DE1520212A1 - Verfahren zur Herstellung von Polycarbonatharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polycarbonatharzen

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DE1520212A1
DE1520212A1 DE19601520212 DE1520212A DE1520212A1 DE 1520212 A1 DE1520212 A1 DE 1520212A1 DE 19601520212 DE19601520212 DE 19601520212 DE 1520212 A DE1520212 A DE 1520212A DE 1520212 A1 DE1520212 A1 DE 1520212A1
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weight
bis
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water
phosgene
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DE19601520212
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Ott John Bailey
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Monsanto Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G64/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G64/20General preparatory processes
    • C08G64/22General preparatory processes using carbonyl halides
    • C08G64/24General preparatory processes using carbonyl halides and phenols
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polycarbona tharzen.
  • Die Erfindung vezieht sich auf die Herstellung von Polycarbonatharzen. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Herstellung von POlycarbonatharzen hohen Holekulargewichts in Teilchenform.
  • Folycarbonatharze sind durch gemeinsame Reaktion von Phosgen und Bisphenolverbindungen in einem wäßrig-alkalischen keaktionsmedium in Gegenwart eines inerten, mit Wasser nicht mischbaren, organischen Lö sunghsmittels für das gebildete, harzartige Kondensat hergestellt worden. Auf diese tfeise werden leicht Polycarbonatharze niedrigen Molekulargewichts erhalten; jedoch führt die fortgesetzte Kondensation, um Po-ymere hohen Molekulargewichts zu bilden, zu einem zunehmenden Anstieg der Lösungsviskosität der organischen Phase mit einer ersichtlichen Kreuzemulgierinyder wäßrig-alkalischen Phase. Danach werden Polycarbonatharze hohen Molekalargewichts nur als extrn viskose bis teigartige Massen erhalten, welehe zusätalich zu dem organischen Lö susgsmithel eingeschlossene oder ekkludierte Salze und Alkali enthalten. Eine Reinigung des liarzes erfordert unfangreiche, mechanische Bearbeitung und Waschung mit großen Volunina an Wasser. Sogar daach bleit das geweonnene Polycarbonatharz mit übermäßigen Mengen an Chloridselzen Verumreintigt zuräck, welche dessen Eranuchbarkeit orantkafte Beschränkungen auferlegen.
  • Es ist ein Zweck der Erfindung, Polyearbonatharze hlhen Holekulargewichts zu schaffen, welche verhältnismäßig frei von Salzreunreinigung sind. ein anderer Zweck ist die Schaffung eines neuen Verfahrens für die Herstellung von Polyearbonatharzen aus Phosgen und einer Bis (oxyaryl)-Verbindung, wobei ein verhältnismäßig salsfeies, polymeres Produkt leicht und mit geringen Kosten gewennen werden kann.
  • Diese und andere Zwecke werden dadruch erzielt, daß Phosgen und eine Bisphenolverbindung in einen wäßirgen Reaktionsmedium in Gegenwart von kritischen Anteilen eines inerten, organischen Lö sungsmittels, eines Säureakzeptors und eines Suspendiermittels, wie nachstehend näher beschrieben, zusammen zur Umsetzung gebracht werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele näher erläutert, Doe Teilangaben bedeuten Gewichtsteille.
  • Beispiel 1 Ein gerührtes Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff durohßespült und danach mit 175 Teilen einer 10 Gew.%igen wäßrigen Natriumhydroxydlö sung, 25 Teilen 2,2-Bis(4-oxyphenyl) propan und 0,01 Teilen Natriumthiosulfat beschickt.
  • Unter AufrechterhaiLung einor Reaktionstemporatur von etwa 20°0 wird danach eine Lö sung von 15 Teilen Phosgen, welches in 25 Teilen Dichlormetan gelö st ist, in das Reaktionsgefäß ben einer Geschwindigkeit von etwa 1 ml je Minute un-ter heftiger Bewegung eingebracvht, um innige Berulmmg zwischen der wäßrige und der organischen Phase sicherzustellen. Hachdem die gesamte Phosgenlö sung hinzugefügt worden ist, werden, 25 Teile einer 1 Gew.%igen wäßrigen LOeung don natriumsalzes eines Mi chpolymeren, welches etwa j 4,5 Mol% 2-Äthylhexylmethacrylat und 95,5 Mol% Aorylsäure utafaoa und ein durchschnittliches Moleklulargewicht von etwa 100 000 aufweist, eingebracht, Die Bewegung wird, während der Inhalt des s äeaktionsgefäßes bei etwa bey gehalten wird, zusätzlich 10 Minuten lang fortgesetzt; dandach werden 4 iner 10 %igen wäßrigan Lö sung von Tetraäthylammoniumhydroxyd in dei Reeaktionsmischung eingebracht. Die REaktionstemperatur wird auß twa 25°C gesteigter und her unter B weitere 150 Minuten lang gehalten. Die Reaktion wird dadruch beendet, daß man die Reaktionsmischung sich in swei rohe Phaen betsen läßt. Die Feststoffe werden druch Filtrieren geweonnen und aufeinanderfolgend mit 4 Anteilen Wasser von 1 1, 250 ml 0,1-normaler Schwefelsäure und schließlich mit 4 weiteren Anteilen Wasser von 1 1 gewaschen. Die erhaltenen Feststoffe stellen eine feste Lö@ung von Polycarbonatharz in Dichlorementan dar und lie@en in Form von weißen,undeuchsicktigen Teilchen mit einer mittleren Grö ße von 2 mm Druchmesser vor. Das Dichlormethan wird durch Trocknen der Teilchen in einem Heißlufttrockenschrank bei etwa 100°C wahrend etwa 4 Stunden entfernt. 25 Teile Tolycarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 100 000 und einem Schmelzpunkt von etwa 240°C, wobei im wesentliclien kein fesser Rückstand zurückbleibt, werden erhaltene Chloridionenanalyse zeigt, daß das Harz etwa 0, 1 Gew.% Chlorid enthält.
