DE1532089A1 - Vorrichtung zum Entrippen und Sichten pflanzlicher Blaetter,insbesondere Tabakblaetter - Google Patents

Vorrichtung zum Entrippen und Sichten pflanzlicher Blaetter,insbesondere Tabakblaetter

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DE1532089A1 DE19661532089 DE1532089A DE1532089A1 DE 1532089 A1 DE1532089 A1 DE 1532089A1 DE 19661532089 DE19661532089 DE 19661532089 DE 1532089 A DE1532089 A DE 1532089A DE 1532089 A1 DE1532089 A1 DE 1532089A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Koblenzer Straße 46a
Anmelderin s
Service d°Exploitation Industrielle
des Tabacs et des Allurnettes
53 quai d'Orsay
Pari s (Prankreich)
Patentanmeldung
Zusatz situ Patent . ... ... (An«eIdling S 9** 975 IIl/79a)
Vorrichtung gum Entrippen und Sichten pflanzlicher Blätter,, insbesondere Tabakblätter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung» nit der das Parenchyra, welches das Blattfleisch pflanzlicher Blätter bildet(, von dem Gerippe insbesondere von der zentralen Rippe der Blätter 9 getrennt werden soll. Die Vorrichtung 1st insbesondere zum Entrippen γοη Tabakblättern verwendbar« die von den holzigen Anteilen befreit werden sollen^ welche in den Bauchwarenprodukten nicht mehr enthalten sein dürfen» Die Abtrennung des Parenchyma von den Rippen erfolgt durch einen besonderen Bearbeitungsprozeß.
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In dem Hauptpatent . 0 <, ο ο ο „ (Anmeldung S 9** 975 III/79a) ist eine Entrippvorrichtung beschrieben^ bei der fortwährend in einem Strom zugeführte Tabakblätter zerkleinert werden. Mit dieser Vorrichtung können in vorteilhafter Weise in nur einem Arbeitsgang einerseits das Parenchyrn in geeigneten Abmessungen und mit einem vernachlässigbaren Anteil an Rippen und andererseits fast saubere Rippen erhalten werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent in verschiedenen Hinsichten -verbessert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Tabakblätter in einem Strom in eine mit Zähnen ausgerüstete,<rotierende Zerkleinerungsvorrichtung eingeführt, und die aus der Zerkleinerungsvorrichtung herausgeschleuderten Blatteile werden unmittelbar nach ihrer Herausschleuderung in Abhängigkeit von ihrer tragenden Fläche (Flächigkeit) und ihrem Gewicht in verschiedenen Gruppen gesammelt<> Die Blätter werden vorzugsweise senkrecht zu den von den Zähnen beschriebenen Drehebenen eingeführt. In diesem Fall werden diese Blatteile senkrecht zur Einführungs- oder Einspeisungsrichtung herausgeschleudert und gelangen ringsum in die dl· Zerkleinerungsvorrichtung umschließende Luft.
Nach diesem Herausschleudern kann wenigstens eine der sich dann ergebenden Teilchengruppen in Richtung der Ursprung-
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lichen Binspeisungsbahn einer neuen Zerkleinerung zugeführt werden,, die unmittelbar nach dem Herausschleudern erfolgen kann. Die Teilchen, welche einer erneuten Zerkleinerung zügeführ.t werden, sind vorzugsweise solche, die aus Rippen mit anhaftendem Parenchym bestehen. Die Teilchen» welche nach der unmittelbar vorhergehenden Zerkleinerung noch Parenchym tragen, werden wiederholt in Richtung ihrer ursprüngli«hen Einspeisung mitgeführt und bis zu ihrer vollständigen Reinigung zerkleinerte
Dagegen werden die bei den einzelnen Zerkleinerungevorrichtungen nicht herausgeschleuderten Teilchen direkt in ihrer ursprünglichen Einspeisungsrichtung zu den nachfolgenden Zerkleinerungen vorrichtungen weitergeführt»
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, daß die Tabakblätter in verschiedenen übereinanderliegenden Stufen nacheinander jeweils einer Zerkleinerung unterworfen werden, wobei die Tabakblätter bzwο deren Teile die Zerkleinerungsstufen in der Reihenfolge ihrer räumlichen Hintereinanderschaltung durchlaufen könnent aber es auch möglich ist, daß Teilchen zu Zerkleinerungsstufen zurückkehren, die sie bereits durchlaufen haben.
