DE1525700A1 - Dichtungsring fuer Leitungsschnellkupplungen - Google Patents

Description

• Dichtungering für leitungsschnellkupplungen Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring für Schnelllupplungen insbesondere bei Zeitungen, die wechselweise hohen Überdrücken und Unterdrücken ausgesetzt sind finit einer einem Gegendichtungsring zugewandten Dichtungsfläche:, die durch eine umlaufende Nut in eine Innendicht= lippe ünd eine Auseendichtlippe aufgeteilt ist. Schnellkupplungen dienen dem raschen Verbinden von Schlauch- oder Rohrleitungen, durch die insbesondere Flüssigkeiten strömen. .: .
• Die bekannten Dichtungsringe der genannten Art haben gegenüber den üblichen Dichtungsringen mit einer gewölbten durchgehenden Dichtfläche den Vorteil, dass die Kupplungsteile leichter miteinander verbunden werden können. Da- aber die Dichtlippen in einer Ebene liegen, kann: die Innendichtlippe nichtgenügend stark ausgebildet sein, um bei ,geschlossener Kupplung die Dichtigkeit auch bei höheren Drücken zu gewährleisten.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dichtungsringe für Schnellkupplungen zu schaffen, die sowohl bei hohen Überdrücken,-z:B. bis zu 6® atü , als auch bei hohen Unterdrücken in Vacuumsystemen z.B.-über 10-f Torr, eine gleich gute Dichtwirkung garantieren und die insbesondere von jedermann mühelos ausgetauscht oder nachträglich 'in Kupplungen eingesetzt werden können. Zur Iösung dieser Aufgabe siebt die Erfindung vor, dass die im Querschnitt dreieckförmig ausgebildete Innendichtlippe gegenüber der Aussendichtlippe in Richtung auf den Gegendichtungsring hinvorgezogen ist, die- Innenwandung der Durchgangsöffnung an der Dreieckspitze den kleinsten Durchmesser aufweist und die der Dichtungsfläche gegenüber liegende .Auflagefläche mixt einer Nut versehen ist, die die Auflagefläche in zwei in einer Ebene liegende Ringflächen unterteilt.-@Dadurch kommen zunächst beim Aneinanderkuppeln die beiden Innendichtlippen miteinander in Berührung. Diese können leicht nachgeben, so dass schliesslich nach einer Vorspannung auch die Aussendichttippen aufeinandergedrückt werden, die für eine hohe iiacuumaleistung besonders wichtig sind. Bei endgültig geschlossener Kupplung hat-man eine Doppelschaltung." Steht die Innenwandung unter Druck, so wird die etwas schräg vorstehende Innendichtlppe nach aussen gedrückt, da. sie aber"--relativ massig ausgebildet ist, kann insgesamt nur der Hohlraum, der durch die fluten zwischen der Aussendlchtlppe und er Innendichtlippe gebildet wird, " verkleinert werden, ohne dass die Inneridichtlippe ganz nach aussen gequetscht wird. Die Verkleinerung des Hohlraumes bringt mit sich, dass bei nachlasse-ldem Druck eine Saugwirkung entsteht, wodurch die Dichtkraft also stets-auf den auftretenden Höchstdruck abgestimmt ist. Auch die Nut in der Auflagefläche erhöht die Federeigenschaften der Innendichtlippe und bringt insbesondere nach Druckaufgabe auf die Innenwandung einen Saugeffekt mit sich, der zu einer Erhöhung der Dichtleistung des Ringes führt: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie ben: Es zeigen Fig; 1 `-einen Querschnitt durch einen Dichtungsring , _ " Fig, 2 einen Sohni.tt durch zwei miteinander gekuppelte Kupplungsteile

  Der Dichtungsring ist auf seiner Dichtfläche 1 durch eine

  Nut 2 In eine Ausseudichtlippe 3.und eine lrnendichtlippe

  4 unterteilt: Die Aussendichtlippe 3 hat einen etwa recht-

  eekIgen, die .lnnendichtlippe 4 einen etwa dreleckförmigen

  Querschnitt. Die lnnendichtlippe 4p die kontinuierlich in

  die Nut 2 .übergeht, ist zu einem Gegendiehtungsring.5 hin

  vorgezogen und auaserdem nach innen geneigt, so dass eine

  Irnnenwandung 6 an der Dreiecksptze 7 den kleinsten Innen-

  durchmes er hat.'In der Innenwandung 6 sind noch unterhalb

  der Innendichtlippe 4 eine: Nut 8 mit etwa halbkreieförmi-

  gem Querschnitt und eine Äusnehmung 9 angeordnet, die bis

  zu einer der Dichtfläche 1 gegenüber liegenden Auflage-

  fläche 1 0 reicht.