  • Beispiel 2 Ein gerührtes Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff durchgespühlt und danach mit 350 Teilen einer 10 GEw.%igen weßrigen Natriumhydroxydiösung, 45 Teilen 2, 2-Bis (4-oxyphenyl) propan, 50 Teilen Dichlormethan und 0, 01 Teilen Natriumthiosulfat beschickt. Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur von etwa 25°C wird danach eine Lösung von 30 Teilen Phosgen, welches in 50 Teilen Dichlormethan gelöst-ist, in das Reaktionsgefäß mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 nl je minute unter heftigen Rühren bzw. heftiger Bewegung eingebracht, um innige Berährung zwischen der wäßrigen und organischen Phase sicherzustellen. Machdem 15 ml der Phosgenlösung hinzugefügt worden sind, werden 20 Teile einer 1 Gew.%igen wäßrigen Lö sung des Hatriumsalzes eines Hischpolymeren, welches etwa 3 Mol% Dodenylacrylat und 97 Mol% Aeylsäure umfasst und ein mittleres Molekulargewicht von etwa 100 000 aufweist, hineingegeben.
  • Das Rühren wird, indem der Inhalt des Reaktionsgefäßes bei etwa 25°C gehalten wird, während der gesamten Zugabe der restlichen Phosgenlösung und danach etwa 6Q Minuten lang fortgesetzt. Dann werden 3 ml einer 25 %igen wäßrigen Lösung von Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid eingebracht, und die-Reaktion wird iTei-tere 60 Minutez lang FortgesetztO Die Reaktion wird dadurch beendigt, daß das Rühren eingestellt wird und man die Reaktionsmischung sich in zwei rohe Phasen auftrennen läßt. Feststoffe werden durch Filtrieren go ; wonnen und aufeinanderfolgend mit 4 Anteilen Wasser von 1 l , 50 ml einer 2 Gew.%igen wäßrigen @atriumhydroxydlö sungund schließlich mit 4 weiteren Anteilen Wasser von 1 1 gewaschen.
  • Die erhaltenen Feststoffe stellen eine feste Lössung von Polyoarbonatharz in Dichlormethan dar und liegen in Form von weißen, undurchsichtigen Teilchen Bit einer durchschnittlichen Größe von etwa 1,5 mm Druchmesser vor. Das Diehlormethan wird dadruch entfernt, daß die Teilchen in einem heißlufttrockenschrank bei etwa 90°C etwa 16 stunden lang getrocknet werden. 34 Teile Polycarbonatteilchen mit einem mittleren Melekulargewicht von etwa 30 000 und einem Schmelzpunkt von etwa 240°C, wobei im wesentlichen keln fester Rückstand hinterbleibt, werden erhalten. Chloridionenanalyse zeigt, daß das Harz otwa 0, 05 Gew. Chloridewthält.
  • Beispiel 3 Ein gerührtes Recktionsgefäß wird mit Stickstoff durchgespült und danach mit 340 Teilen einer 10 Gew.%igen wäßrigen Pyridinlö sung 25 Teilen 2,2-Bis(2-äthyl-4-oxyphenyl) pentan, 15 Teilen Benzol und 0, 01 Teilen Natriumthiosulfat beschickt. Unter Kufreckterhaltung einer Reaktionstemperatur von etwa 20°C wird dann eine Lö sung von 15 Teillen Phosgen, welches in 90 Teilen Benzol gelost ist, in das Reaktionsgefäß mit einer Gescwhindigkeit von etwa 1 ml je Minute unter heftigem Rühren eingebracht, um innige Berührung zwischen der wäßrigen und der organischen Phase sicherzustelleno Nachdem die gesamte Phosgenlösung hinzugefügt worden ist, werden 10 Teile eines wäßrigen Schlamms) welcher 0, 3 Teile Caleiumpohphat mit einer durchschnittlichen hen Teilchengrö ße von 0,1 µ enthält, hinzugegeben. Das Rühren wird, während der Inhalt des Reaktionsgefäßes bei etwa 20°C gehalten wird, weitere 20 Minuten lang fortgesetzt; dann wezden 10 ml einer 10 %igen wäßrigen Lö sung von N-n-Decylpyridiniumhydroxyd in die Reaktionsmischung eingebrackt. Die Reaktionstemperatur wird auf 40°C gesteigert und dabei weiter 100 Miluten lang gehalten. Die Reaktion wird dadruch beendet, daß man die Keaktionsmischung sich in 2 rohe Phase absetzen läßt. Pest@@offe werden durch Filtrieren entrfernt und aufeinanderfolgend mit 3 Anteilen Wasser von 1 1, 25 ml 0, l@normaler Salzsäure und @schließlich mit weiteren 3 Anteilen Wasser von 1 1 gewaschen. Die erhaltenen feststoffe stellen eine feste Lö sung von Polycarbonatharz in Benzol dar und liegen in Form von weißen, undruchsichtigen Teilchen einer durchschnittlichen Grö ße von etwa 2 mm Druchmesser vor. Das Benzol wird druch Dampfdestillation entferrit ; danach werden die Teilchen in einem Heiß lufttrockeschrank bei 120°C etwa 5 Stunden lang getrocknet.
