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bremsrolle für Rollenfördereinrichtungen Die Erfindung betrifft eine
@remsrolle für @ollenfordereinrichtungen, wie bspw. Rollen@unge, Durchlauf@@@ale
oder dergleichen nach de deutschen Patent..... 7, u-o XI/81e) und dient dem geschwindigkeitsabh@
@igen @remsen ablaufender Lasten.
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Im Ilauptpatent ist vorgeschlagen, insbesondere für leichte ablaufende
Lasten eine resrolle @eringer Ab@essungen sowie besonders einfacher Konstruktion
zu schaffen, zu deren Erstellung es nur eines geringen Aufwandes bedarf, indem die
Bremsrolle mit einem Hemmwerk als Bremsvorrichtung ausgestattet wird. Als Hemmweri
wird insbesondere ein solches vorgeschlagen, bei dem in ein Hemmungsrad ein traheitsbelasteter
Hemmungsanker eingreift, der surcr. aie : 3otation der Jresrclle periodisch in einer
Richtung beschleunigt, abgefangen und dann im entgegengesetzten Drehsinn beschleunigt
wird. Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, den Aufbau derartiger
Bremsrollen weiter zu verbilli£en und zu vereinfachen ; insbesondere soll die Gelegenheit
gegeben werden, weitgehend Teile zu verwenden, die als anspruchslose Stanz-bzw.
Automatenteile mit geringen Kosten erstellbar sind.
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Geldst wird diese Aufgabe, indem die Bremsvorrichtung als Unwuchthemmung
ausgebildet ist. Zweckmäßig wird hierbei die Bremsrolle
mit einem
Zahnkranz ausgestattet, in den das erste Zahnrad eines als Ubersetzungsgetriebes
ausgebildeten, vorzugsweise menrstufigen näderwerkes eingreift. Die letzte Welle
des Räderwerkes ist mit einem eine Unwucht aufweisenden Rad ausgestattet. Dieses
Rad kann als @symmetrisch Stanzkörper erstellt sein oder seine Unwucht durch eine
gesonderte Gewichttbelastung erhalten. Als nachahmenswert nat es sich gezeigt, mehrere
Unwuchcräder einander parallel vorzusenen.
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Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der Folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Veroindung mit dieses darstellenjen
Figuren erläutert. Es zeigen hierbei ; Fig. 1 einen Schnitt durch eine Bremsrolle
und Fige 2 die Ans@cht auf das Räderwerk und eine der dieses tragenden Platinen.
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In den Figuren ist eine e relativ einfache und leichte Ausführung
einer Bremsrolle dargestellte die sich mit geringen Kosten in großen StUckzahlen
erstellen läßt und fUr ablaufende Lasten in Rollenbahnen einfügen läßt. Die geringen
Abmessungen der schmalen molle gestattet es, auch die in Verbindung mit dieser Bremsrolle
zu verwendenden Laufrollen wirtscnaftlich mit gkichen äußeren Abmessungen zu erstellen,
so daß sich eine einfache Fertigung der nollenbahn bzw. von Teilen derselben ergibt,
die nach der Fertigung in beliebigem VerhKltnis mit Lauf-und Bremsrollen auszustatten
ist, sc daß gewünschte Bremsleistungen sich leicht erzielen lassen bzw Bremswerte
vorhandener Hollenbahnen durch Austausch von Brems-gegen Laufrollen oder aber auch
Lauf-gegen Bremsrollen sich leicht abändern lassen.
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Ein Ausführungsbelspiel einer solchen Bremsrolle ist in Fig. 1
geschnitten
dargestellt. Die Achse 1 der Bremsrolle wird {ei der Montage in der Rollenbahn festgelegt.
Dies kann durch in inren Endausnenmungen vorgesenene Gewinde und/oder durch formschlüssige
Aufnahme der Enden der Achse in i'ar diese vorgesehene gesehene Ausnehmungen erfolgen.
Auf der Achse sind zwei Flanschee-und 3 drehbar vorgesehen, deren zentrale Bereiche
zur Bildung großer LagertlSchen und zur sicheren Führung verbreitet ausgefenil sind.
Der Trommelmantel wird durch zylindermantelörmige Ansatzflächen 4 und 5 gebildet,
deren Endbereiche sicn übergreifen. Eine sichere Verbindung bei der Montage wird
durch PreBsitz der Bereiche erzielt, der durch formschlüssig wirkende Elemente,
bspw. nach Art von Kantellinien verlaufende niefen und Ausnehmungen verstärkt und
insbesondere gegen Drehung gesichert werden kan n. veine weitere Sicherung bildet
der unter vorspannung aufgebrachte elastische Überzug 6, der die eigentliche Lauffläche
der Bremsrolle bildet und StoSbeanspruchungen derselben durch seine Elastizität
aDängt.
