DE1949882B2 - Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden Buchblockrückens - Google Patents
Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden BuchblockrückensInfo
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Description
Buchblocks 9, der mit den Zähnen der Raspelwelle 11 in Berührung kommt, aufgerauht, wodurch sich
eine gute Verankerungsmöglichkeit für den später in einem Fälzelgerät aufzutragenden Klebstoff ergibt.
Durch die Schrägstellung der Raspelwelle 11 zur Vorschubrichtung des Buchblocks 9 wird erreicht,
daß auf den Buchblock 9 nur in geringfügigem Umfang ein Schub oder eine Verzögerung ausgeübt wird,
so daß sich also für das Hindurchschieben des> Buchblocks
kein besonderer Kraftaufwand ergibt.
In der F i g. 2 ist das in F i g. 1 gezeigte Gerät in Draufsicht dargestellt. Bei der hier eingezeichneten
Drehrichtung der Raspelwelle 11 würde sich bei einem Hindurchschieben eines Buchblocks von
rechts nach links eine leichte Bremsung des Buchblocks ergeben, die aber wegen der Schrägstellung
der Raspelwelle 11 nicht unangenehm in Erscheinung tritt. In der F i g. 2 sind noch zwei Druckkontakte
14 und 15 dargestellt, mit den^n der Elektromotor 13 beim Hindurchschieben eines Buchblocks
ein- und ausgeschaltet wird. Drückt die Vorderseite eines Buchblocks auf den Kontakt 14, so wird der
Motor 13 eingeschaltet. Gelangt daraufhin der Rükken des Buchblocks zu dem Druckkontakt IS, so bereitet
dessen Herabdrücken die Ausschaltung des Motors 13 vor. Ist der Buchblock dann vollständig
über den Druckkontakt 15 hinweggeglitten, so daß dieser wieder hochschnellen kann, so schaltet der
Druckkontakt 15 damit den Motor 13 wieder aus.
In der F i g. 3 ist das Zusammenarbeiten der Druckkontakte 14 und 15 mit einem Buchblock
deutlicher dargestellt. Die Figur stellt einen Schnitt längs der Linie ΙΠ-ΙΙΙ aus Fig.2 dar. Die beiden
Druckkontakte 14 und 15 bestehen aus zwei schräg nach oben aus der Grundplatte! herausragenden
Zungen, so daß sie beim Durchschieben eines Buchblocks 9 leicht nach unten gedrückt werden können.
Sie hegen dann federnd von unten gegen den Rücken eines Buchblocks an. Der Betätigungsmechanismus
des Kontaktes 14 arbeitet derart, daß mit Nieder-S drücken des Kontaktes 14 der Elektromotor 13 eingeschaltet
und mit Hochschnellen des Kontaktes der Elektromotor wieder ausgeschaltet wird. Der Betätigungsmechanismus
des Druckkontaktes 15 arbeitet demgegenüber anders. Hier erfolgt zunächst mit seinem
Niederdrücken noch kein Schaltvorgang. Erst mit dem Zurückschnellen des Kontaktes in die dargestellte
NormalJage beim Abgleiten eines Buchblockendes 16 wird der Motor 13 abgeschaltet.
In der F i g. 3 ist noch eine Variante dargestellt. Hier besitzt die Winkelschiene 5 eine Aussparung 17,
die den notwendigen Raum für die Zähne der Raspelwelle 11 bietet.
Das Gerät besitzt noch einen Hauptschalter 18, mit dem der Motor 13 generell ein- und ausgeschalao
tet werden kann. Darüber hinaus sind an dem Gehäuse 1 zwei Ansätze 19 und 20 vorgesehen, die zur
Ausrichtung eines folgenden Fälzelgerätes dienen. Das folgende Fälzelgerät braucht lediglich unter die
Ansätze 19 und 20 geschoben werden, wodurch es as automatisch auf die Buchblockführung des erfindungsgemäßen
Gerätes ausgerichtet wird. Es ergibt sich damit ein durchlaufender Bearbeitungskanal
vom erfindungsgemäßen Vorbereitungsgerät bis zum Ausgang eines Fälzelgerätes.
Um wahlweise eine mehr oder minder starke Aufrauhung eines Buchblockrückens zu ermöglichen,
kann man die Raspelwelle mit einer bekannten Höhenverstellung versehen. Je mehr dann die Zähne der
Raspelwelle über die Grundplatte des Gerätes hinausragen, um so stärker ist die Aufrauhung eines
Buchblockrückens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden hängig zu machen, so daß sich fortschreitend über
Buchblockrückens mit einem unterhalb des 5 den Rücken des Buchblocks ein gleichmäßiger Ras-Buchblocks
liegenden rotierenden Raspelwerk- pelvorgang ergibt, der außerdem noch den Buchzeug
und mit seitlichen Führungen für den Buch- block für die spätere Verleimung besonders aufblock,
dadurch gekennzeichnet, daß schließen soll. Erfindungsgemäß geschieht dies dadas
Raspelwerkzeug in Form einer Welle (11) durch, daß das Raspelwerkzeug in Form einer Welle
mit einer Vielzahl von Raspelzähnen ausgebildet io mit einer Vielzahl von Raspelzähnen ausgebildet ist
ist und durch eine quer zur Vorschubrichtung an- und durch eine quer zur Vorschubrichtung angeordgeordnete
Aussparung (10) in einer den Rücken nete Aussparung in einer den Rücken des Buchdes
Buchblocks (9) tragenden, parallel zur Welle blocks tragenden, parallel zur Welle liegenden
(11) liegenden Grundplatte (2) höhenverstellbar Grundplatte höhenverstellbar hindurchragt,
hindurchragt. 15 Zweckmäßig legt man die Raspelwelle in einem
hindurchragt. 15 Zweckmäßig legt man die Raspelwelle in einem
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Winkel von etwa 45° zu der Buchblockführung. Die
zeichnet, daß die Raspelwelle (11) im Winkel von Raspelwelle kann man von einem Elektromotor anetwa
45° zur Buchblockführung (3, 4) liegt. treiben, der durch im Wege eines Buchblocks He-
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- gende Kontakte ein- und ausgeschaltet wird,
kennzeichnet, daß zum Antrieb der Raspelwelle 20 Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unter-(ii) ein Elektromotor (13) vorgesehen ist, den im ansprächen.
kennzeichnet, daß zum Antrieb der Raspelwelle 20 Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unter-(ii) ein Elektromotor (13) vorgesehen ist, den im ansprächen.
Vorschubweg eines Buchblocks (9) liegende Kon- In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel darge-
takte (14,15) ein- und ausschalten. stelh. Es zeigt
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- F i g. 1 das vollständige Gerät in perspektivischer
durch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte 25 Darstellung,
(2) Ansätze (19, 20) zum Ausrichten eines anzu- F i g. 2 das Gerät in Draufsicht,
bauenden Fälzelgerätes vorgesehen sind. Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2.
Das in der F i g. 1 dargestellte Gerät besitzt ein
30 Gehäuse 1, das auf seiner Oberseite von einer
Grundplatte 2 abgeschlossen wird. Auf der Grundplatte 2 sind zwei Winkelschienen 3 und 4 befestigt,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Auf- die eine Buchblockführung bilden. Von den beiden
rauhen eines zu fälzelnden Buchblockrückens mit Winkelschienen 3 und 4 ist die Winkelschiene 4 fest
einem unterhalb des Buchblocks liegenden rotieren- 35 an der Grundplatte befestigt, während die Winkeiden
Raspelwerkzeug. schiene 3 verstellbar angeordnet ist, um das Gerät an
Durch das den Buchblockrücken angreifende Ras- verschiedene Dicken von Buchblocks anpassen zu
pelwerkzeug wird dieser leicht aufgerauht, so daß können. Um die Verstellung zu ermöglichen, sind
der Klebstoff eines Klebebandes, das zum anschlie- zwei Rändelschrauben 5 und 6 vorgesehen, die durch
ßenden Fälzeln des Buchblocks dient, eine besonders 40 Langlöcher 7 und 8 in der Grundplatte 2 hindurchsichere
Verankerung in den einzelnen Buchseiten des greifen und in bekannter Weise in unter der Grund-Buchblocks
findet. Die Folge ist ein sehr guter Zu- platte 2 sitzende, nicht dargestellte Mutterstücke einsammenhalt
der einzelnen Seiten. Beim Fälzeln des schraubbar sind. In der F i g. 1 ist dargestellt, wie ge-Buchblocks
wird dieser durch einen Führungskanal rade ein Buchblock 9 zwischen den beiden Winkelzum
Anlegen des Klebbandes an den Blockrücken 45 schienen 3 und 4 hindurchgeschoben wird. Der aus
geschoben, wobei der von dem Klebband getragene einem Blätterstapel bestehende Buchblock 9 wird
Klebstoff in den Blockrücken eindringt und diesen vorher so gestoßen, daß sich ein gerader Blockrükdamit
verklebt. Das Klebband legt sich um den ken ergibt, der auf der Grundplatte 2 entlanggleitet.
