DE3304075C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3304075C2 DE3304075C2 DE19833304075 DE3304075A DE3304075C2 DE 3304075 C2 DE3304075 C2 DE 3304075C2 DE 19833304075 DE19833304075 DE 19833304075 DE 3304075 A DE3304075 A DE 3304075A DE 3304075 C2 DE3304075 C2 DE 3304075C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- punch holder
- ring
- forging press
- press according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J5/00—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
- B21J5/02—Die forging; Trimming by making use of special dies ; Punching during forging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiedepresse zum genauen, grad
freien Schmieden nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schmiedepresse ist bereits aus der CH 6 50 954
bekannt, wobei dort bereits ein Mantelring als Niederhalter
vorgesehen ist, der jedoch lediglich als zusätzliches, beweg
liches Gesenk auf das Werkstück selbst aufgepreßt wird.
Hierbei ist es relativ schwierig, bereits vorhandene Pressen
nachträglich noch zum genauen, gradfreien Schmieden ausrüsten
zu können.
Aus der DE-AS 12 56 518 ist bereits ebenfalls die Verwendung
eines ringförmigen Mantelringes bekannt. Die konstruktive
Ausbildung dieser bekannten Schmiedepresse ist jedoch relativ
aufwendig und nicht geeignet um bereits bestehende Pressen
nachträglich noch mit einem Mantelring ausrüsten zu können.
Aus der CH 5 93 732 ist eine Schmiedepresse bekannt, die eben
falls zur ringförmigen Umgreifung des Materials beim Stempel
hub ausgebildet ist. Dort ist jedoch der Mantelring in axi
aler Richtung nicht verschiebbar angeordnet, so daß sich keine
hohe Genauigkeit beim Pressen ergibt.
Aus der DE-AS 12 43 498 ist es bekannt, daß ein Gesenk in Ver
bindung mit einer Aufheizung verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schmiedepresse
der eingangs genannten Arten so weiterzubilden, daß ein sehr
genaues, gradfreies Schmieden erreicht werden kann und daß
bereits vorhandene Pressen nachträglich noch für das genaue,
gradfreie Schmieden ausgerüstet werden können, wobei eine re
lativ billige Ausgestaltung und eine leichte Einsetzbarkeit
Verwendung finden soll.
Zur Lösung der Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist demnach, daß der Mantel
ring ausgehend vom Stempelkopf axial bewegbar ausgebildet
ist und in Verbindung mit dem Stempelhub das Gesenk konisch
umfaßt und insoweit eine besondere Art der Niederhaltung dar
stellt.
Der Mantelring weist demnach im Mittenbereich eine, insbeson
dere konisch ausgebildete Bohrung auf und ist am Stempelkopf
in Verbindung mit einer Relativbewegung zwischen dem Stempel
kopf und dem Mantelring mittels Schraubenbolzen befestigt,
wobei Federn für eine gewisse Vorspannung des Mantelrings
sorgen. Zusätzlich sind Führungszapfen vorgesehen, welche den
Mantelring ausgehend vom Stempelkopf führen.
In Verbindung mit dem Mantelring und dessen besonderer Aus
bildung ist das Mantelgesenk ebenfalls dimensioniert und
insbesondere ausgehend vom Gesenkrahmen nach oben hin konisch
ausgeführt, wobei der Mantelring das Gesenk beim Hubvorgang
umgreift.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß am
Mantelring Aussparungen angeordnet sind, in welcher von hy
draulischen Zylindern betätigte Spannkrallen zur Festlegung
des Mantelrings vertikal zum Gesenkrahmen eingreifen.
Bei dieser Ausgestaltung können auf den Mantelring noch zu
sätzliche Spannkräfte aufgebracht werden, wobei der Nieder
haltedruck noch erhöht wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen,
daß die hydraulischen Zylinder in Verbindung mit der Abwärts
bewegung des Stempelhalters in Tätigkeit treten bzw. bei der
Aufwärtsbewegung des Stempelhalters die Spannbacken aus den
Aussparungen lösen.