  • 20 Teile polycarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 50 000 und einem Schmelzpunkt von ei, wa 240°C, wobei im wesentlichen kein fester Rücks tand hinterbleibt, werden erhalten. Chloridionenanalyse zeigt, daß das Harz etwa 0, 1 Gew. % Chlorid enthält.
  • Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen Vergleiche. Sie zeigen jeweils solche Produkte, welche in Awesenheit eines Suspendiermittels, und solche, welche unter Anwendung eines unvorteilhaften Suspnediermittels erhalten wurden.
  • Beispiel 4 Ein gerührtes Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff druchgespült und danach mit 350 Teilen ëiner 10 Gew. %igen waßri en Natriumhydroxydlö sung, 45 Teilen 2, 2-Bis (2-äthyl-4-oxyphenyl)propan,50TeilenDicMormethnund0,01Teilen Ra@riumthiosulfat beschickt. Unter Aufrechterhaltung einer keaktionstenperatur von etwa 25°C wird danach eine Lö sung von 30 Teilen Phosgen in 50 Teilen Dichlormethan in das Keaktionsgefäß mit einer Gesclmindigkeit von etwa 1 ml je Hinute unter heftigen Rühren eingebracht, um innige Berührung zweischen der wäßrig en und oeganischen Phase sicherzustellen. Nachdem die gesemte Phosgenlö sung eingebracht wordeniüt,wirddieReaktionbeietwa250weitere60Minuten lang fortgesetzt ; dann. werden 2 rnl einer 25 %igen wäßrigen Lösung von Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid hinein egeben, und die Reaktion wird weitere 60 I ; uten lang fortgesetzt. Die Reaktion wird dadurch beendet, daß das Rähren eingestellt wird, und die Reaktionsmischung flockt sofort zu einer groben Suspension aus, welche sich schnell zu einem Zweiphasensysterll absetzt. Nach dem Dekantieren der wäßrigen Phase wird. die viskose, weiße, organische Phase aufeinanderfolgend mit 6 Anteilen Wasser von 1 1 gewaschen, gewaschen, wobei jedesmal kräftig gerührt wird. Zunehmend steigt die Viskosität der orgamischen Phase beim wiederholten Rühren und Waschen an, bis sie zu einem Schlamm von großen, krümelartigen Teilchen aufbricht. Diese Teilchen werden nit 50 roll veiner 2 Gew.%igen wäßirgen natriumhydroxydlö sung gewaschen und schließlich nochmals mit 6 Anteilen Wasser von 1 1 gewaschen. Die krümelartigen Teilchen stellen im wesentlichen eine feste Lö sung von Polycarbonatharz in Dichlormethan mit einem Gehalt eines kleinen Anteils okkludierter wäßriger Phase dar. Wasser und Dichlormethan werden durch Trocknen der krümel in einem Heißlufttrockenschrank bei 90°C etwa 16 Stunden lang entfernt. 40 Teile Polycarbonatharz mit einem druchschmittlichen @olekulargewicht von etwa 30 000 werden erhalten, Das Harz schmilzt bei etwa 240°C, wobei eine @leine Menge an festem Rückstand zurückbleibt. Chloridionenanalyse zeigt, daß. das Harz etwa 2, 0 Gew.% Chlorid enthält. j3eLSpiel5 Ein gerührtes Reaktionsgefäß wird mit stickstoff durchgespült und danach mit 550 Teilen einer 10 GEw.%igen wäß rigen Natriumhydroxydlö sung, 45 Teilen 2, 2-Bis(4-oxyphenyl) propan, 30 Teilen Dichlormethan, 0, 3 Teilen eines Polyvinylmethyläthers mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht. von etwa 50 000 und 0, 01 Teilen IfatriumtLiosulfat beschickt. Unter Afrechterhaltüng einer Reaktionstemperatur von etwa 20°C wird eine Lösung von 30 Teilen Phosgen in 70TeilenDichlormethanindasReaktionsgefäB mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 1/4 ml je Minute un-ter heftigem Rithren hineingegeben, um innige Berührung zwischen der wäßrigen und der organischen Phase sicherzustellen. Nachdem die gesamte Phosgenlö sung eingebracht worden ist, werden 2 ml einer 25 %igen wäßrigen Lö sung von stearyldimethylbenzylammoniumchlorid hinzugefügt, und die Reaktion wird bei etwa 25°C weitere 100 Minuten lang fortgesetzt; während dieser Zei-t koagaliert die Reaktionsmischung zu einer klumpigen, teigrtigenHasse.DieklumpigeKassewirdineinen Kneter hineingegebenu nd aufeinanderfolgen mit 6 Anteilen Tuas. er von 1 1, 50 ml 0,1-normaler Salzsäure und schließlich mitweiteren4AnteilenUasservon1lgewascheneDieteigartige Hasse besteht im wesentlichen aus einer weichen oder schmierigen, festen Lö sung von Polyearbona tharz in Diehlormethan und enthält einen @leinen @nteil an okkludierter, wäßirger Phase. Wasser und Dieklormethan werden durch Trocknen der Masse in einem Keißlufttrockwenschrantk bei 90°C etwa 10 Stunden lang entrfernt. 39 Teile eines purpurfarbenen Polycarbonatharses mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 40 000 werden erhalten. Das Harz schmilzt bei etwa 240 C, wobei eine kleine Menue eines festen Rückstandes zurückbleibte Chloridionenanalyse zeigt, daß das Harz etwa 2, 3 Geai. @@% Chlorid enthält.