Blockrücken und bildet damit für diesen einen In der Grundplatte 2 ist eine Aussparung 10 vorSchutz.
50 gesehen, in der eine Raspel welle 11 liegt. Die Ras-
Für die Durchführung dieses Raspelvorganges hat pelwelle ist mit einer Vielzahl von Raspelzähnen
man gemäß der USA.-Patentschrift 2 651 150 bereits versehen, die leicht über die Oberfläche der Grundeine
Vorrichtung verwendet, bei der ein schräg zur platte 2 nach oben hervorragen. Um dabei nicht mit
Vorschubrichtung des Buchblocks laufendes Raspel- den Winkelschienen 3 und 4 von unten in Berührung
band vorgesehen ist, gegen das der Buchblock ge- 55 zu kommen, sind die beiden Winkelschienen gegendrückt
wird. Das Raspelband läuft dabei über eine über der Grundplatte 2 etwas abgehoben. Die Ras-Stützplatte,
so daß der von dem Buchblock auf das pelwelle 11 liegt mit ihrer Achse parallel zur Ebene
Raspelband ausgeübte Druck von der Stützplatte der Grundplatte 2 und damit zum Rücken des Buch-•ufgefangen
werden kann. Die Intensität des Raspel- blockes9, und zwar etwa in einem Winkel von 45°
Vorganges hängt dabei von dem auf den Buchblock 60 zu den Winkelschienen 3 und 4. Sie wird über ein
•usgeübten Druck ab. Getriebe 12 von einem Elektromotor 13 angetrieben.
Es ist auch aus dem deutschen Gebrauchsmuster Der Elektromotor 13 ist am Gehäuse 1 befestigt. Die
1 774 831 bekannt, für den Raspel Vorgang eine Ras- Lagerung des Getriebes 12 und der dem Getriebe 12
r:lwelle zu verwenden, die an einem eingespannten abgewandten Seite der Raspelwelle 11 ist ebenfalls
uchblock vorbeigeführt wird. 65 an dem Gehäuse 1 befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wird nun der Buchblock 9 in Pfeilrichtung zwi-
fcaspelvorgang bei einem von Hand vorwärts gescho- sehen den beiden Winkelschienen 3 und 4 vorwärts
fcenen Buchblock durchzuführen, wie dies im. Prinzip geschoben, so wird derjenige Teil des Rückens des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691949882 DE1949882C3 (de) | 1969-10-02 | 1969-10-02 | Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden Buchblockrückens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691949882 DE1949882C3 (de) | 1969-10-02 | 1969-10-02 | Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden Buchblockrückens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949882A1 DE1949882A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1949882B2 true DE1949882B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1949882C3 DE1949882C3 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=5747200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691949882 Expired DE1949882C3 (de) | 1969-10-02 | 1969-10-02 | Gerät zum Aufrauhen eines zu fälzelnden Buchblockrückens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1949882C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19639574A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Buchbinderei Stiens & Hischer | Verfahren und Einrichtung zur Rückenbearbeitung beim Klebebinden |
DE19918477A1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-10-26 | Horst Rathert | Walzenförmig aufgebaute kombinierte Vorrichtung zur Rückenbearbeitung beim Klebebinden |
DE102009041881B4 (de) * | 2009-09-08 | 2017-03-23 | Ribler Gmbh | Buchbindeverfahren sowie Buchbindevorrichtung |
DE102018116003A1 (de) * | 2018-07-02 | 2020-01-02 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren zur randbearbeitung einer mehrzahl von rohlingen eines buchförmigen ausweis-, wert- oder sicherheitsdokuments sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens |
-
1969
- 1969-10-02 DE DE19691949882 patent/DE1949882C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1949882C3 (de) | 1975-02-13 |
DE1949882A1 (de) | 1971-04-15 |
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