DE1522352A1 - Verfahren zur Einverleibung von insbesondere photographischen Ingredienzien in Kolloiden - Google Patents
Verfahren zur Einverleibung von insbesondere photographischen Ingredienzien in KolloidenInfo
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- DE1522352A1 DE1522352A1 DE19661522352 DE1522352A DE1522352A1 DE 1522352 A1 DE1522352 A1 DE 1522352A1 DE 19661522352 DE19661522352 DE 19661522352 DE 1522352 A DE1522352 A DE 1522352A DE 1522352 A1 DE1522352 A1 DE 1522352A1
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Description
υ ϊ 5 Z 1
Solvopol I -Tx ^T "
isxpl.
Verfahren zur Einverleibung von insbesondere
pnotographiscnen Ingredienzien in Kolloiden
Priorität : Grossbritannien, 25.1*196?
Anmeldenummer : 3150/65
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Einverleibung photographischer Ingredienzien in hydrophilen
Kolloiden, und insbesondere ein Verfahren zur Einverleibung wasserunl3slicher
bzw. schv/er wasserlöslicher photographischer Substanzen, wie z.B. Farbstoffe, Farbkuppler, Antioxydationsmittel,
Maskenbildner, Entwicklers abs tanzen u.dgl., in kolloida3.en photographischen
Medien.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt insoesondere dia
Herstellung stabiler homogener Mischungen eines hydrophilen Kolloids und eines wasserunlöslichen bzw. schwer wasserlöslichen
Farbkupplers in einem wässrigen Medium, welche während längerer Zeit haltbar sind und sich ohne spezielle Hührraassnahraen gleichmassig
in einer photographischen Silberhalogenidemulsion verteilen lassen.
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BAD ORIGINAL
UIe Erfindung beabsichtigt ferner die Herstellung eines
lichtempfindlichen materials, aas wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
umfasst, welche einen in eine.n Gelatinegel ohne Hilfe irgendeines olartigen bzw. wasserunlöslichen harzartigen
Dispersionsmittels gleichmassig verteilten wasserunlöslichen bzw. schwer wasserlöslichen farbkuppler enthält. Der erwähnte farbkuppler
lässt sich gemass der vorliegenden Erfindung in konzentrierter
Form mit möglichst niedriger Viassennenge und ohne Alkalizusatz
homogen in der Emulsion verteilen.
Die obenerwähnten Aufgaben der Erfindung lassen sich dadurch erreichen, indem (1) das erwähnte photographische Ingrediens
in einem völlig mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, dessen Dielektrizitätskonstante bei 25°C wenigsteus JQ beträgt,
oder in einer wässrigen Mischung, welche eine genugende inenge des
erwähnten organischen Lösungsmittels zur vollständigen Lösung des photographischen Ingrediens enthält, gelöst wird, (2) das geloste
photographische Ingrediens mit einer wasserlöslichen hochmolekularen,
mit dem photogräphischen Kolloid mischbaren Verbindung gemischt wird, welche möglicherweise erst in tfasser, einem wasserlöslichen
Lösungsmittel oder einer Mischung von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel gelost ist, und [)) das
derart erhaltene Gemisch mit der aufgeschmolzenen Gallerte des photographischen Kolloide gemischt wird.
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dem Ausdruck "schwer wasserlösliches photographisches
Ingrediens" ist hier eine bei &im;nerteHiperatur praktisch in Wasser
anlösliche Substanz, and insbesondere eine bei 200C höchstens bis
2 ^ in Wasser lösliche Substanz gemeint.
Polare und völlig wasserlösliche organische Lösungsmittel,
deren Dielektrizitätskonstante bei 25°C wenigstens 30 beträgt,
sind z.B. Formamid, N-ftethylformamid, N rN -Dimethylformamid, Tetrahydrothiophen-l,l-dioxyd,
Dimethylsulfoxyd, Acetonitril, Methanol,.
Äthylenglykol, Glyzerin and N-Methyl ~2-pyrrolid».non. Der hier in
Frage kommende Wert der Dielektrizitätskonstante ist der sogenannte
statische Wert, d.h. der Grenzwert an der üeite der niedrigen Frequenzen.
