DE1530536C - Abnehmbarer Dachaufsatz fur Kraft fahrzeuge - Google Patents

Abnehmbarer Dachaufsatz fur Kraft fahrzeuge

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DE1530536C
DE1530536C DE19651530536 DE1530536A DE1530536C DE 1530536 C DE1530536 C DE 1530536C DE 19651530536 DE19651530536 DE 19651530536 DE 1530536 A DE1530536 A DE 1530536A DE 1530536 C DE1530536 C DE 1530536C
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removable roof
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wall
hollow beam
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DE19651530536
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DE1530536A1 (de
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Hans Dipl Ing 7032 Smde! fingen Götz
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Dachaufsatz (Coupeaufsatz) für Kraftfahrzeuge mit einer Vorrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes.
Bei bekannten Dachaufsätzen geht das Bestreben dahin, den unteren Rand des Dachaufsatzes möglichst genau an den Unterteil des Kraftfahrzeugwagenkastens anzupassen, damit der sich zwischen beiden Teilen ergebende Spalt, der durch nachgiebige Dichtleisten überbrückt werden muß, möglichst klein gehalten wird. Die genaue Anpassung bereitet insbesondere im hinteren Bereich des Dachaufsatzes wegen der dort stärkeren Wölbung des Wagenkasten-Unterteils Schwierigkeiten. Die bekannte Bauweise hat den Nachteil, daß die Herstellung sowohl des Dachaufsatzes als auch des Wagenkasten-Unterteils sehr aufwendig ist, da eine große Formgenauigkeit sowie bei abnehmbaren und wiederaufsetzbaren Dachaufsätzen auch noch eine große zeitliche Formbeständigkeit der miteinander zur Anlage zu bringenden Flächen eingehalten werden muß.
Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile dadurch, daß in an sich bekannter Weise an dem unteren Rand der Heckscheibe eine nachgiebige Dichtleiste, an dieser ein gleichzeitig als Luftleitkanal dienender Hohlträger mit verhältnismäßig weitem Spalt zwischen Ober- und Unterwand, mit Lufteintrittsöffnungen in dem nach der Fahrzeugaußenseite hin genden Abschnitt der Oberwand und mit Luftaustrittsöffnungen in, dem nach der Fahrzeugaußenseite hin gerichteten Abschnitt der Unterwand, sowie an der Unterwand, zur oberen Abschlußwand des Wagenkasten-Unterteils hin gerichtet, zwischen den Austrittsöffnungen und dem Fahrzeuginnern liegend, eine weitere nachgiebige Dichtleiste angeordnet sind.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 den unteren Rand des Dachaufsatzes im hinteren Bereich desselben sowie den darunterliegenden Abschnitt des Wagenkasten-Unterteils im Längsschnitt,
Fig.2 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Anordnung in Richtung des Pfeils II und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus einer Ansicht von unten der in F i g. 1 dargestellten Anordnung in Riehtung des Pfeils III gesehen.
Auf dem Wagenkasten-Unterteil 1 eines Kraftfahrzeugs ist in bekannter Weise ein Dachaufsatz (Coupeaufsatz)! abnehmbar angeordnet. Der untere Rand des Dachaufsatzes wird von einem Hohlträger 3 ge- ίο bildet, der aus zwei an ihren Rändern durch Bördeln oder Schweißen miteinander verbundenen schalenförmigen Blechpreßteilen als Oberwand 4 und Unterwand 5 besteht. Der Hohlträger 3 trägt die gebogene Heckscheibe 6 des Dachaufsatzes, deren Unterkante sich, in eine nachgiebige Dichtleiste 7 eingebettet, auf ihm abstützt. Der über die Dichtleiste? nach außen vorstehende hintere Rand 3 a des Hohlträgers ist durch eine Zierleiste 8 abgedeckt, die mit ihrer Oberkante 8a in eine Rinne la der Dichtleiste eingreift und mit ihrem unteren Schenkel 8 b an dem Rand 3 a des Hohlträgers auf dessen Unterseite befestigt ist.
Der Hohlträger 3 folgt in seinem allgemeinen Verlauf einerseits der Krümmung der Heckscheibe 6, andererseits der Wölbung der oberen Abschlußwand la des Wagenkasten-Unterteils 1, und zwar so, daß zwischen der Unterwand 5 des Hohlträgers an dessen tiefster Stelle und der oberen Abschlußwand 1 a des Wagenkasten-Unterteils 1 ein verhältnismäßig weiter Spalt 9 nach außen hin offen bleibt.
Nach dem Innenraum 10 des Fahrzeugs hin ist der Spalt 9 durch eine von außen und im wesentlichen auch von innen her nicht sichtbare nachgiebige Dichtleiste 11, die an der Unterseite des Hohlträgers 3 in einer Kröpfung 24 derselben durch Kleben befestigt ist, luftdicht abgeschlossen. Der Spalt 9 wird zum Entlüften des Fahrzeug-Innenraumes 10 benutzt. Zu diesem Zweck ist die Oberwand 4 des Hohlträgers mit sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden, länglich rechteckigen Luftaustrittsöffnungen 12 und die Unterwand 5 des Hohlträgers mit ebenfalls quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Luftaustrittsschlitzen 13 versehen. Die Lufteintrittsöffnungen 12 sind durch ein Polster 14 aus perforiertem Filz oder Schaumkunststoff abgedeckt, das mit einem luftdurchlässigen Überzug 15, beispielsweise aus einem geeigneten Webstoff, bespannt ist.
Da der Spalt 9 während der Fahrt in einem Gebiet statischen Unterdrucks liegt, wird durch ihn hindurch ständig in breitem Strom verbrauchte Luft aus dem Fahrzeug-Innenraum 10, in dem zumeist ein Überdruck gegenüber der äußeren Atmosphäre herrscht, nach außen abgesaugt. Die Luft strömt dabei zunächst an der Heckscheibe 6 in Richtung der Pfeile
16 entlang und trägt dadurch wesentlich dazu bei, die Scheibe 6 beschlagfrei zu halten. Durch das poröse Polster 14 und die Luftaustrittsöffnungen 12 tritt die abströmende Luft darauf in Richtung des Pfeiles
17 in den Hohlträger 3 ein, durchströmt dessen Hohlraum und gelangt durch die Luftaustrittsschlitze 13 in Richtung des Pfeiles 18 in den Spalt 9, aus dem sie in Richtung des Pfeiles 19 ins Freie gelangt.
Durch entsprechende Wahl der Porosität bzw. der Perforation des Polsters 14 und des Stoffüberzugs 15 kann man die Intensität der Saugwirkung des Spaltes 9 auf das praktisch erforderliche Maß begrenzen. Ferner sorgt das Polster 14 für eine gleichmäßige Verteilung der Luftströmung über die ganze Länge des Hohlträgers, so daß keine örtlichen Zugerscheinungen auftreten können. In den dünnen Kanälen des Polsters werden außerdem alle Luftgeräusche völlig absorbiert.
Durch die mehrfache Abkröpfung der Blechpreßteile im Querschnitt erhält der Hohlträger 3 einmal eine größere Steifigkeit. Gleichzeitig werden dadurch geeignete Aufnahmeflächen für einen festen und genauen Sitz der Dichtleisten 7 und 11 geschaffen. Schließlich erschwert die sich dabei ergebende mehrfache Abknickung des von dem Hohlträger gebildeten Luftleitkanals das Vordringen von etwa in den Hohlträger hineingelangtem Spritzwasser bis zu dem Polster 14. Beim Abspritzen des Fahrzeugs mit dem Schlauch verliert auch ein scharfer, auf den Spalt 9 gerichteter Wasserstrahl den größten Teil seiner Strömungsenergie bereits, bevor er in dem Raum 20 zwischen dem Hohlträger3 und dem Wandungsteil la bis zu der Dichtleiste 11 vorgedrungen ist. Ein unmittelbares Hineinspritzen von Wasser in die Luftaustrittsschlitze 13 wird dadurch verhindert, daß deren vordere Ränder 21 nach oben, ihre hinteren Ränder 22 dagegen nach unten abgebogen sind. Einzelne infolge ihrer Reflexion an dem Wandungsteil la etwa doch durch die Schlitze 13 hindurchgelangende Wasserspritzer werden von der rinnenförmigen Ausbuchtung 24 der Oberwand 4 abgefangen, die zusammen mit der Kröpfung 23 derselben den Aufnahmeteil für die untere Dichtleiste 7 der Heckscheibe 6 bildet. Im ungünstigsten Falle