DE951961C - Vorrichtung zur Behandlung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem festen Gehaeuse angeordneten Schneckenfoerderer - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem festen Gehaeuse angeordneten SchneckenfoerdererInfo
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- DE951961C DE951961C DEB24910A DEB0024910A DE951961C DE 951961 C DE951961 C DE 951961C DE B24910 A DEB24910 A DE B24910A DE B0024910 A DEB0024910 A DE B0024910A DE 951961 C DE951961 C DE 951961C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/02—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
- A01F29/025—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction parallel to axis
Description
AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1956
B 24910 III 145 e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Futtermitteln, wie Gras u. dgl., mit
einem in einemf esten Gehäuse angeordneten Schneckenförderer, durch welchen die Futtermittel zusammengepreßt
und Feuchtigkeit aus ihnen ausgepreßt wird, wobei das Ende des Gehäuses durch eine Wandung
mit Öffnungen abgeschlossen ist, durch die die zusammengepreßten Futtermittel austreten.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Vorrichtungen durch außerhalb des Gehäuses um die
Achse des Schneckenförderers und über die. gelochte Wandung umlaufende Messer, gegen die das Schneidgut
angepreßt und auf geeignete Länge geschnitten wird. Diese Anordnung der Messer hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, weil durch den Förderdruck der Förderschnecke das zu behandelnde Gut
gegen die Messer gedruckt wird und dadurch ein sauberes Abschneiden des ausgepreßten Gutes erfolgt.
Außerdem werden durch das auf Förderschnecke und Messer in entgegengesetzten Richtungen wirkende Gut
die Messer gegen die Außenseite des Gehäuses gepreßt und schärfen sich dadurch selbst.
Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen
Ausbildungsform der neuen Maschine an Hand der Abbildungen erläutert werden, von denen
Fig. ι ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie H-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Aufsicht.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine besitzt ein
zylindrisches Gehäuse 1 mit einem diesem vorgeschal-
teten Vorratsbehälter 2, von dem aus das Gehäuse mit Gras beschickt wird. Das Gehäuse 1 weist im Bereich
seines einen Endes, das durch eine konische Wand 4 abgeschlossen ist, ebenso wie diese Wand Perforationen
3 auf. Der perforierte Teil des Gehäuses ist von einem weiteren zylindrischen Gehäuse 5 umgeben,
dessen konisches Ende 6 die konische Wandung 4 umschließt und einen festen Schneidkopf bildet. Die Gehäuse
ι und 5 sind durch einen Ringraum 7 voneinander getrennt. In der Wand 4 sind mit ähnlichen
öffnungen 9 in dem festen Schneidkopf fluchtende öffnungen 8 vorgesehen, die von einer sich über den
Ringraum 7 erstreckenden Wulst 10 umgeben sind. Der stationäre Schneidkopf erstreckt sich in eine
Kammer 11, in der das geschnittene Gras gesammelt werden kann.
In einem an der Wandung der Kammer 11 befestigten
Lager 13 sowie einem an der Endplatte 15 des Gehäuses 1 festen Lager 14 ist eine Welle 12 geao
lagert. Diese Welle kann in geeigneter Weise, z. B. durch einen Elektromotor, einen Benzinmotor oder
von der für die Abnahme von Antriebsenergie vorgesehenen Welle eines Traktors, oder schließlich, wenn
die Maschine zusammen mit einer rotierenden Trocknungsvorrichtung verwendet wird,' von dem Antrieb
dieser Vorrichtung in Drehung versetzt werden. Die Welle 12 liegt koaxial zu dem Gehäuse 1. Auf
ihr ist innerhalb des Gehäuses eine Förderschnecke oder -schraube 16 angeordnet. An der Innenseite des
Gehäuses sind Schraubengänge 17 angebracht, die mit den Schraubengängen des Förderers 16 zusammenwirken.
Die Welle 12 weist innerhalb des Gehäuses eine axiale Bohrung 18 und in der Nähe des perforierten
Endes des Gehäuses radiale Löcher auf, die von dieser Bohrung aus nach der Außenseite der Welle führen.
Die Bohrung 18 mündet am Ende der Welle in ein Rohr 20, über welches die ausgepreßte Flüssigkeit
einem Sammelring 21 zugeführt wird. Von dem Ring 21 aus führt eine Leitung 22 und von dem Ringraum 7
aus eine weitere Leitung 24 nach der Saugseite einer Pumpe 23, die mittels eines Riemens 25 von einer auf
der Welle 12 angeordneten Scheibe 16 aus angetrieben
wird.
Auf die Welle 12 ist ein rotierender Schneidkopf 27 aufgekeilt, der einen zylindrischen Teil und vier
parallel zu dem stationären Schneidkopf hegende Arme 28 aufweist. Diese Arme haben winkelförmigen
Querschnitt und tragen zwischen Klemmplatten 30 und einem Flansch der Arme 28 mittels Bolzen 31 eingespannte Messer 29. Diese Messer stehen in Kontakt
mit dem stationären Schneidkopf 6 und werden in ihrer entsprechenden Lage durch den Druck des
Grases gehalten, das durch die Schnecke gefördert wird und der bestrebt ist, die Welle in ihrer Längsrichtung
zu bewegen. Die Messer schärfen sich demzufolge selbst.
Die Arbeitsweise der neuen Maschine bedarf nach der vorstehenden Beschreibung nur noch einer kurzen
Erläuterung.
Das in das Gehäuse 1 von dem Behälter 2 aus eingeführte
Gras wird durch die Schnecke 16 nach der konischen Endwandung 4 hin gefördert. Während
dieses Fördervorganges wird das Gras zusammengepreßt und durch die Perforationen Flüssigkeit aus
ihm in den Ringraum 6 und weiter durch die radialen Löcher 19 in die Bohrung 18 und von da in den
Sammelring 21 gepreßt. Diese Flüssigkeit wird durch die Pumpe 23 abgezogen und einem nicht dargestellten
Sammelbehälter zugeführt.
Das zusammengepreßte Gras wird durch die öffnungen 8 und 9 hindurchgepreßt und durch die
rotierenden Messer 29 auf kurze Längen geschnitten. Die geschnittenen Grasabschnitte können in der
Kammer 1 gesammelt werden. Sie können auch beispielsweise durch ein Gebläse in einen Behälter gefördert
werden. Zu diesem Zweck können auf dem Arm 28 Schraubenflügel 32, wie in Fig. 3 dargestellt,
angebracht sein, die von einem Gehäuse 11 umschlossen
sind und mittels deren das Gras hinreichend hochgeschleudert wird, um die Füllung eines Silos oder
geeigneten Stapelbehälters zu ermöglichen, in welchem es gesammelt und siliert oder auch zu Preßkörpern
für Tierfutterzwecke zusammengepreßt wird.
Die durch die Pumpe 23 abgezogene Flüssigkeit kann einer Behandlung mit dem Ziele, das darin enthaltene
Chlorophyll zu extrahieren, unterzogen werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem
festen Gehäuse angeordneten Schneckenförderer, durch welchen die Futtermittel zusammengepreßt
und Feuchtigkeit aus ihnen ausgepreßt wird, wobei das Ende des Gehäuses durch eine Wandung mit
Öffnungen abgeschlossen ist, durch die die zusammengepreßten Futtermittel austreten, gekennzeichnet
durch außerhalb des Gehäuses (1) um die Achse (12) des Schneckenförderers und über die
gelochte Wandung (4) umlaufende Messer (29), gegen die das Schneidgut angepreßt und auf geeignete
Länge geschnitten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse wenigstens in der Umgebung der Austrittsöffnungen für das bearbeitete
Gut Lochungen (3) für den Durchtritt der ausgepreßten Flüssigkeit aufweist, die von
einem Mantel (5) umgeben sind, der mit einer Sammelleitung (24) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (12) des Schneckenförderers hohl und ihre Wandung perforiert ist,
wobei die durch die perforierten Wandungen hindurchtretende Flüssigkeit über ein Rohr (20) einem
Sammelring (21) zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwandung des iao
Gehäuses konisch ausgebildet ist, die Messer auf parallel zu der Erzeugenden des Konus angeordneten
Armen (28) sitzen und mit dem Förderer umlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 1*5 kennzeichnet, daß jeder der Arme winkelförmigen
Querschnitt aufweist und die Messer (29) zwischen je einem Flansch des Winkels und einer Klemmplatte
(30) eingeklemmt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der
Weiterförderung des Schneidgutes, beispielsweise in einen Vorratsbehälter, die Messer verlängert und
als Gebläseflügel ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 292 520, 403 096,
824.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 507/31 4.56 (609 677 11.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24910A DE951961C (de) | 1953-03-25 | 1953-03-25 | Vorrichtung zur Behandlung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem festen Gehaeuse angeordneten Schneckenfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24910A DE951961C (de) | 1953-03-25 | 1953-03-25 | Vorrichtung zur Behandlung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem festen Gehaeuse angeordneten Schneckenfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951961C true DE951961C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=6961629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB24910A Expired DE951961C (de) | 1953-03-25 | 1953-03-25 | Vorrichtung zur Behandlung von Futtermitteln, wie Gras od. dgl., mit einem in einem festen Gehaeuse angeordneten Schneckenfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951961C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE292520C (de) * | ||||
DE403096C (de) * | 1923-02-09 | 1924-09-24 | Alexanderwerk A Von Der Nahmer | Zerkleinerungsmaschine fuer Futtermittel u. dgl. |
DE685824C (de) * | 1937-06-10 | 1939-12-27 | Hans Decker | Verfahren zum Aufbereiten von pflanzlichen Stoffen |
-
1953
- 1953-03-25 DE DEB24910A patent/DE951961C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE292520C (de) * | ||||
DE403096C (de) * | 1923-02-09 | 1924-09-24 | Alexanderwerk A Von Der Nahmer | Zerkleinerungsmaschine fuer Futtermittel u. dgl. |
DE685824C (de) * | 1937-06-10 | 1939-12-27 | Hans Decker | Verfahren zum Aufbereiten von pflanzlichen Stoffen |
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