DE1522481B2 - Spielfreies lager fuer eine um ihre laengsachse mit kleinen drehwinkeln oszillierende welle - Google Patents

Spielfreies lager fuer eine um ihre laengsachse mit kleinen drehwinkeln oszillierende welle

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DE1522481B2
DE1522481B2 DE1966H0058996 DEH0058996A DE1522481B2 DE 1522481 B2 DE1522481 B2 DE 1522481B2 DE 1966H0058996 DE1966H0058996 DE 1966H0058996 DE H0058996 A DEH0058996 A DE H0058996A DE 1522481 B2 DE1522481 B2 DE 1522481B2
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Walter Dipl.-Ing. 2300 Kiel Baar
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Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein spielfreies Lager für eine um ihre Längsachse mit kleinen Drehwinkeln oszillierende Welle zum Antrieb von Gravierwerkzeugen in elektromechanischen Graviermaschinen, bei denen die Welle an einem Ende fest eingespannt ist und zwischen ihrer Einspannung und einem auf der Welle angeordneten elektromagnetisch erregten Anker als Torsionsfeder ausgebildet ist.
Gravierwerkzeuge in elektromechanischen Klischiermaschinen werden durch elektromagnetische Drehsysteme in der Weise angetrieben, daß die oszillierende Drehachse eines solchen Systems an ihrem Ende mit einem kurzen Hebel versehen ist, an dem der Gravierstichel befestigt ist. In Abhängigkeit von den photoelektrisch abgetasteten Tonwerten der zu reproduzierenden Bildvorlage beschreibt die Achse des elektromagnetischen Drehsystems hierbei extrem kleine Drehwinkel, die eine Hubbewegung des Gravierwerkzeuges in der Größenordnung von etwa 0,1 mm bewirken.
Verwendet man nun zur Lagerung der Achsen solcher Systeme Gleit- oder Wälzlager, so liegt das Lagerspiel bzw. die elastische Verformung der Wälzkörper schon innerhalb der Größenordnung der extrem kleinen Achsendrehungen, so daß derartige Lager für diese Zwecke nicht brauchbar sind.
Es sind außerdem in der Zeitschrift »ATM«, Archiv für technisches Messen, V 170-4, Mai 1949, Federgelenke für Beanspruchungs- und Schwingungsmessung bekannt, bei denen symmetrisch kreuzförmige Torsionsfedern als Torsionsfeder-Kreuzgelenke verwendet werden. In Bild 4 der Literaturstelle ist ein zweiarmiger Hebel an zwei gleichlangen, an ihren Enden fest eingespannten Ansätzen mit symmetrisch kreuzförmigem Querschnitt befestigt. Diese Anordnung gestattet es, den Hebel um geringe Auslenkungen zu verdrehen, ohne daß eine seitliche Auslenkung der Drehachse auftritt. Würde man diese Anordnung dahingehend abwandeln, daß der zweiarmige Hebel durch die Welle mit Anker und Hebel für den Gravierstichel ersetzt wird, so würden in dem Bereich, an dem der Hebel auf der Welle befestigt ist, beim
ίο Gravieren durch die dabei auftretenden Reaktionskräfte unerwünschte radiale Schwingungen bzw. Auslenkungen der Welle auftreten. Außerdem wäre das Wellenende, das den Hebel des Gravierorgans aufnimmt, nicht frei zugänglich, was besonders nachteilig ist, da der Hebel samt Stichel relativ oft ausgewechselt werden muß. Eine solche Anordnung wäre also für den präzisen Antrieb von Gravierwerkzeugen in der Praxis nicht geeignet.
Dies gilt auch für den Fall, daß man die Welle, die den Anker und den Hebel des Gravierstichels trägt, nur an einem freien Ende eines einseitig eingespannten Ansatzes mit symmetrisch kreuzförmigem Querschnitt befestigt. Das Wellenende wäre zwar frei zugänglich, aber es würden in noch stärkerem Maße bei der Gravur unerwünschte radiale Schwingungen bzw. Auslenkungen auftreten, da die hervorgerufenen Reaktionskräfte nicht aufgefangen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein spielfreies Lager für eine um ihre Längsachse mit kleinen Drehwinkeln oszillierende Welle zu schaffen, mit dem sich eine exakte Gravur ohne das Auftreten von störenden radialen Auslenkungen am freien Wellenende, das den Gravierstichel trägt, durchführen läßt.
Die Erfindung erreicht dies durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Eine Welle 1 eines oszillierenden elektromagnetischen Drehsystems ist in einem Auflager 2 fest eingespannt und trägt einen Anker 3. Der Anker 3 liegt zwischen zwei nicht dargestellten Magnetspulen und wird — von einer Ruhelage ausgehend — in Abhängigkeit von der wechselnden Stärke eines an den Spulen anliegenden Magnetfeldes um geringe Drehwinkel verschwenkt, wodurch die Welle 1 oszilliert. Mit der Welle 1 ist ein Ring 4 fest verbunden, der seinerseits über Blattfedern 5 mit einem Ring 6 fest verbunden ist.
Der Ring 6 ist in einem Maschinengehäuse 7 fest gelagert und mit einer Bohrung versehen, die einen
größeren Durchmesser als die Welle 1 aufweist, so daß letztere frei durch den Ring 6 hindurchtreten kann.
Am vorderen Ende der Welle 1 ist ein Hebel 8 fest angebracht, der an seinem Ende einen die Druckform bearbeitenden Gravierstichel 9 trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spielfreies Lager für eine um ihre Längsachse mit kleinen Drehwinkeln oszillierende Welle zum Antrieb von Gravierwerkzeugen in elektromechanischen Graviermaschinen, bei denen die Welle an einem Ende fest eingespannt ist und zwischen ihrer Einspannung und einem auf der Welle angeordneten elektromagnetisch erregten Anker als Torsionsfeder ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen das nicht eingespannte Ende der Welle umschließenden und mit dieser fest verbundenen Ring, durch einen zweiten, in geringem Abstand von dem ersten raumfest angeordneten Ring, durch den die Welle drehbar hindurchgeführt ist und durch mehrere, die beiden Ringe miteinander verbindende, in den Ringen jeweils radial in gleichen Winkelabständen befestigte und parallel zur Achse des Systems angeordnete Blattfedern.
DE1966H0058996 1966-04-01 1966-04-01 Spielfreies lager fuer eine um ihre laengsachse mit kleinen drehwinkeln oszillierende welle Granted DE1522481B2 (de)

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DE4337800A1 (de) * 1993-11-05 1995-05-11 Anschuetz & Co Gmbh Lagerung für einen drehwinkelbegrenzten Rotor
DE102012009532A1 (de) 2012-05-04 2013-11-07 Hell Gravure Systems Gmbh & Co. Kg Gravierorgan zur Gravur von Druckformen

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