DE152348C - - Google Patents

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DE152348C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor
    • G03B23/06Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor with rotary movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 152348 KLASSE 42 h.
Die für Stereoskope und ähnliche Schauapparate bisher gebräuchlichen Bilderwechselvorrichtungen, bei denen die nacheinander zu betrachtenden Bilder in einem kastenförmigen, in seiner Längsrichtung fortschaltbaren Behälter aufgespeichert sind und durch Umkippen des letzteren oder vermittels von seiner Unterseite her eintretender, das jeweils zu betrachtende Bild hebender Stangen in den
ίο Bereich der Okulare bezw. Kondensatoren gebracht werden, weisen mancherlei Mängel auf. So ist bekanntlich die Vergrößerung eines Bildes bei der direkten Betrachtung oder der Projektion eine um so stärkere, je näher man ihm ein kurzbrennweitiges optisches System bringt; dieser Bedingung kann aber in jenen Vorrichtungen nicht immer genügt werden, insofern nämlich der Abstand der Okulare von dem zu betrachtenden Bilde durch die
ao Länge des die Bilder enthaltenden Kastens abhängig ist, also um so größer ausfallen muß, je mehr Ansichten dieser fassen soll, wobei überdies zu beachten ist, daß ein solches kastenförmiges Bildmagazin einen Teil seitlicher Lichtstrahlen abschneidet.
Um nun diesen Übelständen zu begegnen sowie eine ununterbrochene Vorführung der Bilder zu ermöglichen, ist bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Wechselvorrichtung als Bildbehälter eine drehbare Trommel gewählt, deren Stirnwände im Innern mit radialen Nuten zum Einstecken der Bilder versehen sind, ähnlich den Trommeln, die man bereits als Plattenmagazin für selbsttätige photographische Aufnahmeapparate in Vorschlag gebracht hat. Das zu betrachtende Bild wird durch einen Spalt des die Trommel umschließenden Gehäuses mittels eines von oben her eingeführten und unter das Bild greifenden Hakens aus der Trommel entnommen und vor die Okulare bezw. den Kondensator gebracht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Aufriß eines nach der Erfindung eingerichteten Stereoskops nach Abnahme der Vorderwand,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1, während ein Bild vor die Okulare gebracht ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Apparates mit teilweise fortgebrochener Wand und zeigt die Arbeitsteile in dem Augenblick, wo das betrachtete Bild an seinen Platz in der Bildtrommel zurückgekehrt ist.
Fig. 4 zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 3 die Stellung der Teile im Augenblick des Herausziehens des folgenden Bildes.
Die zu betrachtenden Bilder sind in einer Trommel 5 untergebracht, welche aus einem Kern 6 und Stirnwänden 7 besteht, die auf ihrer Innenfläche von radialen Nuten 8 durchfurcht sind, so daß die Bilder darin wie die Flügel eines Schaufelrades angeordnet werden können.
Die Bildtrommel 5 ist von einem feststehenden zylindrischen Gehäuse 9 umschlossen und im unteren Teile des Kastens 10 wage-
recht auf Zapfen Ii und 12 drehbar gelagert, 'von denen der eine (11) von der Kastenwand und der andere (12) von einem Deckel 13 getragen who, den man nach Einführung der Trommel 5 in das zylindrische Gehäuse auf dieses aufsetzt. Das Gehäuse 9 ist mit einem in seiner höchsten Mantellinie gelegenen Schlitz 14 versehen, durch den das jeweils darunter befindliche Bild aus der Trommel herausgezogen werden kann.
Über den Enden des Schlitzes 14, der sich nach der Mitte hin verbreitert, sind an der Wand des Apparates Falze 15 angebracht, welche genau die Verlängerung der gerade unter den genannten Falzen befindlichen Trommelnuten 8 bilden und dem aus der Trommel 5 vor die Okulare 16 des Apparates gebrachten Bilde zur Führung dienen. Über den Falzen 15 ist eine gekröpfte Welle 17 angeordnet, die man direkt von der Außenseite des Apparates mittels eines Knopfes 18 drehen oder durch einen Mechanismus antreiben kann, der so eingerichtet ist, daß er die Welle absatzweise in gleicher Richtung in Bewegung setzt.
An der Kröpfung der Welle 17 greift eine Art Kurbelstange 19 an, die mit ihrem anderen Ende an einem Querstück 20 angelenkt ist, das mit seinen Enden in den Falzen 15 gleitet (Fig. 1). Das Querstück 20 tragt einen mit ihm gelenkig verbundenen biegsamen Rahmen 21, dessen unterer Rand durch einen Haken 22 gebildet wird und gegen dessen oberen Teil sich eine Feder 23 legt (Fig. 3). Gegenüber dieser Feder trägt der Rahmen 21 ein Winkelblech 24, dessen einer Arm eine schräge Lage zu dem Querstück einnimmt und mit einem festen Anschlag 25 in Berührung treten kann, um den Haken 22 zurückzuziehen, sobald das Querstück 20 eine gewisse Höhe erreicht.