Je nachdem, ob die Achse der rotierenden Zerkleinerungseinrichtungen horizontal oder vertikal liegt, kann das Herausschleudern oder das Mitführen zu einer neuen Zerkleinerungsstufe durch die Schwerkraft in verschiedener Weise beeinflußt
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werden. Mit einer weiteren Kraft in Form eines Luftstromes kann die Wirkung der Schwerkraft unterstutzt oder vermindert werden»
Die bei jeder Stufe herausgeschleuderten und nicht unmittelbar zur nächstfolgenden Zerkleinerungestufe geführten Teilchen werden gesammelt und evtlo gesichtet derart« daß die Rippen aufweisenden Teilchen in Richtung ihrer ursprünglichen Einspeisung in die Gesatntzserkleinerungsvorrichtung wieder eingeführt werden, und zwar zu einer stromabwärts oder stromauf» wärts ihrer Ausschleuderungsstelle liegenden Stufe oder auch zu der Stufe, bei der sie herausgeschleudert worden sind.
Das evtl. erforderliche Sichten wird bei jeder Zerkleinerungsstufe durch einen Luftstrom in Abhängigkeit von der tragenden Fläche und dem Gewicht der verschiedenen Teilchen durchgeführt α Dieser Luftstrom oder diese Luftstrom©r falls es sich um mehrere handelt, können mit dem oder den üblichen Transportluftströmen zusammenfallenπ Der Luftstrom kann in üblicher Weise die gesamten übereinander angeordneten Zerkleinerungsvorrichtungen umschließenο Bei mehreren Luftströmen kann jeweils einer einer bestimmten Zone der übereinanderliegenden Zerkleinerungsvorrichtungen zugeordnet sein. Jeder Luftstrom kann einer bestimmten Zone der Sicht- oder Trennkammer zugeordnet sein» welche Zone oberhalb der Zerkleinerungeeinrichtungen liegt.. Der die Zerkleinerungseinrichtungen um-
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gebende Luftatrob kann eich in »it verschiedenen Geschwindigkeiten zirkulierende Luftströme aufteilen«
Der Luftstrom nimmt auf «einen Weg Teilchen auf, welche er nach ihrer tragenden Fläche und ihrem Gewicht sichtet; er nimmt von neue» Teilchen auf„die er sichtet und mit den vorhergehenden wieder vereinigt» und er sammelt, sichtet und vereinigt dabei umgekehrt zur Reihenfolge ά&τ aufeinanderfolgenden Zerkleinerungen.
Der Erfindung zufolge sind weiterhin Mittel vorgesehen* die hei der vorbe»ehr!ebenen Entrippvorrichtung den zu den Zerklelnerungavorrichtungen geführten Materialstrom gegenüber dem die Zerkleinerungevorrichtungen umschließenden Sichtluftstrom schützen«
Ferner sind Mittel dafür vorgesehen, daß der Sichtluftatrom gleich zu Anfang von Teilchen mit Rippen befreit wird, daß er dann in eine» stromabwärts liegenden Teil seiner Strecke von den Par enohyai teilchen befreit wird, und daß er nach alledem von neuem herausgeschleuderte Teilchenmengen aufnimmt, welche saubere» und an Rippen anhaftendes Parenohym enthalten und welche er eichtet und deren er «ich bei einem neuen Umlauf entledigt. |
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Ausscheidung der noch Hippen aufweisenden Teilchen fördert« welche vom Sichtluftstrom zusammen mit dem Parenchym transportiert werden» Diese Einrichtung ist in einer oberen Zone der Trennkammer angeordnet und derart ausgebildet, daß sie oberhalb der gesamten Zerkleinerungsvorrichtung eine ruhige Luftzone schafft»
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die durch die Rotation der Zerkleinerungsvorrichtungen erzeugte Kreisbewegung der Luft durch verschiedene Einrichtungen beeinflußt werden, wobei je nach der betroffenen Zone die Kreisbewegung verstärkt oder geschwächt werden kann.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung näher erläutert.
. 1 zeigt in einer Teilansicht eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung; die aus zwei übereinander angeordneten Zerkleinerunge Vorrichtungen besteht. Jede Zerkleinerungsvorrichtung weist auf eine« Welle 1 befestigte Zähae & ii% dl« iruxerhalb eines Entrippkorbes 2 rotieren, welcher aus Stangen oder einem perforierten Mantel gebildet sein kann» Der Strom der Tabakblätter wird senkrecht zur Drehebene der Zäluufc mSngeff^XUvise kumI die durch die öffnungen des Korbes 2 herausgeschleuderten Teilchen 3 werden beispielsweise in drei Gruppen k( 5 und 6 gesawmelt.
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Die Zerkleinerungsvorrichtungen können mit ihrer Achse 1 selbstverständlich senkrecht oder waagerecht oder in einem bestimmten Winkel gegenüber der Senkrechten angeordnet sein«
Fig» 2 zeigt eine Ansicht auf eine vollständigere Vorrichtung und veranschaulicht» wie die Gruppe k der herausgeschleuderten Teilchen 3 in der Richtung ihrer ursprünglichen Einspeisung weiteren Zerkleinerungsprozessen zugeführt wird. Die im Durchmesser unterschiedlich großen Zerkleinerungsvorrichtungen sind nach Art einer Stufenpyramide übereinander angeordnet, und die bei einer höher liegenden Zerkleinerungsvorrichtung herausgeschleuderte Gruppe k wird jeweils durch die Stufenflache der nächst tiefer liegenden Zerkleinerungsvorrichtung in diese eingeführt.·
Fig. 3 zeigt in. schematischer Darstellung den treppenförmigen Weg der Teilchen der Gruppe k durch die aufeinanderfolgenden Zerkleinerungeeinrichtungenc
Xn der schematischen Darstellung nach Fig. h ist weiterhin veranschaulicht, wie die bei den einzelnen Zerkleinerungsvorrichtungen nicht herausgeschleuderten Teilchen 7 ihren Weg in Richtung ihrer ursprünglichen Einspeisungebahn fortsetzen. Diese Teile 7 werden höchstens bis zur Innenwand des Korbes 2 geschleudert und fallen dann in die nächst untere Zerkleinerungsvorrichtung. Flg. 5 zeigt in einer Teilansicht
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eine Zerkleinerungsvorrichtung mit Zähnen 8, die fest an der Welle 1 befestigt sind und die von einem Gitter oder Korb umschlossen werden. Die Länge der Zähne ist dem Durchmesser des Korbes angepaßt» Der Korb der in der Binspeisungsrichtung zweiten Zerkleinerungsvorrichtung weist einen größeren Durchmesser als der der ersten Zerkleinerungsvorrichtung auf.
Bei der Ausführungsform nach Fifi«. 6 weist die stromaufwärts liegende Zerkleinerungsvorrichtung an ihrer Unterseite eine Abschlußwand 9 auf e so daß zwingend nur ausgeschleuderte Teilchen 3 zur nächsten Zerkleinerungsvorrichtung gelangen könnenc
Bei der Ausführungsform nach Fig^JÜ ist zwischen zwei Zerkleinerung s stuf en oder -niveaus eine Ablenkeinrichtung 10 in den Weg geschaltet« weiche den Auslaß der stromaufwärts liegenden Stufe und den Einlaß der stromabwärts liegenden Stufe hinsichtlich der Weiterleitung der Teilchen der Gruppe begrenzt. *
In Fig° 8 ist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stufen eine trichterförmige Sammeleinrichtung vorgesehen, welche die aus der oberen Zerkleinerungsvorrichtung herausgeschleuderten Teilchen der Gruppe k sammelt und in die nächst tiefere Zerkleinerungsvorrichtung leitet. Wie aus Figo 8 ersichtlich, können in diesem Falle Zerkleinerungsvorrichtungen gleichen Durchmessers hintereinandergeschaltet werdenο
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Figy 9 »teilt eine Kombination der Anordnungen nach Fig. 7 und 8 dar. Durch die gleichzeitige Vorsehung der zentral liegenden Ablenkeinrichtung 10 und der äußeren Sammeleinrichtung werden die Teilchen der Gruppen 7 und k an genau definierten Stellen in die nächstfolgende Zerkleinerungsvorrichtung eingeführt»
Figo 10 und 11 zeigen als neue Merkmale gegenüber den vorhergehenden Figurenρ daß die Zerkleinerungevorrichtungen jeweils getrennte Wellen aufweisen,, so daß die einzelnen Zerkleinerungsvorrichtungen mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden können. Wenn dagegen, wie in Fig» 12 gezeigt istρ die Zähne der einzelnen Zerkleinerungsvorrichtungen an ein und derselben Welle befestigt sind, aber unterschiedliche Länge aufweisen, laufen die Zerkleinerungsvorrichtungen mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit. -
In Fig. Iß ist eine Ausführung dargestellt; bei welcher der Korb 2 aus einem perforierten Mantel besteht»
In- Fig« ik trägt der Korb 2 flache Zähne 11, die jeweils unter Belassung eines solchen Ringraumes angeordnet sind, daß die Teilchen der Gruppe 3 unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte oder aerodynamischer Kräfte hinausgeschleudert werden können■> Figo 15 und 16 zeigen jeweils in einem Schnitt und einer Aufsicht «ine Zerkleinerungsvorrichtung einer bestimmten Stufe,
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bei der an der Welle 1 außer den Zähnen 8 noch Vindblätter 12 befestigt sind. Diese Vindblätter erzeugen aerodynamische Kräfte und unterstützen damit das Herausschleudern der Tabak« teilchen.
Die Piffc 17 und 18 zeigen jeweils in einem Schnitt und in einer Aufsicht eine weitere Ausführungeform der Erfindung, bei der an der Welle 1 starr ein Käfig 13 befestigt ist, der an seiner Außenseite die Zähne und an seiner Innenseite die Wind« blätter 12 trägt.
Fig. Ig zeigt eine mehrstufige Zerkleinerungsvorrichtung, bei der eine Lochtrommel 1k die Zähne 8 trägt. Die Lochtrommel ist an ihrer unteren Stirnseite an eine Luftzufuhrleitung 15 großer Mengenlei3tung angeschlossene Bei dieser Ausfuhrungsform sind ferner besondere Vorkehrungen dafür getroffen, um die an den einzelnen Zerkleinerungsstufen herausgeschleuderten Teilchen in verschiedenen Gruppen zu sammelnο Zu diesem Zweck sind Stangen i6 fest oder um sich selbst drehbar rings um die Körbe 2 herum angeordnet in Abständen von der Welle 1„ die zwischen den Radien zweier aufeinanderfolgender Körbe liegen^
Bei der Ausführungsform nach £1&°^2£ sind die Körbe 2 der Zerkleinerungevorrichtungen unter Belastung eines Ringraumes 18 von trichterförmig sich nach außen erweiternden Trennwänden 17 umschlossen, welche an ihrem oberen Rand Stangen 2k tragen und
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unten einen Trichtermund von etwa den» Burcheeeser der nächstfolgenden Zerkleinerungsvorrichtung bilden» Die durch einen Korb 2 herausgeschleuderten schweren, noch Rippen aufweisenden Teilchen werden von Stangen 2k und der Scheidewand 17 zurückgehalten und in die nächst folgende Zerkleinerungsvorrichtung geleitetρ während nur die entrippten Blatteilchen nach außen entweichen. Die Sichtung der Blatteilchen im Ringrau« 18 erfolgt in Abhängigkeit von der Flächigkeit und dem Gewicht der einzelnen Blatteilchen.
