DE1521918A1 - UEberzug fuer schweissspritzergefaehrdete Schweissarmaturenteile aus Kupfer oder Kupferlegierungen - Google Patents

UEberzug fuer schweissspritzergefaehrdete Schweissarmaturenteile aus Kupfer oder Kupferlegierungen

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DE1521918A1
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Rudolf Peck
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/60Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using alkaline aqueous solutions with pH greater than 8
    • C23C22/63Treatment of copper or alloys based thereon

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Description

  • Überzug für schweißspritzergefährdete Schweißarmaturenteile aus Kupfer oder Kupferlegierungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Überzug für schweißspritzergefährdete Schweißarmaturenteile aus Kupfer oder Kupferlegierungen, welcher bezweckt, das Anhaften von Schweißspritzern zu verhindern. Zu den gefährdeten Teilen gehören hauptsächlich Schweiß- und Schneidbrenner mit ihren Schweißdüsen und -ventilen sowie Elektrodenhalter, Schlauchkupplungen und Reduzierventile. Das Anhaften von Schweißspritzern macht nicht nur die Teile unansehnlich, sondern beeinträchtigt auch ihre Gebrauchsfähigkeit. Es ist bekannt, schweißspritzergefährdete Schweißarmaturenteile aus Stahl durch verschiedenartige Überzüge gegen das Anhaften von Schweißspritzern zu schützen. Diese Überzüge sind aber für Gegenstände aus Kupfer oder Kupferlegierungen (Messing, Bronze, Tombak und dgl,) nicht geeignet. Bisher ist ein wirksamer Überzug für solche Gegenstände nicht bekannt geworden, Zum Schutze von Gegenständen aus Kupfer oder Kupferlegierungen gegen Einwirkungen mechanischer Art und atmosphärischer Feuchtigkeit, von Dämpfen oder Gasen sind verschiedene Überzüge bekannt geworden, zu denen insbesondere verschiedene Methoden zum Schwärzen der Oberfläche der Gegenstände zählen. Bei ihnen wird durch Tiefenoxydation eine Überzugsschicht von schwarzem Kupfer-Oxyd erzeugt.
  • Zu diesem Zwecke werden z.B. die Gegenstände nach Reinigung ihrer Oberfläche in eine Lösung von Natriumsulfid oder Ammoniumsulfid oder in wassergelöste andere Sulfide getaucht. Jedoch sind die so hergestellten Überzüge gegen Oxydation nicht widerstandsfähig, insbesondere wenn sie der Außenluft ausgesetzt werden.
  • Bei einem anderer Schwärzungaverfahren wird ein Bad aus Kupfersalz, z.B. Kupfersulfat, Kupferkarbonat oder basischen Kupferkarbonaten mit Ammoniak benutzt. Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß die Gegenstände in ein Bad von Natrium-, Kalium-, oder Ammonium-Persulfaten zusammen mit einem Alkali, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd getaucht werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr unbefriedigend, weil Persulfate sehr unstabil sind und die Lebensdauer der Lösung nur einige Stunden beträgt.
  • Alle diese Überzüge haben außerdem nicht die spezifische Wirkung, daß sie das Anhaften von Schweißspritzern verhindern; sie kommen auch aus anderen Gründen für den gedachten Zweck nicht in Betracht. Dem Anmelder ist es nun gelungen, einen nach einem bestimmten anderen Schwärzungsverfahren hergestellten Überzug für Gegenstände aus Kupfer oder Kupferlegierungen aufzufinden, der nicht nur sehr haltbar und wirtschaftlich durchführbar ist, sondern auch die spezifische Wirkung hat, das Anhaften von Schweißspritzern zu verhindern. Es handelt sich um das in der US Patentschrift 2.364-.993 dargestellte Verfahren, bei welchem die Gegenstände in eine heiße wässerige Lösung getaucht Werden, welche im wesentlichen aus einem aus der Gruppe Natriumhydroxyd oder Kaliumhyäroxyd ausgewählten Alkali und einem aus der Grul,x.-- Natriumchlorid ausgewählten Chlorid zusammengesetzt ist. Der hierbei erzeugte Überzug auf den Schweißarmaturenteilen aus nupfer oder Kupferlegierungen hindert überraschenderweise wirksam das Anhaften von Schweißspritzern an den Teilen.
  • Um einen gleichmäßigen Überzug zu erhalten, wird die Oberfläche des Teiles dadurch gereinigt und vorbereitet, daß sie dem allgemeinbekannten Bchwefelsäure-Salpetersäure-Glanztauchen unterworfen wird, wobei unterschiedliche Konzentrationender Salpetersäure benutzt oder Ätzen, welche Chromsäure oder Ohromate oder Dichromate mit Schwefelsäure enthalten, zugefügt werden können. Nach Waschen der Oberfläche werden die Gegenstände in die oben genannte Schwärzungslösung gebracht. Diese-Lösung muß ein gewisses Minimum an pH-Werten enthalten, das sich bei der Konzentration einer wässerigen Lösung von Natrium- oder Kaliumhydroxyd bei ungefähr 10 g/1 einstellt.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schweißspritzergefährdeter Schweißarmaturenteil, der aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem an sich bekannten, dem Schwärzen der Oberfläche von aus Kupfer oder Kupferlegierungen bestehenden Gegenständen dienenden Überzug versehen ist, welcher durch Eintauchen des Teiles in eine heiße, wässerige Lösung entsteht, die im wesentlichen aus einem aus der Gruppe Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd ausgewählten Alkali und einem aus der Gruppe Natriumchlorit ausgewählten Chlorit zusammengesetzt ist.
  2. 2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der für ihn verwendeten wässerigen Lösung die Konzentration des Natriumhydroxydes oder Kaliumhyäroxydes und des Natriumchlorits zwischen etwa Natriumchlorit - 5 g/1, Natriumhyäroxyd:oder Kaliumhydroxyd - 10 g/1 bis Natriumchlorit gesättigter Lösung, Natriumhydroxqrd oder Kaliumhydroxyd = 1000 g/1 beträgt.
  3. 3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete heiße, wässerige Lösung aus Natriumhydroxyd und Natriumchlorit eine Konzentration hat, die zwischen etwa Natriumchlorit - 5 g/1, Natriumhydroxyd - 10 g/1 bis zur gesättigten Natriumchlorit-Lösung und Natriumhydroxyd -1000 g/1 liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004101208A2 (de) * 2003-05-13 2004-11-25 Fronius International Gmbh Gasdüse für einen schweissbrenner, schweissbrenner mit einer erzeugten patinaschicht; reinigugsvorrichtung für einen schweissbrenner mit borsten aus einem weichen elastischen material und in borsten eingebetteten schleifkörnern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004101208A2 (de) * 2003-05-13 2004-11-25 Fronius International Gmbh Gasdüse für einen schweissbrenner, schweissbrenner mit einer erzeugten patinaschicht; reinigugsvorrichtung für einen schweissbrenner mit borsten aus einem weichen elastischen material und in borsten eingebetteten schleifkörnern
WO2004101208A3 (de) * 2003-05-13 2005-02-10 Fronius Int Gmbh Gasdüse für einen schweissbrenner, schweissbrenner mit einer erzeugten patinaschicht; reinigugsvorrichtung für einen schweissbrenner mit borsten aus einem weichen elastischen material und in borsten eingebetteten schleifkörnern

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