Hieraus ergibt sich, daß, wenn man den Knopf 18 im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) dreht, die gekröpfte Welle 17 das Querstück 20 und infolgedessen den Rahmen 21 durch seine Kurbelstange 19 senkrecht niederführt. Wenn das Querstück 20 an "das Ende seines Hubes gelangt, wird der Haken 22 durch die schräge Fläche des Winkelbleches 24, weldies auf dem festen Anschlag 25 gleitet, wie in Fig. 3 veranschaulicht, nach hinten zurückgestoßen, derart, daß, wenn das Querstück 20 wieder niedergeht, der Haken 22, der während eines bestimmten Teiles des Hubes in dieser Stellung erhalten wird, in den Raum zwischen zwei in der Trommel 5 steckende Bilder gelangt. Sogleich nach seinem Eintritt zwischen diese beiden Bilder wird der Haken 22 durch die Feder 23 wieder vorgedrückt, legt sich infolgedessen gegen die Rückseite des Bildes und greift gegen das Ende des Abwärtshubes des Querstückes 20 unter das Bild, um es beim Rückgang des Querstückes 20 zu heben und in die Falze 15 bis zur Höhe der Okulare einzuschieben.
Es sind Vorkehrungen getroffen, das Bild, sobald es in diese Stellung gelangt ist, selbsttätig an- und festzuhalten, um es genügend lange betrachten oder projizieren zu können, ohne befürchten zu müssen, daß es während dieser Zeit zurückfällt, was eintreten würde, wenn die auf dem Knopf 18 ausgeübte Drehbewegung eine gleichmäßig fortdauernde wäre. Für den Fall, daß der Apparat durch einen Motor betrieben würde, könnte die absatzweise Drehung durch ein die Welle 17 antreibendes Zahnräderwerk und eine zwischengeschaltete Daumenscheibe, ein Sternrad oder dergl. erzielt werden.
Bei dem hier als Beispiel· gewählten Stereoskop ist zum Anhalten der Bilder im Bereich der Okulare eine auf der Welle 17 feste Scheibe 26 angeordnet, welche einen Stift 27 trägt, der mit einem an einer beweglichen Platine 29 angelenkten Haken 28 zusammenwirkt. Wenn das aus"' der Trommel 5 herausgezogene Bild in die gewünschte Höhe gekommen ist, stößt der Stift 27 gegen das Maul des Hakens 25, und die Welle 17 wird in ihrer Drehbewegung angehalten, bis der Haken 28 gehoben wird, was mittels eines an der Platine 29 befestigten und durch die Wand des Apparates tretenden Fingers 30 geschieht. Hebt man die Platine 29 an, so verschiebt sie sich schräg längs der Schlitze 31 und trifft schließlich mit ihrem Zahn 32 auf einen aus der Scheibe 26 ausgeschnittenen entsprechenden Zahn 33, wodurch sie die Welle 17 leicht dreht. Bei dieser Bewegung stößt das Winkelblech 24 gegen den Anschlag 25, der Haken 22 zieht sich unter dem Bild zurück und dieses fällt, da es nicht mehr gehalten wird, wieder an seinen Platz in der Trommel 5 zurück. Sobald man die Platine 29 losläßt, fällt diese zurück und ihr Haken 28 gelangt hinter den Stift 27, der bei der zuvor auf die Welle 17 ausgeübten leichten Drehbewegung weitergegangen ist. Setzt man die Drehung des Knopfes 18 fort, so trifft der Stift 27 auf den Kopf eines Hebels 34, der bei 35 an der Wand des Apparates angelenkt ist, und erteilt ihm eine gewisse Bewegung, die sich durch eine Federklinke 36 an seinem anderen Ende auf ein Schaltrad 37 überträgt, mit dem die eine der Scheiben 7 der Trommel 5 in Eingriff kommt, wenn man die letztere in den Apparat einsetzt. Auf diese Weise erfährt die Trommel eine Teildrehung und das folgende " Bild kommt genau unter die Falze 15, in welche es, sobald es aus der Trommel entnommen
wird, eintritt. Eine zweite Klinke 38 sichert die genaue Einstellung der Trommel 5 bei jeder Teildrehung.
Auf dem Schaltrad 37 eingravierte Teihingen, die den die einzelnen Bilder bezeichnenden Teilungen auf der vorderen Scheibe 7 der Trommel 5 entsprechen, treten nacheinander vor ein Schauloch 39 des Apparates, damit man sich von der Zahl der betrachteten Bilder überzeugen kann.
Der Rahmen 21 ist ausgeschnitten, um das Ablesen der zwischen den beiden Teilbildern eines Stereoskopbildes verzeichneten Inschrift zu ermöglichen.
Am Boden ist der Apparat mit einer Klappe 40 sowie einer gleichfalls angelenkten Stütze 41 versehen, so daß er schräg gestellt werden kann. Mittels eines vor der Mattscheibe 43 drehbar angebrachten Spiegels 42 können die Lichtstrahlen senkrecht in den Apparat reflektiert werden.
Statt, wie hier dargestellt und beschrieben, an einem Stereoskop, kann die Erfindung natürlich auch an Projektionsapparaten zur Anwendung gelangen, die von Hand oder auf mechanischem Wege zu betreiben oder auch durch Einwurf eines Geldstückes auslösbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bilderwechselvorrichtung für Stereoskope und Projektionsapparate mit in den radialen Nuten einer Trommel befindlichen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß das zu betrachtende Bild durch einen Spalt des die Trommel umschließenden Gehäuses mit Hilfe eines von oben her zwischen zwei Bilder geführten und unter das zu betrachtende Bild greifenden Hakens vor die Okulare bezw. den Kondensator gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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