Bei dieser Ausgestaltung werden die Spannkrallen intermit
tierend betätigt und treten nur zur Erhöhung der Hubkraft
tätigkeit während nach Ende des Hubes die Spannkrallen aus dem
Mantelring gelöst werden.
Vorteilhaft ist es weiterhin, daß am Stempelhalter zwischen
dem Stempel ein Distanzstück angeordnet ist, welches mit
Schrauben mit dem Stempel bzw. mit dem Stempelhalter verbun
den ist, wobei Spannstifte zur Führung vorgesehen sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist die besondere Eigenart des
Mantelrings berücksichtigt, wobei zwischen dem Mantelring und
dem Stempelkopf ein Zwischenraum vorgesehen ist, welcher ins
besondere mit Spannfedern bestückt ist, wobei dieser Zwischen
raum mittels des Distanzstückes geschaffen wird.
Vorteilhaft ist es weiterhin, daß zwischen dem Stempelhalter
und dem Mantelring in symmetrischer Anordnung als Nieder
halter Hydraulikzylinder angeordnet sind.
Mit dieser Ausgestaltung werden zusätzliche Hydraulikzylinder
zwischen dem Stempelkopf und dem Mantelring eingesetzt, um
einen besonders hohen Niederhaltedruck erzeugen zu können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß am Stempelhalter Ausnehmungen
angeordnet sind, in welche eine Hebevorrichtung mit Spann
klauen eingreift.
Bei dieser Ausgestaltung ist der Stempelkopf in besonders ein
facher Art am Stößel befestigt.
Vorteilhaft ist es weiterhin, daß am Mantelring Mittel zur
Beheizung des Mantelrings zumindest für die Beheizung vor Be
ginn des Schmiedevorgangs vorgesehen sind.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, ins
besondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Aus
bildung werden als erfindungswesentlich beansprucht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hier
bei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
In den anliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der
Vorrichtung gemäß der Erfindung im montierten Zustand
an einer Schmiedepresse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 mit
Ansicht von oberhalb des Stempelhalters, unter welchem
der Stempel-Distanzblock, der Mantelring und der Gesenk
rahmen angeordnet sind,
Fig. 3 eine teils schematische Schnittansicht entlang der
Schnittlinie 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der im Mantelring vor
gesehenen Widerstandsheizung.
Die Erfindung wird in der Beschreibung besser verständlich
mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3. Es soll so verstanden
werden, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders für
die Verwendung in sogenannten standardmäßigen Hydraulikpressen
geeignet ist, die von einer weitgefächerten Anzahl von Firmen
hergestellt werden. Derartige Pressen haben typbezogen eine
Kapazität von 500 t und darüber.
Am oberen Stößel 10 der zur Verwendung kommenden Schmiedepresse
ist ein Stempelkopf oder oberer Stempelhalter 14 befestigt,
der ein Stempel-Distanzstück 16 trägt. Der Stempelhalter
14 ist am oberen Stößel 10 durch Spannklauen 15 befestigt.
Der Stempelhalter 14 wiederum trägt einen Stempel-Distanzblock
16. Der Stempel-Distanzblock 16 trägt den Stempel 18 der mit
einem Hohlraum 20 für das Formen eines Werkstücks 21 versehen
ist. Das Werkstück 21 wird auch durch den Hohlraum geformt, der
im Mantel-Gesenk 24 angeordnet ist, welches mit dem Mantelring
26 zusammenwirkt.
Die Ausrichtung (Führung) zwischen dem Stempelhalter 14 und
dem Mantelring 26 erfolgt während der vertikalen Relativbewe
gung durch Führungszapfen 28, die jeweils an den vier Ecken
des im wesentlichen rechteckigen Mantelrings 26 des im wesent
lichen rechtwinkeligen Stempelhalters 14 angeordnet sind. Die
Führungszapfen 28 sind jeweils in einer Bohrung 29 des Mantelrings
26 gehaltert.
