DE1532006C - Zerkleinerungsvorrichtung fur land wirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere fur Fleisch, Brot od dgl mit Vakuuman lage - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung fur land wirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere fur Fleisch, Brot od dgl mit Vakuuman lageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere
für Fleisch od. dgl. mit Vakuumanlage, einer in einem Gehäuse mit hoher Drehzahl umlaufenden, als
Schnecke ausgebildeten Schleuder- und Fördervorrichtung und einem Zerkleiherungswerkzeug, wobei
der Förderraum mit Vakuum beaufschlagt ist.
Den Zerkleinerungsvorrichtungen . für landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere für Fleisch,
Brot od. dgl., wird im allgemeinen das Gut in kleineren Stücken zugeführt. Diese sind meist stark mit Luft
vermischt, welche bei der weiteren Verarbeitung unerwünscht ist. Wird diese Luft vor der Zerkleinerung
nicht entfernt, so vermischt sie sich derart mit dem Gut, daß ein stark emulgiertes Gemisch entsteht. Aus
dieser Emulsion ist sie nur noch· sehr schwer und unvollständig herauszubringen. Die Folge davon ist,
daß beispielsweise bei der Herstellung von Brät dieses mit unterschiedlichem Luftanteil die Maschine
verläßt, so daß ein genaues Portionieren unmöglich ist, insbesondere bei Volumenfüllung der
Würste.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es bereits- bekannt,
eine Zerkleinerungsvorrichtung mit Vakuumanlage und einer mit hoher Drehzahl umlaufenden,
als Schnecke ausgebildeten Schleuder- und Fördervorrichtung zu versehen. Die Schleuder- und Fördervorrichtung
hat dabei gleichzeitig zwei Aufgaben zu erfüllen, nämlich erstens das der Maschine zugeführte
Gut zum Zerkleinerungswerkzeug zu transportieren und aus der Maschine herauszufordern, und zweitens
"das Gut gegen das Gehäuse zu schleudern, um die Luft aus ihm herauszupressen, welche dann von der
Vakuumanlage abgesaugt wird. Bei den bekannten Ausführungsformen dieser Art erfolgt die Absaugung
durch eine Öffnung am Umfang des Fördergehäuses. Dadadurch befindet sich das Zerkleinerungsgut
jedoch nicht gleichförmig im Einflußbereich der Absaugung, und außerdem ist auch der Wirkungsgrad
nicht voll befriedigend.
Um hier eine grundlegende Verbesserung zu schaffen,,
weist erfindurigsgemäß bei einer Zerkleinerungsvorrichtung dieser Art die Schneckennabe mindestens
eine zwischen den Gängen mündende, mit der Vakuumanlage in Verbindung stehende Bohrung auf.
Dadurch wird das Zerkleinerungsgut sozusagen von innen entlüftet, wodurch sich eine sehr gleichmäßige
Absaugung ergibt. Durch die schnelle Rotation der Fördervorrichtung wird das Zerkleinerungsgut radial
nach außen geschleudert, und es entsteht dabei an der Fördervorrichtung ein Hohlraum, in dem sich die aus
dem Gut herausgepreßte Luft sammelt. Dadurch, daß die Absaugung innerhalb dieses Hohlraumes
stattfindet, ergibt sich auch ein wesentlich höherer Wirkungsgrad, da dieser Hohlraum durch das Zerkleinerungsgut
selbst gegen die Atmosphäre abgedichtet ist. Die einzige Verbindung des Hohlraumes
mit der Außenluft besteht also nur über die Vakuumanlage. Hinzu kommt, daß bei einer derartigen Konstruktion
außen am Zerkleinerungsgehäuse keine zusätzlichen Vorrichtungen erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist es, die Nabe der Schnecke auf einer Hohlwelle anzuordnen und die zentrale Bohrung
der Hohlwelle sowohl mit der Vakuumanlage ■ als auch mit der zwischen den Gängen der Schnecke
mündenden Bohrung zu verbinden, so daß die Hohlwelle selbst als Teil des Leitungssystems ausgenutzt
werden kann. Man wird dabei zweckmäßigerweise die Nabe der Schnecke unmittelbar auf der Antriebswelle
des Zerkleinerungswerkzeuges anordnen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß bei Anordnung mehrerer zwischen den Gängen mündender
Bohrungen diese innerhalb der Nabe miteinander verbunden sind, was zweierlei Vorteile mit sich
bringt. Es ist dadurch erstens nur eine Anschlußverbindung zu der Hohlwelle notwendig, und zweitens
wird die Nabe und damit die ganze Schleuder- und
ίο Fördervorrichtung leichter, und, wenn man sie als
Gußstücke ausführt, auch billiger.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem teilweisen
Längsschnitt durch eine Zerkleinerungsvorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise Darstellung der Zerkleinerungsvorrichtung im Querschnitt.
Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus einem auf einem Fahrgestell 1 montierten Antriebsmotor 2
mit daran angeflanschter Zerkleinerungsmaschine 3, welche einen Einfülltrichter 4 aufweist, sowie einer
Vakuum-Anlage 5. Eine Schleuder- und Fördervorrichtung 6 ist undrehbar mit einer Antriebswelle 7 der
Zerkleinerungsmaschine 3 verbunden. In Förderrichtung gesehen ist sie vor dem aus einem Schneidemesser 8 und einer Lochplatte 9 gebildeten Zerkleinerungswerkzeug
10 angeordnet, jedoch wäre auch die Anbringung hinter dem Zerkleinerungswerkzeug
10 angeordnet. Die Schleuder- und Fördervorrichtung ist als Schnecke ausgebildet, und ihre Nabe 11 weist
mehrere Bohrungen 12 auf, deren Mittellinien etwa "tangential zur Antriebswelle 7 der Zerkleinerungsmaschine
verlaufen. Diese Bohrungen können jedoch auch anders verlaufen, beispielsweise radial. Die Antriebswelle
7 der Zerkleinerungsmaschine 3 ist als Hohlwelle ausgebildet, und ihre zentrale Bohrung 13
ist von einer Radial-Bohrung 14 durchkreuzt. Letztere steht mit einem die Bohrungen 12 der Nabe 11 verbindenden
Hohlraum 15 in der Nabe 11 in Verbindung, so daß die Förderräume 16 zwischen den Gängen
17 der Schnecke über. die Bohrungen 12 den Hohlraum 15, die Radialbohrung 14 und die zentrale
Bohrung 13 der Antriebswelle 7 mit der Vakuum-Anlage 5 verbunden sind.
Die äußere Kontur der Schnecke ist dem sie umgebenden Gehäuse 18 der Zerkleinerungsmaschine 3
angepaßt, so daß der Spalt 19 zwischen den Spitzen^ der Schleuder- und Fördervorrichtung 6 und dem Ge-''
häuse 18 über die ganze Förderstrecke möglichst konstant bleibt. Die Nabe der Schleuder- und Fördervorrichtung
verjüngt sich in Förderrichtung gesehen . etwa stufenförmig.
. Die Zerkleinerungsvorrichtung ist mit einem nicht dargestellten Ein-/Aus-Schalter für eine Vakuumpumpe
20 der Vakuumanlage 5 versehen. Dieser ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Stern-Dreieck-Schalter
für den Antriebsmotor 2 der Zerkleinerungsvorrichtung derart verbunden, daß die Ein-Stellung
der Vakuumpumpe 20 der Dreieck-Stellung des 'An-
triebsmotors 2 zugeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Vakuumpumpe 20 erst dann in Betrieb gesetzt
wird, wenn die Schleuder- und Fördervorrichtung etwa ihre höchste Drehzahl erreicht hat. .
Das zu zerkleinernde nicht dargestellte Gut wird
Das zu zerkleinernde nicht dargestellte Gut wird
der Zerkleinerungsvorrichtung über den Einfülltrichter 4 zugeführt. Über die öffnung 21 des Gehäuses· 18
der Zerkleinerungsmaschine 3 gelangt es zwischen die Gänge 17 der Schleuder- und Fördervorrichtung 6.
Da letztere als Schnecke ausgebildet ist, wird das Fördergut in Förderrichtung 22 transportiert, durch
die Schneidemesser 8 zerkleinert und anschließend durch die Lochplatte 9 gedrückt. Über einen Auslaßstutzen
23 verläßt das zerkleinerte Gut wieder die Vorrichtung.
Da die Schleuder- und Fördervorrichtung 6 sehr schnell rotiert, wird das Gut in den Förderräumen 16
radial nach außen geschleudert, so daß einmal der Spalt 19 sich mit dem Gut anfüllt und dabei die Forderräumel6
gegen das Gehäuse 18 der Zerkleinerungsmaschine 3 abdichtet und daß zum andern die
zwischen dem Gut befindlichen Luftblasen durch die aus der Fliehkraft resultierende Pressung des Gutes
aus letzterer herausgepreßt wird und sich in dem nicht vom Gut erfüllten Teil der Förderräume, d. h.
in Aehsnähe ansammelt. Über die Bohrung 12 wird diese Luft über den eingangs beschriebenen Weg
durch die Vakuumpumpe 20 abgesaugt.
Claims (4)
1. Zerkleinerungsvorrichtung für landwirtschaftliche
Erzeugnisse, insbesondere für Fleisch" od. dgl. mit Vakuumanlage, einer in einem Gehäuse
mit hoher Drehzahl umlaufenden, als Schnecke ausgebildeten Schleuder- und Fördervorrichtung,
und einem Zerkleinerungswerkzeug, wobei der Förderraum mit Vakuum beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckennabe (11) mindestens eine zwischen den Schneckengängen (17) mündende, mit der
Vakuumanlage (5) in Verbindung stehende Bohrung (12) aufweist.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) der
Schnecke (16) auf einer Hohlwelle (17) angeordnet ist und daß die Bohrung (13) der Hohlwelle sowohl
mit der Vakuumanlage (5) als auch mit der zwischen den Schneckengängen (17) der Schnecke
mündenden Bohrung (12) verbunden ist.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) der
Schnecke (6) auf der Antriebswelle (7) für das Zerkleinerungswerkzeug (10) angeordnet ist.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung mehrerer zwischen den Schnekkengängen (17) mündender Bohrungen (12) diese
innerhalb der Nabe (11) miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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