Für das Verfahren ge.näss der vorliagenden Erfindung sich
aiciKinde wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen sind a.ß. die
folgenden :
A. wasserlösliche, natürliche, hochmolekulare Verbindungen, wit; Agar-agar, Alginate, Amylose, Amylopektin, Dextrin, Gasein und
Gelatine,
B. mit dem photographischen Kolloid mischbare, modifizierte, hochmolekulare
Verbinaangen.
Als natürliche hochmolekulare Verbindungen, deren Viasserloslichkeit
durch Substitution mit verschiedenartigen Seitenketten bewirkt oder verbessert werden kann, seien erwähnt ät-ärke, (ie'.llu-
BAD ORIGINAL
lose, Alginsäure und JtUseln.
Für das Verfahren geroäss der vorliegenden Rrfindung geeignete
wasserlösliche Stärkederivate sind a.B. :
a) nichtionische Stärkederivate, wie '
- Stärkeacetate {ζ,ά. 1 bis 4 % Acetylgruppen enthaltende Maisstärkeacetate) j
- Stärkeoxyäthylather;
- Qxyalkylstarkederivate (z.B. Oxyäthyl- und Qxypropylstärkederivate);
b) ionische Stärkederivate.
(Die Einverleibung von Carboxyl-, Sulfonat-, Sulfat- oder Phosphatgruppen im StärkemolektU ermöglicht die Herstellung von
wasserlöslichen Alkalimetall-' bzw. Ammoniumsalzen anionischer
Stärken, während die Einverleibung von Aminogruppen ssu kationiachen stärken führen kann. Ein solches aminogruppanhaltiges
Produkt iet tertiäres Amlnöalkyl-Maiset&rke.
urserlösliche Celluloeederivate sind z.B. die folgenden :
a) nicht ionische Cellulosegummlarten, wie a.B. lu.y alkyl cellulose-Derivate und Polyoxyalkylenoellulose-Derivate;
b) ionische Celiuiosegummiarten,
(Die Einführung von Carboxyl-, öulfonat-, Sulfat- oder Phosphatgruppen in das Celluloeemolekul ermöglicht die Herstellung wasserlöslicher Alkalimetall» biw. Anmoniumsalsen von anionischen
Cellulosederivaten).
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Als anionische Callulosegummtarten ielen vor allem erwähnt
Carboxymethylcellulose, Methylcellulose-m-sulfobenzoate,
Athylcellulosesulfosuccinate and Acetylcellulosesulfosuccinate;
C. reinsynthetiBChe wasserlösliche Kuribtharae wie z.B.
a) aus verschiedenartigen Einheiten, wie z.B. aus Vinylalkohol-, Vinylpyrrolidinon-, Vinylmethyläther-, acrylsäure- bzw,
Acrylat-, i<ie thacry !säure- bzw. ^ethacrylat-, i-xale in saure-
bzw. Raleinat- und Acrylamid aufgebaute, wasserlösliche
Homo- und kischviny!polymerisate;
b) ALkylenoxyd-Einheiten (z.B. Äthylenoxyd) enthaltende wasserlösliche
Homo- und mischpolymerisate wie z.B. die in der britischen Patentschrift 94i>>357 und den deutschen Patentschriften
1,145,01^1 1,167,6^9 und l,179#Ö04 beschriebenen
Polymeren;
c) mit Gelatine mischbare, wasserlösliche Vorpolykondensate
und Polykondensate, z.B. wasserlösliche Harnstoff-Formaldehyd-,
Jytelamin-Pormaldehyd- und Guanamin-Formaldehyd-Harze,
sowie wasserlösliche Alkydharze una Polyesterverbindungen.
Bs sei bemerkt, daas das Verfahren gemäss der vorliegenden
Ei'findung zur Einverleibung photographischer Ingredienzien in hydrophilen Kolloiden ebenfalls die Anwendung von i-iischungen der
obenerwähnten Lösungsmittel ausaouaen mit Mischungen der obenerwähnten
wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen umfasst.
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Die äonge der Gelatinesilberhalogenidemulsion zusammen
mit dem photographischen Ingrediens Bugesetzten wasserlöslichen
hochmolekularen bubstanzen liegt z.B. zwischen 5 und 33 Gew.^
bezogen auf die Gesamtmenge des Bindemittels der Silberhalogenidkörner,
und zwar vorzugsweise zwischen 15 und 25 %.
Das Lösungsmittel bzw. die Lösungsmittel lassen sich entweder
durch Waschen der erstarrten und genudelten lichtempfindlichen Zusammensetzung bzw. durch Verdampfung im Vakuum aus der
erstarrten Emulsion^ oder durch Verdampfung aus uer in dünner Schicht gegossenen Emulsion entfernen. Im letzteren Falle geschieht
die Verdampfung des Lösungsmittels während der Trocknung der aufgetragenen BmulaionaBChicht, wobei natürlich nur verhältnismässlg
fluchtige Lösungsmittel, d.h. Lösungsmittel mit einem
Siedepunkt unterhalb 1000C, sich in genügender Menge aus der
Schicht entfernen lassen.
Die polaren Lösungsmittel sind derart zu wählen, dass die
in der Emulsion zurückbleibenden Mengen keine Desensibilisierung oder Schleierbildung des lichtempfindlichen Halogensilbers hervorrufen können.
Die erflndungsgemäss für die Einverleibung in einem hydrophilen
Kolloid geeigneten photographischen Ingredienzien können durch Einführung langer Seitenketten in ihre woleküle gegenüber
photo^raphischen Kolloidschichten diffusionsfest gemacht werden.
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3AD ORIGINAL
Farbkuppler dürfen überdies wasserlöslichmachende Gruppen wia
a.3. Sulfcsäure- oder Carboxylgruppen enthalten, vorausgesetzt,
dass ü-r Gehalt koine erne-blich gesteigerte W-asstarlöslichkeit ■
ciLe.se." Farbkuppler herbe .!.führt.
Photographische fca:"bemulöionen lassen sich erf indungsgera&ss
nach don folgenden Ausführungsforrnen herstellen.
Kach einer ersten Ausführungsform wird ein wasserunlöslicher
bzw. schwer wasserlöslicher Farbkuppler vorzugsweise durch Erwärmung zwischen 5O und 800C in einem der obenerwähnten polaren
Lösungsmittel oder in einem Gemisch eines derartigen polaren Lösungsmittels und einer verhältnismässig geringen Menge {z.B.
ρ bis 10 %) eines weniger polaren Lösung3iuii;tsls gelost, und
wird die derart erhaltene Lösung gründlich mit einer Lesung vor.
wenigstens einer der obenerwähnten, in Wasser odor in einer mischung von Wasser und einem der erwähnten polaren Lösungsmittel
gelösten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen gemischt. Ks muss darauf geachtet werden, dass der Wassergehalt des Gemisches
die Flockungsgrenae der Dispersion nicht überschreitet.
Diese Ausführungsform ermöglicht die Herstellung stabiler, klarer,
wochenlang haltbarer Dispersionen, welche voraugsweiae da«u dienen,
en giessfartigen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
nen aufgesetzt i\x werden.
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BAD ORIGINAL
$ ■ «κ ί
Nach einer zweiten als Variante eier vorigen vsu betrachtenden
Ausfuhrungsweise^ wird der in einem polaren Lösungsmittel
oder in einer mischung eines aerartigen polaren Lösungsmittels
und eines weniger polaren Lösungsmittels gelbste wasserunlösliche Farbkappier gründlich mit einer wässrigen Lösung von Gelatine und
einer der andern obenerwähnten wasserlöslichen hochmolekularen
Substanzen gemischt.
Nach der letzteren Ausführungsforra werden die Lösungsmittel
durch Waschen der erstarrten und genudelten farbkupplerhaltigen Gelatinelösung entfernt. Die Gallerte wird nach dem Waschen
wieder aufgeschmolzen und einer giessfertigen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion zugesetzt.
Die gemaeβ den obigen Verfahren zur üispergierung von
Farbkupplern hergestellten photographischen Schichten ergeben durch Farbentwicklung Susserst scharfe und klare FarbNjbilder.
dem im hiesigen Zusammenhang gebrauchten Ausdruck "Farbkuppler1· sind alle in den photographischen l-arbUmaterialien
einverleibten Farbstoffbildner gemeint, d.h. also alle farbkuppler
ssur Erzeugung eines FarbMbildee durch aie übliche larbentwicklung
mit aromatischen primären Aminoentwicklersubstanzen^
und, ebenfalls Verbinuungen, welche bei der Kupplung im Bleichbad
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durch die Wirkung einaa Oxydationsmittels ein Farbmaekenbild für
das erwähnte Verfahren erzeugen (siehe z.ü. die deutsche Patentschrift
1,063,900).
Obschon bei der Anwendung des erfinuungageuiässen Verfahrens
die Verwendung von Gelatine als hydrophilem Kolloid in den Silberhalogenidemulsionen
bevorzugt wird, können auch andere wasserlösliche fur die Herstellung photographischer Emulsionen geeignete
kolloidale Stoffe, wie z.B. bestimmte andere hydrophile ochutzkolloide
(Polyvinylalkohol, Zein, Kasein u.dgl.) gebraucht werden,
Die Verwendung einer geringen Menge eines Netsmittels erleichtert
die ülspergierung des photographiachen Ingredienz·s im hydrophilen
kolloidalen Medium. Geeignete Netzmittel sind e.U. öaponin,
Arylalkyleulfonate und Polyoxyalkylen«Verbindungen, wie z.U.
H 170O^-O -(0-CH2-CH2 )n-ö03
worin η eine positive ganze Zahl von 5 bis 50 bedeutet.
Geeignete weniger polare organische Lösungsmittel für haupt
sächlich aus den obenerwähnten stark polaren organischen Lösungs mitteln bestehende Mischungen, welche sich für die Herstellung
von Lösungen wasserunlöslicher baw. schwer wasserlöslicher photo
graphischer Ingredienzien^ sowie für die Einverleibung dieser In
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^rediensien in hydrophilen Kolloiden eignan, seien erwähnt
Äthanol, lsopropanol, iithylenglykolraonoathylather, Oxyathoxyäth>lähter,
Oxymethoxyäthylatherj Äthylenglykolraonomethylather, Äthylen«
glykolmonoäthylätheraonoa<Jetat, Äthylenglykoluiono-n-butylüther,
Diacetonalkohol, Methylethylketon, Tetrahydrofuran, Dioxan und
Dimethoxyäthan. .
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
Eine Menge von 1 g des Farbkupplers rait folgender £>truktur-
formel .
OH
-CONH-(CH2J1
wird bei Ä)°C in 10 cm^ Tetrahydrothiophen-l.l-dioxyd gelöst,
üie erhaltene Lösung wird unter. nQhren einer Lösung von 1 g Äthylcellulose-<^-(/3-3ulfo)mono3ucGinat
(Substitutionsgrad an Äthoxyäther- und /^-üulfomonosuccinsäureester-Gruppen : Z,2 bzw. 0,3;
Viskosität einer 2 $igen wässrigen Lösung bei 20°C ; 4 cP) und
1 cmj üaponin in 10 cm3 Wasser zugesetzt. Dies führt zu einer
sehr feinen und homogenen Verteilung des Farbkupplers. Die derart erhaltene Dispersion wird bei 3Ö°C rait 50 g einer rotsensibili&ierten
üllberbromiüjodidemulsion (0,33 Mol üilberbroraid,
0,0075 i'iol Silberjodid una 00 g Gelatine pro kg) gemischt.
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öie Etaulsiori wird schliesslich auf eine Cellulosetriacetat
Unterl&gs gegossen und die erhaltene Emulsionsschicht bei ^O0C
getrocknet.
