DE2059522A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln,insbesondere Fleisch,zum Zwecke der Zerkleinerung,Mischung,Knetbehandlung,Emulgierung od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln,insbesondere Fleisch,zum Zwecke der Zerkleinerung,Mischung,Knetbehandlung,Emulgierung od.dgl.

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DE2059522A1 DE19702059522 DE2059522A DE2059522A1 DE 2059522 A1 DE2059522 A1 DE 2059522A1 DE 19702059522 DE19702059522 DE 19702059522 DE 2059522 A DE2059522 A DE 2059522A DE 2059522 A1 DE2059522 A1 DE 2059522A1
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Kurt Meissner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/16Homogenising milk
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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    • B02C18/141Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with axial flow

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, zum Zwecke der Zerkleinerung, Mischung, Knetbehandlung, Emulgierung od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln, in der insbesondere Fleisch, aber auch Gemüse, Molkereiprodukte, Teigwaren und andere Lebensmittel durch Zerkleinern, Mischen, Kneten, Emulgieren und dergleichen Maßhamen in einem Arbeitsgang zu Verbraucheprodukten verarbeitet werden können. Diese Arbeiten fanden bisher in getrennten Arbeitsgängen und -vorrichtungen statt. So wurden s.B. ftlr die Behandlung von rleisoh zum Zwecke der Herstellung von Brät mindestens drei getrennte Arbeitsgänge und dementsprechend drei verschiedene Vorrichtungen benötigt, nämlich ein Fleischwolf für die Vorzerkleinerung, ein Schneid-Mischkutter für die Feinzerkleinerung und das Mischen und eine Feinstzerkleinerungsvorrichtung bzw. Colloidmühle. Vielfach wurden auch die Feinzerkleinerung und das nischen ebenfalls in getrennten Vorrichtungen durchgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das zu behandelnde Gut in einem geschlossenen Gehäuse vermittels einer Transportachnecke einem, z.B. mit umlaufenden Schneidmessern ausgerüsteten, Zerkleinerumgsra;um und vermittels einer gegenläufigen, weiteren Transportachnecke, in die das Gut nach Durchgang durch den Zerkleinerungsraum übertritt, der zum Zerkleinerungsraum fördernden Schnecke wieder zugeführt und in dieser Weise im Kreislauf gehalten wird, bis der gewünschte Zerkleinerungs- bzw. Peinheits-, Misohungs- od.dgl. Grad erreicht ist, worauf das Gut über einen Austrag ausgestoßen wird.
  • Der Ausstoß des Gutes kann in einen fahrbaren Behälter zum Transport des Gutes, z.B. an eine Weiterverarbeitungs-oder Verbrauchsßtelle erfolgen. Das Gut kann aber auch in einen unmittelbar an den Austrag angeschlossenen, zu einer Abfll-, Portionier-, Verpackungs- od.dgl. Vorrichtung fUhrenden Schneckenförderer od.dgl. ausgestoßen werden.
  • Da. Verfahren nach der Erfindung, bei dem das Behandlungsgut in ununterbrochenem Durchgang durch alle vorgesehenen Arbeitszonen oder einen Teil von ihnen geführt wird, macht es auch möglich, die Behandlung des Gutes von der Einführung in den Verarbeitungskreislauf bis zu seinem Ausstoß und/jod.r bis zu seinem Austritt aus einer angesohlossenon Abfüll-, Verpackunge od.dgl. Vorrichtung im Vakuum durchzuführen. Der Umlauf des Behandlungsgutes durch die Vorrichtung kann automatisch oder auch manuell gesteuert werden.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt und in Pig. 3 ein Schnitt mit Sicht von oben in den Behandlungsraum wiedergegeben.
  • zeigt Fig. 4/eine Universalanlage zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung. In den Fig. 5 bis 8 sind Einzelelemente dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht - wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist - aus einem Gehäuse 1, in dem in zwei nebeneinander liegenden halbkreisförmigen, muldenartigen, den Behandlungsraum bildenden Vertiefungen la zwei (Fig.3) Transportschnecken 2 und 3 angeordnet sind. Auf der einen Stirnseite des Gehäuses ist eine zylindrische Zerkleinerungskammer 4 angebaut, die nach außen durch einen Deckel 5 verschlossen ist. In dem Deckel ist eine Schauöffnung 5a vorgesehen, durch die auch Proben entnommen werden können und die auch zum Nachwürzen od.dgl. benutzt werden kann.
  • Das Gehäuse 1 ist in der Mitte, in der die muldenartigen Vertiefungen la aneinanaerliegen und so einen Steg bilden, von eine in den Stirnwänden des Gehäuses gehaltenen Rohr 6 durchzogen, durch das eine Messerwelle 7 geführt ist, die in der hinteren Stirnwand bei 8 und in der vorderen Stirnwand bei 9 vakuumdicht gelagert ist und vorne einen auswechselbaren Messerkopf 10 trägt.
  • Die Transportachnecken 2 und 3 sind gegenläufig, z.B. in der Weise, daß die Schnecke 2 in Richtung der Zerkleinerungakammer 4 und die Schnecke 3 in entgegengesetzter Richtung fördern, und die Trennwand zwischen dem Behandlungsraum und der Zerkleinerungskammer 4 ist mit Durchbrechungen 11 und 12 versehen, über die das Behandlungsgut aus dem Behandlungsraum in die Zerkleinerungakammer und umgekehrt treten kann. Ebenso besitzt der durch die Mulden la gebildete Steg im rückwärtigen Teil eine Durchbrechung 13. Weiterhin ist an dem die Zerkleinerungskammer 4 nach vorne abschließenden Deckel 5 ein Schieber 14 und an dem unteren Wandteil der Zerkleinerungskammer ein Schieber 15 vorgesehen, die Durchbrechungen für den Austrag von Behandlungsgut verschließen.
  • Der Behandlungsraum ist abgedeckt mit einer Haube 16, die vermittels eines Evdraulikzylinders 17 und einer Vakuumanlage 18 vakuumdicht verschlossen werden kann.
  • Mit 19 ist die Vakuumdichtung der Haube, mit 20 ein Vakuummanometer und mit 21 die Hydraulikanlage zur Betätigung des hydraulischen Schließzylinders 17 für die Haube 16 bezeichnet.
  • Zum Antrieb der Transportschnecke 2 in Förderrichtung zur Zerkleinerungskammer 4 dient (vgl. inabes. i?ig. 2) ein Getriebemotor 22 und zum An-trieb der Schnecke 3 in entgegengesetzter Richtung ein Getriebemotor 23. Mit 24 ist ein Kriechgangantrieb für die Messerwelle 7 bezeichnet. 25 ist ein auf zwei Drehzahlen schaltbarer Etauptmotor. Die Antriebsscheibe des Kriechgangmotors und die Antriebsscheibe des Hauptmotors können vermittels einer Überholkupplung 26 derart auf der Antriebswelle des Hauptmotors montiert sein, daß der Kriechgangantrieb beim Einschalten des Hauptmotors außer Betrieb gesetzt wird.
  • Die llberholkupplung kann aus einer Rollkupplung bestehen, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist. Diese Kupplung besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Antriebsscheiben 26a und 26b, von denen die innere Scheibe 26a -vgl. Fig.
  • 6- von dem Kriechgangantrieb 24 und die äußere Scheibe 26b von dem Hauptmotor 25 angetrieben werden. In dem Außenrand der Scheibe 26a sind Randausnehmungen 26c vorgesehen, die auf der einen Seite eine schräg, auf der anderen Seite dagegen eine steil zur Handfläche der Scheibe gerichtete Auflauffläche besitzen. In jeder Ausnehmung 26c ist eine an der Innenrandfläche der Außenscheibe 26b abrollende Klemmrolle 26d angeordnet, gegen die eine auf der Seite der steilen Auflauffläche in der Innenscheibe sitzende Feder 26e gerichtet ist. t. Die ttollkupplung wirkt in der Weiche, dau bei Betätigung des Kriechantriebes 24 die Antriebsacheiben 26a und 26b vermittels der Klemmrollen 26d miteinander verklemmt werden und die Außenscheibe 26b infolgedessen von der Innenscheibe 26a mitgenommen wird. Andererseits wird be ün Einschalten des Hauptmotors 25 und infolge den dadurch hervorgerufenen schnelleren Umlaufes der Außenscheibe 26b die Rollenverklemmung gelöst und der Kriechgangantrieb 24 außer Betrieb gesetzt. Derartige Rollkupplungen sind bekann, Der Ausstoß des behandelten Gutes aus dem Behandlungsraum kann durch Öffnen des Schiebers 14 im Deckel 5 der Zerkleinerungskammer 4 über einen Auslauf 27 unmittelbar oder durch Öffnen des Schiebers 15 über eine Feinstzerkleinerungsanlage 28 und ein Ausstoßrohr 29 in einen fahrbaren Transportbehälter 30 erfolgen0 Die Austrirrsöffnungen für das Gut können statt an der Zerkleinerungskammer 4 auch an irgendeiner anderen Stelle in der Wandung des Behandlungsraumes angeordnet sein.
  • Das über eine der Ausstoßöffnungen aus der Zerkleinerungskammer 4 bzw. dem Behsndlungsraum austretende Gut kann auch vermittels einer geeigneten Fördervorrichtung, beispielsweise einen Steigförderer 31, in einen Vorratsbehälter 32 überführt und aus diesem einer Abfüll- und Portioniermaschine 31 mit angeschlossenem Verpackungsband 34 zugeführt werden.
  • Sämtliche Arbeitsvorrichtungen sind vakuumdicht miteinkönnen ander verbunden Und/über einen in der Haube 16 angeordneten Vakuumanschluß 18a evakuiert werden. In gleicher Weise kann die Gutbehandlung unter Begasung durchgeführt werden. Eine etwa erforderliche Begasung kann z.B. über einen im Deckel 5 des Behandlungsraumes oder an anderer Stelle angeordneten Anschluß 16a erfolgen.
  • Pür die Zuführung von Wasser zum Behandlungsgut ist in der Wandung des Zerkleinerungsraumes 4 ein Anschluß 35 vorgesehen und zur Kontrolle der Temperatur im ZerkleinerungsralIIn dien ein Thermometer 36.
  • Die Beheizung oder Kühlung des Behandlungs-raumes kann vermittels einer in den ihn umgebenden Hohlraum 37 eingebauten Kühl- oder Heizungsanlage (nicht gezeichnet) bewirkt werden.
  • Die Arbeitsabläufe können sämtlich oder auch zum Teil über ein Kontrollpult 50 programmgesteuert werden. Sie können aber bedarfsweise auch unterbrochen und mit manueller Steuerung durchgeführt werden.
  • Weitere konstruktive Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Verfahrensbeschreibung, in der das Verfahren der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben lxnd erläutert wird.
  • Nach Einfüllen des Behandlungsgutes in den Behandlungsraum 1 wird der Deckel 16 vermittels der Hydraulikanlage 21 und des Hydraulikzylinders 17 geschlossen, die Vakuumanlage 18 eingeschaltet, danach der gewünschte Unterdruck eingestellt und am Vakuummanometer 20 abgelesen. Hierauf werden mit dem Getriebemotor 22 die Transportschnecke 2 und mit dem Getriebemotor 23 die Transportschnecke 3 in Drehung versetzt und der Kriechgangantrieb 24 für die Messerwelle 7 eingeschaltet. Damit beginnt der Umlauf des Behandlungsgutes, das über die Durchbrechung 12 aus dem Behandlungsraum 1 von der Schnecke 2 in den Schneidraum 4 befördert, dort von dem Messersatz 10 zerkleinert und von der Schnecke 3 über die Durchbrechung 11 in den Behandlungsraum zurücktransportiert wird, wo es gemischt und gemengt wird und von dem es zum Teil durch die Durchbrechung 13 und zum Teil über das die Messerwelle 7 umgebende Rohr 6 hinweg in die Schnecke 2 zurückgelangt.
  • In dieser Weise wird das Behandlungsgut in mehreren Umläufen zunächst grob zerkleinert. Der Zerkleinerungsgrad kann durch die Schauöffnung 5a kontrolliert werden.
  • Über diese Öffnung können auch gleichzeitig Proben entnommen oder das Behandlungsgut z.B. zum Nachwürzen mit Zusätzen versehen werden.
  • Nach Grobzerkleinerung des Behandlungsgutes wird der Hauptmotor 25 zunächst auf die niedere Drehzahl eingeschaltet. IIierbei wird iiber die hydraulisch betätigte Überholkupplung 26 der Kriechgangantrieb 24 außer Betrieb gesetzt. Bei der Herstellung von grobkörnigem Gut, wie Dauerware, Mettwurst, Salami etc. genügt meistens der Antrieb des Hauptmotors in der niederen Drehzahl, um die gewünschte Körnung zu erreichen.
  • Hat das Behandlungsgut die gewünschte Körnung erlangt, so wird die Messerwelle wieder auf Kriechgang geschaltet und der Schneckenantrieb 25 umgekehrt, so daß die beiden Schnecken 2 und 3 im Gleichlauf in Richtung Zerkleinerungsrauill 4 fördern. Gleichzeitig wird der Schieber 14. hydraulisch geöffnet und das Material über den Auslaß 26 in den Transportwagen 31 ausgestoßen.
  • Für den Fall, daß das Material noch einer Feinstzerkleinerung mit noch besserer Emulgierung unterworfen werden soll, so wird anstelle des Schiebers 14 der ebenfalls hydraulisch gesteuerte Schieber 15 geöffnet, wodurch das Behandlungsmaterial in die Peinstzerkleinerungsvorrichtung 28 gelangt. Mit dem Öffnen des Schiebers 15 wird gleichzeitig die Messerwelle wieder auf Kriechgang und durch eine hydraulische Kupplung 46 am anderen Wellenende des Hauptmotors 25 auf eine die Feinatzerkleinerungsvorrichtung 28 be-tätigende Antriebswelle 47 geschaltet. Auf der Hauptwelle 39 der Feinstzerkleinerungsvorrichtung sitzt ein Auswerfer, der das feinstzerkleinerte Behandlungsgut über das Ausstoßrohr 29 in den Transportwagen 31 fördert. Als Auswerfer kann eine Brätpumpe, bestehend (vgl. Fig. 7 und £3) aus einem in einem Gehäuse 41 umlaufenden Flügelrad 42 verwendet werden, in das das feinstzerkleinerte Gut über einen Rohranschluß 43 ein- und einen Rohrstutzen 44 austritt.
  • Das Behandlungsgut kann aber auch (vgl. Fig. 4) durch die Ausstoßöffnung 14 unmittelbar oder durcli die Ausstoßöffnung 15 über die Feinstzerkleinerungsvorrichtung und den Ausstoßs-tutzen 45 in eine angeschlossene Pördervorrichtung, z.B. Schneckenförderer 31 und von diese in einen Sammelbehälter 32 und eine nachgeordnete kontinuierlich arbeitende Abfüll- und Portioniervorrichtung 33 mit angeschlossener Verpackungsvorrichtung 34 weitergeleitet werden.
  • Die Erfindung bietet in ganz besonderem Maße die notwendigen Voraussetzungen für die Herstellung von Fleischwaren unter Vakuum, die in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Erfindungsgemäß kann der Arbeitsablauf - Zerkleinern, Mischen, Kneten, Ausstoßen des Behandlungsgutes, Abfüllen, Portionieren und Verpacken - insgesamt oder teilweise in vakuumdicht geschlossenen und ineinander übergehenden Behandlungsräumen unter Vakuum durchgeführt und zentral gesteuert werden. Insbesondere bei der Herstellung von Koch- und Brühwurst, die in der beschriebenen Weise, lediglich mit einem anderen Messersatz und unter Zuführung von genau dosiertem Eiswasser in den Schneidraum bei entsprechend längerer Laufzeit hergestellt werden kann, ist die Vakuumanwendung von Vorteil. Beim Arbeiten unter Vakuum gelangt weniger Luft in die Fleischware, die infolgedessen nachteiligen Einflüssen des Luftsauerstoffes in geringerem Maße unterworfen ist.
  • Zur Luftverdrängung bzw. zum Ersetzen der evakuierten Luft wird das Behandlungsgut auch vielfach einer Begar sung mit inerten Gasen, wie N2 oder C02 unterworfen.
  • Auch hierfür bietet die Erfindung ideale Voraussetzungen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    erfahren zur Behandlung von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, zum Zwecke der Zerkleinerung, Mischung, Knetbehandlung, Emulgierung od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut in einem geschlossenen Gehäuse vermittels einer Transportschnecke, einem, zum Beispiel mit umlauf enden Schneidmessern ausgerüsteten, Zerkleinerungsraum und vermittels einer gegenläufigen weiteren Transportschnecke, in die das Gut nach Durchgang durch den Zerkleinerungsraum übertritt, der zum Zerkleinerungsraum fördernden Schnecke wieder zugeführt und in dieser Weise im Kreislauf gehalten wird, bis zx der gewünschte Zerkleinerungs- bzw. Feinheits-, Mischungs- od.dgl. Grad erreicht ist, worauf das Gut über einen Austrag ausgestoßen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in eine Weitertransportvorrichtung, beispielsweise oder einen fahrbaren Behälter /einen an den Austrag angeschlossenen, zu einer Abfüll- und Verpackungsvorrichtung fWhrenden Schneckenförderer od.dgl. ausgestoßen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Gutes von der Einführung in den Verarbeitungskreislauf bis zu seinem Ausstoß und/oder bis zu seinem Austritt aus der AbSüll- und Verpackungsvorrichtung im Vakuum durchgeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dicht.verschließbaren Behandlungsraum (1) zwei in nebeneinanderliegenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Mulden (1a) umlauf ende, gegenläufig fördernde Transport- und Mischschnekken (2, 3) und an einer Stirnseite des Arbeitsraumes vor den Transport schnecken eine mit umlauf enden Schneidmessern (10) ausgerüstete Zerkleinerungskammer (4) angeordnet sind und daß in der Trennwand zwischen dem Behandlungsraum und der Zerkleinerungskammer Durchbrechungen (11, 12) und in dem von den aneinanderstoßenden Wänden der Mulden (la) gebildeten Mittelsteg eine weitere Durchbrechung (13) für den Kreislauf des Behandlungsgutes vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Transportschnecken (2, 3) reversibel schaltbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer unmittelbar in einen fahrbaren ransportbehälter abwerf enden Ausstoßeinrichtung (14/27) an der Zerkleinerungskammer (5) eine weitere Ausstoßeinrichtung (1 /29) mit einer zwischengeschalteten Beinstzerkleinerungsvorrichtung (28) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungskammer (4) und der Feinstzerkleinerungsvorrichtung (28) eine Fördervorrichtung, beispielsweise ein Steigförderer (1) und dieser eine Abfüll- und Portioniervorrichtung (51) mit angeschlossenem Verpakkungsband (34) nachgeschaltet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsräume und -vorrichtungen vakuumdicht ineinander übergehend hintereinander angeordnet und insgesamt oder einzeln oder in Gruppen mit einem Anschluß (17a) oder mehreren Anschlüssen an eine Vakuumanlage (18) versehen oder an eine Zuführung für inerte Gase angeschlossen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Messerwelle (7) ein auf zwei Umlaufgeschwindigkeiten schaltbarer Hauptmotor (2ei) und ein Kriechgangantrieb (24) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmotor (25) und der Kriechgangantrieb (24) durch eine Überholkupplung (26), beispielsweise eine Rollkupplung (26a - 26e), in Wirkverbindung gebracht sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsksmmer (4) einen Anschluß (35) für die Zuführung von Wasser, z.B. Eiswasser, besitzt und mit einem Thermometer (36) zur Temperaturkontrolle ausgerüstet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Behandlungsraum (1) umgebenden Hohlraum (37) eine Kühl- oder Heizeinrichtung eingebaut ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, gekennzeichnet durch ein Kontrollpult (50) zurtrogrammgesteuerten Schaltung der Arbeitsabläufe.
DE19702059522 1970-12-03 1970-12-03 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln,insbesondere Fleisch,zum Zwecke der Zerkleinerung,Mischung,Knetbehandlung,Emulgierung od.dgl. Pending DE2059522A1 (de)

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