  • Anstelle der Dis (oxyaryl)vereindungen, welche in den @eispielen zur Anwendung gebracht wurden, können andere homolge derselben aus denjenigen Klassen eingesetzt werden, r welche durch die nachstehenden, allgemeinen Formeln veranschaulicht rerden : (a) ) HO-A-A-OH (b) 110-A-O-A-OII (c) HO-A-SO2-A-OH In den vorstehend genannten Formeln veranschaulicht A einen aromatischen Rest, und die R'-Gruppe kann unabhängig entweder aus Wasserstoff oder aus einwertigen Kohlenwasserweder aus 6 MOhlenstoffatomen oder verschiedenen Kombinationen davon bestehen. R ka@n einen Alkylen- oder Alkylidenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und Alkylidenrestnit1bis6Xohlenstofi'atomenbedeuten,und stoffatomen, die in R enthalten sind, entpricht. Unter den Aromatischen Resten, die durch A veranschaulicht werden, sind z.b. zu nenne: die aromatischen Kohlenwasserstoffreste auf der Basis von Benzo, Biphenyl, Maphthalin, Anthracen od.dgl. und deren halogen-, nitro-, alkyl-, aryl- und alkoxysubstitutierte Derivate. Beispiele von zizi awertigen Kohlenwas erstoffresten, welche durch R'veranschaulicht werden, umfassen : Methyl, Atl"Fl, @yl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Heu Cyolohexyl, Thenyl und derartige Reste. :spiele von R schließen Methylen, Äthylen, Äthylliden, Tropylen, Propyliden, Isopropyliden, ~ : utylen, Butyliden, Isobutyliden, Amylen, Isoamylen, Amyliden, isoanyliden, Hexylen und derartige Ites-te ein.
  • Die Stellungen der Hydroxylgruppen an dem aromatischen Rest können in den Ortho-, Meta- oder Parastellungen variiert sein, und deren Halogen-, Mitro-, Alkyl- und Alkoxysubstitutenten können an dem Kren in vicinaler, asymmetrischer oder symmetrischer Beziehung angeordnet sein.
  • Daher umfassen Beispiel von Bis (oxyaryl)-Verbindungen, welche zur verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung geeignet sind, Bis(4-oxyphenyl), 2,4-Dioxydiphenyl, 2,4'-Dioxydiphenylmethan, Bis(2-oxyphenyl)methan, Bis(4-oxyphenyl)methan, bis(4-oxy-5-nitropyhenyl)methan, Bis(4-oxy-26-dimethyl-'3-methoxyphenyl)methan,1,1-Bis(4-oxyphenyl) äthan, 1,2-Bis(4-oxyphenyl)äthan, 1,1-Bis(4-oxy-2-chlorphenyl)äthan, 1,2-Bis92,5-dimethyl-4-oxyphenyl)äthan, 1,3-Bis(3-methyl-4-oxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(3-phenyl-4-oxyphenyl)propan, 2,2-Bis(3-isopropyl-4-oxyphenyl)propan, 2,2-Bis94-oxynaphthyl)propan, 2,2-Bis(4-oxyanthracyl)butan, 3 292-Bis 1)butan, 2,2-Bis(2-äthyl-4-oxyphenyl)pentan,2,4-Bis(4-oxyphenyl)heptan,Bis(4-oxyphenyl)phenylmethan,Lia(3-nitro-4-oxyphcnyl)oyolohexylmethant1,2Bis(4-oxyphenyl)-1,2-bis(phenyl)äthan, 2,2-Bis(2-oxyphenyl)-1,3-bis (methyl) propan od. dgl. Ee können auch Mischungen von solohen bis(oxyaryl)-Verbindungen angewendet werden, um . , °o. , . , : i : iac e. re ielz, h. ran I3iC. ya, . -inheiten herzustellen.