hindern die nach unten umgebördelten Ränder 25 der Lufteintrittsöffnungen 12 auch noch die letzten bis dorthin spritzenden Wassertropfen am Eindringen in die Polsterauflage 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Abnehmbarer Dachaufsatz für Kraftfahrzeuge mit einer Vorrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraums, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an dem unteren Rand der Heckscheibe (6) eine nachgiebige Dichtleiste (7), an dieser ein gleichzeitig als Luftleitkanal dienender Hohlträger (3) mit verhältnismäßig weitem Spalt zwischen Ober- und Unterwand (4,5), mit Lufteintrittsöffnungen (12) in dem innerhalb der Heckscheibe liegenden Abschnitt der Oberwand (4) und mit Luftaustrittsöffnungen (13) in dem nach der Fahrzeugaußenseite hin gerichteten Abschnitt der Unterwand (5), sowie an der Unterwand (5), zur oberen Abschlußwand (la) des Wagenkasten-Unterteils (1) hin gerichtet, zwischen den Austrittsöffnungen und dem Fahrzeuginnern (10) liegend, eine weitere nachgiebige Dichtleiste (11) angeordnet sind.
2. Abnehmbarer Dachaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Hohlträgers (3) eine wesentlich größere Breite als Höhe aufweist.
3. Abnehmbarer Dachaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (3) aus zwei an ihren Rändern fest miteinander verbundenen, schalenförmigen Blechpreßteilen (4,5) besteht.
4. Abnehmbarer Dachaufsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (3) durch entsprechendes Abkröpfen seiner im wesentlichen parallel zueinander gerichteten Wände (4,5) einen mehrfach geknickten Querschnittsverlauf aufweist.
5. Abnehmbarer Dachaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (12) in dem nach dem Fahrzeuginnern hin leicht ansteigenden Abschnitt der Oberwand (4) des Hohlträgers (3) unmittelbar vor der Heckscheibe (6) des Dachaufsatzes (2) angeordnet sind.
6. Abnehmbarer Dachaufsatz - nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (12) durch ein Polster (14) aus perforiertem Filz oder Schaumkunststoff abgedeckt sind.
7. Abnehmbarer Dachaufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (14) mit einem luftdurchlässigen Überzug (15), beispielsweise aus einem geeigneten Webstoff, bespannt ist.
8. Abnehmbarer Dachaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (13) als Schlitze ausgebildet und in dem im wesentlichen parallel zu der oberen Abschlußwand (la) des Wagenkasten-Unterteils (1) verlaufenden Abschnitt der Unterwand (5) des Hohlträgers (3) angeordnet sind.
9. Abnehmbarer Dachaufsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Ränder (21) der Luftaustrittsschlitze (13) nach oben in den Hohlträger (3) hinein, ihre hinteren Ränder (22) dagegen nach unten in den Entlüftungsspalt (9) hinein abgebogen sind.
10. Abnehmbarer Dachaufsatz nach einem der
Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (25) der Lufteintrittsöffnungen (12) in der Oberwand (4) nach unten umgebördelt sind.
11. Abnehmbarer Dachaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (4) über den Luftaustrittsschlitzen (13) eine rinnenförmige Ausbuchtung (24) aufweist, die als Fangrinne für etwa durch die Luftaustrittsschlitze (13) eindringendes Spritzwasser und, gegebenenfalls zusammen mit einer Kröpfung (23) der Oberwand (4), als Aufnahmeteil für die untere Dichtleiste (7) der Heckscheibe (6) dient.
12. Abnehmbarer Dachaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur oberen Abschlußwand (1 α) des Wagenkasten-Unterteils (1) hin gerichtete nachgiebige Dichtleiste (11) in einer Kröpfung (26) der Unterwand (5), insbesondere durch Kleben, befestigt ist.
DE19651530536 1965-01-30 1965-01-30 Abnehmbarer Dachaufsatz fur Kraft fahrzeuge Expired DE1530536C (de)

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