Eine Vielzahl Federn 30 sind auf Schraubbolzen 32 aufgebracht,
die in Gewindebohrungen 34 des Stempelhalters 14 angeordnet
sind. Zwei Muttern 36 sind jeweils am unteren Ende jedes der
Schraubbolzen 32 in Gewindeeingriff mit diesen angebracht und
sind innerhalb einer Ausnehmung 38 im Mantelring 26 unter
gebracht. Der Mantelring 26 besitzt auch eine Vielzahl von
Aussparungen 40, in die von hydraulischen Zylindern 43 betätigte,
schwenkbare Spannkrallen 42 zur Festlegung des Mantelrings
26 vertikal zum Gesenkrahmen 44 greifen. Die hydraulisch be
tätigten, schwenkbaren Krallen 42 sind auf dem Gesenkrahmen
44 montiert.
Die Befestigung des Stempels 18 am Stempel-Distanzblock 16
erfolgt mittels Spannstiften 41 und Befestigungsschrauben 47,
die in einer Stufe 46 des Stempels 18 versenkt angeordnet und
mit einer Gewindebohrung im Stempel-Distanzblock 16 in Eingriff
sind. Der Stempel-Distanzblock 16 ist am Stempelhalter 14 durch
eine Vielzahl Schrauben 48 befestigt, die in einer Ausnehmung
50 im Stempel-Distanzblock 16 angeordnet sind.
In Betrieb drückt der Stößel 10 den Stempel 18 nach unten in
das Mantelgesenk 24, und drückt gleichzeitig auch den Man
telring 26 nach unten. Die Federn 30 (normalerweise unbelastet
60 cm lang und belastet ca. 40 cm lang) werden bei diesem Vorgang
zusammengedrückt und üben damit eine zusätzliche Kraft aus,
die den Mantelring 26 nach unten gedrückt hält und damit auch
den Stempel 18 und das Mantelgesenk 24. Die durch die Federn
30 ausgeübte Kraft kann in einer bevorzugten Ausführungsform
ca. 59 t betragen. Die hydraulisch schwenkbaren Klauen 42 werden
mit den Aussparungen 40 automatisch in Eingriff gebracht und
üben eine weitere bedeutende zusätzliche Kraft aus. Derartige
hydraulisch schwenkbare Spannklauen können verschiedene Kapazi
täten entwickeln. Geeignete Kapazitäten liegen im Bereich von
1 bis 3 t für jede einzelne der Spannklauen, obwohl in anderen
Fällen davon abweichende Kapazitäten auch geeignet sein können.
Am unteren Ende des Hubs des Stößels 10 sitzt der Stempel 18
auf dem Mantelgesenk 24 auf und die schematisch dargestellte
Vorrichtung 43 ist so ausgebildet, daß sie in dieser Position
die hydraulisch schwenkbaren Klauen 42 automatisch außer Ein
griff mit den Aussparungen 40 des Mantelrings 26 bringt. Die
Vorrichtung 43 kann mittels Schaltern (nicht gezeigt) betätigt
werden, die Ventile (nicht dargestellt) für die Zuführung eines
Druckmediums zur Bewegung der schwenkbaren Klauen 42 entsprech
end der Bewegung des Stößels 10 ansteuern. In der bevorzugten
Ausführungsform bewegen die hydraulisch betätigten Schwenk
klauen 42 den Mantelring 26 nicht tiefer als in eine Position,
die einen vertikalen Abstand von mindestens 7,5 cm zwischen
Mantelring 26 und Gesenkrahmen 44 noch frei läßt. Dieser
Mindestabstand ist notwendig, um einen Freiraum für die
Schraubenbolzen 32 und Muttern 36 zu haben, wenn der vertikale
Abstand zwischen Mantelring 26 und dem oberen Halter 14 abnimmt.
Für die Anwendung, die relativ hohe Kräfte erfordern, können
die in Fig. 3 gezeigten Hydraulikzylinder 53 eingesetzt werden.
Diese Zylinder 53 bestehen aus einem Zylinder, der mit seinem
oberen Ende am Stempelhalter 14 befestigt ist und einer am Kolben
befestigten Kolbenstange, welche in Gewindeeingriff mit dem
Mantelring 26 verbunden ist.