In yig» 21 werden die Ringräume 18 durch gelochte Scheidewände begrenzt» welche hier die Form eines Zylindermantels von dem Durchmesser der jeweils nachfolgenden Zerkleinerungsvorrichtung besitzen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 sind die einzelnen Zerkleinerungsvorrichtungen von Kammern umschlossen, durch die hindurch jeweils getrennte Luftströme verschiedene Gruppen der bei der jeweiligen Stufe herausgeschleuderten Tabakblatteilchen abtransportieren. Fig. 23 zeigt, wie diese Luftströme zu einem gemeinsamen Luftstrom vereinigt werden» Die Kammern münden hier seitlich in eine gemeinsame Abführleitung.
Fig. 2k zeigt eine Ausführungsform, bei der die durch mehrere aufeinander angeordnete Zerkleinerungsvorrichtungen gebildete Stufenpyramide in einem etwa kegelförmigen Sichtschacht 21 eingeschlossen ist»
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Fig» 25 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Achse und läßt rings um die Gesaratzerkleinerungsvorrichtung 20 angeordnete Blas·» oder Leitdüsen 22 erkennene die beispielsweise an Scheidewänden 23 abgestützt sein können. Diese Düsen sind derart gerichtet« daß sie einen kreisenden Luftstrom erzeugen«
Figo 2 6 zeigt eine in einer Sichtkaumer 21 angeordnete Gesamt-Zerkleinerungevorrichtung 20 „ welche in ihrem oberen Teil zwei oder mehrere seitlich gerichtete Auslaß·» oder Absaugleitungen aufweist«
An Hand der Figo 27 sei die Arbeitsweise und insbesondere die Art der Weiterführung der aus dem Korb 2 herausgeschleuderten und nicht herausgeschleuderten Teilchen näher beschrieben« Die Tabakblätter werden von oben eingeführt,, und nach ihrer Zerkleinerung teilen sich die Teilchen in zwei Gruppen„ Die Gruppe 26, die im wesentlichen aus fast sauberen Rippen be steht β setzt ihren Weg in Richtung ihrer ursprünglichen Einspeisungsbahn fort und gelangt unmittelbar zur nächst folgenden Zerkleinerungsstufe. Die andere Gruppe 27 wird senkrecht zur Einspeisungsrichtung herausgeschleudert. Unmittelbar nach der Herausschleuderung teilt sich die Gruppe 27 in zwei Ströme: der eine Strom 28„ der aus Teilchen größeren Gewichtes und geringerer tragender Oberfläche besteht, nimmt wieder die Richtung seiner ursprünglichen Einspeisung an und geht durch die Öffnung 29 zur nächstfolgenden Zerkleinerungestufe. Der andere Strom 30 bewegt sich im wesentlichen in entgegengesetzter
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Richtung ο Im Verlauf seiner Bewegung teilt sich der Strom in drei Anteile: ein Strom 318 der aus den schwereren Teilchen des Stromes 30 besteht, wird von verschiedenen Kräften beeinflußt und nimmt schnell wieder die Richtung der ursprünglichen Einspeisung an. Der Rest des Stromes 30, der im wesentlichen aus reinen Pairenehymteilchen und solchen mit verhältnismäßig kleinen Kippenstückchen besteht, teilt «ich in zwei weitere Ströme. Der Strom 32, der noch Rippen enthält, wird wieder über die Einführöffnung der betrachteten Zerkleinerungastufe oder über die einer stromaufwärts liegenden Zerkleinerungsstufe geführt, während der Strom 33» der nur noch Parenchy« enthält, endgültig aus der Entrippvorrichtung abgeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig» 28 verjüngt sich die die Sichtkammer umschließende und vom Sichtluftstrom von unten nach oben durchströmte Kammer 21 etwa entsprechend der Pyramidenform der Zerkleinerungsvorrichtung 20. In Höhe der
Je.
