DE640532C - Kraftfahrzeugverdeck - Google Patents

Kraftfahrzeugverdeck

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Publication number
DE640532C
DE640532C DEM121228D DEM0121228D DE640532C DE 640532 C DE640532 C DE 640532C DE M121228 D DEM121228 D DE M121228D DE M0121228 D DEM0121228 D DE M0121228D DE 640532 C DE640532 C DE 640532C
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DE
Germany
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motor vehicle
plate
leg
rollers
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Expired
Application number
DEM121228D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH EWALD MIESEN
Original Assignee
ERICH EWALD MIESEN
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Publication date
Priority claimed from DEM120823D external-priority patent/DE637247C/de
Application filed by ERICH EWALD MIESEN filed Critical ERICH EWALD MIESEN
Priority to DEM121228D priority Critical patent/DE640532C/de
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Publication of DE640532C publication Critical patent/DE640532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/067Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and winding up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugverdeck Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des im Patent 637 247 unter Schutz gestellten. Kraftfahrzeugverdecks.
  • Dieses Kraftfahrzeugverdeck besteht aus einer rollbaren, starr elastischen Verdeck= platte aus Leinwand oder ,anderen Gewebelagen, :die mit Kunstharzen getränkt und unter Anwendung von Hitze und Druck die obererwähnte Platte von nahezu federstahlähnlieher Beschaffenheit .ergeben. Das Material an sich isst bekännt. Durch , die federstahlähnliche Elastizität :der Hartleinenplatte und die Eigenversteifung durch Rundung wurde die K@onstruktIon eines Scbrieckenganges notwendig, ' um das Verdeck aufrollbar zu machen. Andererseits verlangte dieses Material für eine vollkommene Verdeckkonstruktian eine besondere Ausbildung seines Seitenrandes und geeignete Führungsschienen sowie besondere selbsttätige Verschlüsse zur wassersicheren Abriegelung vorn - und hinten. Diese besondere Weiterentwicklung der Konstruktion bildet den Erfindungsgegenstand.
  • Bei der Zeichnung. stellen dar: Fig. i seinen Querschnitt durch die Führungsschiene und den darin befindlichem Seitenrand der Roallverdeckplatte, Fig.2 den Seitenrand der starr elastischen Rollverdeckplatt@e in Seitenansicht, Fig.3 den vorderen Verdeckverschluß im Querschnitt mit einem Teil der Führungsschiene in Seitenansicht, ' Fig. q. -den hinteren Verdeckverschluß in Draufsicht, Fig. 5 den 'hinteren Verdeckverschluß im Querschnitt.
  • Der in Fig. i dargestellte Querschnitt zeigt .eine Ausfühiungsform, bei welcher .das Profil der Führungsschiene i aus einem Stück Alüminium gezogen ist, aus dessen besonderer Form sich verschiedene Vorteile'ergehen. Der waagerechte Schenkel z dient als. Lauffläche für die, unteren Rollen 3, die um seine waagerechte Achse q. sich drehen, welche in einem Blechstreifen 5 festgehalten wird. Dem Blechstreifen 5 liegt auf der .anderen Seite des gleichen Seitenrandes- sein Streifen 6 von gleicher Abmessung gegenüber, der wiederum eine waagerechte Achse 7 festhält, um welche sich eine Rolle 8 drehen kann. Rolle 8 hat den Schenkel 9 als Lauffläche, der gleichzeitig die Führungsschiene abdeckt. An diesen Schenkea19 ist ein über die ganze Länge der Führungsschiene sich erstreckender Streifen aus wasserabweisend imprägniertem Filz i o oder einem ähnlichen geeigneten Dichtungsmittel von weich elastischer Beschaffenheit wassierf@est angeklebt. Dem Filzstreifen io liegt ein ebensolcher Streifen i i gegenüber; die glatte und harte, starr elastisehe Hartleinenplatte 12 gleitet zwischen diesen wasserabfangenden Streifen io und i i entlang, getragen vop dem gegen Staub geschützten Rollensystem; das ein sehr leichtes Bewegen dies tatsächlichen Rollverdecks ermöglicht, welches durch eine besondere Rollvorrichtung von Hand ,oder mittels Motors aufgerollt wird. Sollte es trotz der im Laufe der Zeit auswe,chsvlbaren Filzstreifen bzw. durch