Eine i«ienge von 1 g des Farbkuppiers mit folgende*1 >r,ruktur
formel
HC
-C CH,
wird bei ?0°C in 10 cmj N-inethyl-2-pyrrolidinon gelbst. Die
erhaltene Lösung wird unter rtiihren einer Lösung von 1 g Oxyäthylcellulose
{öubstitutiousgrad an Oxyäthyläthergrappen : 0,65;
Viskosität einer 2 ^igen wässrigen Lösung bei 200C : 11,2 cP) und
1 cmj oaponin in 10 c:ü>
Wasser zugeaetvit. Dies führt au einer sehr
feinen und homogenen Verteilung des I-arbkupplers. Die derart erhaltene
Dispersion wird bei 380C mit 5O g einer grünsonsibilisierten
Silberbro:nidjodidemulsion (0,i3 .riol Silberbroinid, 0,0075 Mol
Silberjodid und 90 g Gelatine pro kg) gemischt. Die Emulsion wird durch Abkühlung zum Erstarren gebracht, genudelt und während 15
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ütunclen mit kaltem Wasser gewaschen. Die Nudein werden nach dem
Waschen bei 4O0C aufgeschmolzen, worauf die Emulsion in Üblicher
Weise auf eine geeignete Unterlage gegossen und getrocknet Wird,
Eine Menge von 1 g des Farbkupplers mit folgender ütrukturformel
,V, -w-(CHg ) IQ"CH,
wird bei 6O0C in 10 ctnj Formamid gelöst. Die erhaltene Lösung
Wird unter KBhr#n einer Lösung von 1 g aethylcellalose-m-sulfobenaoat (öubstitutionsgrad an foethoxyäther- und m-Sulfobenzoesaureester-Gruppen : 1,70 bzw. 0,62; Viskosität einer 3 Jfeigen wässrigen
Lösung bei 200C : 3,5 cP) und 1 cm3 üaponin in 10 cm>
Wasser zugesetzt. Dies führt zu einer sehr feinen und gleichrnässigen Verteilung des Farbkupplers. Die erhaltene Dispersion wird bei 3ß°C mit
60 g einer Positiv-Silberbromidjodidemulsion (0,33 Mol Silberbroraid,
0,0075 Mol öilberjodid und 00 g Gelatine pro kg) gemischt. Die
Emulsion wird schliesslich auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage
gegossen und bei /fOeC getrocknet«
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Eine Menge von X g des Farbkupplers mit folgender Struktur
formel
wird bei BO0C in 10 cnu Äthylenglykol gelöst. Die erhaltene
Lösung wird unter Rühren einer Lösung von 1 g Carboxyniethylainylose
(äubstitutionsgrad an Carboxyraethyläther-Gruppen : 1,2; Viskosität
einer 2 ^igen wässrigen Lösung bei 200C r 20 cP) und Γ cm3
Saponin in 10 cm3 Waeser zugesetzt. Dies fuhrt zu einer sehr feinen
und gleichiuassigen Verteilung des Farbkupplers. Die erhaltene Dispersion wird bei 3O0C mit öO g einer Positiv-üilberbromidjodidemulsion
(0,33 Mol üilberbromidy 0,0075 Silberjodid und 80 g GeIa-*
tine pro kg) gemischt. Die Emulsion v/ird schliesslich auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage gegossen und bei /+O0C getrocknet.
Sine Menge von 1 g des Farbkuppler mit folgender Struktur-
.^ Λ 909830/1129
Γ ί t
UC C-NHCO-/
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■41
*"
wird bei 8O0C in 10 cm3 Tetrahydrothiophen-l,l~dioxyd gelöst.
Die erhaltene Losung wird unter- iilihren einer Lösung von 1 g
i'lischpoly(etyrol/inaleinsäL.reanhydrid) (:5O/5O) (OrundvisUosi^äo
bei 2?°C in Aceton : 0,22} und L ml Sapcnin in 10 aaj >
-,3 3 ν zugesetzt,. Diee fahrt zu einer sehr i'einen an 1 gleicmBf.. '.-^i Verteilung
des Farbkupplers. Die erhaltene Disperüit,-!. wire bei 3Ö°:J
mit 60 g einer Positiv-Silberbromidjodidemu.lijion' (0,33 -iol ,'iiiber
bromid, 0,COVi) Mol ailber.iodid und 80 g Gelatine pro kg) gemischt
uie Emulsion wird schliesulich auf eine Cellulosetriacetat-Jnterlage
gegossen und bei 4O0C getrocknet.
Eine kenge von 1 g des Farbkupplers mit folgender Strukturformel
λ
HC C=N
-C—-CH2
COOC9H..
wird bei 8O0C in 10 cin3 pirnethylformamid gelöst. l>ie erhaltene
Lösung wird unter Ruhren einer Lösung von 1 g Mischpoly'styroL-maleinsäurearihydrid)
(^θ/;ίθ) (Grundviskosität [^l bei 2^"°C in
Aceton : 0,22) und 1 cm3 Saponin in 10 c;n>
toasser zugesetzt.
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Dies führt zu einer Überaus feinen und gleichraässigen Verteilung
des Farbkupplers. Die erhaltene Dispersion wird bei 380C mit
60 g einer Posit iv-S ilberbrotnid jodidemulsion (0,33 <Mol Silberbro- "
mid, 0,0075 MoI Silberjodid und 80 g Gelatine pro kg) gemischt.
Die Emulsion wird schliesalich auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage
gegossen und bei 4O0G getrocknet,
Eine Menge von 1 g des Farbkupplers mit folgender ütrukturformel
H3C-(CH2
Il
-NHCO-
-NHCO-
wird bei 60°C in 10 cm3 Dimethylsulfoxyd gelöst. Die erhaltene
Lösung wird unter Ruhren einer Lösung von 1 g Oxyäthylcellulose (Substitutionsgrad : 0,65; Viskosität einer Z folgen Lösung bei
200C : 11,2 cP) und 1 craj Saponin in 10 cm3 Wasser zugesetzt.
Dies führt zu einer überaas feinen und gleichmUsßigen Verteilung
des Farbkupplers. Die erhaltene Dispersion wird boi 6Q0C mit
einer Silberbrornidjodidemulsion (0,33 *w'iol öilberbromid, 0,0075 *4ol
S über jodid und 80 g Gelatine pro kg) gemischt. Die Emulsion wird
schliesslich auf eine Ceilulosetriacetat-ünterlage gegossen und
bei 400C getrocknet.
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Eine kenge von 1 g des. Farbkuppler» mit folgender Strukturformel
OKT VN
H2C J-(CH
wird bei 0O0G in 10 craj Formamid gelbst* Die erhaltene Losung .
wird unter Rühren einer Lösung von 1 g NIKIiULAN HW (Handelsname
eines wasserlöslichen Welaminforraaldehyd-Textilharzes der Cassella
Farbwerke Mainkur AG, Frankfurt/iialn) in 10 etui Wasser augesetzt.
Dies führt zu einer überaus feinen und gleichmassigen Verteilung
des Farbkuppler. Die erhaltene Dispersion wird bei 3Ö°G mit
60 g einer Positiv-Silberbromidjodideraulsion (0,33 Mol Silberbromid,
0,0075 g Silberjodid und 00 g Gelatine pro kg) gemischt.
Die Emulsion wird schliesslich auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage
gegossen und bei 400C getrocknet.
Eine ftenge von 1 g desselben Farbkupplers wie im Beispiel 8
wird bei 60°C in Formamid gelöst. Die erhaltene Lö&ung wird unter ftilhren einer Lösung von 1 g Methylcellulose-m-sulfobenzoat (sub-
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stitutionsgrad an nethoxy- und m-Sulfobenzoesäureester-Gruppen :
.1,78 bzw. 0,ό2; Viskosität einer 2 %±gen wässrigen Lösung bei
200G ; 3,5 cP) in 5 cm3 Formamid zugesetzt. Die erhaltene Lösung
wird bei 3&°Ü mit einer Mischung von 6θ g der im Beispiel 8 beschriebenen
Positivemulsion und 1 cra3 oaponin gemischt. Die erhaltene
lichtempfindliche Emulsion wird echliesslioh auf eine Gellulosetriacetat-Jnterlage
gegossen und bei 4O0C getrocknet.
Eine'Menge von 1 g des im Beispiel 5 beschriebenen Farbkupplers
wird in 5 cm3 Äthylenglykol gelöst. Die erhaltene Lösung
wird unter Rühren einer Lösung von 1 g i»iischpoly(styrol/maleinsäureanhydrid)
(50/50) {Grundviskosität ["^] bei 25° in Aceton :
0,22) in einer mischung von 5 cmj Methanol und 5 cm3 Wasser zugesetzt.
