DE1531133A1

DE1531133A1 - An einem Kranhaken aufhaengbare Greifer zum Heben und Transport quaderfoermigbegrenzter Lasten,vorzugsweise Platten

Info

Publication number: DE1531133A1
Application number: DE19671531133
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Jost
Original assignee: BOENNHOFF GmbH
Current assignee: BOENNHOFF GmbH
Priority date: 1967-08-02
Filing date: 1967-08-02
Publication date: 1969-07-31
Also published as: DE1531133B2

Description

An einem Kranhaken aufhängbarer Greifer zum Eieben und Transport quaderförmig begrenzter Lasten, vorzugsweise Platten. Die Erfindung betrifft einen an einem Kranhaken äufhängbaren Greifer zum Heben und Transport quaderförmig.begrenzter lasten, vorzugsweise Platten, dessen die last über- und untergreifende Greiferbacken mittels Lenkerpaare parallelbeweglich an einem Querstück angelenkt und durch an den unteren Lenkern der Lenkerpaare angreifende Lenkerscheren miteinander verbunden sind, wobei der die Öffnungsweite der Greiferbacken bestimmende Abstand zwischen der durch das Scheitelgelenk der Lenkerscheren und der durch den Schnitt-Punkt der unteren Lenker der lenkerpaare gehenden Achse durch ein vom Greifermotor antreibbares Mittel, z.B. eine Kette veränderbar ist.
Bei den bekannten Greifern dieser Art, bei welchen der Greifer-Motor an dem am Kranhaken aufhängbaren Querstück angeordnet ist, wird das Öffnen der Greiferbacken durch Zugwirkun; einer durch den Grefermotor antreibbaren und an der Scheitelgelenkachse der Lenkerscheren angreifenden Kette bewirkt, wogegen sich die Greiferbacken unter ihrem Eigengewicht schließen, sobald ein Nachlassen der Kette durch den Greifermotor erfolgt. Die bekannten Greifer haben jedoch den: Nachteil, daß die Schließkraft der Greiferbacken mit dem Lastgewicht zunimmt. Dies kann eine seitliche Beschädigung der last zur Folge laben, insbesondere wenn es sich bei der last um,Blechplatteripakete handelt.
Von besonderem Nachteil ist auch, daß der Greifermotor sehr stark ausgelegt werden muß, da er beim Öffnen. des belasteten Greifers nicht nur die vom Eigengewicht der Greiferbacken, sondern auch die vom Lastgewicht hervorgerufene Schließkraft der Greiferbacken überwinden muß, des öfteren zu einem Überlastungsbruch der an der Scheitelgelenkachse der Lenkerscheren angreifenden Kette gekommen ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Greiferbacken bei ihrer Bewegung einen Kreisbogen beschreiben, wodurch beim Einfahren der Greiferbacken unter die Last ein gleichzeitiges Anheben des Greifers durch den Kran erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greifer zu schaffen, der beim Einfahren der Greiferbacken unter die Last vom Kran nicht angehoben zu werden braucht und durch dessen Greiferbacken keine Seitenkräfte auf die Last ausgeübt werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Querstück in einem am Iranhaken aufhängbaren Traggestell auf-und abbeweglich geführt und die Lenkerscheren mit ihrer Scheitelgelenkachse am unteren Ende des Traggestells festgelegt sind-Auf diese Meise wird das auf die Greiferbaeken ausgeübte Lastmoment vom Traggestell in dem Sinne aufgenommen, daß keine verschiebende Kraft auf das zum Öffnen und Schließen der Greiferbacken im Traggestell auf- und abbeweglich geführte Querstück und damit auch keine Seitenkräfte auf die Last zur Auswirkung gelangen können, In Ausgestaltung der Erfindung sind die einzelnen Lenker der Zenkerscherennalb so lang wie die Lenker der Lenkerpaare ausgebildet und so an die im Querstück eine gemeinsame Gelenkachse aufweisenden unteren Lenker der Lenkerpaare angelenkt, daß sie mit diesen ein Parallelogramm bilden.
Dadurch wird erreicht, daß sich die Greiferbacken beim Schließvorgang infolge der hierbei 'erfolgenden Aufwärtsbewegung des Querstückes im Traggestell stets in gleicher Höhe bewegen, wodurch sich beim Einführen der Greiferbacken unter die Last ein Anheben des Greifers durch den Kran. erübrigte In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die zum Öffnen und Schließen der Greiferbacken erforderliche Auf- und Abwärtsbewegung des Querstückes im Traggestell durch den Greifermotor zwangsläufig herbeigeführt.
Gemäß einer bevorzugten: Ausgestaltung der Erfindung ist der Greifmotor am Traggestell angeordnet.