versehentliche Beschädigung eines der Filzstreifen i o ,oder i i zu Undichtigkeiten kommen, so wird durch die besondere Form der Führungsschiene ein Eindringen von Wasser in das Wageninnere absolut sicher verhindert. Eindringendes. Wasser würde auf der Hartleinenplatte am äußersten Rand 13 durch die geringe Entfernung auch .als Tropfen von dem senkrechten- Schenkel 14 der Führungsschiene erfaßt werden und daran abgleiten in die aus der Konstruktion gebildete große Wasserrinne, die dahin gelangte Wassermengen nach vorn in die Rinne 15 des vorderen Verdeckverschlusses oder nach hinten zwischen Rückwand und Rükkenlehne der Karosserie laufen läßt und durch den Boden der Karosserid ableitet. Als weitere Sicherheit und gleichzeitig :als zugluftsicherer Abschluß dient der Filzstreifen i i ebenfalls und a1', letzte Sicherheit noch die im Profil gebildete Rinne 17. Durch die besondere Befestigungsart wird der Boden des Profils, nicht durch Schrauben undicht gemacht, vielmehr wird das Profil i durch die Holzschrauben gegen den weichen Winkelgummi 18 gedrückt; als zweite Sicherheit erhält wiederum das Holz des Dachspriegels i 9 eine @eingefräste Nut 2o, die ebenfalls etwa eingedrungenes Regenwasser, wie bereits beschrieben, nach außen ableiten würde. Der Schenkel 16 dient zum Anlaufen der Rollen 21, die außerdem noch um eine senkrechte Achse .drehbare Rollen 22, 22', 22" usw. erhalten können. Da die Schenke116 auf beiden Seiten der Führungsschienen bzw. der Karosserie vorgesehen sind, so wird ein Verklemmen des Verdecks beim Bewegen mit Sicherheit vermieden, insbesondere noch dadurch; daß es sich bei dem Verdeck des Erfindun9sgeg@enst.andes um. eine einzig-, fugenl@os@e, rollbare und starr elastische Platte handelt. Die Befestigung der Bleche bzw. Tragkörper der Rollen 3 und 8 an der Hartleinenplatte wird vorzugsweise durch Nieten 23, 23', 23" USW. und deren Eingriff mit den Roller. 21, 21', 21" usw. bewirkt. Da in der Hartleinenplatte für den Durchgang der Nieten 23 nur Löcher vorgesehen sind, so kann der Transport des Verdecks an den Rollen 21, die stets in gleicher Entfernung sitzen, seinen Angriffspunkt finden. Der vordere Verschluß wird gebildet aus dem Profil. 2-, welches .einen Profilgummi 25 in seine Nut 26 eingeschoben erhält. Zur wasserdichten Abdeckung dient die Leiste 27. Die starr elastische Hartleinenplatte ist vorn paräll'ei zum Gummiprofil 25 gehalten, welches ,drch Anpressen der schmalen Kante von Profil 28 durch die Tropfenfangnut 29 und den dadurch gebildeten Steg eine ausreichende Wasserdichtigkeit gewährleistet. B.°i schwachem Regen braucht der Verdeckverschluß nicht ,anzuliegen, sondern es kann ein schmaler Schlitz von etwa i bis 2 cm frei bleiben, weil die breite, aufnahmefähige Rinne 15 das eingetretene Wasser zu heid.; n Seiten der Karosserie sofort :ausströmen läßt. Die durch den Dachs:priegel geleitete Rinne 15 hat aus diesem Grunde eine Höhe von etwa 15 mm. Der ganze Verschluß ist durch seine besondere Ausführungsform leicht nachträglich einzubauen, indem das Profil2,l durch Schrauben 3o .an der Stirnseite der Karosserie angeschraubt wird.
  • Der hintere Verdeckabschluß wird gebildet durch eine Federleiste 31, die am Verdeck an entsprechender Stelle angenietet ist, und ein damit in Verbindung kommendes anderes Federblech 32, welches an -dem Karosserieaußenra.nd 33 ,angenietet ist. Die besondere Form der Federbleche ermöglicht ein leichtes Eingreifen und Lösen der dichtenden Verbendung. Die punktierte Linie bei Fig. q. zeigt, wie weit die Federbleche 31 und 32 unter die Abdeckung i der Führungsschiene reichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugverdeck aus biegsamem und rollbarem Werkstoff unter Verwendung von mit Kunstharzen getränkten und unter Anwendung von Hitze und Druck zu einer starr .elastischen, harten und rollfähigen Platte verpreßten Leinwandlagen, anderen Geweben oder Papierlagen nach Patent 637 2.f7, die sich am hinteren Ende des. Fahrzeuges in einen spiralförmigen Schneckengang ohne gegenseitige Berührung der einzelnen Lagen einschieben lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Seitenrand der Verdeckplatte (12) angebrachten Rollen (3, 8) keine Verbindung mit den Verdeckspriegeln haben, sondern unmittelbar an der rollbaren, starr elastischen Verdeckplatte befestigt sind. 2.Kraftfahrzeug verdeck.nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Seitenrand der Verdeckplatte (12) in bestimmten gleichmäßigen Abständen vorzugsweise auf der Unterseite vorspringende Körper (21) mit senkrechter Achse als Lagerung für weitere Rollen (22) vorgesehen sind. 3. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß ein als Führungsschiene ,ausgebildetes Profilstück (1) mit -seinen Schenkeln (2, ()) den waagerecht gelagerten "Rollen (3, 8) und mit seinem von dem Schenkel (2) winklig nach oben abgebogenen anderen Schenkel (16) deal. Rollen (22) als Lauffläche. dient. q.. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dhß nach einer weiteren Abbiegung des. Profilstükkes (1) nach unten eine U-förmige zweistufige Rinne (17) gebildet wird, die nach nochmaliger Abbiegung naai unten eine weitere U-förmige Rinne bildet, deren senkrechter Scbenkel (14) so, nahe an dem äußersten Seitenrand (13) der Rollverdeckplatte (12) liegt, daß über den Seitenrand(i3) fließendes Regenwasser mit Sicherheit von dem Schenkel (1q.) nach der grod3en, aus dem Profilstück (1) gebildeten Wasserrinne geleitet und durch den .an den Schenkel (1q.) sich anschließenden Schenkel (9) :eine vor Schmutz schützende Abdeckung hergestellt wird. 5. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenrand der Rollverdeckplatte (12) zwischen zwei an dem Profil (1) der Führungsschiene angebrachten wasserabweisenden weichen und imprägnierten Streifen (1 o, l i) bewegt wird. 6. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch 1 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand der Rollverdeckplatte (12) von einem doppel-U-förmigen Profil (28) eingefaßt ist, von welchem eine öffnung die Rollverdeckplatte (12) .einfaßt, und die andere U-förmige Ausbildung im rechten Winkel nach unten zeigt und einen Fort- satz bildet, der zur- Befestigung des Pro- EIS (28) bzw. dessen @oberen Schenkels und der dazwischen befindlichen R@ollverdeck- platte (12) mit Nieten dient, während die Einfassung (28) .sich über eine U-förmige Wasserrinne (15) und -eine eblensiolche (29) im Gummiprofil (25) schiebt. 7. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilgummi (25) in eine Nut (26) des Profils (2q.) geschoben wird und ein übe- Per Fortsatz des Profilgummis (25) auf die Karosseriestirufl.äche mittels einer Abdeck- leiSte (27) dicht aufgepreBt wird und den Profilgummi (25) dadurch festhält. B. Kraftfahrzeugverdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch .gekennzeichnet, daß ein Federblech (31) an oder Verdeck-platte (12) mit eurem anderen Kderblech (32) an der Karosserierückwand (33) selbsttätig in Eingriff kommt und einen wasserdichten Abschlüß am hinteren Teil der Kamoss-erle bildet, der sich selbsttätig wieder lösen kann (Fig.5).
DEM121228D 1932-08-23 1932-10-01 Kraftfahrzeugverdeck Expired DE640532C (de)

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DEM121228D DE640532C (de) 1932-08-23 1932-10-01 Kraftfahrzeugverdeck

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM120823D DE637247C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Kraftfahrzeugverdeck
DEM121228D DE640532C (de) 1932-08-23 1932-10-01 Kraftfahrzeugverdeck

Publications (1)

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DE640532C true DE640532C (de) 1937-11-25

Family

ID=25988402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM121228D Expired DE640532C (de) 1932-08-23 1932-10-01 Kraftfahrzeugverdeck

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DE (1) DE640532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3982783A (en) * 1974-01-02 1976-09-28 Theodorus Hendricus Vermeulen Sliding roof assembly for vehicles and method of mounting same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3982783A (en) * 1974-01-02 1976-09-28 Theodorus Hendricus Vermeulen Sliding roof assembly for vehicles and method of mounting same

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