DE1527809B2 - Vorrichtung zum Befestigen und Zentrieren des Preßstempels einer Strangpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen und Zentrieren des Preßstempels einer StrangpresseInfo
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Description
eingehängt werden kann. Der Zentrierring 13 hat an seiner Unterseite winklig zueinander verlaufende Angriffsflächen
16, 17, an denen die feien Kolbenflächen von in Bohrungen der Lauftraverse 11 angeordneten
Spannkolben 18, 19 liegen, deren Längsachsen konvergieren und gegen die Stempelachsen geneigt
sind.
Die Schrägstellung der Spannkolben 18, 19 bewirkt, daß nach dem Einsetzen des Zentrierringes 13
mit dem Preßstempel 14 bei Druckbeaufschlagung der Kolben der Preßstempel 14 über den Zentrierring
13 sowohl gegen sein axiales Widerlager 21, d. h. gegen den Hauptantriebskolben 9, als auch gegen
eine kreisbogenförmige Anlagefläche 22 der hufeisenförmigen öffnung 10 gepreßt wird. Die Spannkolben
18, 19, sind über Kanäle 24 oder (nicht eingezeichnete) Rohrleitungen mit einer Druckmittelquelle
verbunden, wobei in der Hauptleitung ein Rückschlagventil sowie ein zwischen den Spannkolben
18, 19 und dem Rückschlagventil liegender hydraulischer Akkumulator angeordnet ist.
Nach dem Einsetzen eines Zentrierringes mit Stempel werden die Spannkolben 18, 19 über ein
Dreiwegeventil mit der Druckmittelquelle verbunden, so daß der Zentrierring 13 bzw. der Preßstempel 14
gegen das axiale Widerlager 21 bzw. das radiale Widerlager 22 gepreßt und zentriert werden. Zur
Einbauerleichterung besteht zwischen dem Durchmesser der hufeisenförmigen Öffnung 10 in der Lauftraverse
11 und dem Zentrierring 13 in Längsrichtung ein gewisses Spiel. Darüber hinaus bewirkt das
Einbauspiel, daß die Spannkolben 18, 19, wenn die maximale Rückzugkraft der Presse als Zugkraft auf
den Preßstempel wirkt, gegen den hydraulischen Druck um einen dem Einbauspiel entsprechenen Betrag
in ihre Zylinderbohrungen gedrückt werden, bis der Zentrierring 13 auf einer Fläche 23 aufliegt. Das
auf diese Weise durch die Spannkolben 18, 19 verdrängte Druckmittel wird vom Akkumulator aufgenommen,
wobei sich eine geringe Drucksteigerung ergibt, die beim Nachlassen der Zugkräfte den Zentrierring
13 mit dem Stempel 14 wieder gegen sein hinteres Widerlager preßt.
Beim Stempelwechsel wird durch ein manuell oder elektrisch zu betätigendes Dreiwegeventil der Zylinderraum
der Spannkolben 18,19 auf Abfluß geschaltet, während die Druckmittelzufuhr vom Akkumulator
her abgesperrt wird. Nach Einhängen eines Hebezeuges in die am Zentrierring 13 befindliche öse 15
kann der Zentrierring 13 zusammen mit dem Stempel 14 in radialer Richtung aus der hufeisenförmigen
Öffnung 10 der Lauftraverse 11 herausgezogen werden. Die an der Unterseite des Zentrierringes 13 angeordneten
Angriffsflächen 16, 17 drücken dabei die Spannkolben 18, 19 in ihre Zylinderbohrungen
zurück, so daß die hufeisenförmige öffnung 10 völlig frei für das Einsetzen eines neuen Zentrierringes mit
Stempel ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befestigen und Zentrieren stens beeinträchtigt.
des Preßstempels einer Strangpresse mit einer in 5 Die Erfindung kann dadurch weiter ausgestaltet
der Lauftraverse der Presse vorgesehenen hufei- werden, daß in der zu den Spannkolben führenden
senförmigen, in Querrichtung offenen Ausneh- Druckleitung ein hydraulischer Akkumulator dient.
mung zur Aufnahme für den flanschförmigen Der Zweck dieser Maßnahme wird bei der Erläute-
Fuß des Preßstempels, wobei der Preßstempelfuß rung des nachstehend beschriebenen Ausführungs-
mit einem Krafterzeuger in dem gekrümmten Teil io beispiels erklärt werden.
der Ausnehmung gehalten ist, dadurch ge- Aus der deutschen Auslegeschrift 1129 913 ist es
kennzeichnet, daß der Krafterzeuger in be- bekannt, bei einer Stempelhalterung einen Zentrierkannter
Weise aus zwei in der Lauftraverse an- ring am Preßstempelfuß vorzusehen und den Preßgeordneten
hydraulischen Spannkolben (18, 19) stempel mittels in der Lauftraverse angeordneter
besteht, deren Längsachsen zu beiden Seiten der 15 Spannkolben zu halten. Dort wird der Preßstempel
hufeisenförmigen Ausnehmung (10) verlaufen axial in einem ihn aufnehmenden Halter eingescho-
und zur Preßstempelachse entgegen der Preßrich- ben und durch in bezug auf die Horizontale geneigte
tung konvergierend geneigt sind, und daß die hydraulisch zu betätigende und um den Stempelfreien
Kolbenflächen an Flächen (16, 17) eines halterumfang verteilte Schieber befestigt. Die Stirnden
Preßstempelfuß umgebenden Zentrierringes 20 seiten der Schieber greifen dabei radial in eine
(13) angreifen. Ringnut des Stempelfußes ein. Um den Stempel im
2. Vorrichtung nach Ansrpuch 1, dadurch ge- Halter zu zentrieren, ist am Halter ein axial beweglikennzeichnet,
daß in der zu den Spannkolben eher Zentrierring angeordnet, dessen kegelige Zen-(18,
19) führenden Druckleitung ein hydrauli- trierfläche mit einer korrespondierenden Kegelfläche
scher Akkumulator liegt. 25 des Preßstempels zusammenwirkt. Zentrierung und
Kegelfläche des Preßstempels sind mit komplementären Nuten versehen und können nach Art eines Bajo-
nettverschlusses gegeneinander verriegelt werden.
Der dieser bekannten Vorrichtung anhaftende, bei 30 der Vorrichtung nach der Erfindung vermiedene
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Nachteil besteht darin, daß der Preßstempel axial in
zum Befestigen und Zentrieren des Preßstempels den Halter eingeführt werden muß, wofür zur geeiner
Strangpresse mit einer in der Lauftraverse der nauen Führung des Stempels, dessen Klauen in die
Presse vorgesehenen hufeisenförmigen, in Querrich- Nuten des Preßringes eingeführt werden müssen, betung
offenen Ausnehmung zur Aufnahme für den 35 sondere Einbauwerkzeuge erforderlich sind. Ebenso
flanschförmigen Fuß des Preßstempels, wobei der muß beim Stempelausbau der Stempel zunächst in
Preßstempelfuß mit einem Krafterzeuger in dem ge- .axialer Richtung aus dem Halter gezogen werden,
krümmten Teil der Ausnehmung gehalten ist. Eine ehe er aus der Presse genommen werden kann,
derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Auslege- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in
derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Auslege- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in
schrift 1142 571 bekannt. 40 der ' Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
bekannte Stempelhalterung für einen seitlich ein- Fig. 1 eine Stirnansicht einer mit der erfindungs-
bekannte Stempelhalterung für einen seitlich ein- Fig. 1 eine Stirnansicht einer mit der erfindungs-
schiebbaren Preßstempel in ihrer Zentrierung für den gemäßen Vorrichtung versehenen Strangpresse im
Preßstempel zu verbessern und gleichzeitig eine ein- Schnitt nach Linie I-I in F i g. 2,
fache und betriebssichere Anordnung beizubehalten. 45 F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die in
fache und betriebssichere Anordnung beizubehalten. 45 F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die in
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der Krafter- F i g. 1 dargestellte Strangpresse nach Linie II-II in
zeuger aus zwei in der Lauf traverse angeordneten hy- F i g. 1,
draulischen Spannkolben, deren Längsachsen zu bei- F i g. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie III-III
den Seiten der hufeisenförmigen Ausnehmung ver- inFig. 1,
laufen und zur Preßstempelachse entgegen der Preß- 50 F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den im
richtung konvergierend geneigt sind, wobei die freien Halter der Strangpresse liegenden Zentrierring,
Kolbenflächen an Flächen eines den Preßstempelfuß F i g. 5 einen horizontalen Längsschnitt nach Linie
Kolbenflächen an Flächen eines den Preßstempelfuß F i g. 5 einen horizontalen Längsschnitt nach Linie
umgebenden Zentrierringes angreifen. V-V in F i g. 4 und
Im Vergleich mit der zuvor erwähnten bekannten F i g. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch den in
Vorrichtung, bei welcher der Stempel ledigllich 55 Fig.4 dargestellten Zentrierring nach Linie VI-VI
durch Andrücken eines Teiles des Außenumfangs in F i g. 4.
des Stempelfußes an einen schalenförmig ausgebilde- Im Querhaupt 7 der in F i g. 1 und 2 dargestellten
ten Elektromagneten bewirkt wird, ist die Zentrie- Strangpresse befindet sich ein Zylinder 8, in dem ein
rung bei der Vorrichtung nach der Erfindung durch Kolben 9 angeordnet ist. Eine Lauftraverse 11 ist
das zusätzliche, also gleichzeitige Andrücken der 60 durch Schrauben 12 mit dem Kolben 9 und mit einer
Rückseite des Stempelfußes an eine Anlagefläche hufeisenförmigen öffnung 10 zur Aufnahme des
verbessert. Im übrigen benötigt die erwähnte be- Preßstempels 14 ausgestattet. In der hufeisenförmikannte
Anordnung neben dem an hydraulischen gen Ausnehmung 10 ruht ein Zentrierring 13 zur
Strangpressen vorhandenen Drucksystem eine wei- Aufnahme eines Preßstempels 14. Um das Einsetzen
tere elektrische Energiequelle für die Erregung des 65 und Herausnehmen des Zentrierringes mit dem Stem-Magneten.
Darüber hinaus wird der bauliche Auf- pel 14 zu erleichtern, ist der Zentrierring 13 an seiwand
durch den Magneten erhöht, dabei aber außer- ner in der Öffnung der Lauftraverse 11 liegenden
dem die Sicherheit der Halterung des Preßstempels Seite mit einer öse 15 versehen, in die ein Hebezeug
Applications Claiming Priority (1)
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DEL0053577 | 1966-05-13 |
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Family Applications (1)
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-
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