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Zwishhen den Lagerflächen zur Aufnahme der Flansche 2 und 3 ist die
Achse 1 mit einen : Bund 7 ausgestattete der an beiden Stirnflächen jeweils zwei
einander parallel laufende Nuten zur' formschlüssigen Aufnahme von Plati@en 8 und
9 aufweist, die durch Distanzbolzen lo miteinander verbunden sind @@ne Aufsicht
auf die Platine 8 mit geschnitten dargestellten Distai : bolzen lo ist in Fig. 2
dargestellt und l§ß 4 die in die Bohrung lo vorspringenden, formschlüssig gegen
Verdrehen auf dem Bund 7 sichernden Bereiche 22 erkennen, die nach innen durch zwei
einander parallele Sehnen begrenzt sind. Nach Aufbringen der Platinen auf den Bund
7 sind diese auf der Achse fixiert, und die hierbei bewirkte Verbindung ist durch
den Eingrif'f der vorspringenden Bereiche 22 der Platinen in die Nuten des Bundes
7 auch drehfest, so daß die Platinen sich an der Drehung der Bremsrolle nicht beteiligen.
Zwischen den Platinen ist das Räderwerk 12
vorgesehen, das als dreistufiges
Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist. Der Antrieb des Räderwerkes 12 wird durch
das Zahnrad 13 bewirkt, das in einen als Innenverzahnung ausgebildeten Zahnkranz
14 des Fianschtsl3 eingreift. Das Zahnrad 13 überträgt die Bewegung weiterhin auf
auf Wellen 15 vorgesehene Ritzel. Die Zahnräder dieser Wellen 15 greifen wiederum
in Aitzel der Wellen 16 ein, deren Zahnräder die auf Wellen 17 angeordneten Ritzellö
antreiben. Die auf Welle 17 weiterhin vorgesehenen Zahnräder 19 werden damit vom
Zahnrad 13 bzw.
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Zahnkranz 14 aus stark übersetzt schnell angetrieben. Die bei derartigen
Stanzartikeln nicht völlig vermeidbare Unwucht ist durch einen zusätzlichen Unwuchtkörper
20, der mit ihnen verbunden ist, stark erhöht.
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Läufv t jetzt auf einer die dargestellte Rollenbremse aufweisende
Rollenbahn Gut ab und erreicht die Rollenbremse, so setzt sie die Flansche 2 und
3 mit ihren Ansatzflächen 4 und 5 sowie dem elastischen Cberzug 6 in Umdrehung.
Der umhufende Zahnkranz 14 treibt das Zahnrad 13 und damit das ttäderwerk 12 derart
an, daß in Folge der starken Übersetzung das Zahnrad 19 auf sehr nohe Drehzahlen
gebracht wird. Die rteibung der Zapfen des Räderwerkes 12 innerhalb der Lagerbohrungen
der Platinen bewirkt bei geringen Geschwindigkeiten ein nur sehr geringes Bremsmoment,
das an sich weitgehend drehzahlunabhängig ist.
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Die Unwuchten innerhalb des Räderwerkes aber bewirken eine starke
Erhöhung des Bremsmomentes, die auch in hohem Maße drehzahlabhängig ist, so daB
die Bremsrolle die gewünschte Charakteristik aufweist : Da die zu beschleunigenden
Massen des näderwerkes und damit auf das Zahnrad 13 bezogene Trägheitsmoment gering
sind, ergibt sich sowohl ein geringes Bremsmoment aus dem Stillstand bzw. bei langsamen
Drehzahlen als auch eine nur geringe Belastung des Zahnkranzes 14 bzw. des in diesen
e@greifenden Zahnrades 13 beim Beschleunigen der Bremsrolle. Mit Steigen der Drehzahl
aber ergibt sich ein starker, exponentieller Anstieg des Bremsmomentes, so daß die
ebenfalls verlangte"progressive Bremsung"erreicht wird.
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Im Ausführungsbeisplel ist das Räderwerk dreistufig ausgebildet und
enthält drei Ubersetzungsstufen. Mit Zunahme der Ubersetzung ergibt sich eine verstärkte
Bremswirkung im Betriebe, die durch Verringerung der Unwucht wieder herabgesetzt
werden kann. Man ist hierdurch in der Lage, innerhalb des Anwendungsbereiches der
Bremsrolle beliebig gewünschte Bremsverhalten durch Wahl der Ubersetzung sowie Wahl
der Unwucht zu erreichen, wobei unter Anwendung geringerer Ubersetzungen und groBer
Unwuchtkörper gleicne Bremsmomente erzielt werden können wie bei der Wahl eines
hohen Übersetzungsverhältnisses unter Heranziehen einer nur geringen Unwucht. Werden
sehr hone ubersetzungsverhältnisse gewählt, so kann das gewUnschte Bremsverhalten
unter Umständen bereits durch einfache Stanzkörper erzielt werden, deren natUrlicAe
Unwucht eine mit der Drehzahl progressive Steigerung des Bremsmomentes bewirkt.
