144573B (de) * 1958-12-12 1963-02-28 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Verfahren zum gleichzeitigen Strangpressen und Plattieren von gesinterten Presslingen aus aluminiumoxydhaltigen Aluminiumpulver oder dessen Legierungen
DE1285070B (de) * 1960-03-07 1968-12-12 Atomic Energy Commission Verfahren zum Verdichten eines keramischen Pulvers aus gesintertem oder geschmolzenem Urandioxyd
AT391105B (de) * 1988-10-07 1990-08-27 Boehler Gmbh Vormaterial fuer die erzeugung von verbundwerkstoffen

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