Die dadurch erhaltene Lösung wird bei 380C einer Mischung von 60 g der. im lieispiel 6 beschriebenen Poaitivemulsion,
20 cnu Wasser und 1 croi Üaponin zugesetzt. i»ie derart hergestellte
Emulsion ergibt sehr klare Purpurbilder.
Eine Menge von 0,5 g eines wasserunlöslichen Filterfarbstoffes
mit folgender ütrukturformel :
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9 9
<K
A
_r G=O HO-C N
H0C-C-C - CH - A 1-C
H0C-C-C - CH - A 1-C
wird bei 500C in 15 ctn3 N-Methylpyrrolidinon gelost. Die erhaltene
Lösung wird unter Rühren einer Lösung von Ig-(Polyoxyäthyl)-(polyoxyathylmethylj-methylcellulose
in 30 cm3 N -iAe thy !pyrrol id inon
zugesetzt. Die erhaltene Lösung lässt sich homogen mit einer aufgeschniolzenen Gelatinegallerte mischen^ oder unmittelbar auf
eine geeignete transparante Unterlage zwecks Herstellung einer Gelbfilterschicht geeigneter Dicke giessen.
Man wiederholt das Beispiel 11, ersetzt aber 1 g des erwähnten Cellulosederivats durch dieselbe Menge Alginsäure, die teilweise
durch /^-üiraethylamlnoäthoxypropanol, $ -Oxypropanol und /f-l)imethylaminoäthanol
verestert^ und durch β -Dimethylarainoäthanol
mono-veräthert ist.
Eine Menge von O1) g des in Beispiel 11 erwähnten wasserunlöslichen
Eilterfarbstoffes wird bei i>0°C in la cm3 N-Methylpyrrolidinon
gelöst. Die erhaltene Lösung wird unter Rühren
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a:\ner L3uung von 1 g iyietiylcellulose in JsO cra3 Wasser -Midi <ί eji3
einer tfO feigen was sr igen- n-Dodecylnatriunisulfat-Lösurg »ugosctzs.
Dies .rührt ^u einer sehr feinen und homogenen Dispersion do« Ba.v
stoff-SS1 welche sich hörnt gen mit einer aufgeschmolzenen Gelatin,*
gallerte oder -unmittelbai* auf eine geeignete transparante Unterlage
i.v.ecks Herstellung einer Filterschicht giessen lässt.
Eine Menge von 0,5 g des in Beispiel 11 erwähnten wasserunlöslichen
Filterfarbstoffes wird bei 500C in 15 cir»3 Formamid
gelöst. Die erhaltene Losung wird unter itühren einer Lösung von
1 g Oxyäthylceilulose (Substitutionsgrad : 0,35; Viskosität
einer 2. ^igen wässrigen L5sung bei 200C : 11,?. cP) in 30 cm>
Formamid zugesetzt. Die erhaltene Dispersion lässt sich homogen
mit einsr aufgeschmolzenen Gelatlnegallertö mischen^ oder unuiitteLbar
auf eine geeignete transparante Unterlage zwecks Herstellung einer gelben Filterechicht geeigneter Dicke giessen.
Man wiederholt das Beispiel I4, verwendet aber 15 cra3 Dirne
thy !formamid statt 15 cm3 Formamid^.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Einverleibung eines wasserunlöslichen bzw. schwer wasserlöslichen photographischen Ingrediens in eine«
hydrophile» photqgraphische» Kolloid, dadurch gekennzeichnet,
dass es die folgenden drei Stufen umfasst :
das Auflösen dee erwähnten photographischen Ingrediens ent- '
weder in einem polaren mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, dessen Dielektrizitätskonstante bei 2?°0 wenig
stens 30 beträgt, oder in einer Mischung von Wasser und einer
aur vollständigen Lösung des photographischen Ingrediens genügenden iyiengö des polaren organischen Lösungsmittels;
das homogene mischen der erhaltenen Lösung des photograph:· sch
Ingrediens mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbi Kvu
welche sich mit dem phooographischen Kolloid mischen läss^
und möglicherweise erst in Wasser, einam wasserlöslichen
Lösungsmittel oder einer Mischung von Wasser und einem 'war ;··>
löslichen organischen Lösungsmittel gelöst ist; und
das Mischen der erhaltenen Dispersion mit der aufgeschmul- ir-i
Gallerte des photographischen Kolloids,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/, dass α ,
photogra phis ehe Ingrediens ein Farbstoff oder ein Farbk t^; Lqist.
9AD ORIGINAL
r. Verfahren aur Einverleibung eines wasserunlöslichen bzw.
schwer wasserlöslichen photographischen Ingrediens in einem
hydrophile» photographl3che& Kolloid nach Ansprüchen 1 und 2f
dadurch gekennzeichnet, dass dae photographische Kolloid Gelatine
ist.
4. Verfahren aur Einverleioung eines wasserunlöslichen bzw.
schwer wasserlöslichen Farbkupplers in ein·« hydrophilen photographische»
Kolloid, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden drei Stufen umfasst :
das Auflösen des Farbkupplers entweder in einem polaren mit
Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, dessen Dielektrizitätskonstante
bei 25°G wenigstens 30 beträgt, oder in einer
Mischung von Wasser und einer zur vollständigen Lösung des Farbkupplers genügenden Menge des polaren organischen Lösungsmittels;
das Mischen der erhaltenen Lösung des Farbkupplers mit einer in Wasser, einem wasserlöslichen Lösungsmittel oder einer Mischurj
von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
gelbsten wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung;
das Mischen der derart erhaltenen Dispersion mit der aufgeschmolzenen
Gallerte des hydrophilen photographischen Kolloids;
das Erstarrenlassen des erhaltenen Gemisches^ und
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BAD
1622352
Sg . «t.
das we iigstens teilweist Sntf ernen des polaren Lösung->:ratte..s
durcn "iuschan der erstairten Gallerte rait Wasser.
). Verfahren zur Eir.Verleitung eines wasserunlöslichen b^w. achwe.r
wasserlöslichen photogrt.phischen Ingrediens in eine» hydrophil i&
photographische* Koiloic. nach einem der Ansprüche 1 bis 4S
<iadui-ch gekennzeichnet, di.ss das wasserlÖialiche polare -..'isangoinio ■
tel iji'ie geringe iienge tines weniger polaren Vvar.;nerlbslichen organiachen
Lösun£ainitteli: enthält.
o. Verfahren aur Sinverleilung eines wasserunlöslichen bzw. schwer
wasserlöslichen photographischen Ingrediens in einet» hyarophila»
photographi.5che^ Koiloic. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennaeichnet, dass das polare Lösungsmittel eine zu
seiner Entfernung durch Verdampfung aus der aufgeschmolzenen Gallerte des photographischen Kolloids genügende B'lÜchtigkeit
aufweist.
7. Verfahren aur Einverleibung eines wasserunlöslichen b:.·.«. ,· .wer
wasserlöslichen Farbkupplers in ein«* plio'Gograohiache» <: i. id
gemäss einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekonnt:=<
-λ:\ j? Λ·-. ■-. :
das erwähnte polare Lösungsmittel iithylsnglykol ist.
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BAD ORlGiNAU
3. Verfahren üur E in ve rl« i tang einer wasserunlöslichen bzw.
schwer v'asserloslichen photographysehen Ingrediens in eine«·
Lydr:-pi:. le» photographicche& Kolloid nach Anspruch 3>
dadurch f.ekennseichnet., oass die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung
mit Gelatine mischbar ist*
), Verfahren zur Einverleitung eines wasserunlöslichen ozw.
achwvr \\as£Grlösiichen I*arbkupplers in eine» hydrophile» photofr,rap':i.äch3fi·
Kolloid nach einem der Ansprüche 2, ? und 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die. wasserlösliche hoehmolek.iiare Verbr-.ncung
ein wasoerlöslichet- otärtce-, Alginat- oder Cellulosederivat
ist.
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BAD ORIGINAL
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