  • Die Suapendiemittel, welche bei des Verfuhren gemäß der Erfindung angewendet werdne, können entweder verhältnismäßig wasserunlösliche, anorganische Verbindungen oder waaser-oder alkalilösliche, organische Polymere sein, wie nachstehend-näher veranschaulicht wird. Die verwendeten, anorganischen Suspendiermittel sind nicht amphotere Materialien mit einer Löslichkeit in Wasser von weniger als 0, 01 @ Teilen je 100 tOO le Wasser, bezogen auf Gewichtsbasis.
  • Sie müssen vorzugsweise mehr durch die wäßrige Phase als durch das organische Lösungsmittel benetzt sein. Beispiele von angorganischen Verbindungen, welche diesen Erfindeernissen genügen, umfassen Tone, beispielsweise Kaolin, Montmorillonit od. dgl., Calciumphosphat, Calciumoxalat, Cadmiumoxalat, Bariumslufat, Bariumsulfit, Strontiumsulfit, Bariucarbonat, Oaloiumoarbonat,Caloiumfluorid,I'Ianesiumfluorid,Hanesiumhydroxyd, Cadmiumhydroxyd, Berylliumoxyd od.dgl. Derartige anorganische Snspendiermittel sollen sollen durohschnittliche Teilchengröße von weniger als etwa 10 µ aufweisen. Insbesondere soll deren durchschnittliche Teilchengrise weniger als 2 µ betragen, so daß ein maximaler Oberflächenbereich je Gewichtseinheit geschaffen wird.
  • Wasser- oder alkalilösliche, organische Polymere der nachstehend beschriebenen Klassen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von wenigstens 10 0O0 kaonnen obenfalls als Suspendiermittel zur Anwendung gebracht werden. Die verwedndeten, organischen Polymeren sind (1) Polymere von Aeryl- oder Methacrylsäuren oder deren Mischpolymeremitbiszu40Gew.einesdamitnischpolymerisierberen Vinylidenmonomeren, beispielsweise Aerylat- oder Methacrylatester, Maleinsäure oder -anhydrid, Maleinsäurenamid, vinylaromatische Monomere, wie Styrol, alpha-Methylstyrol und die alkylsubstitutierten Derivate davon od.dgl., OLefine, viie wie z.b. Äthylen, Isopropylen, Isobutylen od.dgl. ; (2) Polymere, welche tertiäre Aminogruppen enthalten, wie z.B.
  • Polyvinylpyridin und die am Kern durch Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen substituierten Derivate davon, N, 11-Dialkylß-aminoathylester von Acryl- oder Methacrylsäuren, in denen die Alkylgruppen 1-20 Kohlenstoffatome enthalten, und d höhere Homeologen od.dgl.; (3) Polymere, welche quarternäre Ammoniumgr enthalten, wie z.B. die Reaktionsprodukte der vorstehend genannten Polymeren mit tertiären Aminogruppen und einem primären oder sekundären Alkylhalogehid mit Kohlenstoffatomen od.dgl. und Mischpolymere derselben nit bis zu 40 Gew. % eines damit mischpolymerisier-* baren Vinylidenmonomeren, wie z.B. Acrylat- oder methaerylatester, Maleinsäure oder -anhydrid, maleinsäureamid, vinylaromatische Monomere, wie Strol, alpha-Methylstyrol und allLylsubstituierte Derivate davon od, dgl., Olefine, wie Äthylen, Isopropylen, Isobutylen od. dgl. ; und (4) Polyäthylenoxyde, welche der allgemeinen formel entsprechen, wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1-20 Kohlenstoffatomen,R?entwederUasaerstoffodereineHathyl-' g oder Mischungen davon bedeutet und n. eine ganze Zahl-in einer solchen Größe, ist, daß eindurohsolmittli-, ches Molekulargewicht von wemigstens 10 000 erzielt wird.
  • Beispiele von derartigen, organischen Polymeren um-.fas.aendaherPolyacrylsäure,Polymethaorylsäure,Hethylmethacrylat-Aerylsäuremischpolymere, Äthylacrylat-Methacrylsäuremischolymere, Dodecylacrylat-Acrylsäuremischpolymere, Äthylhexylacrylat-Aerylsäuremischpolymere, Maleinsäue-Aorylsäuremiachpolynere,Styrol-He'chacrylsäuremischpolymere, alpha-Methylstyrol-Aerylsäuremischpolymere, para-Äthylstyrol-Acrylsäuremischpolymere, Äthylen-Methacrylsäuremischpolymere, Isobutylen-Acrylsäuremischpolymere, Polyvinylpyridln Poly-2-vinyl-6-propylpyridin, Poly-N,N-dimethyl-B-aminoäthylestervonMethacrylsäure,Poly-N,N-methyl-stearyl-ß-aminoäthylester von Aerylsäure, Poly-N, yl-B-aminobutylester von Acrylaäure, Poly-4-vinyl-N-butylpyridiniumhydrobromid, Poly-4-vinyl-N-ace-@@@pyridiniumhydrochlorid, Hischpolymere von Styrol und 4-Vinyl-N-butylpyridiniumhydrobromid, Dibutyläther von Polyäthylenoxyden, Diäthyläther von Isopropylenoxyden, Distearyläther von Polyäthylenoxyden od.dgl. Gegebenenfalls können Hischungen von solchen organischen Polymeren zur Anwendung gebracht werden.