obersten Einzelzerkleinerungsvorrichtung erweitert sich die Sientkammer derart, daß oberhalb der Zerkleinerungsvorrichtung eine große Querschnittefläche für den Sichtluftstrom vorliegt. An diesen erweiterten Raum schließt sich wieder eine Einschnürung und eine erneute Erweiterung an. Durch diese Gestaltung der Sichtkammer werden die vom Strom 30 mitgeführten Tabakteilchen, die noch Rippenanteile aufweisen, gezwungen,, ihre Bewegungsrichtung umzukehren und sich einem neuen Zerkleinerungsprozeß zu unterziehen«
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Bei der Ausführung nach Fig» 29 wird die obere Zerkleinerungsvorrichtung durch eine bis nahe an diese heranreichende Einlaßleitung 3k beschickt. Die unteren Zerkleinerungsvorrichtungen weisen etwa in Fluchtung mit ihren.Korbwandungen nach oben vorstehende Verlängerungen auf, welche ringförmige Einlaßleitungen 3k für die einzelnen Zerkleinerungevorrichtungen bilden. Durch diese Ausbildung der Einführungsleitungen werden die einer Zerkleinerung zuzuführenden Teilchen gegenüber dem Sichtluftstron geschützt.
Fig. 30 zeigt den oberen Teil der Sichtkammer mit der zentralen Haupteinlaßleitung 3^9 welche sehr nahe der oberen Öffnung der Gesamtzerkleinerungavorrichtung 20 mündet. *
In Fig.31 mündet, die Hauptzuleitung 34 über einem Verteilerkegel 36. Die Zuführleitung kann aufgabeseitig eine Schleuse aufweisen, wie in Figo 32 gezeigt ist. Bei den Fig. 33 und 3k sind im oberen Teil der Sichtkammer radial gerichtete Ablenkelement e 38 angeordnetp die entweder an der Außenwand der Hauptzufuhrleitung 3k (Fig« 33) oder an der Innenwand des Gehäuses 21 der Sichtkammer (Fig. 3k) befestigt sein können.
Fig. 35 und 36 zeigen jeweils Querschnitte gemäß der Linie XXXT - XXXV und XXXVI - XXXVI in den Fig. 33 und ^. Gemäß der Aueführungeforta nach Flg., 37 können die Umlenkblätter auch gegenüber der Achse der Vorrichtung geneigt sein. Bei
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der Ausführungsfarm nach Figo 38 ist die Hauptssuführleitung 3** um ihre eigene Achse drehbar angeordnet. Die Fig. 39 und kO -Figo ^O ist ein Querschnitt gemäß der Linie XL - XL in Fig. zeigen eine tangential aus dem oberen Ende der Sichtkammer herausführende Abzugsleitung 39« durch welche die das Parenchymmitreißende Luft abgeführt wird.
Fig. 4i und kZ zeigen im Länge» und Querschnitt eine Bntrippvorrichtungp in deren Sichtkammer unterhalb der Zerkleinerungsvorrichtungen tangential über eine Leitung kO der Sichtluftstrom eingeführt wirdο
Bei der Ausführungsform nach Fig. k3 ist in dem oberen Teil der Sichtkammer eine die Hauptzuführleitung 3k umschließende Ring« platte kl vorgesehene die nach Art eines Daches den zentralen Teil des Sichtluftstromes absperrt» Im Bereich des unteren Endes der Zuführleitung Jk ist die Sichtkammer bei kZ eingeengt, so daß die zu sichtenden Teilchen unter das Dach kl geführt werden« unter dem die Luft ruhig ist. Infolgedessen wird ein Zurückfallen der schwereren Teilchen in die oberste Zerkleinerungevorrichtung begünstigt.
Fig. kk zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Entrippvorrichtung gemäß der Erfindung. Der Sichtluftstrom wird in einem Kreis umgeführt» Die zu entrippenden Blätter werden von oben über eine Schleuse in die Zerkleinerungsvorrichtungen
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eingeführt» und die endgültig nach außen geschleuderten reinen Parenchymteilchen werden nach ihrer Sichtung vom Luftstrom mitgerissen und über eine Schleuse aus dem Luftstrom abgezogen, der nach seiner Reinigung wieder unten in die Sichtkammer eingeführt wirdo Die schweren Teilchen, doh. die blattfleischfreien- Rippenp fallen auf Grund ihres Gewichtes in der Sichtkammer nach unten und werden ebenfalls über eine Schleuse ab-» geführt.
