DE1530539A1 - Kraftuebertragungsanlage fuer Schwernutzlastfahrzeuge - Google Patents

Description

• Kraftübertragungsanlage für Schwernutzlastfahrzeuge Die Erfindung, bezieht sich auf eine Kraftübertragungsanlage dz flir ein Schwernutzlastfahrzeug, bei dem der Motor hinter der angetriebenen Hinterachse des Fahrzeugs derart angeordnet ist, daß seine Drehachse in Längsrichtung des Fahrzeugs liegt, während das Wechselgetriebe zwischen der Achse und dem Motor derart angeordnet ist, daß seine Achse parallel zur Motorachse liegt. Die Abtriebawelle des Wochselgetriebes ist mit der Achse über eine Kardanwelle verbunden. Bei einer solchen Kraftübertragungsanlage ist'es, wenn die Anlage für einen Doppeldeckerbus bestimmt ist, bei dem zum Vergrößern des den Fahrgästen zur Verfügung stehenden Raumes die Übertragungsanlage unterhalb des unteren Bodens angeordnet werden muß, schwierig, eine genügende Länpre der Kardanwelle zu verwirklichen, die üblicherweise schräg angeordnet ist, um die '##tinkelbewegungen der Kardangelenke auf ein abnehmbares Maß zu begrenzen. Ziel der Erfindung ist eine Kraftübertrar-tmgsanlaee der erIluterten Art, bei der dieser Nachteil vermieden wird.
• Gemäß der Erfindung liegen die Kardanwelle und das ',.#lechselgetriebe nebeneinander, wobei die Abtriebswelle des Getriebes auf dem zum Motor hin gelegenen Ende des Getriebes heraussteht und Abtriebs- und Kardanwelle miteinander durch ein Zwischengetriebe verbunden sind, das in seitlicher Richtung zwischen den Wellen und zwischen dem Yotor und dem Wechseleetriebe anzeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Länge der Kardanwelle gleich der Summe aus dem Abstand zwischen dem Wechselgetriebe und der angetriebenen Achse und der Länge des Wechselgetriebes zu machen.
• Vorzugsweise ist die Abtriebswelle des Wechselgetriebes hohl ausgebildet und liegt koaxial zur Antriebswelle des '#"llechselgetriebes, die vom Motor angetrieben wird.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Zwischengetriebe für die Wellen in ein Gehäuse eingeschlossen, das dichtend zwischen dem M.otorgehäuse und dem Gehäuse des Wechselgetriebes angeordnet ist, so daß es auch die Antriebs-und die Abtriebswelle des Wechselgetriebes umschließt. Vorzugsweise wird das Zwischengetriebe durch eine in einer Ebene liegende Reihe von Stirnrädern dargestellt, wobei nach einem anderen Merkmal die Stirnräder so angeordnet sein können, daß sie auswechselbar sind, so daß das übersetzungsverhältnis zwischen der Abtriebswelle des 'Nechselretriebes und der Kardanwelle geändert werden kann.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert. -Fiff 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Kraftübertragungsanlage.
• -Plip7. 2 zeigt eine Seitenansicht.
• Fig. 3 ist vergrößert ein Schnitt durch eine Ausführungsform eines Zwischengetriebes.
• In Fig. 1 sind zwei Längsträger des Fahreestellrahmens bei 10 und 11 dargestellt, die am hinteren Ede durch einen Querträger 12 miteinander verbunden sind. Weiterhin sind Querträg.er 13 und 14 vorgesehen, die zusammen mit dem Trägern 10, 11 und 12 Halterungen für den Fahrzeugmotor, der im ganzen mit 15 bezeichnet ist, filr das Wechselgetriebe 16 und ein Gehäuse 17 bilden, das das weiter unten noch zu erläuternde Zwischengetriebe aufnimmt. Es ist zu erken'Men, daß das ',A,echselgetriebe vor dem Yotor derart angeordnet ist, daß seine Achse in Längsrichtung des Fahrzeugs liegt, wobei vor dem Wechselgetriebe das Gehäuse 18 für die angetriebene Hinterachse des Fahrzeugs angedeutet ist.
• Eine Kardanwelle 19, die teleskopartip, ausgebildet ist und Kardangelenke 20 und 21 aufweist, liegt zwischen dem Gehäuse 17 und einem Gehäuse 22 für das zür angetriebenen Achse geh#-rende Differential. Der Antrieb der Kardanwelle wird weiter unten erläutert. Fig. 29 die die 'Vinkelbewep#Lm#--der Kardanwelle erkennen läßt, zeigt weiterhin, daß das Wechselgetriebe dicht unter dem unteren Fußboden 23 des Fahrzeugs angeordnet ist, auf dem einer der Fahrgastsitze 24- an-ed eutet ist.
