DE1524467B1 - Aufzeichnungsträgerf¦rdervorrichtung - Google Patents

Aufzeichnungsträgerf¦rdervorrichtung

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DE1524467B1
DE1524467B1 DE1966N0029354 DEN0029354A DE1524467B1 DE 1524467 B1 DE1524467 B1 DE 1524467B1 DE 1966N0029354 DE1966N0029354 DE 1966N0029354 DE N0029354 A DEN0029354 A DE N0029354A DE 1524467 B1 DE1524467 B1 DE 1524467B1
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pressure roller
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DE1966N0029354
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NCR Voyix Corp
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/18Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
    • G06K13/20Details
    • G06K13/22Capstans; Pinch rollers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
    • G11B15/29Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal through pinch-rollers or tape rolls

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsträger- Ferner ist aus der deutschen Patentschrift
fördervorrichtung mit einer Förder- und einer An- 1166 523 eine ähnliche elektromagnetische Andruckrolle und einem über die Förder- auf die An- druckvorrichtung für eine Andrückrolle bekanntdruckroUe wirkenden Elektromagneten, wobei der geworden, bei der die Stirnseiten einer an sich nichtaußerhalb der Förderrolle angeordnete Elektro- 5 magnetischen Rolle mit Magnetscheiben versehen magnet zwei je ein ringförmiges magnetisierbares sind, die von den als Polschuhe ausgebildeten freien Glied der Förderwelle zum Teil umgebende Pol- Enden eines U-förmigen Magneten teilweise umfaßt schuhe besitzt. werden. Wird der Magnet über seine Wicklung er-
Im Hinblick auf die hohen Arbeitsgeschwindigkei- regt, so zieht dieser über die magnetisierbaren Scheiten moderner Datenverarbeitungssysteme ist es wich- ίο ben die magnetisierbare Andrückrolle an. Gegentig, daß auch die in Verbindung mit solchen Systemen über den vorgenannten Vorrichtungen besitzt diese verwendeten Aufzeichnungsträger, z. B. Lochstreifen, Andrückvorrichtung den Vorteil, daß keine Gleitmit hoher Geschwindigkeit gefördert werden, um ringe für die Stromversorgung vorgesehen werden eine optimale Gesamtleistung zu erzielen. In solchen müssen. Andererseits besteht ihr Nachteil darin, daß Systemen werden die Informationen normalerweise 15 durch die nur geringfügige Umfassung der magnetiintermittierend, d.h. mit sehr häufigem Beschleu- sierbaren Scheiben durch die Polschuhe sich ein vernigen und Anhalten des Lochstreifens abgetastet. hältnismäßig hoher magnetischer Widerstand ergibt Extrem große Beschleunigungen und ebenso große und daß ferner die Andrückrolle schwenkbar gela-Verzögerungen des Lochstreifens sind daher bedeut- gert werden muß. same Kriterien bei Vorrichtungen dieser Art. 20 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzeichnungs-
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen eine Anzahl trägervorrichtung zu schaffen, die die jeweiligen Probleme gelöst werden, die beispielsweise die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet schnelle Überwindung der Massenträgheit von be- und bei der insbesondere der Magnetfluß günstig wegten Teilen, den Durchlauf von reparierten Strei- gestaltet wird und eine schwenkbare Lagerung der fenabschnitten (z. B. Klebestellen) durch die Förder- 25 Andruckrolle entbehrlich ist.