  • I3ei demVerfahrengemäßderErfindungwirdeine-' eignetes Reaktionsgefäß, wel ches mit Einerichtungen zum Rühren der Reaktionsmischung und zur Regulierung von dessen Temperature verschen ist, mit Wasser und einem Säureakzeptor beschickt. Die gewünschte Bis (oxyaryl)-Verbindung wird eingebracht und nachfolgend mit wenigstens einem äquimolaren Anteil von. Phosgen zur Umsetzung gebracht. Vorzugsweise wird ein 10-20 la molarer Überschuß an Phosgen angewendet ; das Phosgen wird langsam eingebraoht, um die Kontrolle der Reaktion auf ein Höchs tmaß heraufazusetzen. Es werden Reaktionstemperaturen. im. Bereich vom Gefrierpunkt des Reaktionssystems oder irgendeines Teiles desselben bis etwa 40 0 angewendeteBeiderpraktischenAusführungwerdenTemperaturen von etwa 10-40°C bevorzugt. Die Reaktion wird in Gegenwart eines mit Wasser nicht mischbaren, organischen Lösungsmittel ausgeführt, wobei dieses den beiden Erfordernissen genügt, nämlich dem inerten Verhalten gegenüber einer Reaktion mit Phosgen und dem Verhalten als Lösungsmittel für das lier te Polycarbontharz. Ein suspendiermittel der vorstehend genannten Klasse wird in das Reaktionsgefäß in irgendeiner Reaktionsstufe eingebracht, bevor die orgenische Phase zu viskos wird, um getrennte Perlen oder Tropfen in wäßriger Suspension zu bilden. Die Anwesenheit von Sauersteoff oder eines anderen Oxydationsmittels in dem Heaktionssystem schließt die Erzielung zufriedenstellender Polycarbonatharze aus. Daher soll das Reaktionssystem mittels eines inerten gases, wie z.b. Stickstoff od.dgl., sorgfätig von Luft befreit werden. Die wahlweise Zugabe eines wasserlöslichen Reduktionsmittels, z.B. @atriumthiesulfat od.dgl., zu dem Reaktionsystem schafft zusätzliche Sicherung gegenüber der Oxydation, Ein solches Reduktionsmittel, wenn es@zur Anwendung gebiweht wird, soll gegenüber Reaktion mit dem Phosgen inert sein. Die Kondensaiton unter Bildung von pOlycarbonaten niednigen Molekulargewichts tritt im wesentlichen sofort ein. Jedoch erfordert die Beldung von Polymeren hohen @olekulargeweichts die Anwesenheit eines katalysators. Quarternäre Ammoniumbasen oder deren Salze, welche 6-14 Kohlenstoffatome enthalten, werden für solche Funktion eingesetzt und können in irgendiner Reaktionsstufe zugesetzt werden, wobei natürlich von Beendigung der Reaktion genügend Zeit fürt das wacistum des Polymeren gelassen wrid. Katalysatorkonzentrationen von 0,001 bis 2 Gew.%, bezogen auf das gebildete Polycarbonatharz, sind wirksam.
  • Jedoch ergeben Konzentrationen von 0,1-1 Gew.% hohe Molekulargewichte innerhalb angemessener Reakltionszeiten. Beispiele von geeigneten Katalysatoren umfassen Stearyldimethylbenzylammoniumhydroxyd, Tetraäthylammoniumhydroxyd, N,n- decylpyridiniumhydroxyd od.dgl. und ihre Salze.
  • 0,3 bis 10 Cewichtsteile an organischem Lösungsmittel werden je Ge.ichtsteil @n erhaltenem olycarbonatprodukt zum Einsatz gebracht. Es ist jedoch gefunden worden, daß oine optimale lösungsviskostät von Stanpunkt der Ersielung hoher Moleklargewichte zusätzlich zu guter Perlen-oder Tropfenbildung innerhalb der oranischen Phase durch Anwendung von etwa 1-3 Gewiehtsteilen eines organischen Lösungemittels je Gewiclt tsteil Polyearbonatharz erhalten wird. Bei verschiedenen Ausführungen kann das organische Lösung mittel in das Keaktionsgefäß zu derselben Zeit wie das Phogen eingebr cht werden, vorzugsweise als Lösung des Phosgens, welches in dem organischen Lösungsmittel gelöst ist, oder ex kann insgesamt oder teilweise vor der Zugabe des Phosgens hineingegeben werdne. DAs verwendete organische Lösungsaittel soll entweder mit Wasser nicht mischbar sein oder lediglich eine geringe Löslichkeit in Wasser aufweisen und des soll unter den an ewenceten Reaktionsbedingangen inert gegenüber den keatkionskomponentensein.