Patentansprüche
bad
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zu» Entrippen und Sichten von Tabakblättern oder andere« blättrigen Gut, nett einer Beschickungseinrichtung» welche das Gut auf einer Fall- oder Wurfbahn einspeist, mit elnav Zerkleinerungsvorrichtung für das Gut und mit Mitteln, durch welche das zerkleinerte Gut aus der Einspeisungabahn herausgeschleudert wird* nach Patent . ..o ·.. (Anmeldung S 9k 975 III/79a), gekennzeichnet durch MIttel, welche »indestens einen Teil dm η herausgeschleuderten, zerkleinerten Gutes in Richtung der glichen Einspei sung sbahn weiterführen, und durch stindeeten* ein« weitere Zerkleinerung«.-, vorrichtung für diesen weitergeführten T«il des Gutes·
    Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch» gekennzeichnet, daß auf das weitergeführte Gut eine-Hilfskraft einwirkt, d*h« «ine ander» K^aft als diejenige, welche die Veiterfuhrung bewirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet, dal) stromabwärts jeder Zerkleinerungsvorrichtung eine Sichtvorrichtung angeordnet ist, welche das zerkleinerte Gut in Abhängigkeit von seiner Dicht» sichtet, z.B. in entrippte
    Blätter und blattfleisohfreie Rippen.
    2 - 18 "
    ^ρχ
    Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel,
    durch welche die weniger schweren Teile (entrippten Blätter) au einem Bereich stromabwärts eines Luftstromes hin abgeschieden werden und durch welche die gesamten schwereren Teile (Blätter »it Rippen)„ welche zwischen den weniger schweren Teilen (entrippten Blätter) mitgerissen werden oder an diesen anhängen, einem weiteren Zerkleinerungsprozeß zugeführt werden«
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1? gekennzeichnet durch eine Abfuhr» vorrichtung» welche die weniger schweren Teile (entrippte Blätter) aus dem Sichtluftstrom abtrenntr und durch eine Ein» richtung» welche wieder andere Teile eines später eingeführten Gutstromes in den Luftstrom einführt, welches Gut den aufeinanderfolgenden Zerkleinerungsvorrichtungen zugeführt wird«
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dall die aufeinanderfolgenden Zerkleinerungsvorrichtungen nach Art einer Stufenpyramide angeordnet sind und daß mindestens einige der Zerkleineruagsvorrichtungen an ihrer Basis verschlossen sind, so daß das Gut erst nachdem es in einer htther liegenden Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert werden is*· in die nächste Zerkleinerungsvorrichtung gelangen kann·
    7f Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß in der Einspeisebahn eine Ablenkvorrichtung angeordnet ist, welche gegenüber der Drehachse der Zerkleinerungsvorrichtungen
    geneigt ist und in einem zylindrischen oder ringförmigen Zwischenraum zwischen den Auslaßöffnungen und Einlaßöffnungen •von Zerkleinerungsvorrichtungen liegt.
    Vorrichtung nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Zerkleinerungsvorrichtungen herum und in verschiedenen Abständen von diesen starre oder bewegliche Hindernisse angeordnet sind, welche die Einführung des zu zerkleinernden Gutes in die Zerkleinerungsvorrichtungen beeinflussen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die aus den aufeinanderfolgenden Zerkleinerungsvorrichtungen herausgeschleuderten Teilgutmengen nach Jedem Zerkleinerungsprozeß in zwei Gruppen unterschiedlicher Dichte getrennt werden.
    10» Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Auslässe der Zerkleinerungsvorrichtungen unmittelbar mit den Sichtvorrichtungen verbunden sind, wobei das Sichten in einem Luftstrom erfolgt, in welchen nacheinander Teilmengen des nacheinander aus den Zerkleinerungsvorrichtungen herausgeschleuderten Gutes hineingeschleudert werden.
    109842/0212
    Leerseite
DE19661532089 1965-06-11 1966-06-10 Vorrichtung zum Entrippen und Sichten von Tabakblättern oder anderem blättrigem Gut Expired DE1532089C3 (de)

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FR20448 1965-06-11
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NL6608069A (de) 1966-12-12
BE682317A (de) 1966-11-14
NL166843C (nl) 1981-10-15
NL166843B (nl) 1981-05-15
SE357659B (de) 1973-07-09
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