DE153237C - - Google Patents

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DE153237C
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plate
trough
cassette
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/16Treating exposed material in original holder

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Appa- I rat in Form einer Kassette, der sowohl zum Belichten als auch zum Entwickeln, Fixieren usw. und Trocknen photographischer Platten dient. Er macht die Dunkelkammer entbehrlich und gestattet eine ständige Beobachtung sämtlicher sichtbaren Veränderungen der Platte sowohl bei rotem als auch bei gelbem Lichte, sowohl in der Auf- als auch ίο in der Durchsicht.
Von ähnlichen bekannten Apparaten unterscheidet sich der vorliegende namentlich durch die handliche- Form sowie durch die vollständige Trennung von der Kamera. Bei demjenigen des amerikanischen Patents 650622 verbleibt zwar, wie hier, die Platte in der Kassette, in der sie belichtet wurde, aber die Beobachtungsmöglichkeit ist nicht die gleiche wie hier; außerdem tritt dort die Flüssigkeit unmittelbar in die Kassette ein.
Endlich gestattet keine der bisher bekannten Einrichtungen auch das Trocknen der Platten.
Der Apparat ist in Fig. 1 und 2 in Ansieht, verschiedenartig geöffnet, dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die ineinander passenden Teile einzeln. Fig. 5 bis 7 zeigen die Plattenhaltevorrichtung.
Der Apparat besteht aus zwei flachen genau ineinander passenden Behältern A und B.
Von diesen ist der äußere, die Hülle, oben offen und besitzt herausnehmbare Breitseiten A tind A] (zweckmäßig in Schieberform). In der Zeichnung ist A horizontal und A1 vertikal verschiebbar dargestellt. Diese. herausnehmbaren undurchsichtigen Wände sind durch gelbe Fenster oder Gazefenster ersetzbar, die dem Apparat beizugeben sind. Der Boden G der Hülle besitzt eine Vorrichtung, um die photographische Platte zwischen A und A1 frei aufzuhängen (Fig. 5 bis 7).
Der innere, unten offene Behälter, der Trog (Fig. 4, beispielsweise aus Zinkblech), hat als Breitseiten. B und B1 rote Scheiben und im oben liegenden Boden zwei Rohrstutzen C und D, von denen der eine, D, eine Fortsetzung im Innern des Behälters bis dicht an den unteren Rand besitzt.
Der Trog ist gleitend in die Hülle eingesetzt, mit dem Boden nach oben (Fig. 1 und 2), so daß er sich beim Hineinsenken in die Hülle glockenartig über die photographische Platte stülpt. Eine oder mehrere Federn, z. B. E und F (Fig. 4), verhindern das völlige Herausziehen des Trogs aus der Hülle. -
Die Plattenhaltevorrichtung hat folgende Einrichtung:
MM ist eine Leiste mit einer Längsrinne R R. Sie ist durch die Muffe 5 drehbar mit dem Boden der Hülle G H verbunden. In die Muffe 5 ist ein vierkantiger Haken JK gleitend eingesetzt. Eine Feder Z ist bestrebt, das Hakenende K nach der Leiste M zu ziehen. Diese Leiste ist mit der Muffe S drehbar. Die photographische Platte P wird zwischen R R und K eingespannt.
Die Benutzung des Apparates gestaltet sich folgendermaßen:
Das Einlegen der Platte geschieht im dunkeln. Man öffnet den Schieber A1, hebt den Trog in die Höhe, befestigt ihn in dieser Stellung durch zweckmäßig angebrachte Riegel oder Federn, setzt dann die Platte ein, senkt darauf wieder den Trog und schließt den Schieber.
ίο Der Apparat, dessen Hülle nach Art einer Kassette an der Kamera befestigt wird, ist mit der Seite A1 nach dem Objektiv hin gerichtet. Zur Aufnahme wird der Schieber A1 geöffnet, der Trog hochgehoben und in dieser Stellung festgestellt. Die Belichtung geschieht dann in der gewöhnlichen Weise, worauf der Trog wieder gesenkt und der Schieber A1 geschlossen wird. Zum Entwickeln, Fixieren, Wässern usw. der Platten bei Tages- oder gewöhnlichem Lampenlicht werden die Schieber A und A1 aus dem vollkommen zusammengeschobenen Apparat entfernt. Der Apparat wird dann derart gedreht, daß der Boden des Trogs nach unten gekehrt ist.
Die Anwendung eines geeigneten Stativs ist zweckmäßig. Die verschiedenen Bäder werden durch den Stutzen C ein- und ausgelassen. Der Stutzen D dient als Überlauf; er verhindert ein Überfüllen des Apparates und gestattet somit auch ein kontinuierliches Wässern. Durch die roten Scheiben des Trogs beobachtet man die Entwicklung in der Durchoder Aufsicht. Gegen Ende der Entwicklung setzt man die Gelbscheiben in die Hülle und kann nun zeitweise durch Anheben der Hülle die Platte aus dem Troge herausheben und so durch die Gelbscheiben der Hülle in der Durch- oder Aufsicht betrachten.
Nach dem Fixieren und Waschen werden die gelben Fenster der Hülle entfernt und durch Gazefenster ersetzt. Darauf wird die Hülle angehoben und in dieser Stellung festgestellt. Nun kann die Luft durch die Gaze ein- und ausströmen und die Platte kann frei von Staub trocknen. Die Drehbarkeit des Plattenhalters gestattet in staubfreien Räumen, die Platte nach Herausnehmen der Fenster um einen rechten Winkel zu drehen, so daß sie quer in der Hülle hängt. Will man auf die Drehbarkeit des Plattenhalters verzichten, so läßt man die Leiste M und die Muffe 5 fort und bringt die Rinne RR direkt im Boden G H der Hülle an.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Photographische Kassette, in welcher die Platte belichtet, entwickelt, fixiert, gewaschen und getrocknet werden kann, gekennzeichnet durch zwei lichtdicht übereinander verschiebbare, für aktinisches Licht undurchlässige Behälter, von denen der innere mit Flüssigkeitseinlässen versehen ist, während der äußere, dessen Seitenwände zu öffnen sind, mit einer die Platte frei tragenden Haltevorrichtung versehen ist.
2. Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Kassette, bei der die Seitenwände des die Platte tragenden Behälters sowohl gegen Gelbscheiben als auch gegen Gazefenster vertauschbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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