DE1529049B - - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Gasventil mit axial be- rung der Erfindung wird im folgenden auf das in den
weglichem Schließkörper, welcher durch eine Zünd- Zeichnungen wiedergegebene Ausführungsbeispiel
Sicherungseinrichtung beim Vorhandensein einer Bezug genommen. Hierin zeigt
Flamme offengehalten oder beim Fehlen der Flamme F i g. 1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausgeschlossen wird, sowie mit einer Sperre, die das 5 führungsform des Gasventils in der Rühestellung und erneute Öffnen des Ventils nach einem vorübergehen- die
Flamme offengehalten oder beim Fehlen der Flamme F i g. 1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausgeschlossen wird, sowie mit einer Sperre, die das 5 führungsform des Gasventils in der Rühestellung und erneute Öffnen des Ventils nach einem vorübergehen- die
den Schließen nur gestattet, wenn die Zündsiche- F i g. 2 bis 4 die beweglichen Teile des Ventils in
rungseinrichtung zuvor abgefallen war, wobei der in verschiedenen anderen Betriebslagen.
Schließrichtung durch eine Feder vorgespannte In F i g. 1 erkennt man die drei Leitungsanschlüsse
Schließkörper verschiebbar geführt und über eine io des Ventilgehäuses 1, nämlich den Einlaß 2, den
lösbare Mitnahmekupplung mit einem am beweg- Auslaß 4 zum Hauptbrenner und den Auslaß S zum
liehen Teil der Zündsicherungseinrichtung vorgese- Zündbrenner. Zwischen Einlaß und Auslaß befindet
henen, den einen Teil der Kupplung tragenden Stift sich eine Trennwand 3, die nach oben und unten
verbunden ist, welcher mittels einer Ventilbetäti- hin zu je einem Ventilsitz 38 bzw. 36 ausgearbeitet
gungsstange in Richtung auf die Arbeitsstellung der 15 ist. In die zwischen den beiden Sitzflächen 36 und 38
Zündsicherungseinrichtung axial verschiebbar ist. befindliche Kammer 37 mündet die zum Zündbrenner
Aus der deutschen Patentschrift 1 124 443 ist ein führende Leitung 5. Der mit dem Ventilsitz 36 zu-Gasventil
dieser Art bekannt, bei welchem der Stift sammenarbeitende Schließkörper 6 ist nach unten
mit einem durch eine Anflachung gebildeten haken- hin hülsenförmig verlängert und trägt an seinem unförmigen
Mitnehmer versehen ist, der hinter eine 20 teren Ende einen Bund 17. Der hülsenförmige Teil
als Anschlag wirkende, in einen Schlitz des Schließ- 18 umschließt den unteren Teil der Ventilbetätikörpers
eingelegte naarnadelförmige Spreizfeder gungsstange 9 und den oberen Teil des Stiftes 10, der
greift. Der Mitnehmer wird durch Verdrehen des mit dem Anker der thermoelektrischen Zündsiche-Schließkörpers
außer Eingriff gebracht. rungseinrichtung 11 starr verbunden ist. Letzteres ist
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau der 25 in einen Gehäuseansatz eingeschraubt und in be-
Wiedereinschaltsperre zu vereinfachen und zugleich kannter Weise an ein im Bereich der Zündflamme
eine Sperre zu schaffen, die nicht an das Vorhanden- angeordnetes Thermoelement angeschlossen. Zur Be-
sein eines drehbaren Einstellmittels gebunden ist und dienung des Ventils sind zwei Druckknöpfe 26 und
zu ihrer Auslösung keiner Drehung des Schließkör- 29 vorgesehen, von denen der Druckknopf 29 auf
pers bedarf. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß 30 die Veritilbetätigungsstange 9 einwirkt und der
der Erfindung vorgeschlagen, daß zum willkürlichen ·- Druckknopf 26 auf die Auslösestange 16. Beide
Lösen der Mitnahmekupplung eine von der Ventil- Druckknöpfe und Stangen stehen unter der Kraft je
betätigungsstange unabhängig verschiebbare, in Rieh- einer Rückstellfeder 22 bzw. 21, die sich entweder
tang auf ihre Ruhestellung federnd vorgespannte am Ventilgehäuse 1 oder an einem Teil eines da?
Auslösestange über einen Schwenkhebel od. dgl. an 35 Ventil tragenden Gerätes abstützen und die Druck-
einem beweglichen Teil der Kupplung angreift und knöpfe samt Stangen in Richtung auf die Frontplattt
die beiden Kupplungsteile außer Eingriff bringt. 27 drücken. Eine ,sich mit ihrem unteren Ende arr
Das Lösen der Kupplung erfolgt also nicht wie Gehäuse der Zündsicherungseinrichtung abstützende
bei dem bekannten Ventil durch Drehen des Schließ- Feder 12 drückt über den Federteller 13 den Stift ü
körpers und des von ihm getragenen Kupplungsteils, 40 und mit ihm den Anker der Zündsicherungseinrich-
sondern durch eine von der Betätigung des Schließ- tang von deren Magnetkern weg nach oben. Auf de
körpers unabhängige Beeinflussung des einen Kupp- der Feder 12 abgewandten Seite des Federtellers Il
lungsteils mit Hilfe einer besonderen Auslösestange. stützt sich an diesem die Rückstellfeder 7 für de:
Der Einstellknopf für die Ventilbetätigungsstange Schließkörper 6 ab und preßt diesen gegen den Ver.
braucht also nicht drehbar zu sein, und wenn er 45 tilsitz 36. Das Einlaßventil 6/36 ist also in der au
drehbar ist, kann diese Drehung zu anderen Zwecken, Fig. 1 ersichtlichen Ruhestellung geschlossen. De
beispielsweise zum Einstellen der Gasmenge, dienen. Schließkörper 6 ist sowohl gegenüber der Ventil
Das willkürliche Lösen der Kupplung mit Hilfe einer stange 9 als auch gegenüber dem Stift 10 vei
besonderen Auslösestange gewährleistet eine schnelle schiebbar.
und unverwechselbare Bedienung. Bei einem Dreh- 50 Zur Inbetriebnahme des Brenners wird die Tasi
knopf hingegen besteht meistens die Gefahr, daß 29 und mit ihr die Ventilbetätigungsstange 9 in Rieb
er im entscheidenden Augenblick in der falschen tang auf das Gehäuseinnere gedrückt. Dabei schiel
Richtung gedreht wird. . . . . . . das untere Ende der Ventilbetätigungsstange 9 de
In Weiterbildung der Erfindung ist das eine Kupp- Stift 10 nach unten, so daß einerseits der Anker de
lungsteil ein Ansatz oder Bund und das andere Kupp- 55 Zündsicherungseinrichtung in Richtung auf dere
lungsteil eine im gekuppelten Zustand hinter den Magnet verschoben wird und andererseits sich die a.
Ansatz oder Bund eingreifende, beweglich gelagerte Sperrkante dienende Unterkante der Sperrklinke 1
und/oder elastisch ausgebildete Sperrklinke od. dgl. dem Bund 17 der Hülse 18 nähert. Der Hub H, de
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- die Ventilbetätigungsstange 9 bis zum Anlegen dt
rungsform der Erfindung ist der Ansatz oder Bund 60 vom Stift 10 getragenen Ankers an den Magn
am Schließkörper vorgesehen, während die Sperr- durchläuft, ist größer als der Abstand A zwischt
klinke von dem Stift getragen wird. Dabei ist ein den Sperrkanten der Sperrklinke 14 und des Bund
hülsenförmiger Ansatz des Schließkörpers sowohl 17, so daß im letzten Teil des Hubes der Schlie
auf der Ventilbetätigungsstange als auch auf dem körper 6 vom Sitz 36 abgehoben wird. Gleichzeit
Stift geführt und trägt an seinem dem Ventilsitz ab- 65 wird der Schließkörper 8 in Richtung auf sein
gewandten Ende den Bund. Ventilsitz 38 verschoben und schließt beim Aufsitz
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in die Leitung 4 zum Hauptbrenner ab. Der Schlie
den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläute- körper 8 steht unter der Spannung der sich mit ihn
anderen Ende an der Sicherungsscheibe 23 abstützenden Feder 25 und drückt somit beim Eindrücken der
Taste 29 den Schließkörper 8 mit zunehmender Kraft gegen den Ventilsitz 38. Beim weiteren Eindrücken
der Taste kommt die Sperrklinke 14 mit dem Bund 17 der Hülse 18 in Eingriff und zieht die Hülse 18
samt Schließkörper 6 nach unten. Auf diese Weise wird das Ventil 6/36 geöffnet und der Durchlaß 5
zum Zündbrenner mit dem Einlaß 2 in Verbindung gebracht. Um zu gewährleisten, daß das Ventil 8/38
geschlossen wird bevor das Ventil 6/36 öffnet, ist der Abstand A zwischen den Sperrkanten der in der
Ruhelage befindlichen Sperrklinke 14 und des Bundes 17 größer oder höchstens gleich dem zum Schließen
des zweiten Ventils 8/38 von der Ventilbetätigungsstange 9 zu durchlaufenden Hub h.
In der eingedrückten Endstellung gemäß F i g. 2 ist das Ventil 6/36 offen, das Ventil 8/38 geschlossen
und der Anker der Zündsicherungseinrichtung an den Elektromagneten angedrückt. Nunmehr wird die
Zündflamme entzündet. Sobald die Flamme ordnungsgemäß brennt, erwärmt sich das Thermoelement,
und der durch die Erregerwicklung der Zündsicherungseinrichtung fließende Strom hält deren
Anker und mit diesem den Stift 10 und die Sperrklinke 14 in der aus den F i g. 2 und 3 ersichtlichen
Lage. Nunmehr kann die Taste 29 losgelassen werden und unter der Kraft der Feder 22 in ihre Ruhelage
zurückkehren. Die Sicherungsscheibe 24 hebt dabei den Schließkörper 8 vom Ventilsitz 38 ab. Der
Schließkörper 6 wird über den Bund 17 des hülsenförmigen Ansatzes 18 und die Sperrklinke 14 von der
Zündsicherungseinrichtung in der aus F i g. 3 ersichtlichen Lage gehalten. Nunmehr ist der Weg des Gasstromes
sowohl zum Zündbrenner als auch zum Hauptbrenner frei.
Soll der Brenner außer Betrieb gesetzt, d. h. der Gasstrom unterbrochen werden, so wird die Taste 26
eingedrückt. Über die Auslcsestange 16 und den Ansatz 15 des Federtellers 13 wird dieser, wie F i g. 4
zeigt, so weit gekippt, bis die Sperrklinke 14 nicht mehr hinter den Bund 17 der Hülse 18 greift. Der
Schließkörper 6 wird unter der Kraft der Feder 7 nach oben gedrückt und das Ventil 6/36 geschlossen.
Der Federteller 13 ist mit seiner zentralen Bohrung entsprechenden Durchmessers auf einen Teil 19 des
Stiftes 10 aufgesetzt, der im Vergleich zu den übrigen Teilen des Stiftes einen verringerten Durchmesser
aufweist. Hierdurch läßt sich der Ventilteller 13 in begrenztem Maße gegenüber seiner Normallage kip-ρεη
und verschieben. Unmittelbar nach dem Ausklinken von Sperrklinke 14 und Bund 17 kann der
Auslösedruckknopf 26 wieder losgelassen werden und unter der Kraft der Rückstellfeder 21 zusammen
mit der Auslösestange 16 in die Ruhelage zurückkehren.
Sobald nach Erlöschen der Flamme das Thermoelement so weit abgekühlt ist, daß der Thermostrom
den Anker der Zündsicherungseinrichtung nicht mehr gegen die Kraft der Feder 12 festzuhalten vermag,
drückt diese den Federteller 13 und mit ihm den Stift 10 nach oben in die aus F i g. 1 ersichtliche
Ruhelage. Dabei gleitet die abgeschrägte Fläche 28 der Sperrklinke über den Bund 17 der Hülse 18.
Hierbei wird, sofern die Sperrklinke 14 nicht selbst federnd ausgebildet ist, der Federteller 13 wiederum
geringfügig gekippt und somit das Vorbeigleiten der Sperrklinke 14 am Bund 17 ermöglicht.
Sollte bei geschlossenem Ventil 6/36 und bei noch angesprochener Zündsicherungseinrichtung 11 erneut
der Versuch unternommen werden, durch Drücken der Taste 29 das Ventil 6/36 zu öffnen und damit
.5 den Gasfiuß zum Zündbrenner 5 freizugeben, so ist ein solcher Versuch wirkungslos, weil sich die Sperrklinke
14 noch in der etwa aus F i g. 4 ersichtlichen Lage unterhalb des Bundes 17 befindet und die Ventilbetätigungsstange
9 nicht auf den Schließkörper 6
ίο einwirkt. Erst wenn die Zündsicherungseinrichtung
abgefallen und die Sperrklinke 14 nach oben bewegt ist, kann diese wieder mit Hilfe der Ventilbetätigungsstange
9 und des Stiftes 10 nach unten bewegt werden und dabei über den Bund 17 den Schließkörper 6
mitnehmen.
Die Abdichtung der Ventilstange gegenüber den Schließkörpern erfolgt beim Schließkörper 6 mit Hilfe
einer Art Lippendichtung 31 und beim Schließkörper 8 mit Hilfe eines O-Ringes 32.
Eine andere Ausführungsform für die Entriegelung der den Schließkörper bei angesprochener Zündsicherungseinrichtungfes
thaltenden Sperrklinke könnte darin bestehen, daß der Bund der mit dem Schließkörper
einstückig ausgebildeten Hülse mit einer sich in Achsrichtung erstreckenden Ausnehmung versehen
ist. Der Federteller samt Sperrklinke kann zwecks Auslösung der Sperrklinke und Schließung des Ventils
so weit geschwenkt werden, bis sich die Sperrklinke und die Ausnehmung gegenüberstehen und somit
die Verriegelung aufgehoben ist. Die Drehung des Fsdertellers erfolgt mit Hilfe einer an einem Ansatz
des Federtellers angreifenden Auslösetaste gegen die Kraft einer Rückstellfeder, beispielsweise einer
Torsionsfeder.
Wenn in der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels gelegentlich von
»oben« und »unten« die Rede war, so beziehen sich diese Angaben nur auf die zeichnerische Darstellung.
Das erfindungsgemäße Gasventil kann in jeder beliebigen Lage eingebaut und betrieben werden.
Claims (16)
1. Gasventil mit axial beweglichem Schließkörper, welcher durch eine Zündsicherungseinrichtung
beim Vorhandensein einer Flamme offengehalten oder beim Fehlen der Flamme geschlossen
wird, sowie mit einer Sperre, die das erneute Öffnen des Ventils nach einem vorübergehenden
Schließen nur gestattet, wenn die Zünd-Sicherungseinrichtung zuvor abgefallen war, wobei
der in Schließrichtung durch eine Feder vorgespannte Schließkörper verschiebbar geführfund
über eine lösbare Mitnahmekupplung mit einem am beweglichen Teil der Zündsicherungseinrichtung
vorgesehenen, den einen Teil der Kupplung tragenden Stift verbunden ist, welcher mittels
einer Ventilbetätigungsstange in Richtung auf die Arbeitsstellung der Zündsicherungseinrichtung
axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum willkürlichen Lösen der Mitnahmekupplung· eine von der Ventilbetätigungsstange
(9) unabhängig verschiebbare, in Richtung auf ihre Ruhestellung federnd vorgespannte
Auslösestange (16) über einen Schwenkhebel (15) od. dgl. an einem beweglichen Teil (14)
der Kupplung (14, 17) angreift und die beiden Kupplungsteile außer Eingriff bringt.
2. Gasventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das eine Kupplungsteil (17) ein Ansatz oder Bund und das andere Kupplungsteil
(14) eine im gekuppelten Zustand hinter den Ansatz oder Bund eingreifende, beweglich gelagerte
und/oder elastisch ausgebildete Sperrklinke od. dgl. ist.
3. Gasventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz oder Bund (17) am
Schließkörper (6) vorgesehen ist, während die Sperrklinke (14) von einem mit dem beweglichen
Teil der Zündsicherungseinrichtung (11) verbundenen Stift (10) getragen wird.
4. Gasventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (14) in einer
zur Ventilbetätigungsstange (9) parallelen Ebene schwenkbar ist.
5. Gasventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein hülsenförmiger
Ansatz (18) des Schließkörpers (6) sowohl auf der Ventilbetätigungsstange (9) als auch auf dem
Stift (10) geführt ist und an seinem dem Ventilsitz abgewandten Ende den Bund (17) trägt.
6. Gasventil nach Anspruch 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke od. dgl.
in einer senkrecht zur Ventilbetätigungsstange liegenden Ebene beweglich und in dem Bund eine in
der Auslösestellung mit der Sperrklinke oder dergleichen fluchtende Ausnehmung vorgesehen ist.
7. Gasventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schließ- ^o
feder (7) für den Schließkörper (6) an einem zugleich die Sperrklinke (14) tragenden Federteller
(13) abstützt, der gegebenenfalls kipp- und/oder drehbar vom Stift (10) getragen wird.
8. Gasventil nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) einen Teil (19)
mit verringertem Durchmesser aufweist, auf dem der Federteller (13) mit seiner zentralen Bohrung
gehalten und geringfügig kippbar ist, um die Sperrklinke (14) und den Bund (17) außer Eingriff
zu bringen.
9. Gasventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (13) sowohl
für die Schließfeder (7) des Schließkörpers (6) als auch für die Abwurffeder (12) der Zündsicherungseinrichtung
(11) als Abstützung dient.
10. Gasventil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke
(14) und der hülsenförmige Ansatz (18) des Schließkörpers (6) mit dem Bund (17) im
Innenraum der Schließfeder (7) für den Schließkörper (6) angeordnet sind.
11. Gasventil nach einem der Ansprüche 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrklinke (14) oder dem sie tragenden Federteller
(13) ein als Schwenkhebel wirksamer Ansatz (15) vorgesehen ist.
12. Gasventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungsstange
(9) in Richtung auf ihre Ruhelage federnd (22) vorgespannt ist und beim Loslassen
unabhängig von der Stellung des Ventils (6/36) in diese Ruhelage zurückkehrt.
13. Gasventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß bei abgefallener Zündsicherungseinrichtung (11) und durch Federkraft (12) in Schließrichtung des
Ventils (6/36) bewegtem Anker mit Stift (10) und Sperrklinke (14) der zum Anpressen des Ankers
an den Magnetkern der Zündsicherungseinrichtung von der zu diesem Zweck auf den Stift (10)
einwirkenden Ventilbetätigungsstange (9) zu durchlaufende Hub (H) größer ist als der Abstand (A)
zwischen den Sperrkanten der Sperrklinke (14) und des Bundes (17).
14. Gasventil nach Anspruch 13, dadurch ge-' kennzeichnet, daß auf der Ventilbetätigüngsstange
(9) in an sich-bekannter Weise ein zweiter Schließkörper (8), der in entgegengesetzter Richtung
zum ersten Schließkörper (6) öffnet, zwischen zwei Anschlägen (23, 24) verschiebbar und
in Richtung auf den dem zugehörigen Ventilsitz (38) benachbarten Anschlag federnd (25) vorgespannt
ist, wobei der zweite Schließkörper (8) in der Leitung (4) zum Hauptbrenner liegt, während
der Raum (37) zwischen den beiden Ventilen (6/36 bzw. 8/38) mit der Leitung (5) zum Zündbrenner
in Verbindung steht.
15. Gasventil nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen
den Sperrkanten der in der Ruhelage befindlichen Sperrklinke (14) und des Bundes (17)
größer oder höchstens gleich dem zum Schließen des zweiten Ventils (8/38) von der Ventilbetätigungsstange
(9) zu durchlaufenden Hub (h) ist.
16. Gasventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Andrücken des Ankers
an den Magnet der Zündsicherungseinrichtung erforderliche Hub (H) der Ventilbetätigungsstange
(9) kleiner oder höchstens gleich der Summe aus dem zum Schließen des zweiten Ventils
(8/38) erforderlichen Hub (h) und der nutzbaren Federlänge bei der Verschiebung des zweiten
Schließkörpers (8) zwischen seinen Anschlägen (23, 24) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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