Solche Hydraulikzylinder können die erforderliche, gesamte Kraft
allein aufbringen, oder zusammen mit den Federn 30 und/oder
den Klauen 42. Die Zylinder 53 werden in symmetrischer Anord
nung verwendet. Typisch sind acht dieser Zylinder, die diese
Kräfte aufbringen ohne irgendwelche Federn 30 oder Schwenkklauen
42. Für diese Ausführungsform sind sechzehn Schraubbolzen 32 und
zweiunddreißig Muttern 36 in Anordnung von zwei Schraubbolzen
je Seite der Führungszapfen 28.
Derart große Niederhaltedrücke werden benötigt, wenn relativ
weite Hohlräume oder "Vertiefungen" verwendet werden, wobei
der Hohlraum sich lateral bis hinter den Stempel erstreckt und
einen großen Querschnitt hat. Das zu formende Metall "drückt
zurück" oder erzeugt "Gegendruck", wenn z. B. Aluminium geformt
wird. Ohne ausreichende Niederhaltekraft würde dieser Gegen
druck das Mantelgesenk anheben und den Mantelring 26 nach oben
drücken. Außerdem würden dadurch die Schwenkklauen 42 beschädigt.
Als ein typisches Beispiel, bei 20 t pro 6,24 cm2 mit einem
Hohlraum-Querschnitt von 15×10 cm, also 150 cm2, können 480 t
Gegendruck auftreten.
Der Stempelhalter 14 ist mit Ausnehmungen 17 versehen, in die
eine Hebevorrichtung in Eingriff kommt. Ebenso besitzt der
Mantelring 26 Ausnehmungen 62 für das Abheben des Mantelrings
26.
In Fig. 4 ist eine elektrische Widerstandsheizung 62a
schematisch dargestellt, die in Öffnungen (nicht dargestellt)
des Mantelrings 26 untergebracht ist. Normalerweise wird die
Temperatur des Mantelrings vor Beginn des Fertigungsvorgangs
auf 152 bis 288°C gebracht und in diesem Temperaturbereich
mittels Thermostatregelung gehalten. Nachdem die Schmiedear
beiten angelaufen sind, absorbiert das Mantelgesenk Reibungs
wärme vom Aluminium oder anderem Material, welches bearbeitet
wird. Bei einigen Ausführungsformen kann auch Gasbeheizung
verwendet werden, um den Mantelring 26 und das Mantelgesenk
24 zu beheizen.
Die Öffnung im Mantelring 26, die mit dem Mantelgesenk zu
sammenwirkt, kann in einer typischen Anordnung eine Größe von
ca. 35×45 cm und eine Konizität von 3 Grad haben. Das Man
telgesenk 24 kann aus zwei oder drei Segmenten bestehen, um
dem Bedienenden zu ermöglichen, die Segmente auseinanderzunehmen
und das mittels des Verfahrens hergestellte Produkt zu entnehmen.
In solchen Fällen bedarf es überhaupt keiner Konizität.
Es ist hieraus zu ersehen, daß die Vorrichtung gemäß der Er
findung mit einer herkömmlichen Schmiedepresse einsetzbar ist,
wodurch diese Funktion ausführen kann, die normalerweise nicht
ohne spezialisiertere Ausrüstungen möglich sind, die jedoch
wiederum Anschaffungskosten von mehr als 2 Million DM erfordern.
Statt der vertikalen Anordnung kann in einer anderen Ausführungs
form eine horizontale, liegende Anordnung Anwendung finden.
