DE152333C - - Google Patents

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DE152333C
DE152333C DENDAT152333D DE152333DA DE152333C DE 152333 C DE152333 C DE 152333C DE NDAT152333 D DENDAT152333 D DE NDAT152333D DE 152333D A DE152333D A DE 152333DA DE 152333 C DE152333 C DE 152333C
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Germany
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grinding
grinding wheels
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sticks
shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/38Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorlieg'ender Erfindung bildet eine Maschine zum Schleifen von zylindrischen und konischen Schirm- oder Spazierstöcken und dergl.
Die neue Maschine unterscheidet sich von denjenigen bekannter Art zunächst dadurch, daß die zur Verwendung kommenden Schleifscheiben nur drehende, nicht aber auch gleichzeitig kreisende Bewegungen ausführen, und
ίο daß die Maschine sowohl zum Schleifen zylindrischer wie auch konischer Stöcke benutzt werden kann. Weiterhin ist es auch möglich, teils zylindrisch, teils konisch verlaufende Stöcke zu bearbeiten. Dadurch, daß die Schleifscheiben der neuen Maschine nur drehende Bewegungen ausführen, ist aber die Möglichkeit gegeben, die eine oder beide Schleifscheiben so zu lagern, daß sich dieselben beim Schleifen konischer Stöcke selbsttätig so weit voneinander entfernen, als dies durch die Verjüngung bedingt ist. Eine besondere Maßnahme ist also beim Schleifen konischer Stäbe ebensowenig wie beim Schleifen zylindrischer Stöcke erforderlich.
Das selbsttätige Auseinanderbewegen der Schleifscheiben ist aber bei den bekannten Maschinen deshalb nicht möglich, weil die Schleifscheiben, die auf einer gemeinsamen Scheibe auf einem Kreise zu deren Mittelpunkt angeordnet sind, durch Federn, welche der auftretenden Fliehkraft entgegenwirken, stets nach der Mitte zu gedrückt werden. Wäre dies nicht der Fall, dann würden die Schleifscheiben überhaupt nicht angreifen.
Aus dem ersterwähnten Grunde hat sich aber auch die Anordnung besonderer Zwischenglieder, die zum Auseinanderbewegen der Schleifscheiben bezw.' zur Überwindung der Federkraft erforderlich sind, nötig gemacht. Sollten nun auf einer solchen Maschine zylindrische Stöcke mit geringen Unebenheiten in der Stärke geschliffen werden, dann mußte der Arbeiter der Unebenheit des Stockes entsprechend den Fußhebel zum Auseinanderbewegen der Scheiben niederdrücken, eine Maßnahme, die selbst bei hoher Geschicklichkeit des Arbeiters kein genaues Arbeiten ermöglichte. Diesen Mißständen ist nun dadurch abgeholfen, daß die Schleifscheiben nur drehende Bewegungen ausführen und daß eine oder beide Scheiben seitlich verschiebbar gelagert sind und durch Einwirkung eines Gewichtes oder Federzuges stets gegeneinander gepreßt werden. Weiterhin kann die neue Maschine derart eingestellt werden, daß Stöcke von bestimmter \^erjüngung geschliffen werden können, da man die seitliche Verschiebung der Schleifscheiben jederzeit durch Anschläge begrenzen kann. Dadurch, daß die Schleifscheiben nur noch drehende Bewegungen ausführen, wird somit ein großer Fortschritt erreicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, und z\var zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten darstellen.
In den Lagerstühlen α und b sind die Wellen c und d gelagert, so daß die auf den inneren Stirnseiten der Wellen sitzenden,
einander zugekehrten Schleifscheiben ee1, welche auf der Innenseite mit Glaspapier oder dergl. besetzt sind, in Umlauf versetzt werden können.
Der Antrieb ist gleichzeitig derart gewählt, daß die Schleifscheiben e el entgegengesetzt zueinander umlaufen. Die linksseitige Welle c ist nun in ihren Lagern a1 und a2 seitlich verschiebbar angeordnet, so daß sich die
ίο Welle c und somit die Schleifscheibe e nach außen zu bewegen kann, um auch den Durchgang dickerer Stockteile zu ermöglichen.
Um hierbei zu bewirken, daß die Schleifscheibe e stets in geeigneter Weise gegen den zu schleifenden Stock gepreßt wird, ist auf einer mit dem Lager ax in Verbindung stehenden Büchse f eine Feder g vorgesehen, welche gegen einen Bund der Welle c drückt und das Bestreben zeigt, die letztere nach der Mitte hin zu verschieben. Dieses Anpressen der Schleifscheibe e gegen das Werkstück kann auch in einer beliebig anderen Weise, beispielsweise durch einen Gewichtszug, erfolgen , auch kann die Welle d in gleicher Weise wie die Welle c seitlich verschiebbar angeordnet sein, um bei ungewöhnlichen Verhältnissen das gründliche Bearbeiten stark konisch verlaufender Stöcke mit Sicherheit zu ermöglichen.
Zur Begrenzung der seitlichen Verschiebbarkeit der Welle c dient eine am Lagerbock αλ vorgesehene Stellschraube /2, wodurch die jeweils gewünschte größte Entfernung der beiden Schleifscheiben bestimmt werden kann.
Sollen beispielsweise Stöcke \^on einem größten Durchmesser von 12 mm geschliffen werden, dann wird die Stellschraube h so eingestellt, daß bei der größten seitlichen Verschiebung der Welle c die Entfernung der beiden Schleifscheiben voneinander 12 mm beträgt.
Sowie nun der zylindrische Teil des Stockes die Schleifscheiben durchlaufen hat,
d. h. sobald der konische Teil des Stockes zur Bearbeitung kommt, wird durch die Feder g bezw. durch den Gewichtszug die Schleifscheibe e gegen das Werkstück gedrückt, so daß auch diejenigen Stellen desselben bearbeitet werden, die einen geringeren Durchmesser als 12 mm besitzen. Beim Einführen eines neuen Stockes verschiebt sich sodann die Schleifscheibe e wiederum in entsprechendem Maße nach außen, um hierauf durch den steten Zug erneut gegen die dünnen Stockteile gedrückt zu werden.
Damit nun die Maschine ein möglichst genaues Arbeiten ermöglicht, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit derselben eine Vorrichtung, welcher die Aufgabe zufällt, das Werkstück fortwährend zu drehen und gleichzeitig der Ablagestelle zuzuführen. Diese Vorrichtung wird aus folgenden Teilen gebildet:
Senkrecht zu den Achsen c d der Schleif-Scheiben (Fig. 2) ist eine Hohlwelle i gelagert, welche mit einer Scheibe k starr verbunden ist. Weiterhin ist an dem Lagerbock I der Welle i ein Zahnrad m derart befestigt, daß sich die Hohlwelle i innerhalb der Achsenbohrung des Zahnrades m drehen kann.
Außerdem trägt die Scheibe k, und zwar außerhalb des Mittelpunktes derselben, ein Zahnrad n, welches mit dem Zahnrad m in Eingriff steht, so daß durch Drehung der Scheibe k das Zahnrad η nicht allein mit der Scheibe k umläuft, sondern dasselbe wird, da es mit dem Zahnrad m in Eingriff steht, überdies noch in umlaufende Bewegungen versetzt.
Diese umlaufenden Bewegungen werden auf ein an der Vorderseite der Scheibe k angeordnetes Kegelrad ο übertragen, welches seine Bewegungen seinerseits wieder dem Kegelrad ρ mitteilt, während dieses letztere eine auf der Scheibe k gelagerte Förderrolle s in Umlauf versetzt.
Die Achse dieser Rolle s steht mittels eines Getriebes 111 so in Verbindung mit einer zweiten gegenüber gelagerten Förderrolle ί1, daß die Rollen in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Die beiden Förderräder sind auf ihrem Umfange genutet und mit elastischem Stoff, wie Gummi oder dergl., ausgeklebt. Sie dienen zum Erfassen, Drehen und Hindurchführen des Stockes, welcher durch die Hohlwelle i hindurchläuft und am Ende ν zur Abgabe gelangt.
Da die erwähnten Förderrollen auf der Scheibe k gelagert sind, so nehmen sie auch an den Umdrehungen derselben teil und bewirken das fortwährende Drehen des von den Rollen eingeklemmten Stockes.
Damit nun das bereits bearbeitete Stockende den Dreh- bezw. Förderrollen leicht zugeführt werden kann, ist vor den Schleifscheiben eine Auflegestütze w angeordnet, die einerseits das Einführen des Stockes erleichtert und andererseits beim Durchzug no desselben eine gute Führung ermöglicht.
Außer den beschriebenen Einrichtungen können die Rollen s s1, welche auf der Scheibe k angeordnet sind, in ihren Lagern mittels einer rechts- und linksgängigen Schraube χ um ein geringes Maß, soweit dies der Spielraum der Zahnräder ermöglicht, verschoben werden, zum Zwecke, bei stärkeren Stöcken die Rollen um ein geringes von einander entfernen zu können, damit die elastische Auskleidung der muldenförmigen Nuten nicht zu stark beansprucht wird. Die
Lagerstühle α und b können in ihren Lagerschlitten verstellbar angeordnet sein, um auch durch diese Maßnahme den Zwischenraum zwischen den Schleifscheiben regeln zu können.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Maschine zum Schleifen zylindrischer und konischer Stöcke zwischen zwei Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich verschiebbar gelagerten, nur umlaufende Bewegungen ausführenden und mit den Stirnseiten einander zugekehrten Schleifscheiben (e el) durch Gewichts- oder Federzug (g) stets einander genähert werden, während rückseitig der Schleifscheiben Zuführungsrollen (s S1J angeordnet sind, die das Werkstück drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE152333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5777157A (en) * 1996-01-11 1998-07-07 Industrias Monfel S.A. De C.V. Process for production and purification of triacetin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5777157A (en) * 1996-01-11 1998-07-07 Industrias Monfel S.A. De C.V. Process for production and purification of triacetin

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