DE1532498C3 - Dosenöffner zum AnschlieBen an einen elektromotorischen Antrieb - Google Patents
Dosenöffner zum AnschlieBen an einen elektromotorischen AntriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/38—Power-operated cutting devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dosenöffner mit einem von einem Elektromotor antreibbaren, unter
den Bördelrand eines Dosendeckels fassenden Transportrad und einem Schneidmesser, welches zum Aufschneiden
des Dosendeckels in einer Schrägführung mittels eines Schlittens in und außer Eingriffsstellung
bewegbar angebracht ist.
Bei einem bekannten Dosenöffner dieser Art mit einem von einem eingebauten Motor angetriebenen
Transportrad wird durch Niederdrücken eines Handhebels zunächst das an dem schwenkbar gelagerten
Schlitten sitzende Schneidmesser entgegen der Kraft einer Federeinrichtung in Richtung zum Transportrad
in seine Eingriffsstellung am Dosendeckel bewegt und anschließend der das Transportrad antreibende
Motor eingeschaltet. Dies ist insofern nachteilig, als die Bedienungsperson mit der einen Hand den Handhebel
während der Gesamtdauer des Dosenöffnens entgegen der Kraft der Federeinrichtung niederdrükken
muß, da sonst der Motorstromkreis unterbrochen wird, während sie mit der anderen Hand die zu
öffnende Dose so lange festhält, bis das den Deckel durchdringende Schneidmesser seine Schneidstellung
erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und mit einfachen Mitteln das
selbsttätige Festhalten der am Dosenöffner mit ihrem Bördelrand zwischen Schneidmesser und Transportrad
eingesetzten Dose und deren öffnen nach Einschalten des Antriebsgerätes für den Dosenöffner zu
ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Schlitten eine im oder am Dosenöffner-Gehäuse
angeordnete Zugfeder angreift, die bestrebt ist, den Schlitten in der Eingriffsstellung des
Schneidmessers zu halten bzw. dorthin zurückzuziehen. Dies ist insofern vorteilhaft, als die Zugfeder
ίο nach dem Einsetzen der zu öffnenden Dose am Dosenöffner
das Schneidmesser in seiner am Dosendekkel anliegenden Eingriffsstellung hält und nach dem
Einschalten des Antriebsgerätes für den Dosenöffner das Schneidmesser selbsttätig in seine den Dosendekkel
durchdringende Schneidstellung zieht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Dosenöffners mit teilweise ausgeschnittener Gehäusewandung und
einem teilweise im Schnitt dargestellten Messerschlitten,
F i g. 2 eine Draufsicht des Dosenöffners mit teilweisem Schnitt durch die Gehäuse-Vorderwand und
den Messerschlitten sowie mit strichpunktiert angedeuteter Antriebsvorrichtung.
Das Gehäuse des Dosenöffners ist zweiteilig und besteht aus einer schalenförmigen Rückwand 1 und
einer planen Vorderwand 2. Beide Teile sind durch Schrauben 3 miteinander verbunden und bilden ein
geschlossenes Gehäuse. In der Rückwand 1 ist eine Antriebswelle 4 drehbar gelagert, die nach hinten aus
der Rückwand ragt und beim Anschließen an einen Handquirl 5 in bekannter Weise mit den Antriebsteilen
der Antriebsvorrichtung kuppelbar ist. Auf dem in das Dosenöffner-Gehäuse hineinragenden Ende
der Antriebswelle sitzt ein Zahnritzel 6, das über ein verhältnismäßig großes Zahnrad 7 eine Welle 8 antreibt,
von der sich das eine Ende durch die Gehäuse-Vorderwand
2 erstreckt und in der Nähe von deren Außenfläche ein gezahntes Transportrad 9 trägt.
Beide Lagerstellen der Zahnradwelle 8 sind in den Gehäusewandungen 1 und 2 ortsfest untergebracht,
so daß auch das Transportrad 9 ortsfest, aber drehbar gelagert ist. Seitlich neben dem Transportrad
ragt im passenden Abstand und etwas nach unten versetzt ein Führungsstift 10 aus der Vorderwand 2.
Auf diesem Stift und auf der vorn herausragenden Zahnradwelle 8 sitzt ein aus zwei rechtwinkelig
zueinander verlaufenden Schenkeln bestehender Schlitten 11 aus Stahlblech, dessen senkrechter, parallel
zur Gehäuse-Vorderwand 2 verlaufender Schenkel mit einem gegenüber der waagrechten Ebene
schräg verlaufenden Führungsschlitz 12 versehen ist, dessen Steigung vorzugsweise gering, etwa im Winkel
von 10 bis 15° ist. Stift und Welle greifen durch den Schlitz hindurch und führen und halten den
Schlitten in der Längsrichtung frei bewegbar an der Gehäuse-Vorderwand 2.
Aus dem Material des oberen, lotrecht zur Gehäuse-Vorderwand 2 verlaufenden Schenkels 11 α ist
ein Schneidmesser 13 herausgeformt und derart nach unten abgebogen, daß seine Schneidkante 14 in der
in F i g. 1 dargestellten Schneidstellung des Schlittens 11 in der senkrechten Achsebene des Transportrades
9 liegt. Es erstreckt sich mit seiner Spitze senkrecht dicht neben dessen äußerer Stirnfläche bis un-
ter die Angriffsebene des Transportrades am Dosenrand. Aus dieser Ebene wird das Messer gehoben,
wenn der Schlitten gemäß F i g. 1 nach links verschoben und eine Dose mit ihrem Deckelrand auf das
Transportrad gesetzt wird. Bei der Rückbewegung von Schlitten und Messer in die in F i g. 1 dargestellte
Schneidstellung wird die Messerspitze schräg von oben in den Dosendeckel hineingedrückt.
Zur Unterstützung ist am Dosenöffner-Gehäuse eine Zugfeder 15 angeordnet, die bestrebt ist, den
Schlitten in die vorbeschriebene Schneidstellung zu ziehen. Die Zugfeder ist in einer Ausnehmung 16 in
der Rückwand des Schlittens 11 untergebracht und mit dem einen Ende am Schlitten und mit dem anderen
Ende in der Vorderwand 2 des Dosenöffner-Gehäuses verankert. Die Ausnehmung ist zwischen dem
lotrecht zur Gehäusewand 2 des Dosenöffners verlaufenden Schenkel 11 α des Schlittens 19 und einer Abdeckplatte
17 gebildet. Die Platte ist unter Einhal
tung eines Zwischenraumes auf den Stahlblech-Schenkel 11 α aufgesetzt. Der Schenkel und die
Platte haben vom Außenrand ausgehende, gegeneinander gewinkelte Flächen 11 b und 17 a, die den
Zwischenraum 16 an den Außenseiten abschließen und lediglich in der dem Dosenöffner-Gehäuse zugewandten
Schlitten-Rückwand offen lassen zur Aufnahme der Zugfeder. In der Achsrichtung von Transportwelle
8 und Transportrad 9 ragt die Abdeckplatte über den Stahlblech-Schenkel 11 α hinaus, und
unter diesem hinausragenden Teil der Abdeckplatte hängt ein Magnet 18 frei beweglich und drehbar, und
seine Aufgabe ist es, den Dosendeckel nach dem Herausschneiden aus der Dose festzuhalten.
Für ein übersichtliches Ansetzen einer Dose auf das Transportrad 9 ist aus dem lotrecht zur Gehäusewand
2 verlaufenden Schenkel 11a des Schlittens und entsprechend aus der Abdeckplatte 17 über dem
Schneidmesser 13 ein Fenster 19 ausgeschnitten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dosenöffner mit einem von einem Elektromotor antreibbaren, unter den Bördelrand eines
Dosendeckels fassenden Transportrad und einem Schneidmesser, welches zum Aufschneiden des
Dosendeckels in einer Schrägführung mittels eines Schlittens in und außer Eingriffsstellung bewegbar
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlitten (11) eine im oder am Dosenöffner-Gehäuse angeordnete Zugfeder
(15) angreift, die bestrebt ist, den Schlitten (11) in der Eingriffsstellung des Schneidmessers
(13) zu halten bzw. dorthin zurückzuziehen.
2. Dosenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) in seiner
Rückwand eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme der Zugfeder (15) hat, die mit ihrem einen Ende
am Schlitten und mit ihrem anderen Ende in der Außenwandung des Dosenöffner-Gehäuses verankert
ist.
3. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(11) aus einem Stahlblechwinkel besteht, dessen einer Schenkel parallel zur Gehäusevorderwand
(2) verläuft und der zweite Schenkel über der Schneidebene sich etwa lotrecht zur Gehäusevorderwand
erstreckt und als ein einen Dauermagnet (18) tragender Bügel (17) ausgebildet ist.
4. Dosenöffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (13) aus
dem Material des lotrecht zur Gehäusewand (2) verlaufenden Schenkels (11 a) des Schlittens (11)
herauseeformt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0088819 | 1966-09-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1532498A1 DE1532498A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1532498B2 DE1532498B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1532498C3 true DE1532498C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=6984482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661532498 Expired DE1532498C3 (de) | 1966-09-08 | 1966-09-08 | Dosenöffner zum AnschlieBen an einen elektromotorischen Antrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT268162B (de) |
DE (1) | DE1532498C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048063A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Hermann Mellert GmbH & Co KG Fabrik für Feinmechanik und Elektrotechnik, 7518 Bretten | Elektrischer dosenoeffner |
-
1966
- 1966-09-08 DE DE19661532498 patent/DE1532498C3/de not_active Expired
- 1966-11-07 AT AT1030166A patent/AT268162B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT268162B (de) | 1969-02-10 |
DE1532498A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1532498B2 (de) | 1974-06-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |