DE2163699A1 - Ruehrwerksmuehle mit vorbehandlungsraum - Google Patents

Ruehrwerksmuehle mit vorbehandlungsraum

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DE2163699A1 DE19712163699 DE2163699A DE2163699A1 DE 2163699 A1 DE2163699 A1 DE 2163699A1 DE 19712163699 DE19712163699 DE 19712163699 DE 2163699 A DE2163699 A DE 2163699A DE 2163699 A1 DE2163699 A1 DE 2163699A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • 1 Rü'hrwerksmühle mit Vorbehandlungsraum" Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle mit an einer Rüiirwerkswelle angeordneten, in einem Mahlraum umlaufenden Rührmitteln und mit einem der Eintrittsdffnung für das Mahlgut vorgeschalteten, außerhalb der Wandung des Mahlraums lösbar angeordneten Gehäuse, das einen mahlkörperfreien Raum mit einem Vorbehandlungswerkzeug enthält.
  • Eine ähnliche RUhrwerksmühle ist aus der deutschen Patentschrift 1 226 406 (Draiswerke) bekannt; diase bezieht sich jedoch ausschließlich auf die Verarbeitung von Kakaobohnen.
  • Die vorbekannte Rührwerksmühle weist unter anderem ein unten am Mahlbehälter lösbar angeordnetes Gehäuse auf, in dem eine Dosierzufuhrschneckeneinrichtung angeordnet ist, die auf die Förderung von unzerkleinertem Kakaobohnenkernbruch abgestellt ist. Nach Figur 3 der vorveröffentlichten Patentschrift kann sich am oberen Ende der Zufuhrschnecke ein umlaufendes Messerkreuz befinden, das in der Nachbarschaft einer mitumlaufenden Lochscheibe rotiert. Dadurch soll der Kakaobohnenkernbruch etwas vorzerkleinert' werden, es findet also eine gewisse Vorbenandlung des Mahlgutes vor dem Eintritt in den Mahlbehälter statt. Die vorbekannte Zufuhrschnecke wird deshalb verwendet, weil sich Kakaobohnenkernbruch nicht pumpen läßt, während RWhrwerksmühlen im allgemeinen pumpfähiges Mahlgut, insbesondere wässerige Suspensionen von Mahlgut verarbeiten, die mit einer Förderschnecke nicht gefördert werden können.
  • Pumpfähiges Mahlgut liegt jedoch manchmal in einer Form vor, die eine unmittelbare Verwendung einer Rührwerksmühle nicht zuläßt. Wenn im Mahlgut größere Agglomerate und dgl.
  • enthalten sind, so muß der Rührwerksmühle bisher eine besondere Maschine mit besonderem Antrieb vorgeschaltet werden. Außer einem entsprechenden Bauaufwand ttitt dadurch auch eine erhebliche Erschwerung der Betriebsweise auf.
  • Der ebenfalls vorbekannten deutschen Patentschrift 1 227 767 (Draiswerke) lag die Aufgabe zu Grunde, in den an sich kontinuierlich möglichen Prozeß bekannter Rührwerksmühlen eine kontinuierliche Anmischung unmittelbar einzubauen.
  • Dazu wurde vorgeschlagen, daß der Behälter in einen die Mahlkörper aufnehmenden Mahl raum und einen darunterliegenden Xahlkörperfreien Dispergierraum unterteilt ist, in dessen Boden eine Zufuhreinrichtung für das in einer Flüssigkeit dispergierte Mahlgut vorgesehen ist. Im mahlkörperfreien Dispergierraum soll eine aus gezahnten Scheiben oder dgl.
  • bestehende Dispergiervorrichtung umlaufen, die mit der Rührwerkswelle unmittelbar verbunden ist. Der Dispergierraum ist dabei mit zusätzlichen Zufuhreinrichtungen für weitere Mahlgutbestandteile verstehen, z. B. mit Dosierschnecken zur Zufuhr pulveriger Komponenten. Diese sollen in dem Dispergierraum mit flüssigen Bestandteilen intensiv gemischt werden, die durch eine Dosierpumpe von unten her zugeführt werden.
  • Dispergierraum und Mahlraum sind bei dieser vorbekannten Einrichtung durch ein Sieb voneinander getrennt das ganz unzugänglich innerhalb des Behälters liegt. Die Rührwerkswelle ist aus dem Mahlraum durch das feststehende Sieb Ring durch nach unten in den Dispergierraum hinein verlängert und trägt Dispergierscheiben. Die Durchführung der fliegend gelagerten Rührwerkswelle durch das Sieb an unzugänglicher Stelle im Behälter bringt erhebliche bauliche und betriebhohe Schwierigkeiten. Die Verlängerung der Rührwerkswelle bedingt eine Vergrößerung der Bauhöhe der Rührwerksmühle und eine Verstärkung von Schwingungsaussohlägen der Rührwerkswelle.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile ohne größeren Bauaufwand und besondere Antriebe eine unmittelbare Verarbeitung pumpfähigen, aber schwierigen Mahlgutes in einer Rührwerksmühle zu ermöglichen. Dabei soll die Einrichtung gut zugänglich, leicht überwachbar und austauschbar sein.
  • Ausgehend von einer dem Gattungsbegriff entsprechenden Rührwerksmühle mit einem der Eintrittsöffnung für das Mahlgut vorgeschalteten, außerhalb der Wandung des Mahlraums lösbar angeordneten, einen mahlkörperfreien Raum mit einem Vorbehandlungswerkzeug enthaltenden Gehäuse wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Vorbehandlungs werkzeug ein verhältnismäßig schnell rotierendes, von der Rührwerkswelle aus antreibbares Schneid-, Scher- und Dispergierwerkzeug ist.
  • Bei dieser Vorbehandlung handelt es sich weder - wie bei einer Förderschnecke - darum, die Zufuhr zu bewerkstelligen, noch um eine Mischaufgabe, sondern in erster Linie um die Auflösung von Agglomeraten im Mahlgut. Mit dem vorgeschlagenen Werkzeug ist es möglich, Agglomerate des Mahlgutes in der Größenordnung von zO B. a mm, 5 mm oder auch 8 mm zu zerschlagen, aufzulösen und zu dispergieren, z. 3. bei einer Calciumstearat-Dispersion. Diese Vorbehandlung erfordert keine gesonderte Maschine, so daß die Verarbeitung mit der Rührwerkstnühle nun unmittelbar in einen kontinuierlichen Produktionsprozeß eingegliedert werden kann. Für die Einrichtung ist kein besonderer Antrieb nötig, und sie ermöglicht eine gute Überwachung.
  • Vorzugsweise wird das Werkzeug gleichachsig mit der Rührwerkswelle angeordnet und mit ihr durch eine Kupplung verbunden, die einen Mittenversatz der rotierenden Teile zuläßt. Dadurch wird ein störungsfreier Antrieb der Vorbehandlungseinrichtung erinöglicht, auch wenn bei der fliegend gelagerten Rührwerkswelle ein Schlag auftritt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Brfindung wird das Gehäuse des mahlkörperfreien Raums mit einem quer zur Drehachse des Werkzeugs liegenden seitlichen Xintrittsstutsen für das Mahlgut versehen. Ein Einlaufkrümmer unterhalb des Bodens des Behälters wird dadurch vermieden. Bisher konnten in einem solchen Krümmer Schwierigkeiten durch Absetzen von Mahlgut eintreten, z.B. bei der Verarbeitung von Bariumferrit. Die Pumpe kann jetzt verhältnismäßig nahe am Eintritt in den Vorbehandiungsraum angeordnet werden, und durch das Vorbehandlungswerkzeug werden etwaige Ansammlungen von Mahlgutteilchen aufgewirbelt und in-der Schwebe gehalten.
  • Zur Trennung des mahlkörperfreien Vorbehandlungsraumes vom Mahlraum wird vorzugsweise kein Sieb, sondern eine Trennscheibe vorgesehen, die zusammen mit dem Werkzeug um dessen Mittelachse rotiert, wobei zwischen dem Außenring der Trennscheibe und einem angrenzenden feststehenden Ring wenig größeren Durchmessers ein Ringspalt für den Durchtritt des vorbehandelten Mahlgutes aus dem mahlkörperfreien Raum in den Mahlraum freibleibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, als Kupplung zwischen der Rührwerkswelle und dem Vorbehandlungswerkzeug einerseits Mitnehmerstifte oder dgl. und andererseits An-'ichiäge, z.B in Form einer Leiste vorzusehen. Dabei werden die Mitnehmerstifte vorzugsweise am freien Ende der Rührwerkswelle angeordnet und die Leiste an der Oberseite der 'l!rennscheibe1. Man erhält dadurch eine sehr ein--fache, betriebssichere,> leicht herstellbare und leicht zu montierende Kupplung, die dem freien Ende der Rührwerkswelle Winkelausschläge erlaubt.
  • Läßt man die beiden Enden der erwähnten Leiste an der Oberseite der Trennscheibe über den Außenring der Trennscheibe nach außen überragen und gibt ihnen einen sehr geringen Abstand vom feststehenden Ring, der den Ringspalt außen begrenzt, so gewinnt man einen Abstreifer, der die Umgebung des Ringspalts laufend sauber hält.
  • Zur das Vorbehandlungswerkzeug selbst sind zahlreiche Variationen möglich. Beispielsweise läßt man einen rotierenden Kranz von Zinken an feststehenden Kanten, z.B. am Rande des Eintrittsstutzens vorbeistreichen. Auch kann statt dieser Zinken oder außer diesen Zinken eine rotierende ebene gelochte Scheibe vorgesehen sein, die in geringem Abstande von einer feststehenden, ebenfalls mit Löchern versehenen Gegenscheibe umläuft.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 die teilweise geschnittene Ansicht einer Rührwerksmühle, Fig. 2. Teile einer anderen Ausfhrungsform, Fig. 3 Teile einer anderen Ausführungsform im Schnitt und in größerem Maßstab als Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Draufsicht zu Teilen aus Fig. 3 im Schnitt nach der dort angegebenen Linie IV - IV.
  • Am Ständer 1 der Rührwerksmühle ist ein fahrbarer Mahlbehälter 2 befestigt, in den eine Rührwerkswelle 11, 12 oder 13 eintaucht.
  • Diese wird über eine Kupplung 3 und andere verdeckte-Antriebsteile von einem Motor aus angetrieben, der im Ständer 1 untergebracht ist. Das Mahlgut wird dem Mahlbehälter 2 durch eine nicht dargestellte Pumpe unten zugeführt und nach seiner Behandlung in der Mühle oben durch ein Rohr 4 aus einer Austragskammer oder dgl. wieder abgeführt.
  • Nach Figur 1 und Figur 9 ist eine Rührwerkswelle 11 entsprechend den deutschen Patentschriften 1 214 516 ( GebrUder Netzsch) und 1 233 237 (Gebrüder Netzsch) als geschlossener Zylinder verhältnismäßig großen Durchmessers ausgebildet, der außen Rührstäbe 15 trägt, die mit feststehenden Gegenstäben 16 zusammenarbeiten. Nach Figur 2 ist eine Rührwerkswelle 12 kleineren Durchmessers mit Rührmitteln 17 in Scheiben - oder Ringform ausgestattet.
  • Die weitere Erklärung erfolgt vorzugsweise anhand von Figur 3. Am unteren Boden 5 des Mahlbehälters 2 ist leicht lösbar ein Gehäuse 6 angeordnet, das einen mahlkörperfreien Raum 7, 8 bzw. 9 einschließt. Der Raum 7, 8 bzw. 9 hat einen seitlichen Einlaß-18 und einen oberen Auslaß, der gleichzeitig Eintrittsöffnung des Mahlbehälters 2 ist und vorzugsweise--als Ringspalt 19 ausgebildet ist. Der mahlkörperfreie Raum 7,8 bzw. 9 ist also dem Ringspalt 19 oder einer anderen Eintrittsöffnung des Mahlbehälters 2 vorgeschaltet, und das Gehäuse 6 des Raumes ist außerhalb d'er Wandung des Mahlbehälters leicht lösbar an diesem befestigt.
  • In den Boden 5 ist zunächst eine Büchse 20 eingesetzt, die von einem Ring 21 gehalten wird. Die Büchse 20 hat beispielsweise vier radiale Speichen 22, die eine Lagerbuchse 23 halten. In eine Zentrierung des-Ringes 21 ist schließlich das Gehäuse 6 des mahlkörperfreien Raumes 7, 8 eingesetzt.
  • In der Lagerbuchse 23 ist eine Welle 24 drehbar, die am oberen Ende drehfest mit einer Trennscheibe 25 und am unteren Ende drehfest mit einem Vorbehandlungswerkzeug verbunden ist.