Da die Schließkraft des Greifers vom Eigengewicht der Greiferbacken und dem Lastgewicht unbeeinflußt bleibt, braucht der Greifermotor zum Öffnen und Schließen der Greiferbacken nur diejenige Kraft aufzubringen, die zur Überwinänung der Reibungskräfte erforderlich sind: Dadurch ist es möglich, mit einem Greifmotor geringerer Antriebsleistung auszukommen In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. _ Der nach der Erfindung ausgebildete Greifer besteht aus zwei die last über- und untergreifende Greiferbacken 1, die mittels Lenkerpaare 2 parallelbeweglich an einem Querstück 3 aasgelenkt sind, das in einem am Kranhaken aufhängbaren Traggestell 4 auf- und abbeweglich geführt ist. -Die Greiferbacken sind durch Lenkerscheren.5 miteinander verbanden, die an die im Querstück-3 eine gemeinsame Gelenkachse aufweisenden unteren Lenker 2a der lenkerpaare 2 aasgelenkt und mit ihrer Scheitelgelenkachee 6 am unteren Ende des Traggestells 4 festgelegt sind, -Die einzelnen-Zenker 5a und 5b der Lenkerscheren 5 sind halb so lang wie- die Lenker der lenkerpaare 2 ausgebildet und so -an die unteren henker 2a der lenkerpaare aasgelenkt, daß-sie mit diesen ein Parallelogramm bilden.
Das Traggestell 4. weist eine Gleitführung :8:für das in ihm auf- und abbewegliche Querstück 3 auf, in welche letzteres mit der gemeinsamen Anlenkachse 7 der unteren Lenker 2a der Lenkerpaare 2' und einer weiteren über dieser Anlenkacnse angeordneten Führungsachse 9 eingreift.
Die-zum Öffnen und, Schließen der Greiferbacken 1 erforderliche Auf- und Abwärtsbewegung des Querstückes 3 im Traggestell 4 ist durch den Greifermotor 10 zwangsläufig herbeigeführt, der, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, am Traggesteh 4 angeordnet sein kann. Zur zwangsläufigen Auf- und Abwärtsbewegung des Querstückes durch. den Greifermotor kann z.De eine über- ein Umenkkettenrad geführte endlose Kette vorgesehen. sein, die mit einem Trum, am Querstück festgelegt ist. Das auf die-Greferbacken 1 ausgeübte-Zastmome-nt wird vom Traggestell 4 n:dem Sinne aufgenommen, daß keine verschiebende Kraft auf das im Traggestell geführte . Queretii:ck 3 und' damit ` auch keine Seitenkräfte. auf: die last zur Auswirkung-gelangen können. Dabei hat der Greifermotor- 10 zum Öffnen und Schließen der Greferbacken 1 nur diejenige Kraft aufzubringen,.die zur ÜberwIndung der Reibungskräfte erforderlich ist.
Die in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten verschiedenen Öffnungsstellungen der Greiferbackerlassen erkennen, daß sieh. die Greiferbacken '! beim Schließvorgang infolge der hierbei erfolgenden Aufwärtsbewegung des Querstückes 3 im Traggestell stets in gleicher Höhe bewegen, wodurch, das Einfahren der Greiferbacken unter die last gegenüber den bekannten Greifern wesentlich. erleichtert ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e-1. An einem Kranhaken sufhängbarer Greifer-zum Heben und Transport quaderförmig begrenzter hasten,- vorzugsweise Platten, dessen die Last über- und untergreifende Greifer= backen mittels Lenkerpaare parallelbeweglich an einem Querstück- aasgelenkt und durch an den unteren Lenkern der Lenkerpaa,re angreifende-Lenkerscheren miteinander verbunden sind, wobei der die Öffnungsweite der Greiferbacken bestimmende Abstand zwischen der durch das Scheitelgelenk der Lenkerscheren und der durch den Schnittpunkt der unteren Lenker der Lenkerpaare gehenden Achse durch ein vom Greifermotor antreibendes Mittel, z.H. eine Kette, veränderbar ist, dadurch Bekennzeichnet, daß das Querstück (3) in einem am Kranhaken aufhängbaren Traggestell (4) auf- und abbeweglich geführt und die Lenkerscheren (5) mit ihrer Scheitelgelenkachse (6) am unteren Ende des Traggestells (4) festgelegt sind. 2:. Greifer nach Anspruch 'f, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lenker (5a,. 5b) der Lenkerscheren (5) halb so lang wie- die Lenker der Lenkerpaare (2): ausgebildet und so an die im Querstück eine gemeinsame Gelenkachse (?) aufweisenden unteren Lenker (2a) der lenkerpaare (2) angelenkt sind, daß sie mit diesen ein Parallelogramm bilden: 3. Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des Querstückes (3) im Traggestell (4) durch den Greifermotor (10) zwangsläufig herbeigeführt ist: -. 4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifermotor (10) am Traggestell (4) angeordnet ist. 5. Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Traggestell (4) eine Gleitführung (8) für das. in ihm auf- und abbewe,gliche Querstück (3) aufweist, in welche letzteres mit der gemeinsamen Anlenkaehse (7) der unteren Lenker (2e,) der Lenkerpaare (2) und einer weiteren über dies=er Anlenkachse angeordneten Führungsachse (9) eingreift: