DE1527520C - Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes - Google Patents

Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes

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DE1527520C
DE1527520C DE19651527520 DE1527520A DE1527520C DE 1527520 C DE1527520 C DE 1527520C DE 19651527520 DE19651527520 DE 19651527520 DE 1527520 A DE1527520 A DE 1527520A DE 1527520 C DE1527520 C DE 1527520C
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DE19651527520
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Bernhard A. Media Pa. Hoffmann (V.St.A.)
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Baldwin Lima Hamilton Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes, mit Radeinspannvorrichtungen.
Bei der Erneuerung von Eisenbahnmaterial wird eine selbsttätige Demontierpresse benötigt, mit der vollständig selbsttätig die Räder von einem Eisenbahnradsatz abgenommen und die Teile getrennt werden können. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 073 017 bekannt. Bei dieser bekannten Demontierpresse wird die Radachse durch Einspannvorrichtungen erfaßt und in den Wirkungsbereich zweier Abziehvorrichtungen auf beiden Seiten der Einspannvorrichtung gebracht, die in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind und gleichzeitig die beiden Räder von der Radachse abziehen. Diese bekannte Demontierpresse ist relativ aufwendig und kompliziert, da zwei getrennte kraftbetriebene Abziehvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Demontierpresse der genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Räder sicher und ohne jede Beschädigung von der Radachse getrennt werden können, wobei der dazu erforderliche konstruktive Maschinenaufwand möglichst klein ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Radeinspannvorrichtungen Klemmbacken als Halterung für die Räder aufweisen und daß Zentrierstifte für die Radachse zum Einrichten des Radsatzes in bezug auf einen zwischen den Rädern angeordneten, die Radachse umfassenden Anschlagblock als Widerlager für die mit der Innenseite an diesem anliegenden Räder vorgesehen sind sowie daß zwei gegenüberliegende Hauptpreßstempel vorgesehen sind, die gegen die Radachsenenden anpreßbar und nacheinander beide zusammen mit der eingespannten Radachse gegen den Anschlagblock zum Lösen der Radachse von den Rädern bewegbar ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Demontierpresse wird deren Aufbau wesentlich vereinfacht, da es durch den Anschlagblock möglich ist, nacheinander die Radachse von den beiden Rädern abzupressen, ohne daß aufwendige und komplizierte, jedes Rad erfassende Abziehvorrichtungen mit wesentlich kräftigerer Ausbildung erforderlich sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Radeinspannvorrichtungen über einen Kolbentrieb bis auf einen gegenseitigen Abstand, der größer als die Länge der Radachse ist, verstellbar angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich, die losgelösten Räder in einfacher Weise automatisch einer Weiterbearbeitung zuzuführen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, den Anschlagblock im Querschnitt U-förmig über mehr als 180° auszubilden, da in diesem Falle der Anschlagblock die Radachse vollständig umgreift und eine sichere und stabile Anlage für das abzupressende Rad ergibt.
Selbstverständlich ist es möglich, bei der erfindungsgemäßen Demontierpresse ebenso wie bei den bekannten Demontierpressen automatische Steuerungen vorzusehen, die eine fortlaufende Bearbeitung von Eisenbahnradsätzen ohne zusätzliche Steuerungen von Hand ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Demontierpresse,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach der Linie 2-2 nach F i g. 1,
F i g. 2 a eine Schnittansicht der in F i g. 2 dargestellten Achszentriervorrichtung.
F i g. 1 zeigt eine Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes, die allgemein mit 10 bezeichnet ist.
Die Presse 10 ist auf einer tragenden Fläche, beispielsweise auf dem Fußboden 12, aufgestellt. Der Boden 12 ist mit voneinander in Abstand befindlichen, parallelen Gruben 14 und 16 versehen, welche Teile der Presse 10 aufnehmen. Zwei in Abstand voneinander befindliche, parallele Schienen 18 und 20 sind auf dem Boden 12 zwischen den Gruben 14 und 16 angeordnet. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Schienen 18 und 20 geringfügig geneigt, so daß Achsradsätze, welche durch einen Auslösemechanismus 21 freigegeben werden, unter der Wirkung der Schwerkraft in die Presse 10 rollen können.
Jeder Achsradsatz umfaßt eine Achse 22, auf der Räder 24und 26 mit Preßsitz angeordnet sind. Die Schienen 18 und 20 können mit einem Ausschnitt und mit einem Begrenzungsanschlag an einer Stelle versehen sein, an welcher der Achsradsatz innerhalb der Presse 10 zum Stillstand gebracht werden soll.
Zwei Hebevorrichtungen 27 und 27' dienen zur Anhebung des in der Presse befindlichen Achsradsatzes. Die Hebevorrichtung 27 besitzt einen Druckzylinder 28, welcher in der Grube 16 angeordnet ist. Die
Hebevorrichtung 27' weist einen innerhalb der Grube 14 angeordneten Druckzylinder 28' auf. Die Hebevorrichtungen 27 und 27' sind zueinander identisch, so daß nachfolgend nur die Hebevorrichtung 27 mit näheren Einzelheiten beschrieben wird. Die Bauelemente der Hebevorrichtung 27' tragen entsprechende, mit einem Strich versehene Bezugsziffern.
Im Druckzylinder 28 befindet sich ein Kolben 30. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 32 verbunden, der sich durch das oberste Ende des Zylinders 28 erstreckt. Das freie Ende der Kolbenstange 32 ist mit einer C-förmigen Trägerplatte 34 fest verbunden.
Die Platte 34 trägt hin- und herbeweglich zwei Backenplatten 36 und 38, welche zur Bewegung aufeinander zu bzw. voneinander weg angeordnet sind. Die Backenplatte 36 trägt drehbar einen V-Block 37, während die Backenplatte 38 einen V-Block 39 drehbar trägt. Jede der Platten 36 und 38 ist mit einer Zahnstange versehen, welche mit einem Ritzel 40 im Eingriff steht, das auf der Abtriebswelle eines hydraulischen Motors 42 befestigt ist.
Auf der einen Seite der Grube 16 ist auf den Boden 12 ein Ständer 41 aufgestellt und auf der einen Seite der Grube 14 ein Ständer 41', so daß sich die Graben zwischen den Ständern befinden. Die von den Ständern 41 und 41' getragenen, verschiedenen Bauelemente sind einander identisch. Es werden daher nachfolgend nur die von dem Ständer 41 getragenen Bauelemente näher beschrieben. Die von dem Ständer 41' getragenen entsprechenden Bauelemente haben entsprechende, mit einem Strich versehene Bezugsziffern.
Der Ständer 41 trägt ein waagrecht angeordnetes, zylindrisches Gehäuse 44 mit einem Hauptzylinder 46 v und Verschiebezylindern 48 und 50. In dem Zylinder
48 befindet sich ein Kolben 49, während sich in dem Zylinder 50 ein Kolben 51 befindet. Jeder der Kolben
49 und 51 ist durch eine Kolbenstange mit einer Querplatte 52 verbunden, von der ein Zentrierzapfen 54 gleichachsig zum Zylinder 46 absteht. Im Zylinder 46 befindet sich ein Hauptstempel 55.
Zwischen den Gehäusen 44 und 44' sind in einer zu diesen höheren Ebene Radeinspannvomchtungen gelagert, die allgemein mit 56 und 56' bezeichnet sind. Die Radeinspannvorrichtungen sind einander identisch, so daß nachfolgend nur die Radeinspannvorrichtung 56 näher beschrieben wird. Die Bauelemente der Radeinspannvorrichtung 56' haben entsprechende, mit einem Strich versehene Bezugsziffern.
Die Radeinspannvorrichtung 56 besitzt eine Backe 58 und eine Backe 60. Die Backe 58 ist durch eine Kolbenstange 57 mit einem Kolben 64 verbunden, -~ der in einem Zylindergehäuse 62 angeordnet ist. Die Backe 60 ist am Zylindergehäuse 62 fest angeordnet. Der Backe 58 kann daher eine in bezug auf die Backe 60 hin- und hergehende Bewegung mitgeteilt werden. Die Zylindergehäuse 62 und 62' sind auf Stangen 92 bzw. 92' gleitbar angeordnet. Die Enden der Stangen 92 und 92' sind an Ständeraufsätzen 68 und 68' befestigt.
Eine Achszentriervorrichtung 89, die am besten aus F i g. 2 a ersichtlich ist, dient dazu, die Radsätze so zu handhaben, daß unabhängig von der Achslänge die Achse selbsttätig ihre Demontagestellung findet.
Wenn die Querplatten 52 und 52' gleichen Abstand von der Mittellinie der Presse haben, befindet sich das Ritzel 94 mit dem Endschalterbetätigungsorgan 96 in der Mitte der Presse. Dies ist der Fall, wenn sich die Mittellinie der Achse in Ausfluchtung mit der Mittellinie der Presse befindet.
Von dem Ständeraufsatz 68 wird ein Zylindergehäuse 70 getragen, während von dem Ständeraufsatz 68' ein Zylindergehäuse 70' getragen wird. Innerhalb des Zylindergehäuses 70 befindet sich ein Kolben 72, an dem eine Kolbenstange 74 mit ihrem einen Ende befestigt ist. Das andere Ende der Kolbenstange 74 ist fest mit einem Flansch 76 am Zylindergehäuse 62 verbunden. Für das Zylindergehäuse 62' und das Zylindergehäuse 70' ist eine entsprechende Anordnung vorgesehen.
Zwischen den Zylindergehäusen 44 und 44' ist ein Widerlager 78 fest angeordnet, das mit einer U-förmigen Ausnehmung 79 in Ausfluchtung mit den Zentrierzapfen 54 und 54' versehen ist. An dem Widerlager 78 sind an der U-förmigen Ausnehmung Zwischenblöcke 80 und 82 lösbar befestigt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Zwischenblöcke U-förmig. Wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, kann die Achse 22 innerhalb der U-förmigen Ausnehmung 79 angeordnet werden, wenn sie an ihren Enden durch die Zentrierzapfen 54 und 54' gelagert ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ist das Widerlager 78 durch parallele Seitenschienen 84 und 86 gelagert. Die Schienen 84 und 86 erstrecken sich zwischen den Ständeraufsätzen 68 und 68' und werden an ihren Enden von diesen getragen. Das Widerlager 78 trägt an seiner Oberseite zwei Streben 88 und 90, die ihrerseits die Achszentriervorrichtung 89 tragen. Die Stangen 92 und 92' erstrecken sich in die Achszentriervorrichtung 89 und enden mit Zahnstangen, die mit dem Ritzel 94 im Eingriff stehen.
In den Gruben 14 und 16 sind zwei Radaufnehmer 101 und 103 angeordnet. Der eine Radaufnehmer 101 weist einen Druckzylinder 100 auf und ist zwischen dem Ständer 41 und dem Druckzylinder 28 angeordnet, während der andere Radaufnehmer 103 einen Druckzylinder 100' aufweist und in der Grube 14 zwischen dem Ständer 41' und dem Druckzylinder 28' angeordnet ist. Die Radaufnehmer sind einander identisch. Es wird daher nachfolgend nur der Radaufnehmer 101 näher beschrieben. Die entsprechenden Teile des Radaufnehmers 103 haben entsprechende, mit einem Strich versehene Bezugsziffern.
Im Druckzylinder 100 ist ein Kolben 102 auf- und abbeweglich, der mit einer Kolbenstange 104 fest verbunden ist, die sich durch das obere Ende des Zylinders 100 erstreckt. Das dem Kolben 102 abgekehrte Ende der Kolbenstange 104 ist an einem U-förmigen Teil 106 befestigt, der das Rad 26 aufnehmen kann, nachdem dieses von der Achse 22 getrennt worden ist, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
Arbeitsweise
Auf den Schienen 18 und 20 (F i g. 1) sind links von dem Auslösemechanismus 21 (F i g. 2) eine Anzahl von Eisenbahnradsätzen gelagert. Nachdem das Auseinandernehmen eines Radsatzes beendet ist, wird die Vorrichtung 21 betätigt, damit ein neuer Eisenbahnradsatz der Demontierpresse 10 zugeführt werden kann. Dieser Radsatz rollt unter der Wirkung der Schwerkraft in eine Stellung, in welcher er sich innerhalb der Demontierpresse 10 in Anlage an einem Begrenzungsanschlag befindet, der so angeordnet ist, daß die Enden der Achse 22 sich oberhalb der beiden Hebevorrichtungen 27, 27' befinden. Daraufhin wird
Druckmittel in die Zylinder 28 bzw. 28' eingeleitet, so daß die Achshebevorrichtungen 27, 27' anheben. Dabei werden die Enden der Achse 22 von den V-Blöcken37,39 jeder Achshebevorrichtung 27,27' aufgenommen. Beim weiteren Anheben der Achshebevorrichtungen wird der Eisenbahnradsatz mitgenommen. Wenn die Achshebevorrichtungen das Ende ihres Hubes erreichen, werden die hydraulischen Motoren 42 und 42' betätigt. Dadurch wird eine Drehung der Ritzel 40 und 40' hervorgerufen, die ihrerseits eine Bewegung der Backenplatten 36 und 38 aufeinander zu bewirken. Als Folge der Bewegung der Backenplatten 36 und 38 aufeinander zu werden die Enden der Achse 22 an vier Punkten durch die V-Blöcke37,39 an jeder Backenplatte 36, 38 erfaßt. Die V-Blöcke zentrieren die Achse 22 derart, daß deren Längsachse sich in Ausfluchtung mit der konischen Spitze der Zentrierstifte 54 und 54' unabhängig von dem Durchmesser der Achse 22 befindet.
Daraufhin werden die Zentrierstifte 54 und 54' zu den Enden der Achse 22 hin bewegt. Die Zentrierstifte 54 und 54' können in Mittelbohrungen an den Enden der Achse 22 eintreten. Da die Querplatten 52 und 52' mit den Hauptstempeln verbunden sind, bewegen sich diese ebenfalls mit. Nachdem die Zentrierstifte 54 und 54' in Anlage an den Enden der Achse 22 gekommen sind, werden die Backen 56 und 56' auseinanderbewegt, die Klemmbacken 56, 56' werden fest zur Anlage an die Räder 24, 26 gebracht.
Die Hydraulikmotoren 42 und 42' werden dann derart angetrieben, daß sich die V-Blöcke 37, 39 in ihre Offenstellung bewegen. Wenn die V-Blöcke das Ende ihres Hubes erreichen, kommen sie an einem Begrenzungsanschlag zur Anlage, woraufhin dieAchsv hebevorrichtungen in ihre in F i g. 1 dargestellte Stel· lung abgesenkt werden.
Nunmehr wird der gesamte Eisenbahnradsatz und die Zentrierstifte 54 und 54' nach rechts bewegt, bis das Rad 24 an dem Anschlagblock 80, 82 zur Anlage kommt. Der Hauptpreßstempel 55' wird dann mit Druckmittel beaufschlagt, worauf er nach rechts bewegt wird. :
Da sich das Rad 24 in Anlage an dem Anschlagblock 80, 82 befindet, wird durch die Bewegung des Hauptpreßstempels 55' und der Achse 22, gesehen in Fig. 1 nach rechts, das Rad24 von der Achse22 getrennt. Sobald der Losbrechdruck erreicht ist, fällt die Druckbeaufschlagung des Hauptpreßstempels 55' allmählich ab. Während dieser Vorgang stattfindet, werden die Räder 24 und 26 durch die Klemmbacken 56,56' festgehalten. Während der Radsatz nach rechts bewegt wurde, um das Rad 24 in Anlage an dem Anschlagblock 80, 82 zu bringen, wurden die Klemmbacken mitbewegt, da die Klemmbacken durch die Stangen 92, 92' gehaltert sind.
- Nach Abpressen des Rades 24 von der Achse 22 werden die Kolben 49 und 51 nach links bewegt. Daraufhin wird das Rad 26 in der gleichen Weise von der Achse 22 getrennt, wie es vorangehend für das Rad
ίο 24 beschrieben wurde. In diesem Falle wird der Hauptpreßstempel 55 mit Druck beaufschlagt und drückt das an dem Anschlagblock 80, 82 anliegende Rad 26 von der Achse 22 ab.
Die Achse 22 wird dann mit Hilfe der Zentrierkolben 49, 49', 51, 51' in ihre Mittelstellung zurückgebracht und die Radhebevorrichtungen 27, 27' werden angehoben und die Enden der Achse 22 werden von den V-Blöcken 37, 39 der Achshebevorrichtungen 27, 27' erfaßt.
Wenn die Achse 22 sicher zwischen den V-Blöcken gehalten wird, werden die Zentrierstifte 54 und 54' auseinanderbewegt, wobei die Achse 22 durch die Achshebevorrichtungen 27, 27' und die Räder mit ( Hilfe der Klemmbacken 56, 56' festgehalten werden.
Die Achshebevorrichtungen 27,27' werden dann abgesenkt und die Klemmbacken 56, 56' gelöst, so daß die Räder 24 und 26 zu den in die obere Stellung gebrachten U-förmigen Teilen 106 und 106' überführt werden. Die U-förmigen Teile 106 und 106' werden dann abgesenkt und in ihre in F i g. 1 sichtbare Anfangsstellung überführt. Daraufhin wird eine nicht gezeigte mechanische Ausstoßvorrichtung betätigt, so daß sich die Räder 24 und 26 auf einem Schrottradförderer 224 bewegen.
: Bei der Abwärtsbewegung der Achshebevorrichtungen 27,27' kommt der Mittelteil der Achse 22 auf Achsaufnahmeannen 198 zur Auflage, die V-Blöcke 37, 39 werden um Zapfen 226 und 228 verschwenkt. Die Arme 198 sind geneigt, so daß die Achse längs diesen zu einem Achsaufnahmebereich rollen kann.
Die Demontierpresse 10 ist dann zur Aufnahme eines weiteren Eisenbahnradsatzes bereit, wobei sich die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wieder- (.
holt.
Die einzelnen Schritte des Arbeitsvorganges können durch entsprechende hydraulische und elektrische Vorrichtungen gesteuert werden, so daß sich eine fortlaufende, selbsttätige Zerlegung der Eisenbahnradsätze ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes, mit Radeinspannvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinspannvorrichtungen (56, 56') Klemmbacken (58, 60, 58', 60') als Halterung für die Räder (24, 26) aufweisen und daß Zentrierstifte (54, 54') für die Radachse (22) zum Einrichten des Radsatzes in bezug auf einen zwischen den Rädern (24, 26) angeordneten, die Radachse (22) umfassenden Anschlagblock (80, 82) als Widerlager für die mit der Innenseite an diesem anliegenden Rädern (24, 26) vorgesehen sind sowie daß zwei gegenüberliegende Hauptpreßstempel (55, 55') vorgesehen sind, die gegen die Radachsenenden anpreßbar und' nacheinander beide zusammen mit der eingespannten Radachse (22) gegen den Anschlagblock (80, 82) zum Lösen der Radachse (22) von den Rädern (24, 26) bewegbar ausgebildet sind.
2. Demontierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeinspannvorrichtungen (56, 56') über einen Kolbentrieb (70, 70') bis auf einen gegenseitigen Abstand, der größer als die Länge der Radachse (22) ist, verstellbar angeordnet sind.
3. Demontierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagblock (80, 82) im Querschnitt U-förmig über mehr als 180° ausgebildet ist.
DE19651527520 1965-04-29 1965-04-29 Demontierpresse zum Lösen der Räder von der Radachse eines Eisenbahnradsatzes Expired DE1527520C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0081672 1965-04-29
DEB0081672 1965-04-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1527520A1 DE1527520A1 (de) 1969-09-18
DE1527520B2 DE1527520B2 (de) 1972-09-07
DE1527520C true DE1527520C (de) 1973-03-22

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