Vorrichtung, sowie Reißerscheinungen des Lochstrei- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
fens infolge hoher Beanspruchung beinhalten können. die Polschuhe die ringförmigen Glieder mit Aus-
Zur Erzielung von hohen Lochstreifenbeschleuni- nähme der den Aufzeichnungsträger berührenden gungen sind bereits Aufzeichnungsträgerfördervor- Fläche umgeben, und daß die am Umfang aus einem richtungen bekannt, in denen ständig rotierende För- 30 magnetisierbaren Ring bestehende Andruckrolle auf derrollen und magnetisch gesteuerte Andruckrollen ihrer starren Achse elastisch gelagert ist. vorgesehen sind, zwischen denen der Lochstreifen Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
gefördert wird. Aufzeichnungsträger verschiedener Art gefördert
In der deutschen Patentschrift 1174549 wird eine werden. Aus Veranschaulichungsgründen wird vor-Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung beschrieben, 35 liegend auf eine Lochstreifenfördervorrichtung Bezug in der eine Förderrolle und eine Andrückrolle vor- genommen, wobei es sich versteht, daß selbstverhanden sind, die beide ständig rotieren und dabei ständlich auch andere Arten von Aufzeichnungsden Aufzeichnungsträger an seiner Vorder- und trägem, z.B. Lochkarten, durch die erfindungsge-Rückseite ständig berühren, und bei der in der För- mäße Vorrichtung gefördert werden können, derrolle ein Elektromagnet vorgesehen ist, der bei 40 Die erfindungsgemäße Aufzeichnungsträgerförderseiner Erregung unter Vermittlung des dabei erzeug- vorrichtung erreicht durch die günstige Flußgestalten Magnetfeldes direkt auf die Andrückrolle ein- tang überraschenderweise auch mechanisch positive wirkt, wobei die Andruckrolle aus einer ersten Stel- Eigenschaften: Durch die nahezu vollständige Umlung, in der diese den Aufzeichnungsträger nur fassung der ringförmigen Glieder werden keine einschwach und ohne Förderwirkung gegen die Förder- 45 seitigen magnetischen Kräfte auf die Förderrolle ausrolle drückt, in eine zweite Stellung bringbar ist, in geübt, so daß man mit einer fliegenden Lagerung der die Andruckrolle den Aufzeichnungsträger fest auskommt, die beiden bekannten Vorrichtungen un- und mit Förderwirkung gegen die Förderrolle drückt. möglich wäre. Ferner wird durch die elastische
Bei der bekannten Fördervorrichtung gemäß dieser Lagerung des magnetisierbaren Ringes auf der AnPatentschrift wird eine ständig rotierende Förder- 5a druckrolle eine optimale Lösung erreicht, bei der rolle verwendet, in der sich eine elektromagnetische reibungsbehaftete Bewegungen wegfallen, und trotz-Wicklung befindet, die bei Erregung eine Andruck- dem eine Lagerung erzielt wird, die gegenüber den rolle gegen die sich ständig drehende Förderrolle losen Ringen bei bekannten Fördervorrichtungen nur zieht und dadurch den Lochstreifen zwischen letztere sehr wenig Spiel zuläßt.
und die Andruckrolle klemmt und ihn dadurch an- 55 Normalerweise enthält ein die erfindungsgemäße treibt. Vorrichtung verwendendes Lochstreifenfördergerät
Bereits vorgeschlagen (deutsche Auslegeschrift auch eine Bremsvorrichtung, die in Verbindung mit 1241165) wurde auch eine Aufzeichnungsträger- der Lochstreifenfördervorrichtung so betätigbar ist, fördervorrichtung, in der ein ortsfester Elektro- daß beim Einleiten von Lochstreifenförderoperatiomagnet und zwei sich ständig drehende Rollen vorge- 60 nen die Bremsvorrichtung unwirksam gemacht wird sehen sind, von denen eine ein magnetisches Glied und umgekehrt.
enthält. Wird der Elektromagnet erregt, dann wird Es kann ferner zweckmäßig sein, in dem Loch-
die das magnetische Glied enthaltende Rolle gegen Streifenfördergerät die Möglichkeit vorzusehen, den den Elektromagneten und damit gegen die andere Lochstreifen in beiden Richtungen zu fördern. In Rolle gezogen, die sich zwischen den Schenkeln des 65 diesem Falle können dann zwei Fördervorrichtungen Elektromagneten befindet. Der zwischen den beiden und zwei Bremsvorrichtungen verwendet werden, wie sich ständig drehenden Rollen liegende Lochstreifen dies in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel der wird somit erfaßt und gefördert. Erfindung gezeigt wird.
3 4
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im den Abstandsring 66 in ihren entsprechenden Stelfolgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, und hingen auf dem Mittelteil 60.
zwar zeigt Mit der Förderrolle 50 arbeitet als ein Teil der
Fi g. 1 eine Seitenansicht eines Lochstreifengerätes Fördervorrichtung 14 das elektromagnetische EIemit zwei Fördervorrichtungen zum Fördern des 5 ment 52 zusammen, das aus zwei Polschuhen 70 und Lochstreifens in beiden Richtungen, zwei den 72 besteht, die durch ein Glied 74 miteinander ver-Fördervorrichtungen zugeordnete Bremsvorrich- bunden sind, das eine elektromagnetische Wicklung tungen zum Steuern der Bewegung des Loch- 76 trägt. Das elektromagnetische Element 52 ist in Streifens, einer Lesestelle zum Abtasten von In- geeigneter Weise am Träger 46 befestigt,
formationen vom Lochstreifen und mehreren Um- io Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, sind die lenkrollen. Polschuhe 70 und 72 so geformt, daß sie den
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie 2-2 von größeren Teil des Umfanges der Förderrolle 50 um-F i g. 1 mit dem Elektromagneten, der Förderrolle fassen. Die Polschuhe 70 und 72 sind mit den ma- und der Andruckrolle, die zusammen eine der For- gnetischen ringförmigen Gliedern 62 und 64 der dervorrichtungen bilden, 15 Förderrolle ausgerichtet. Ferner weisen, wie am
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie3-3 von besten aus Fig. 3 ersichtlich, die Polschuhe70 und Fig. 1 mit der Förderrolle und den elektromagne- 72 in unmittelbarer Nähe der ringförmigen Glieder tischen Gliedern, und 62 und 64 der Förderwelle 50 einen kleineren Quer-
Fi g. 4 eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 von schnitt auf. Durch diese Gestalt der Polschuhe wird Fig. 1 mit der Andruckrolle. 20 eine maximale Flußkopplung und Flußkonzentration
Gemäß Fig. 1 kann der Aufzeichnungsträger, der zwischen den Polschuhen70 und 72 und den ihnen als Lochstreifen 12 gezeigt ist, durch eine Förder- ' zugeordneten ringförmigen Gliedern 62 und 64 gevorrichtung 14 in einer ersten Richtung und durch schaffen. Ferner ist ein Teil jedes der Polschuhe 70 eine Fördervorrichtung 16 in der entgegengesetzten und 72 bei 78 ausgeschnitten. Hierdurch wird die Richtung angetrieben werden. Eine erste Bremse 18 25 magnetische Anziehung zwischen der Förderrolle 50 arbeitet mit der Fördervorrichtung 14 zusammen, und den Polschuhen 70 und 72 neutralisiert. Die während eine zweite Bremse 20 mit der Fördervor- obere und untere Anziehung zwischen den Polrichtung 16 zusammenwirkt. Eine Lesestelle, be- schuhen und den ringförmigen Gliedern 62 und 64 stehend aus Abtastvorrichtung 24 und einer der Förderrolle ist ungefähr gleich und hebt sich mit letzterer zusammenarbeitenden Lichtquelle 22, 30 gegenseitig auf. Jedoch wurden die Polschuhe 70 zwischen der sich der Lochstreifen 12 hindurch- und 72 bei fehlendem Ausschnitt 78 bestrebt sein, die bewegt, tastet Informationen vom Lochstreifen ab, Förderrolle, wie in Fig. 1 gezeigt, nach rechts zu die an eine geeignete Auswertevorrichtung über- ziehen, da links der Förderrolle, wie ebenfalls aus tragen werden. Zur Steuerung der Bewegung des F i g. 1 ersichtlich, keine gegenwirkende Anziehungs-Lochstreifens zwischen den anderen Bauteilen ist 35 kraft vorhanden ist.
eine Anzahl Umlenkrollen 26, 28, 30, 32, 34, 38, 40, Die Polschuhe 70 und 72 können aus einem belie-
42 und 44 vorgesehen. Sämtliche der im vorangegan- bigen geeigneten magnetischen Werkstoff hergestellt genen beschriebenen Bauteile sind in geeigneter werden. Verwendbar ist ferner Magnetstahl, lamel-Weise auf einem Träger 46 befestigt. Es versteht sich, lierter Magnetstahl oder eine Masse aus Teilchen daß die Vorrichtung auch eine andere Anzahl von 40 eines magnetischen Werkstoffes, z.B. elektrolytisches Förder- und Bremsvorrichtungen für eine Bewegung Eisen in einem geeigneten Bindemittel, z. B. Epoxyddes Lochstreifens in nur einer oder in beiden Rieh- harz. Bei der letztgenannten Masse können die tungen enthalten könnte. Eisenteilchen von unregelmäßiger Größe mit einem
Die Bremsen 18 und 20, die Lichtquelle 22 und Durchmesser von etwa 150 μπι und weniger sein, die Abtastvorrichtung 24 können beliebiger Art sein. 45 Dieser Werkstoff ist insofern vorteilhaft, da Wirbel-
Die Fördervorrichtungen 14 und 16 sind gleich Stromverluste auf ein Minimum beschränkt und daaufgebaut, so daß nur die Fördervorrichtung 14 durch ein schneller Aufbau des Magnetflusses bei näher beschrieben wird. Diese Vorrichtung besteht Erregung der Wicklung 76 erleichtert wird, was aus drei Grundelementen, einer Förderrolle 50, eine schnelle Betätigung der Fördervorrichtung ereinem elektromagnetischen Element 52 und einer 50 möglicht.
Andrückrolle 54. Wie im Schnitt in F i g. 4 gezeigt, besitzt die An-
Die Förderrolle 50 ist zylindrisch, und an ihrem druckrolle 54 eine starre Achse 80 mit einem Teil Mantel liegt die eine Seite des Lochstreifens 12 an. kleineren Durchmessers 82 an dem sie sich in An dem einen Ende der Förderrolle ist eine Welle 56 Lagern 84 drehbar im Träger 46 abstützt. Ein Elek-(F i g. 3) mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, die 55 tromotor oder eine andere geeignete Vorrichtung im Träger 46 in geeigneten Lagern 58 drehbar gela- (nicht gezeigt) treibt die Andruckrolle 54 in einer gert ist. Ein nichtgezeigter Elektromotor oder eine der Drehung der Förderrolle 50 entgegengesetzten andere geeignete Vorrichtung dient zum kontinuier- Richtung kontinuierlich an.
liehen Antreiben der Förderrolle während des Arbei- Auf der starren Achse 80 der Andruckrolle 54
tens des Lochstreifengerätes. 60 sitzt federnd ein ringförmiges Glied 86 aus magne-
Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, besitzt der tisehem Werkstoff. Die federnde Lagerung kann die Mittelteil 60 der Förderrolle einen Abschnitt mit Form einer Buchse oder einer Schicht 88 aus Gummi verringertem Durchmesser, auf dem zwei ringför- oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff haben, mige Glieder 62 und 64 aus magnetischem Material der zwischen der starren Achse 80 und dem ringsitzen, die durch einen Abstandsring 66 aus nicht- 65 förmigen Glied 86 eingepreßt ist. Auch andere gemagnetischem Material voneinander getrennt sind. eignete Lagerungen können vorgesehen werden. Das Ein Endglied 68 dient als Abschluß für die Förder- ringförmige Glied 86 wird an dem einen Ende der rolle und hält die ringförmigen Glieder 62, 64 und starren Achse durch eine Verbreiterung desselben
und am anderen Ende der starren Achse durch ein Halteglied 90 festgehalten.
Aus Eig. 1 ist ersichtlich, daß die Außenfläche des ringförmigen Gliedes 86 der Andruckrolle 54 an einer Stelle auf den Lochstreif en 12 einwirkt an der die Außenfläche der Förderrolle 50 auf der gegenüberliegenden Seite des Lochstreifens anliegt. Ist die Wicklung 76 des elektromagnetischen Elementes 52 nicht erregt, dann drücken die Förderrolle 50 und die Andruckrolle 54 den Lochstreifen 12 nicht stark genug zusammen, um dessen Förderung zu bewirken, auch wenn die Rollen 50, 54 sich dabei kontinuierlich drehen.
Wird jedoch die elektromagnetische Wicklung 76 durch eine geeignete bekannte elektrische Steuervorrichtung erregt, dann wird ein Magnetfluß durch folgende Bauteile erzeugt: Polschuh 70, ringförmiges Glied 62, Förderrolle 50, ringförmiges Glied 86 der Andruckrolle 54, ringförmiges Glied 64, Förderrolle 50, Polschuhe 72 und Glied 74.
Durch den in dem genannten Pfad erzeugten Magnetfluß wird ein Anziehen des ringförmigen Gliedes 62 und 64 der Fördervorrichtung 14 bewirkt. Auf Grund einer federnden Lagerung ist eine leichte Verschiebung des ringförmigen Gliedes 86 in Riehtung auf die Förderrolle 50 möglich. Während sich beide Rollen weiterdrehen, wird der Lochstreif en 12 zwischen ihnen erfaßt und gemäß Fig. 1 von rechts nach links durch die Abtaststation bewegt. Diese Förderbewegung dauert so lange an, wie der Magnetfluß durch Erregung der Wicklung 76 aufrechterhalten wird. Infolge der Entregung der genannten Wicklung kann das ringförmige Glied 86 in die Lage zurückkehren, in der der Lochstreifen 12 nicht mehr mit so viel Kraft von der Andruckrolle 54 und der Förderrolle 50 erfaßt ist, daß er angetrieben wird. Normalerweise wird gleichzeitig mit der Entregung der Wicklung 76 die Bremse 18 erregt und somit wirksam gemacht, wodurch die Bewegung des Lochstreifens 12 zwangläufig angehalten wird. Ein Antrieb des Lochstreifens 12 von links nach rechts gemäß Fig. 1 erfolgt durch Erregung der elektromagnetischen Wicklung der Fördervorrichtung 16.
Wie bereits angeführt, besteht ein bedeutender Vorteil dieser Ausbildung darin, daß in den ringförmigen Gliedern 62 und 64 der Förderrolle 50 ein Magnetfluß vorhanden ist, ohne das ein Elektromagnet in ihnen vorgesehen werden muß und ohne daß Gleitringe angebracht werden müssen, die die elektrische Energie auf die sich drehende Förderrolle 50 übertragen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Fördervorrichtung sich unter Verminderung der Abnutzung selbst »einstellt«, da nur die Rollen 50 und 54 einer Abnutzung unterworfen sind und diese durch die von der Wicklung 76 erzeugte magnetische Kraft ohne Rücksicht auf die genannte Abnutzung gegeneinander gezogen werden, wobei die Dicke des Lochstreifens den eigentlichen Abstand zwischen ihnen bestimmt, wenn sie in Wirkverbindung zueinander stehen. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Andruckrolle 54 nicht schwenkbar gelagert sein muß, da sie selbst in bezug auf die Förderolle 50 keine eigentliche Bewegung auszuführen braucht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufzeichnungsträgerfördervorrichtung mit einer Förder- und einer Andruckrolle und einem über die Förder- auf die Andruckrolle wirkenden Elektromagneten, wobei der außerhalb der Förderrolle angeordnete Elektromagnet zwei je ein ringförmiges magnetisierbares Glied der Förderrolle zum Teil umgebende Polschuhe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (70, 72) die ringförmigen Glieder (62, 64) mit Ausnahme der den Aufzeichnungsträger (12) berührenden Fläche umgeben, und daß die am Umfang aus einem magnetisierbaren Ring (86) bestehende Andruckrolle (54) starren Achse (80, 82) elastisch gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (70, 72) an den den zugeordneten ringförmigen magnetischen Gliedern (62, 64) zugewandten Stellen einen kleineren Querschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (70, 72) an derjenigen Seite der Förderrolle (50) Ausschnitte (78) aufweisen, die der am Aufzeichnungsträger (12) anliegenden Seite gegenüberliegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (70, 72) aus einer aus Eisenteilchen und einem Bindemittel bestehenden Masse hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1966N0029354 1965-10-20 1966-10-18 Aufzeichnungsträgerf¦rdervorrichtung Pending DE1524467B1 (de)

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CH (1) CH443738A (de)
DE (1) DE1524467B1 (de)
GB (1) GB1107615A (de)
NL (1) NL6612012A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2788209A (en) * 1955-09-19 1957-04-09 Rca Corp Web feeding mechanism
DE1166523B (de) * 1962-01-02 1964-03-26 Olympia Werke Ag Elektromagnetische Andrueckvorrichtung fuer eine Andrueckrolle
DE1174549B (de) * 1960-03-14 1964-07-23 Ncr Co Aufzeichnungstraegerfoerdereinrichtung

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NL6612012A (de) 1967-04-21
GB1107615A (en) 1968-03-27
US3375962A (en) 1968-04-02
CH443738A (fr) 1967-09-15

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