  • Diejenigen Lösungsmittel, welche bei weniger als etwa 150°C sieden, sind insbesondere bevorzugt. Beispiele von geeigneten organischen Lösungsmitteln umfassen Halogenalkane, wie Dichlormethan, 1,1-Dichlorpropan, 3,4-Dichlor-2-methylbutan, 1,1,1=Trichlorothan, 1,2,3-Trichlorpropan od.dgl., Benzol und dessen al@@lsubstitui@ rte Derivate, wie Tolaol, Xyloi ododlo,DialLylatL'er,wi'os.j,DiaH'.ylaL.her,Dipropyl&ther, Äthylhexyläther od.dgl.
  • Ein Wasservolumen, welches dem 0,5-10-fachen Volumen des ver@endeten, organischen Lösungsmittels äquivalent ist, wird zur lrn,-enc lung gebracht, um die wäßrige Phase der keaktionsmischuung zu bilden. Es werden jedoch überlegene Dispersionen erhalten, wenn ein Wasservolumen eingesetat wird, welches den 0, 7-1, 5-fohenVolumendesorganischenLösungsmittels äquivslent ist. Ein wasserlislicher Säureakzeptor wiI^d lit der wäßrigen Phase zu dem Zweck aufgelöst, um sich mit dem Wasserstoff und Chlor, welche im Verlaufe der Kondensation durch die Reaktionskomponenten freigesetzt werden, zu vereinigen. Die Menge an Säureakzoptor, welche eingen. setzt wird, soll wenigstens der menge an verwendetem Phos-P gen stöchiometrisch äquivalent sein, d. h. es sollen wenigstens 2 Ifol Säureakxeptor je Hol eingesetzten Phosgens vorhanden sein. Geeignete Säureakzeptoren umfassen beispielsweise Alkalihydroxyde, wie Matriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd od. dgl., wasserlisliche Cargonete, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Ammoniumcarbonat od.dg., Pyridin usw.
  • Das Suspendierniittel wird in Konzentrationen von 0, 01-5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgerwicht der dispergierten, organischen Phase, d. h. sowohl des organischen Lösungsmittels als auch des Polycarbonatharzes, verwendet. Es werden jedech bei einer bevorzugten Ausführungsorm 0,1-1,5 Gew.% Suspendiermittel eingesetzt, so daß überlegen Dispersionen geschaffen werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Suspendiermittel in irgendeiner Verfahrensstufe eingebracht werden, bevor die organische Phase zu viskos wird, um kleine Teilchen zu bilden, d.h. bei etwa 500 poise. Daher kann das Suspendiermittel entweder vor oder während der Zugabe des Phosgens hineingegenben werden. Hs wird jedoch bevorzugt, das Suspendiermittel in einer Stufe einzubringen, nachdem das Phsgen hinzugefügt worden ist, jedocil bevor die Viskosität der organischen Phase. die vorstehend genannten Grenzen erreicht.
  • Die eaktion wird leicht dadurch beendigt, daß lediglicol das sRühren der Reaktionsnischung eingestellt wird, wobei sicle die wäßrige Phase von der organischen Phase abtrennen kann. Ein größere Vorteil dieses Suspensionsverfahrens liegt in der leichten Trennung der 2 Phase, wobei wenig oder nichts von der wäßrigen Phase innerhalb der organischen Phase okkludiert zurückbleibt. Phase der größere Anteil der vorhandenen Verunreinigungen, z.B. Salze, Säureakzeptor, katalysator od.dgl., wasserlöslich sind, werdem sie in großem Umfang als Teil der wäßrigen Pha. se nach herköuMlichen Methoden entfernt, beispielsweise durch Filtrieren, Dekantieren od. dgl. Die perlen-oder tropfenförmige, organische Phase wird mit Wasser ausgelaugt, um irgendwelche zurückbleibenden Verunreinigungen zu entfernen. Gegebenenfallskönnen die Perlen oder Tropfen mit verdünntem Hatiumhydroxyd ausgelaugt werden, um irgendweelche Carbonsäure zu entfernen, welche während der Reaktion gebildet sein kann. eine n@chfolgende Waschung mit beispielsweise verdünnter Salzsäure oder Schwefelsäure, worauf eine Waschung mit lasser folgt, entfernt santliche Spuren Natriumhydroxyd.
  • Das erhaltene Produkt, ist eine feste oder pastüse Losung von Polycarbon in dem organischen Losungsmittel. Burch die Einwirkung des Suspendierverfahrens nimmt das Produit die Form von extrem kleinen, getrennten Teilchen mit fester bis klebriger Oberfläche an. Das darin en-bhaltene, organische Lisungsmittel kann nach üblichen Techniken entfernt werden, beispielsweise mittels Dampfdestillation oder Verdampfung in einem Reißlufttrockenschrank bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des POlycarbonatharzes. Es ist gefunden worden, daß Polycarbonatharze mit einem Gehalt von weniger als 0, 5 Gev. @% Chlorid nach dem Verfahren gemäß der Erfindung leicht erhältlich sind. Es können Polycarbonatharze in elektrischer Qualität mit einem Gehalt von weniger als etwa 0, 05 Gew.% Chlorid nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Polycarbonatharze finden viele Anwendungen. Sie können mit Hilfe von Lösungsmitteln vergossen oder extrudiert werden, so daß Filme Bahnen oder Blätter, beispielsweise für Zwecke der Verpackung, der Photographie od.dgl. gebildet werden. Sie können naßoder trocken versponnen oder in Schmelze extrudiert werden, so daß Fäden, beispielsweisefürtextileAnwendungen,gebildetwerden.Diejenigen Harze,welcheeinenGehaltvonwenigeralsetwa0,05 Chloridaufweinen,könnenfürelektrischenrenduneneingesetzt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche (1.}/Verfahren Verfahren zur herstellung von Polycarbonatharzen, dadurch ch gekennzeichnet , daß eine Bis (oxyaryl)-Verbindung mit wenigstens einem äuqimolaren Anteil von Phosgen bei einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes der Reaktionsmischufng bis 40°C in einem im wesentlichen sauerstofffreien, wäßrigen Reaktionssystems in Gegenwart von (a) 30-1000 GEw.% eines inerten, mit Wasser nicht miscdhbaren, organischen Lösungsmittels für das gebildete Polycarbonatharz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionskomponenten, (b) wenigstens 2 Mol eines wasserlislichen Säureakzeptors je Mol angewendeten Phosgens, (c) 0,001-2 gew.% eines quarternären Ammoniumsalzes mit 6-14 Kohlenstoffeatomen, besogen auf Gessamtgewicht der Reaktionskomponenten, und f (d) 0,01-5 Gew.% eines Suspendiermittels, bezogen auf das Gesamtegwicht der Reaktionskomponenten zuzühlich des organischen Löaungsmittels zur mseitzung gebracht wird, wobei das in der wäßrigen Phase angewendete Wasservolumen dem 0,5-10-fachen Volumen des angewendenten, organischen Lösungsmittels üquivalent ist und die Bis(oxyaryl)-Verbirrs einer der formels (a) OH (b) HO-A-O-A-OH (c) HO-A-SO2-A-OH (O-A-R-A~oR entspricht, worin A einen aromatisohen Rest bedeutete, R' unabhingig Reste aus der Klaeae von Wasserstoff und einwertigen Kohlenwasserstoffresten mit 1-6 Kohlenatoffatemen darstellt, R einen Rest aus uer Klasse von Alkylen-und Alkylidenreaten mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet und m eine ganze Zahl ist, die der doppelten Anzahl an in R enthaltenen en Kohlenstoffatomen äquivalent ist, wobei ferner das Suspendiermittel aus der Klasse von (1) nicht amptoteren, anorganischen Verbindungen mit einer Löslichkeit in wasser von weniger ale 0,01 Teilen je 100 Teile Wasser, bezogen auf Gewichtsbasis, welche durch die wäßrige Phase bevorzugt befeuchtet werden und eine durahechnittliahe oder mittlere Teilchengröße von weinger als 10 µ aufweisen, und (2) löslichen organischen Polymeren mit einem durchschittlichen Molekluargewicht von w@nigstens 10 000 au der Gruppe von (a) Polymeren von Aoryl-und KethaorylNäuren und deren Mischpolymeren mit damit mischpolymerisierbaren Vinylidenmonomeren, (b) Polymeren mit tertiären Actinogruppent~o) Polymeren Mit guartornEron Ammoniumgruppen und deren Mischpolymeren mit damit misohpolymerieierbaren Vinylidenmonomormon und (d) Dialkyläthern von Polyathylenoxyden, die der allgemeinen Formel entsprechen, in der R1 einen Alkylrest mit 1-20 Kohlenstoffatomen, R2 einen Rest aus der gruppe von Wasserstoff und Methylresten oder Mischungen davon und n eine gante Zahl von einer zur Erzielung eines durchschnittlichen Gesamtmolekulargewichtes von wenigstens 10 000 hinreichenden Größe bedeuten, ausgewählt ist.
  2. 2.} Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bis(oxyaryl)-Verbindung 2,2-Bis(4-oxyphenyl)propan vervend*t wird.
  3. 3. ) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,d aß die Umsetzung der Bis(oxyaryl)-Verbindung mit Phosgen bei 10-40°C ausgeführt wird.
  4. 4*) Verfahren nach einem der Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennseichnet, daß die Umsetzung der Bis (oxyaryl)-Verindu) mit Phosgen in einem im wesentlichen sauerstofferien, , wäßri ReaktionsBystem in Gegenwart von 100-300 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionskomponenten, ton ta) gemäß Patentanspruch 1, wenigstens 2 Mol von (b) gemäß Patentanspruch 1, 0,1-1 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionskomponenten, von (c) genas Patentanspruch1und0,1-1,5Gew.,bezogenaufdasGesamtgewioth der Reaktionskomponenten zuzüglich organischem Lözungsmittel vau (d) gemäß Patentanspruch 1 erfolgte
  5. 5, Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 49 daduras gekennzeichnet, daß das in der wäßrigen Phase verwendete Wansservolumen dem 0,7-1,5-fachen Volumen des verwendieten, organischen Lösungsmittels äquivalent ist.
  6. 6.) ) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia 5 dadurch gekennzeichnet, als Suspendiermittel nicht amphotere, amor@anischen Verbindungen mit einer durchschnittlichen oder mittleren Teilchengröße von weniger als 2 @ verwendet werden.
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