  • Die Trennscheibe 25 hat einen Außenring 26, dessen oberster Teil zylindrisch ausgebildet ist. Zwischen diesem Teil und einem in die Büchse 20 eingesetzten feststehenden Ring 27 wird ein zylindrischer Ringspalt- 19-VQn beispielsweise 0,5 mm Weite gebildet, der einen Austritt von Mahlkörpern aus dem Mahlbehälter 2 verhindert und die Eintrittsöffnung des Mahlbehälters für das von unten her zugepumpte Mahlgut dar--stellt An ihrem unteren Ende trägt die Welle 24 nach Figur 3 eine ebene Scheibe 28, die mit Löchern 29 versehen ist.
  • Parallel und mit geringem Abstand oberhalb der drehbaren Scheibe 28 erstreckt sich eine feststehende Scheibe 30, die Löcher 31 hat. Am Umfang der drehbaren Scheibe 28 ist ein Kranz von Zinken 32 angeordnet, die mit scharfen-Kanten versehen sein können. Bei einer Drehung der Scheibe 28 streichen diese Zinken 32 mit geringem Abstand an dem Rande einer Öffnung 33 vorbei, die dem Einlaß 18 benachbart ist. Durch den Kranz von Zinken 32 und/oder die Scheibe 28 mit den Löchern 29 und entsprechende feststehende Gegenkanten ist ein Vorbehandlungswerkzeug 28 bis 33 gebildet, das eine intensive Behandlung des Mahlgutes vor seinem Eintritt in den Mahlbehälter ermöglicht.
  • Der Vorbehandlungsraum 7 kann unten durch einen Deckel 4 abgeschlossen sein, der eine gute Überwachung des Werkzeugs und eine Auswechslung gegen ein anderes Werkzeug ermoglicht. Nach Abnahme des Werkzeuges kann auch das ganze Gehäuse 6 der Binrichtung vom Ring 21 getrennt und abgenommen werden, ohne daß Mahlkörper aus dem Mahlbehälter austreten können.
  • Zur Kupplung der beschriebenen Binrichtung mit der RilhrwerKswelle 11, 12 oder 13 ist die Trennscheibe 25 an der Oberseite mit einer Leiste 35 ausgestattet. Die Leiste 35 erstreckt sich in den Bereich von zwei Mitnehmerstiften 36, die am unteren Ende der Rührwerkswelle angeordnet sind. Damit ist in einfachster Weise eine-Kupplung geschaffen, die sehr geringen Bauaufwand hat-, leicht lösbar ist, keinerlei Anforderungen an Hontagegenauigkeit stellt und auch einen Mittenversatz und Schwingungsaussc-hläge der Rührwerkswelle zuläßt.
  • Die beiden Enden der Leiste 35 können den Außenring 26 der Trennscheibe-25 nach außen überragen und sich mit sehr geringem Abstande über den Ringspalt 19 und den feststehenden Ring 27 hinweg erstrecken. Dadurch wird die Oberseite des Ringspaltes 19 und seine Umgebung im Betrieb freigehalten.
  • Anhand von Figur 3 sei noch die Arbeitsweise der Sinrichtung erläutert: Das Mahlgut, das gegebenenfalls Agglomerate von beispielsweise 5 mm Größenordnung enthält, wird durch eine nicht dargestellte Pumpe zugefördert und tritt am Einlaß 18 ein.
  • Es gerät in den Bereich des zusammen mit der Rührwerkswelle 13 verhältnismäßig schnell, z.B. mit 400 U/min. oder 900 U/min. rotierenden Vorbehandlungswerkzeugs, dessen Zinken 32 mit hoher Frequenz in einem Abstand von beispielsweise 0,2 bis 0,5 mm an den Kanten der Öffnung 33 vorbeistreichen und die Agglomerate zerschlagen bzw. auflösen.
  • Bei dem darauffolgenden Durchtritt durch die bewegten Löcher 29 und die ruhenden Löcher 31 wird das Mahlgut nochmals starken Scherbeanspruchungen ausgesetzt, so daß es ausreichend vorbearbeitet und vordispergiert in den oberen mahlkörperfreien Raum 8 eintritt. Von da aus tritt das Mahlgut durch den Ringspalt 19 in den Mahlbehälter ein und wird hier in bekannter Weise zwischen Mahlkörpern weiterbehandelt, um eine Feinstzermahlung und vollständige'Dispergierung zu erreichen.
  • Nach Figur 1 ist das Vorbehandlungswerkzeug als gezahnte Scheibe 37, nach Figur 2 als Schaufelrad 38 oder Propeller ausgebildet, wobei innen am Gehäuse 6 Vorsprünge 39, z. 13.
  • aufrechte Rippen angeordnet sein können.
  • In Jedem Falle wird durch die unmittelbare Vorschaltung der Vorbehandlungseinrichtung ein einfacher Prod-uktionsablauf für die Feinmahlung,erreicht. Die Einrichtung hat den zusätzlichen Vorteil, daß mit dem von der rotierenden Drennschesbe freigehaltenen Ringspalt eine betriebssich,ere Eintrittsöffnung und Trennvorrichtung geschaffen ist, die die Anordnung von schlecht justierbaren feststehenden Einlaßbüchsen und dgl. unterhalb des unteren Endes einer Rührwerkswelle ersetzen kann.

Claims (10)

  1. P a t q n t n s p r u c h e
    Rührwerksmühle mit an einer Rührwerkswelle angeordneten, in einem Mahlraum umlaufenden Rührmitteln und mit einem der Eintrittsöffnung für das Mahlgut vorgeschalteten, außerhalb der Wandung des Mahlraums lösbar angeordneten, einen mahlkörperfreien Raum mit einem Vorbehandlungswerkzeug enthaltenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbehandlungswerkzeug (28, 32, 37, 38) ein verhältnismäßig schnell rotierendes, von der Rührwerkswelle (11, 12, 13) aus antreibbares Schneid-, Scher- und Dispergierwerkzeug ist.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (28, 32, 57,38) gleichachsig zur RUhrwerkswelle (11, 12, 13) angeordnet und mit ihr durch eine Kupplung verbunden ist, die einen Mittenversatz der rotierenden Teile zuläßt0
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Werkzeugs mit einem quer zu dessen Drehachse liegenden seitlichen Eintrittsstutzen (18, 33) für das Mahlgut versehen ist.
  4. 4. Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung des mahlkörperfreien Raumes (7, 8, 9) vom Mahlraum (10) eine zusammen mit dem Werkzeug (28, 32, 57, 38) um dessen Drehachae rotierende Trennscheibe (25) vorgesehen ist, zwischen deren Außenring (26) und einem angrenzenden feststehenden Rint (27) ein Ringspalt (19) für den Durchtritt des vorbehan8eltn Mahlgutes aus dem mahlkörperfreien Raum (7, 8, 9) in den Mahlraum (10} frei bleibt.
  5. 5. Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen der Rührwerkswelle (11, -12, 13) und dem Werkzeug (28, 32, 37, 38) einerseits Mitnehmerstifte (36) oder dgl. und anderseits Anschläge, zum Beispiel in Form einer Leiste (35), vorgesehen sind.
  6. 6 Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch &ekennzeichnet, daß die .Mitnehmerstifte (36) am freien Ende der Rührwerkswelle (11, 12,,13) angeordnet sind und die Leiste (35) an der Oberseite der Trennscheibe (25) angeordnet ist.
  7. 7. Rührwerksmühle nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Leiste (35) den Außenring (26) der Trennscheibe (25) nach außen überragen und sich mit sehr geringem Abstande über den Ringspalt (19) und den feststehenden Ring (27) hinweg erstrecken.
  8. 8. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Werkzeug einen.Kranzivon Zinken -(32) aufweist, die bei der Rotation an feststehenden Kanten, z. B. einem Rand des Eintrittsstutzens (18,, 33) vorbeigeführt werden.
  9. 9. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Werkzeug eine vorzugsweise ebene gelochte Scheibe (28) aufweist, die in geringem Abstand von einer feststehenden, ebenfalls mit Löchern (31) versehenen Gegenscheibe (30) umläuft.
  10. 10. RUhrWerksmühle' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Werkzeug als frei umlaufende gezahnte Scheibe (37), als Schaufelrad (38) oder als Propeller ausgebildet ist, wobei am Gehäuse (6) gegebenenfalls Vorsprünge (39) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813781A1 (de) * 1977-04-29 1978-12-14 Buehler Ag Geb Hochleistungs-ruehrwerkskugelmuehle
WO2014187824A1 (en) 2013-05-21 2014-11-27 Flsmidth A/S Methods and apparatus for the continuous monitoring of wear in grinding circuits

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AT329359B (de) 1976-05-10
ATA1094072A (de) 1975-07-15
IT974726B (it) 1974-07-10
DE2163699C3 (de) 1980-11-27
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