Verfahren und Werkzeugranordrung
zur Her-
stellung
extrem kleiner Keilzinkenverbindungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und.
eine Werkzeuganordnung zur ffBrstellung extrem kleiner Keilzinkenverbindungen mit
praktisch spitz zulaufendem Keilzinkengrund und einer Keilzinkenlänge etwa zwischen
5 und 20 mm. Bei den bekannten Keilzinkenverbindungen ergibt die Breite des
keilzinkengrundes eine Schwächung des Holzquerschnit-C) tes. Keilzinkenverbindungen
mit spitzem Grund können jerz doch bisher nicht wirtschaftlich hergestellt werdeng
weil Keilzinkenfräser mit scharf zulaufender Spitze am Fräserrücken keine wirtschaftliche
Standzeit haoen. Aus diesem .Grunde wurde in der Norm, als geringste Grundbreite
für Keilzinj#cen das Mal. 1,2 m,.-,.£ festgelegt. Die Lange der Keil-CD tD -zinken
bedeutet einer. gewissen Holzverlust, weshalb es vorteilhaft wäre, die Keilzinken
so kurz wie möglich auszuführen. Je kürzer und kleiner die Keilzinken sind, desto
höher ist der prozentuale Anteil des Keilzinken-' grundes, der eine Holzschwächung
bewirkt. Für extrem kurze Keilzinken ist deshalb nur ein spitzer Keilzinkengrund
zu verantworten. Es hat sich nun zusätzlich'noch herausgestellt, daß
-
derart
kurze Keilzinken, deren Länge vorzugsweise
7 bis
10 mm und deren Fußbreite
etwa 2 mm beträgt, deren Grund jedoch absolut spitz zuläuft, neben der beträchtlichen
Holzeinsparung noch eine ganze Reihe anderer erheblicher Vorzüge aufweist. So ist
z.B, ein Seitendruck für die außen liegenden Keilzinkenhälften bei dieser Zinkenform
nicht
notwendig. Ferner ist aber auen eine Aushärtevorrichtung für die Keilzinkeilverbindung,
sei es durch Hochfrequenzenergie' oder durch andere 'Närmelueller., nicht erforderlich,
weil die zusammengepreizte.Keilzinkenverbindung unmittelbar nach dem Zusammer.pressen
bereits
60 % ihrer Endfestigkeit aufweist., Das bedeutet, da#. die mit derartigen
Keilzinker. zusammengeprebter. Holzte-I-le
.
unmittelbar nach dem Zusammenpressen,
ohne das Abbinden des 14imes abzuwarten, sofort weiterverarbeitet werdeih. können.
Diesen eeheblichen Vorteilen steht bisher der Nachteil gegenüber, daß man derartige
Keilzinken wirtschaftlich nicht fräsen kann. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch,
daß die Keilzinkeneinschnitte in mehreren, aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten
eingeschnitten'werden, wobei zunächst mit einem schmalen Keilzinkengrund von beispielsweise
1,2 mm Breite vorgefräst wird und ansch liezend spanlos, vorzugsweise mit'sich abwälzenden
Kreismessern, nachgekerbt wird. Der vorgefräste Keilzinkengrund kann hierbei bereits
unter einem Winkel von 45 bis
90 0 spitz'zulaufen. Bei dem s-panlos erzeugten
spitzen Keilzinkengrund tritt eine geringfügige Holzverdichtung auf, die durch die
Leimfeuchtigkeit wieder die Tendenz zum Zurückqueller, hat und dadurch eine besonders
intensive Fressung im Bereich der KeilzinkensPitzen bewirkt. Hierdurch wird die
Anfangsfestigkeit der Verbindung, bevor der Leim abgebunden hat, noch zusätzlich
erhöht. Weiter betrifft die Erfindung eine vorteilhafte Anordnung der Werkzeuge
zum Einfräaen bzw. Vorfräsen der Keilzinken inform von billig herzustellenden Kreiamessern
mit einer ausgeaparten Spanauswurfnut, die exzentrisch gegeneinander versetzt auf
der Fräawelle angeordnet werden. Diese Anordnung geschieht vorteilhaft dadurch,
daß
je zwei gegeneinander exzentrisch versetzte benachbarte Kreiamesser auf
je einerDoppelexzenter-
selieioe auf der Fräsweile aufgespannt sind, derer. |
-Exzentrizität ui:. 180 0 ge gel.eiriancLer versetzt
ist. |
Wenn jetzt in Fräsersatz aus zahlreicher derartigen |
Kre-4La--eaäeri-# durch einen Ast oder einer. ii'rer-ctl"örper
nur |
ein oder zwei Kreismesser ar. der eL,#1,fir.,dli(,-i-en Spitze |
beschadigt werde,#, so können diese Kreismesser beliebig |
weit riac.,".3esc.-,ii-iffen werden und durch Nachdrehen auf |
ihrer Exzenterscheibe wieder auf genau der. gleichen Ilug- |
Kreis wie die übrigen Kreismesser eingestellt werden. |
Falle von ninterdre.I.ten Präsern MÜ-:-ten diese Fräser |
ausgewechselt werden und durch neue ersetzt Aerden, die |
wieder au! Jen gleichen Flugkreis des ür)rire.-i Fräsersatzes |
ilaes.gesei.liffen werde,-, müsser. Die Kreismesser |
r".it.SVaii&-i#uswurfr.ut ki#nr.en noch -dazu auf eii#e
vielfache |
Lan,L#e eines hinterdrehten Fräsers raei»,--esc',.li"fei-.
werden |
und die Einstellung auf gleicr.ei-. Ilugkreis aller Fräser |
ist dur--1-. die Verwendung exzentrisch a,.#f::real.ar.nter
Kreis- |
..esser über!-"aiÄllt kein r"rcbler-. |
Die Fig-uren erläutern die Erfindung näher: |
Figur 1 zeigt j.,-i vergröL-erter Dardellung
ein Holz i-.it |
einigen vorgefräster Keilzinke"--.. |
Figur 2 zeigt einen Keilzinkenfräser in Fer--. eines ex- |
zentrisch aufgespannten Kreismessers. |
Figur 3 zeigt die gleiche Anordnung im Querschnitt. |
Figur 4 zeigt eine Doppelexzenterscheibe in der Drauf- |
sieht und |
Figur 5 zeigt die gleiche Doppelexzenterscheibe ir-
Quer- |
schnitt. |
In Figur 1 ist das Holzstück 1 an der Stirnseite
mit |
Kei-1z-inkennuten Zfi vorgefräst, deren Grund 3 eine
Breite |
von etwa 1 mm aufweist und unter einem Winkel von 45
bis |
90 0 spitz Zuläuft. Der gestrichelt dargestellte spitze |
-Keilzinkengrund 4 wird,in einem naei-folgenden Arbeitsgang, |
beispielsweise dure-h-sich abwälzende Kreismesser, spanlos |
eingei,.erbt. |
In der. Figuren 2 und 3 ist das Kreismesser
5 dargestellt, |
welches eine Spanauswurfnut 6 besitzt und eine zentrische |
Bohrui.9 7. In der zentrische.t. Bohrune,
7 sitzt die Exzenter- |
scheibe 8 auf der Präswelle g. Die spitzwinkligen
Flanken |
10 sowie die stumpfwinkligen Slitzen 11 für den
Keilzinkerj- |
werder- an -Jem Kreis-esser 5 in einfacher Weise kon- |
-entrisc.ri bearbeitet und geschliffen. Zum Nachsei.Lleifei-, |
eines derartigen Fräswerkzeuges aus einein exzentrisch auf- |
gesl,ani.ter- Kreisniesser steher- mindestens 70 des
gr-,sa"i,ter., |
U--fal.#res zur Verfügur.";#-. |
Figur 4 und 5 stellt eine Doppelexzenterscheibe 12 dar, |
:--it ier Bührung 13 und -ier, beJden. wn 1P-0
0 versetzter. |
Exzenterhälften 14 una 15. - |
Die Erfindung bese.',-.ränk-u si.ch nicht auf die dargestelltexi |
beisliele und WinkelverLäl.tr.-Lsse. So kan--. z.
E. der liber- |
von cier. sl.it-.er. Flankenwirikel 10 des Kreismessers |
zuln stumpfer. Grundwirikel 11 all--ählich und in einer
be- |
soriaers ermittej-tc-.-r. Kurve,--k.forn gescheher- Die Planker, |
linien d#r-ferti,--en i,,eilzi--nkez. Yönner. statt eines geraden |
auch einez. leicnt Verlauf haben und der- |
gleichen mehr. |