Zeichnungslegende
10 Stößel
14 Stempelhalter/-kopf
15 Stempelklauen
16 Stempel Distanzstück
17 Ausnehmung
18 Stempel
20 Hohlraum
21 Werkstück
24 Mantelgesenk
26 Mantelring
28 Führungszapfen
29 Bohrung
30 Feder
32 Schraubbolzen
34 Gewindebohrung
36 Mutter
38 Ausnehmung
40 Aussparung
41 Spannstift
42 Spannkrallen
44 Gesenkrahmen
46 Stufe
47 Befestigungsschrauben
48 Schraube
50 Ausnehmung
53 Hydraulikzylinder
62 Ausnehmung 62a
14 Stempelhalter/-kopf
15 Stempelklauen
16 Stempel Distanzstück
17 Ausnehmung
18 Stempel
20 Hohlraum
21 Werkstück
24 Mantelgesenk
26 Mantelring
28 Führungszapfen
29 Bohrung
30 Feder
32 Schraubbolzen
34 Gewindebohrung
36 Mutter
38 Ausnehmung
40 Aussparung
41 Spannstift
42 Spannkrallen
44 Gesenkrahmen
46 Stufe
47 Befestigungsschrauben
48 Schraube
50 Ausnehmung
53 Hydraulikzylinder
62 Ausnehmung 62a
Claims (7)
1. Schmiedepresse zum genauen, gradfreien Schmieden mit einem
Stempelkopf und einem Stempel mit Stempelhalter sowie mit einem
Gesenk, welches auf einem Gesenkrahmen aufliegt, wobei ein
Mantelring als Niederhalter vom Stempelkopf ausgeht,
dadurch gekennzeichnet, daß am Stempel
halter (14) in relativer axialer Bewegung zum Stempelhalter
(14) der Mantelring (26) angeordnet ist, wobei der Mantelring
(26) mittels Schraubbolzen (32) am Stempelhalter (14) befestigt
ist und über Federn (30) unter Vorspannung gehalten wird und
zur Führung vom Stempelhalter (14) ausgehend Führungszapfen
(28) in Bohrungen (29) des Mantelrings (26) eingreifen und
daß der Mantelring (26) bei der Abwärtsbewegung des Stempels
(18) das Gesenk (24) konisch umgreift.
2. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Mantelring (26) Ausspa
rungen (40) angeordnet sind, in welche von hydraulischen
Zylindern (43) betätigte Spannkrallen (42) eingreifen, wobei
der Mantelring (26) vertikal zum Gesenkrahmen (44) festge
legt wird.
3. Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder
(43) in Verbindung mit der Abwärtsbewegung des Stempelhalters
(14) in Tätigkeit treten bzw. bei der Aufwärtsbewegung des
Stempelhalters die Spannkrallen (42) sich aus den Aussparungen
(40) lösen.
4. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stempelhalter (14) zwischen
dem Stempel (18) ein Distanzstück (16) angeordnet ist, welches
mit Schrauben (47) bzw. (48) mit dem Stempel (18) bzw. mit
dem Stempelhalter (14) verbunden ist, wobei Spannstifte (41)
zur Führung vorgesehen sind.
5. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Stempelhalter
(14) und dem Mantelring (26) in symmetrischer Anordnung als
Niederhalter Hydraulikzylinder (53) angeordnet sind.
6. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stempelhalter (14) Aus
nehmungen (17) angeordnet sind, in welche eine Hebevorrich
tung mit Spannklauen (15) eingreift.
7. Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel
ring (26) Mittel zur Beheizung, zumindest für die Beheizung
vor Beginn des Schmiedevorgangs, ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304075 DE3304075A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Mantelring-baugruppe fuer das gratfreie praezisions-schmieden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304075 DE3304075A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Mantelring-baugruppe fuer das gratfreie praezisions-schmieden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304075A1 DE3304075A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3304075C2 true DE3304075C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6190195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304075 Granted DE3304075A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Mantelring-baugruppe fuer das gratfreie praezisions-schmieden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3304075A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925029B4 (de) * | 1999-06-01 | 2007-07-12 | Thyssenkrupp Automotive Ag | Verfahren zum Umformen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256518B (de) * | 1962-10-24 | 1967-12-14 | Reynolds Metals Co | Heizbares Pressgesenk zur Warmfliesspressherstellung hohlzylindrischer Teile zur Weiterverarbeitung zu Radfelgen aus vorgeformten Rohteilen aus Knetlegierungen |
FR1376519A (fr) * | 1963-05-31 | 1964-10-31 | Lamson & Sessions Co | Perfectionnement apporté aux ensembles à matricer |
DE1243498B (de) * | 1965-01-26 | 1967-06-29 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Heizbares Warmgesenk zur Verformung hochwarmfester Werkstoffe |
DE2027692B2 (de) * | 1970-06-05 | 1974-01-03 | F.B. Hatebur Ag, Basel (Schweiz) | Quertransport-Warmgesenkschmiedepresse |
DE2517039C3 (de) * | 1975-04-17 | 1979-03-08 | Vsesojuznyj Nautschno-Issledovatelskij Instrumentalnij Institut Ssr, Moskau | Gesenk zum radialen Schmieden |
CH593732A5 (de) * | 1975-12-19 | 1977-12-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
US4252011A (en) * | 1979-11-01 | 1981-02-24 | United Technologies Corporation | Die assembly for use in forging operation |
US4265105A (en) * | 1979-11-01 | 1981-05-05 | United Technologies Corporation | Forging apparatus |
CH650945A5 (en) * | 1981-12-10 | 1985-08-30 | Aluminum Co Of America | Claus catalyst based on activated alumina and sodium oxide, process for its manufacture and its use |
-
1983
- 1983-02-07 DE DE19833304075 patent/DE3304075A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925029B4 (de) * | 1999-06-01 | 2007-07-12 | Thyssenkrupp Automotive Ag | Verfahren zum Umformen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3304075A1 (de) | 1984-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69906649T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brechen einer Pleuelstange | |
DE3909757A1 (de) | Presse mit einem in die presse einsetzbaren werkzeuggestell | |
DE1465123B2 (de) | Werkzeug zum Andrücken von Kupplungsteilen an Koaxialkabel | |
DE60106362T2 (de) | Verfahren zum Hochdruckumformen von Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3923182C2 (de) | ||
DE2638245C2 (de) | Presse | |
DE3304075C2 (de) | ||
DE3025156C2 (de) | Presse mit einem Stanz- und/oder Preßwerkzeug | |
DE19608486C1 (de) | Presse | |
DE19632588A1 (de) | Einspannvorrichtung für Materialprüfmaschinen | |
EP1053801B1 (de) | Hydraulische Schliessvorrichtung zum Querfliesspressen von Werkstücken | |
DE1627853C3 (de) | Schrottpreßanlage | |
DE3100854C2 (de) | ||
DE1627880B2 (de) | Vorrichtung zur Einstellung eines wählbaren Abstandes zwischen einem fest angeordneten und einem beweglichen Pressenholm einer geschlossenen Heizplattenpresse für die Herstellung von Spanplatten od.dgl | |
DE1465123C (de) | Werkzeug zum Andrücken von Kupplungsteilen an Koaxialkabel | |
EP3072675A1 (de) | Rundlaufpresse mit mindestens einer auf einer Trägerplatte befestigbaren Druckrollenstation sowie Verfahren zum Befestigen und Lösen der Druckrollenstation | |
DE522012C (de) | Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl. | |
DE1042353B (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Pressen von aus zwei Wangen und dem Kurbelzapfen bestehenden Kurbelstuecken fuer gebaute Kurbelwellen | |
DE10030792A1 (de) | Mehrstufenpresse, insbesondere Quertransportpresse, mit hydraulischer Schließvorrichtung | |
DE507367C (de) | Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl. | |
DE2435405C2 (de) | An einer Mehrzweckpresse verwendbare Feinschneidvorrichtung | |
DE1577955C (de) | Münzprägepresse | |
DE2032059A1 (de) | Anschweißbare Mutter sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE9315323U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Öffnungen aus Blech gebildeten Gehäusen, insbesondere Schaltschränken | |
DE4441562A1 (de) | Längenkompensationseinrichtung in einer Klemmeinrichtung zwischen Ober- und Unterwerkzeug einer Presse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RIEBLING, P., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8990 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |