DE912446C - Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine - Google Patents

Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine

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DE912446C
DE912446C DEG2175D DEG0002175D DE912446C DE 912446 C DE912446 C DE 912446C DE G2175 D DEG2175 D DE G2175D DE G0002175 D DEG0002175 D DE G0002175D DE 912446 C DE912446 C DE 912446C
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DE
Germany
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rolling machine
machine according
rolling
spring
maximum force
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Expired
Application number
DEG2175D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Marek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GROB ERNST FA
Original Assignee
GROB ERNST FA
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Publication date
Application filed by GROB ERNST FA filed Critical GROB ERNST FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE912446C publication Critical patent/DE912446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine Die Erfindung betrifft eine Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine, mit zwei oder mehr in gleichem Drehsinn umlaufenden, achsparallel einstellbaren Werkzeugrollen, die das oder die zu rollenden Werkstücke zwischen sich erfassen und die während des Rollens quer zu ihren Achsrichtungen einander genähert werden.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird die Annäherung der Werkzeugrollen gegeneinander entweder durch ein mechanisches oder ein hydraulisches Getriebe herbeigeführt. Die bekannten mechanischen Getriebe bewirken den Vorschub der beweglich gelagerten Werkzeugrolle oder -rollen vollkommen zwangläufig. Das hat zur Folge, daß bei einem außergewöhnlich hohen Widerstand des Werkstückes das Zwanglaufgetriebe überanstrengt wird und beschädigt werden kann oder daß die Maschine stillgesetzt wird. Die bekannten hydraulischen Getriebe haben demgegenüber den Vorteil, daß der Anpreßdruck der beweglich gelagerten Werkzeugrolle oder -rollen niemals ein bestimmtes Höchstmaß überschreiten kann, das ja von dem Druck des hydraulischen Mediums abhängig ist. Sie haben dagegen gegenüber den mechanischen Getrieben den Nachteil der verwickelten Bauart, der Empfindlichkeit ihrer arbeitenden und steuernden Teile, für die in hohem Maße wertvolle Sonderrnetalle, Gummiteile usw. erforderlich sind.
  • Die Erfindung vereinigt die Vorzüge der beiden bekannten Bauarten und vermeidet ihre Nachteile. Die Erfindung geht aus von einer Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine, mit zwei oder mehr in gleichem Drehsinn umlaufenden, achsparallel einstellbaren Werkzeugrollen, die das oder die zu rollenden Werkstücke zwischen sich erfassen und die während des Rollens durch ein mechanisches Getriebe quer zu ihren Achsrichtungen einander genähert werden, und besteht darin, daß in das mechanische Getriebe ein elastisches Glied eingeschaltet ist, das nur eine bestimmte Höchstkraft fortzupflanzen vermag.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist diese Höchstkraft einstellbar.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist das elastische Glied eine vorgespannte Druckfeder, wiewohl es auch eine Zugfeder sein könnte.
  • Der technische Fortschritt der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch den einfachen Aufbau einer mechanisch gesteuerten Rollmaschine, welche die Vorteile einer hydraulischen Steuerung, wie Einstellen der Walzkraft sowie Rollzeiten, besitzt und alle Nachteile einer solchen, wie z. B@. komplizierte und verhältnismäßig empfindliche Steuerorgane, nicht aufzuweisen hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch im Grundriß veranschaulicht, und zwar an einer Rollmaschine mit einer feststehenden und einer verschiebbar gelagerten Werkzeugrolle.
  • Die feststehende Werkzeugrolle i ist mit ihrer Welle 2 in einer auf der oberen Fläche des gestrichelt angedeuteten Maschinenbettes fest angebrachten Lagerung 3 gelagert. Diese Lagerung kann um einen (nicht gezeichneten) lotrechten Zapfen verstellbar sein, um konische Werkstücke bearbeiten zu können.
  • Die bewegliche Werkzeugrolle 4 ruht mit ihrer Welle 5 in einer Lagerung 6, die an einem durch 7 angedeuteten Schlitten angebracht ist, der in einer auf dem Maschinenbett befindlichen (nicht gezeichneten) Schlittenführung quer zur Richtung der Welle 5 verschiebbar ist. Zwischen die Rollen i und 4. wird das zu rollende Werkstück gelegt, und die bei der Bearbeitung auftretenden Rückdruckkräfte werden durch das Maschinenbett oder einen besonderen, auf diesem Bett stehenden (nicht gezeichneten) starken Rahmen aufgefangen.