  D.e Aussenfläche des Dichtringee trägt einen Einsprung

  11 , mit dem ein Vorsprung 12 eines Kupplungskörpers: 15

  hinterhakt-wird, Das der Auflagefläche 10 zugekehrte

  Ende 14 ist konisch angesehrägt, damit sich der Dichtungs-

  ring gut In den Kupplungskörper 13 einführen lässt. Die

  Aussendichtlippe 3 weist einen Absatz 15 auf, der auf ei-

  ner Ebene 16 des.Kupplungskörpers 13 aufliegt. -Der Dich-

  tungsring@liegt also eng

  so dasa"

  Sehmuts in die Berühringsf läche nicht eindringen kann,

  darüber hinaus entstehen bei Unterdruck beim festen

  Zusaenpreäsen der Aussendichtflächen Reibungskräfte, .

  die das" Hineinziehen " der Dichtlippen verhindern. Für

  den festen Sitz des Dichtungsringes ist in die Auflage-

  flae'h6 1@0 eine im Querschnitt kreioabschnittafcirmige Nut

  17 eingelassen, ' die die Auflagefläche 1 0 in zwei kreis-

  . ringitö i e Flächen ua@terteilt.

  In Fig.- l2. ist gezeigt, wie sieh die Dichtungsring® in

  gekuppelten Zustand verformen. Die :lnnendichtlippan ; .

  werden nach innen voxgedrückt, dabei verkleinert sich

  der Eingang _ der Nut 8 und- die -Nuten 2 und 1 7 werden . -

  flacher, wobei sich Hohlräume.18,19 mit einem bestimm-

  ten Volumen bilden. Diese Hohlräume werden n®ch_kie:iner,

  wenn die gekuppelte Zeitung mit einem- Druckmedium beauf-

  schlagt ist. Dieses Druckmedium versucht die Innendicht-

  lippen 4 wieder nach aussen zu drücken, wobei der Hohl-

  raum 18 nahezu geschlossen wird. Ebenso wird der Hohl-

  raum. 19 verkleinert mit der Wirkung, daso bei nachlas-

  sendem Leitungsdruck. eine Saugwirkung eintritt. Durch

  die Nuten .-8 wind für das Druckmedium .eine Angriffsfläche

  geschaffen, die etwa parallel zur Achsrichtung. der hei®

  tung beaufachlagt werden kann, so daee dieser Rich-

  tung eine erheblich stärkere: eegenenaaderpreaauag der

  Innendichtlippen 4 erfolgt.- Sowohl die Nuten 8 als

  auch in die Auenehmungen 9 können in nicht näher darge-

  stellter Weise Armieru.geringe eingelegt, einvulkani-

  siert oder eingespritzt werden, _-

  Die mit der Erfindung erzielten Va:rteile bestehen ins-

  besondere darin,- daee der :Da4-phtugering. Dank seiner

  Ausbildung für relativ hahe Drucke und

  gleichermaßen geeignet. i.st und trotzdem beim Kuppeln

  nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Han-

  delt ea sich z.B.-umGartenatem so kann eine Haue-

  Frau ohne Anstrengung das Kuppeln:=vornebmen, wobei sich

  ein diehter=Verechlues ergibt® J,.

Claims (1)

1. Patentanspruch Dichtungsring für Scbnellknpplungen insbesondere bei Zeitungen, die wechselweise hohen und Unterdrücken ausgesetzt sind mit einer einem Gegendichtungsring zugewandten Dichtungsfläche, die durch eine umlaufende Nut in eine Innendicht- . tippe und eine Aussendichtlippe aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt dreieckförnig ausgebildete Innendichtippe (4) gegenüber der Aue®endichtlppe :(3) in Richtung- auf den Gegendichtungsring (5) hin vorgezogen ist, die Innenwandung (6) der Durhgang®öffnung an,der Drei- eckspitze den kleinsten Durchmesser aufweint und die: der Dichtungsfläche (1) gegenüber liegende Auf- lagefläche-(10) mit einer Nut-(17) versehen ist, . - die die.luflagefläche (1®) in zwei in einer.Ebene liegende Ringflächen unterteilt.