• Nach Fig. 1 besteht das Gehäuse 17 aus zwei Teilen 17a und 17b, die miteinander durch eine Anzahl von Schrauben verbunden werden können, welche durch an den Umfängen vorrgesehene Tz#"cher-25 hindurchfassen. Das Gehäuseteil- 17a ist mit einer kreisringförmigen Pläche versehen, die dichtend am Gehäuse des Techselpetriebes anliegen kann und koaxial zur Antriebs- und Abtriebswelle des Zlechselgetriebes liegt. Das Gehäuseteil 17b ist mit einem kreisringförmieen Teil.26 fest verbunden, das dichtend die vom Motor angetriebene Welle 27 trägt. 'Die Abtriebswelle 28 des '-#lechselg:-,etriebes tritt aus dem dem Yotor benachbarten Ende des Viechselgetriebes heraus und ist hohl ausgebildet, so daß sie mit Spiel die vom Yotor getriebene Welle 27 umgibt, die gleichzeitig die Antriebs-# welle für das 'Nechselgetriebe bildet.
• C'. Das Antriebsglied 21a des Kardangelenks 21 sitzt mit axial.er Zentrierung durch Rollenlager 21b zwischen den Gehäuseteilen 17a und 17b und ist fest mit einem Stirnrad 29 ver" bunden, das mit einem Stirnrad 30 treibend verbunden ist, welches fest auf der Abtriebswelle 28 sitzt. Der Verbi-ndun,-zwischen den beiden Stirnrädern wird durch zwei miteinander kämmende Stirnräder 31 und 32 vorgenommen, die zwischen den Gehäuseteilen 17a und 17b gelagert,-ind. Die Zahnräder 2q bis 32 bilden ein in einer Ebene liegendes Getriebe, welches von der Stelle zwischen -Alechselgetriebe und Motor äusreht und die Kardanwelle antreibt.
• Es ist zu erkennen, daß durch die vorgenommene Anordnung - die Abtriebswelle des 'Vechselpetriebes weist zum Votor hin - und dadurch, däi3 der Antrieb für die Kardanwelle zwischen dem "#,lechqel.getrie.be und dem Motor abgenommen wird, die Nardanwelle eine Gesamtl-inge erhalten kann, die um einen Betrag, der etwa der Gesamtlänge des Nechsel-getrielles irleich ist, größer als der Abstand 7wischen dem und der an,-etriehenen Achse ist.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Kraftübertraeungsanlage für ein Schwernutzlastfahrzeug, bei dem der Motor hinter der angetriebenen Hinterachse mit seiner Drehachse in Fahrzeuglängsrichtung und das Wechselgetriebe zwischen der Hinterachse und dem Motor mit seiner Achse parallel zur Notorachse angeordnet sind, wobei die Abtriebswelle des Wechselgetriebes die Hinterachse über eine Kardanwelle anti:-eibt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Motor (15) und das Wechselgetriebe (16) unmittelbar hinter dem Hinterachsengehäuse (18) an97ebracht sind, daß die Kardanwelle (19) und das Wechselgetriebe (16) nebeneinander angeordnet sind und-die Abtriebswelle (28) des Wechselgetriebes auf der dem Motor (15) zugewandten Seite aus dem ",!Vechselgetriebe herausgeführt ist und daß Abtriebs- und Kardanwelle miteinander durch ein Zwischengetriebe (29 bis 32) verbunden sind, das in seitlicher Richtung im Bereich zwischen dem Motor und dem Wechselgetriebe angeordnet ist.
2. 2. Kraftübertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t-, daß die Abtriebswelle (28) das Wechselgetriebes hohl aus gebildet ist und koaxial um die Antriebswelle (27) des Getriebes, die vom Yotor (15) angetrieben wird , herumfaßt. 3. KraftübertrafMngsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch e k e n n z e i c h n e t daß das Zwischengetriebe in einem Gehäuse (17) liegt, das dichtend zwischen dem Motorgehäuse und dem Gehäuse des Wechselgetriebes angeordnet ist, so daß es ebenfalls die Antriebs- und Abtriebswelle (27e 28) des Wechselgetriebes umschließt. Kraftübertrapungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Zwischengetriebe durch eine Reihe von in einer Ebene liegenden Stirnrädern (29 bis 32) darzestellt wird. 5. Kraftübertragungsanlage'nach Anspruch 4, dadurch F e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnräder (31, 32) derart gelagert sind, daß sie auswechselbar sind, so daß das Übersetzunesverhältnis zwischen der Abtriebswelle (28) des Wechselgetriebes und der Kardanwelle (19) verändert werden kann.