DE1531254C - Greif und Hebevorrichtung - Google Patents
Greif und HebevorrichtungInfo
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 17
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- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Greif- und Hebe- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
vorrichtung für eine mit einem Stahlband umschnürte Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Last, an deren Oberseite das Stahlband als bügel- F i g. 1 eine mit einem Stahlband umschnürte Last
förmige Schlaufe ausgebildet ist. . mit an der Oberseite ausgebildeter Schlaufe,
Bei einer bekannten Greif- und Hebevorrichtung 5 F i g. 2 schematisch in einer Seitenansicht eine
für Stahlplatten sind am Hebezeug mehrere Elektro- Greif- und Hebevorrichtung beim Anheben der
magnete vorgesehen, die vom Kran auf die zu er- Schlaufe,
greifende Stahlplatte aufgesetzt werden, worauf nach F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 in einer
Einschalten der Elektromagnete die Stahlplatte an- Arbeitsstellung, in der der Magnet die Stahlschlaufe
gehoben werden kann. Dabei sind an einer Schiene io bereits angehoben und das Klauenpaar diese bereits
seitlich der Elektromagnete in Plattenebene verfahr- Untergriffen hat,
bare Klammern vorgesehen, die die angehobene F i g. 4 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung mit
Platte seitlich untergreifen. Diese Klammern dienen mehreren Greiferköpfen zum Heben einer größeren
zur Sicherheit, damit die Platte beispielsweise bei Last und
Stromausfall nicht herunterfallen kann. Die seit- 15 F i g. 5 die Vorrichtung nach F i g. 4 in einer Stirnlichen
Greifer dienen hierbei also lediglich als zu- ansieht.
sätzliche Sicherung. Das Greifen und Anheben einer Die in F i g. 1 gezeigte anzuhebende Last G, die
mit einem Stahlband umschnürten Last ist mit der beispielsweise aus mehreren Ballen oder Kästen bebekannten
Vorrichtung nicht möglich. ' stehen kann, ist mit einem Stahlband S umschnürt,
Ferner ist bereits eine Greif- und Hebevorrichtung 20 wobei an der Oberseite der Last G eine Schlaufe S"
für Schrott bekanntgeworden, bei der zwischen den ausgebildet ist. Diese Schlaufe ist über zwei Band-Greiferklauen
ebenfalls eine Magnetplatte ange- verschlüsse L1, L 2 mit dem Stahlband S verbunden,
ordnet ist, die beim Anheben des Hebezeugs den In der Darstellung der F i g. 2 befindet sich eine
Schrott nach oben zieht und lockert, so daß die Greif- und Hebevorrichtung mit einem Magneten M
Greiferklauen das Gut besser untergreifen können. 35 und einem Klauenpaar C, C direkt über der, wie in
Des weiteren ist es zum Anheben von mit Poly- F i g. 1 gezeigt, verschnürten Last G. Der Magnet M
ester-Gurten umschnürten Ballen u. dgl. bekannt, zieht in dieser Stellung die Schlaufe 5" an, so daß sie
diese Gurte an der Oberseite des anzuhebenden nach Anheben des Magnets M in die in F i g. 3 ge-
Gutes in einer oder mehreren Schlaufen binden zu zeigte Lage kommt. In dieser Position kann die
lassen, in die dann ein Greifer mit einem Haken ein- 30 Schlaufe von dem Klauenpaar C, C Untergriffen und
greifen kann. anschließend die Last gehoben werden.
Schließlich ist bereits ein Klebstreifenverschluß Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 und 5 soll
für Packungen bekanntgeworden, bei dem ein Paket eine Last C gehoben werden. Die Last besteht dabei
mit einem Klebstreifen einmal umwickelt wird, der aus einer Anzahl von Brettern od. dgl., die mittels
an der Oberseite des Pakets in einer Tragschlaufe 35 einer oder mehrerer Stahlbandschlingen S zu geendet,
eigneten Einheiten vereinigt sind. Falls es sich um
Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen lange Bretter und insbesondere um Rundholz voller
liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Länge handelt, können die die Greiferklauen C, C
Greif- und Hebevorrichtung vorzuschlagen, mit der und Magnete M umfassenden Greiferköpfe H mit
eine mit einem Stahlband umschnürte Last gehoben 40 mehreren über die Länge der Transporteinheiten
werden kann, an deren Oberseite das Stahlband als verteilten Schlingen S" zusammenarbeiten,
bügeiförmige Schlaufe ausgebildet ist. Die Greiferköpfe H sind bei dem gezeigten Aus-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch führungsbeispiel an Laufkatzen T aufgehängt, die
gelöst, daß am Greiferkopf wenigstens ein Magnet auf Schienen B laufen. Die Schienen sind mit einem
zum Anheben der Schlaufe und ein diese unter- 45 Rahmen CS verbunden, der seinerseits über Seile W
greifendes Klauenpaar vorgesehen sind. Mit dem am Hebezeug hängt.
Magnet wird dabei also die Stahlschlaufe angehoben, Um zu verhindern, daß sich das Transportgut an
so daß das Klauenpaar diese untergreifen kann. An- den unteren Kanten beim Heben zusammenschnürt,
schließend kann dann das Gut gehoben werden, wo- können dort Querbretter P od. dgl. vorgesehen sein,
bei die Zugkraft über das Klauenpaar übertragen 5° An den oberen Kanten der Last macht sich das Zuwird,
sammenschnüren weniger störend bemerkbar, da das
Um die bügeiförmige Schlaufe an den oberen Heben über die Schlinge S" erfolgt und die Klauen-Seitenkanten
des zu hebenden Gutes möglichst wenig paare C, C außen an den Bügelenden angreifen könzu
knicken, können gemäß einer weiteren Aus- nen. F i g. 7 zeigt, wie die Klauenpaare sich in der
gestaltung des Gegenstands der Erfindung in einem 55 Hebestellung jeweils nahe den Bügelenden befinden,
Greiferkopf zwei Klauenpaare nach außen zu den wodurch Knickstellen im Stahlband vermieden
Bügelenden verfahrbar sein. Bei dieser Ausführungs- werden.
form werden also beide Klauenpaare nach dem An- Patentansprücheheben
der Schlaufe durch den Magneten nach außen
zu den Bügelenden verfahren, wodurch, die Hubkraft 60 1. Greif- und Hebevorrichtung für eine mit
praktisch in senkrechter Richtung verläuft. einem Stahlband umschnürte Last, an deren
Insbesondere zum Heben schwererer Lasten kön- Oberseite das Stahlband als bügeiförmige
nen mehrere Greiferköpfe an einem am Hebezeug Schlaufe ausgebildet ist, dadurch gekennaufgehängten
Rahmen verfahrbar sein. Durch die zeichnet, daß am Greiferkopf wenigstens ein
Vcrfahrbarkeit der Greiferköpfe, beispielsweise nach 65 Magnet (M) zum Anheben der Schlaufe (S") und
Art einer Laufkatze, wird auf einfache Weise eine ein diese untergreifendes Klauenpaar (C, C) vorAnpassung
an sich ändernde Abmessungen des gesehen sind.
Hebegutes erreicht. '2. Greif- und Hebevorrichtung nach An-
Hebegutes erreicht. '2. Greif- und Hebevorrichtung nach An-
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Greiferkopf zwei Klauenpaare (C, C) nach außen
zu den Bügelenden verfahrbar sind.
3. Greif- und Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Greiferköpfe (H) an einem am Hebezeug aufgehängten Rahmen (T und CB) verfahrbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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