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Im AusfUhrungsbeispiel ist gezeigt, wie parallel zwei Unwuchtkbrper
2o aufweisende Zahnrdder 19 betrieben werden können.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so gewählt, daB die Ubernahme
des Antriebes vom Zahnkranz 14 durch ein Zahnrad 13 vorgenommen wird, dem zwei getrennte
Räderwerke 12 und 21 nachgeordnet sind. Die Anwendung bzw. die Anwendungsmöglichkeit
mehrerer, im AusfUhrungsbeispiel zweier Ubersetzt angetriebener, Unwuchtkörper 2o
aufweisende Räder ergibt eine a ihe von Vorteilen. So ist es mUglich, mit im wesentlichen
gleichen Teilen nach Wahl Bremsrollen mit zwei unterschiedlichen Bremsverhalten
zu erstellen. Wird nur das Räderwerk 12 vorgesehen, so ergibt sich eine einfache
Bremswirkung, die Hinzufügung des Räderwerkes 21 ergibt eine Bremsrolle gesteigerten
Bremsmomentes.
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Die Aufteilung in zwei Räderwerke verteilt auch die 3elastungen bzw.
den LagerverschleiB, so daß die ohnehin langen Standzeiten völlig unproblematisch
werden. Darüber hinaus erlaubt die Unterteilung in zwei Räderwerke eine bessere
Ausnutzung des im Innern der Bremsrolle zur VerfUgung stehenden ringförmigen Raumes.
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Da für die Räderwerke durchwe@ in der INdustrie, bspw. der Uhrenindustrie,
oder der mit der Herstellung von Wasser@ : essern oder dergl. als Massenartikel
erstellte Zahntriebe verwendet werden, sind durch die verwendung zweier Räderwerge
auch keine wesentlichen Kostensteigerungen zu erwarten.
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Unterschiedliche @remscharakteristiken aufweisende Typen von @ollenbremsch
mit in wesentlichen gleichen @eilen lassen sich auch dadurch erstellen, daß bspw.
@le Platinen mit @ünf La@erbohrungen für die fünf Achsen eines vierstufi@en Raderwerken
ausgestattet werden, von denen zum Erzielen einer ersten @remscharakteristik nur
von denen werden und ein dreistufiges @@@erwerk erhalten wird, wahrend zum Ändern
des Eremsverhaltens das @iderwerk mit einer weiteren Übersetzungsstufe ausgestattet
werden kann. Die Eremscharakteristi@ : en lassen sich weiterhin durch unterschiedlich
große Unwuchtkörper beeinflussen.
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Es ist möglich, das Ausführungsbeispiel weit zu variieren, ohne den
Gedanken der Erfindung zu verlassen. So können @aderwerke völi etrennt voneinander
parallel vorgesehen sein, so daß das in den Zahnkranz 14 eingreifende Zahnrad durch
zwei entsprechende Zahnräder ersetzt wird. Die Zahnräder können in die gleiche Ablaufbaiin
eines Zahnkranzes, in @@eneinanderliegende Ablaufbahnen eines Zahnl. rGnzes oder
in zwei Zahnkränze eingreifen. @benso ist es aber auch möglich, bspw. die erste
Übersetzungsstufe für zwei oder ir. ehr Raderwerke gemeinsam zu verwenden. Durch
ungleich ausgebildete Räderwerke lassen sich weitere Varianten erzielen. Verstärken
läßt sich die Wirkung bei geringer @echanischer Belastung, indem nicht nur die letzte
Achse des Räderwerkes mit einem Unwuchtkörper versehen wird, sondern auch vorhergehende
mit zusatzlichen Gewichten ausgestattet werben.
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Zum Aufbau des Gehäuses hat es sich bewährt, Zunststoff zu verwenden.
So können beide Schaltenteile des Gehäuses aus einem ersten Kunststoff und die Achse
aus gleichem Materiale, einem anderen
Kunststoffe oder Metall gefertigt
sein. Die Verbindung der Gehäusesciialenteile kann urch Klebstoff intensiviert bzw.
fixiert werden, und an Stelle des Pre@sitzes kann eine durch ein Gewinde bzw. Steckgewinde
erwirkte Verbindung traten. Auch die Platinen und/oder Zahntriebe des Häderwerkes
können aus i'etallen oder Kunststoff erstellt sein. In allen Fällen wiru eine einfach
aufgebaute, relativ wenig Tuile aufweisende resrolle erzielt, wobei die für die
Erstellung ues Räderwerkes erforderlichen Kosten durch Verwendung üblicher ierti-teile
niedrig bleiben.