  • Auf der Welle -, ist zum Antrieb das Schneckenrad 8, auf der Welle 5 das Schneckenrad g befestigt. In diese Schneckenräder greifen in bekannter Weise die Schnecken io und ii ein, die von der gemeinsamen Welle i" unter Zwischenschaltung von elastischen, Winkelverlagerungen zulassenden Gelenkkupplungen angetrieben werden. Die Schnecken io und ii sind der Übersichtlichkeit wegen neben die Schneckenräder 8 und g gezeichnet. In der Welle 12 kann eine Einstellkupplung 13 vorgesehen sein. Die Welle 12 erhält ihren Antrieb über ein Zahnräderwechselgetriebe 14, i4a von der Hauptelle 17. Das gezeichnete Wechselgetriebe 14, i4a ermöglicht die Einstellung von zwei Geschwindigkeiten. Bei Verwendung von zwei Motordrehzahlen ergeben sich so vier Arbeitsgeschwindigkeiten der Werkzeugrollen i und 4. Die Hauptwelle 17 ist über die zum etwaigen Stiilsetzen der Rollen dienende aus- und einrückbare Kupplung 16 mit der Antriebswelle 15 verbunden, welche über eine Übersetzung 18 von dem Motor ig angetrieben wird.
  • Die Hauptwelle 17 treibt über eine Schnecke 2o, das zugehörige Schneckenrad 21, die Welle 22 und die Wechselzahnräder 23 eine Exzenterwelle 24, auf der eine Exzenterscheibe 25 befestigt ist. Die Wellen 22 und 24 mit allen darauf sitzenden Teilen sind in einem durch 26 angedeuteten, auf der Oberfläche des Maschinenbettes verschiebbaren Schlitten gemeinsam mit Schlitten 7 quer zu ihrer Achsrichtung verstellbar. Zum Einstellen, das erforderlich ist, um den verschiedenen Durchmessern des zu rollenden Werkstückes Rechnung tragen zu können, dient die auf dem Maschinenbett drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Schraubenspindel 27 mit Handrad 28. Bei einer Verstellung der Schlittensysteme 7 und 26 zueinander durch die Schraubenspindel 27 verschieben sich die mit Keilwellenprofil versehene Schnecke 2o sowie die Schalträder 14a auf der fest im.Maschinenständer gelagerten Hauptwelle 17.
  • Die Exzenterscheibe 25 bewirkt in an sich bekannter Weise den Vorschub des eingangs erwähnten Schlittens 7 mit der verschiebbaren Werkzeugrolle ¢. Eine Umdrehung der Exzenterscheibe 25 entspricht einem vollständigen Rollvorgang zur Fertigbearbeitung eines Gewindes. Die Exzenterscheibe 25 ist auswechselbar.
  • Erfindungsgemäß wirkt die Exzenterscheibe 25 aber nicht starr auf den Schlitten 7, sondern unter Zwischenschaltung eines nur eine Höchstkraft durchlassenden elastischen Gliedes. Dieses besteht aus einer vorgespannten Druckfeder 29, die in einem Zylinder 3o eingeschlossen ist. Die Exzenterscheibe 25 drückt unter Vermittlung eines Wälzlagers gegen den geschlossenen Boden des Zylinders 3o. Der Deckel 31 des Zylinders 30 ist dagegen verstellbar, und seine jeweilige Stellung bedingt die Vorspannung der Feder 2,9. Die Verstellung des Deckels 31, der im Zylinder 30 unverdrehbar, aber verschiebbar sitzt, erfolgt mittels einer Schraubenspindel 3a, die ein am Schlitten 7 angebrachtes Auge 33 durchdringt, gegen dessen beide Stirnflächen sie sich axial unverschiebbar mittels zweier Kragen oder Bunde abstützt. Die Spindel 32 kann von außen mittels des auf ihr befestigten Schneckenrades 34, der Schnecke 35 und des Handrades 36 verstellt werden.
  • Die Maschine wirkt in folgender Weise: Der gemeinsame Motor ig versetzt einerseits die beiden Werkzeugrollen i und 4. in gleichsinnige Umdrehung, anderseits die Exzenterscheibe 25. Diese drückt nun gegen den Zylinder 30 und über die eingeschlossene Feder 29 gegen den Schlitten 7. Der dadurch auf die verschiebbare Werkzeugrolle .I und somit auf das Werkstück ausgeübte Roll- oder Walzdruck kann aber niemals höher sein, als es die Vorspannung der Feder 29 bestimmt, die an einem (nicht gezeichneten) Zeiger ablesbar ist. Die Ausführung der Form der Exzenterscheibe 25 gewährleistet sanftes Ansteigen des Rolldruckes bis zum gewünschten Wert. Die Exzentrizität richtet sich jeweils nach der Tiefe des zu rollenden Gewindes. Sie ist etwas größer als deren Wert, um gegen Ende des Roll- oder Walzvorganges die Druckfeder 29 noch etwas zusätzlich zu belasten und für das Fertigrollen der Werkstücke den Rolldruck konstant zu halten. Die Rollzeit ergibt sich aus der Umlaufgeschwindigkeit der Exzenterwelle 2q., d. h. nach einer Umdrehung dieser Welle ist jeweils ein Werkstück fertig bearbeitet. Die Regelung der Drehzahl erfolgt durch Auswechseln der Wechselräder 23. Gegebenenfalls kann statt dessen ein Getriebe für stufenlose Regelung der Geschwindigkeit vorgesehen sein.
  • Die Exzentrizität der Exzenterscheibe 25 wird zweckmäßig für jede Gewindesteigung gesondert ausgeführt, jedoch ist es möglich, für ähnliche Steigungsgrößen dieselben Exzenterscheiben zu verwenden. Das Auswechseln derselben kann einfach nach Abnahme eines Gehäusedeckels (nicht gezeichnet) erfolgen.
  • Das die Höchstkraft bemessende Glied braucht nicht eine wendelförmige Druck- oder Zugfeder zu sein. Es könnte auch ein anderes geeignetes Mittel. z. B. eine Ringfeder, oder auch ein pneumatisches oder hydraulisches, pufferähnliches Zwischenglied Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine, mit zwei oder mehr in gleichem Drehsinn umlaufenden, achsparallel einstellbaren Werkzeugrollen, die das oder die zu rollenden Werkstücke zwischen sich erfassen und die während des Rollens durch ein mechanisches Getriebe quer zu ihren Achsrichtungen einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in das mechanische Getriebe ein elastisches Glied eingeschaltet ist, das nur eine bestimmte Höchstkraft fortzupflanzen vermag.
  2. 2. Rollmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstkraft einstellbar ist.
  3. 3. Rollmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied eine vorgespannte Feder ist. q..
  4. Rollmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine in einem Zylinder eingeschlossene Wendel- oder Tellerfeder ist, deren Spannung durch Verstellung des Zylinderdeckels regelbar ist.
  5. 5. Rollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala mit Zeiger vorgesehen ist für die Anzeige der eingestellten Höchstkraft.
  6. 6. Rollmaschine nach Anspruch i, bei der das mechanische Getriebe eine den Vorschub bewirkende Exzenterscheibe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität dieser Scheibe etwas größer ist als die Tiefe des zu erzeugenden Gewindes.
  7. 7. Rollmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Exzenterscheibe und somit die Rollzeit durch Verändern der Übersetzung der die Exzenterscheibe antreibenden Räder oder durch ein stufenloses Getriebe regelbar ist. ä. Rollmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe aus-,vechselbar ist.
DEG2175D 1944-03-01 1944-03-01 Rollmaschine, insbesondere Gewinderollmaschine Expired DE912446C (de)

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DE (1) DE912446C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959999C (de) * 1952-05-30 1957-03-14 Wilhelm Fette Fa Gewindewalzeinrichtung
DE1029335B (de) * 1955-12-14 1958-05-08 Akira Yamamoto Gewindewalzeinrichtung

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959999C (de) * 1952-05-30 1957-03-14 Wilhelm Fette Fa Gewindewalzeinrichtung
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