DE1520090A1 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolyestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MischpolyesternInfo
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Description
Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien vom 1. Juli i960 wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Mlsohpolyettern,
vor allem auf die Herstellung von Mischpolyester?!, bestehend aus Ethylenterephthalat mit einem geringen (
Anteil einer weiteren Komponente.
Die Polyester der Terephthalsäure sind heute allgemein bekannt
als Ausgangsmaterial für Faserstoffe und Filme. PoIyäthylenterephthalatfasern
werden in England unter dem Handelenamen "Terylene" und in den USA unter den Handelsnamen
HDacronN und "Fortrel" hergestellt. Polyesterfasern sind
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wasserabstossend und haben eine so hochgeordnet· Kristall»
struktur« dass Wasser und Farbstoffe nur schwer in si· eindringen
können. J3& aber gute Pttrbbarkelt eine we «ent liehe
Eigenschaft von Textilfaser» 1st, haben sieh viel· Forseher
bemüht. Polyethylenterephthalat in dieser Hinsieht su verbessern, dabei aber seine anderen wertvollen Fasereigenachaften,
wie ss.B. hoher Erweichungspunkt, hohe Zugfestigkeit usw.« zu erhalten. W«-- >n man einen geringen Teil der Terenhthalatkomponente
durch einen anderen Säurerest ersetst, so ergibt
sich bekannt; Iinh ein Mischpolyester* in welchen die hochorganisierte
und geordnete Moltskülstruktur des Polyethylenterephthalat«
so weltgehend geöffnet ist, dass das Bindringen von Farbstoffen, vor alle» von Farbstoffen des dispergieren
Acetattyps, erleichtert wird. Bei dieser Miechpolyesterbildung
können Terephtftalateinheiten durch Einheiten folgender
Fomel ersetst werdent
- 0OC - R - COO (CH2J2 -
Hierbei stellt R 9lm Polynethylenbindung oder eine Arylenbindung
mit Ausnahme von Paraphenylen dar» Aliphatisch· Bindungen
sind natürlich viel flexibler als die aroaatisehen und
ergeben daher eine wesentliche Senkung der tibergangateaperatur
cweiter Ordnung des Polymerisats» was selbstverständlich für
die bereits erwähnte, weniger geordnete MolekUlstruktur kennzeichnend
1st.
Die Herabsetzung des Erweichungspunktes betrKgt etwa 2°C pro
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1 Mol.-J* ersetztes Xthylenterephthalat, «ο dass also ein
Mischpolyester, der 15 Mol.-Ji einer zweiten Komponente enthält»
bei etwa 2;>0°C weich wird, und damit noch innerhalb
der f Ur die Hitzebebandlung von Oeweben, z.B. teein häuslichen Bügeln, zulässigen Orensen liegt. Die Senkung des Erweichungspunktes
hSngt von der Anzahl der neu eingebauten Einheiten und nicht von Gewicht dieser Einheiten ab» so dass also ein
hoher Qewlchtsanteil eingebaut werden kann, wenn ®s sich tun
eine Komponente nlt hohen Molekulargewicht handelt. Ss wurde
festgestellt» dass Sebacat-» Adlpat- und Zsophthalateinhelten
besonders geeignet sind» die ttbergangstemperatur swelter Ordnung
zu senken» ohne den Erweichungspunkt in unerwünschter Welse zu beeinflussen.
Wie bekannt» lassen sich solche Mischpolyester durch Reaktion der Dimethylester von zwei oder mehr Säuren mit Äthylenglykol
gewinnen. Dieses Verfahren hat besondere Vorteile dort» wo die Säure schwer zu reinigen ist» wie z.B. Terephthalsäure»
die einen hohen Siedepunkt hat und in den meisten LBsungs«
mitteln wenig IUolieb ist. Wenn die zweite Säure aber von der
Art 1st» dass sie in einem hohen Reinheitsgrad dargestellt werden kann» wie z.B. Sebacinsäure, so bietet; das vorliegende
Verfahren den besonderen Vorteil» dass die kostspielige Herstellung eines Dimethyl- oder sonstigen Esters Überflüssig
wird.
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Die Herstellung dieser Mischpolyester kann auf verschiedenen bekannten Wegen erfolgen. Beide Säuren können direkt mit eine»
überschuss an Kthylenglykol verestert werden, oder aber die
Dialkylester der S&uren werden einer Alkoholyeereaktlon
(K&ter&ustausch) mit Xthyleviglykol unterzogen. Die direkte
Veresterung und die Beteraustauschreaktion können unter Be*
nutzung von Mischungen aus Terephthalsäure alt der raodifizierenden
Säure oder funktionallen Derivaten derselben in
angemessenen Mengen durchgeführt werden, oder Terephthalat
und das Modifiziermittel werden getrennt behandelt und die Olykolester dann für die nachfolgende Polykondensation kombiniert.
Bin durch Esteraustausch gewonnener Stoff kann alt
einem durch direkte Veresterung gewonnenen Stoff kombiniert
werden, da In beiden Reaktionen die gleichen Äthylenglykolester,
gebildet werden.
In der Praxis findet, während Veresterung oder Beteraustauschν
vor sich gehen, eine gewisse Polymerisation statt, wobei
Kthylenglykol ausgeschieden wird, z.B.
2 HO(CH2J2OOC / \ COO(CH2)OH Dl(ß~hydroxyäthyl)terephtha«
HO(CHg)2OOC <^^>
COO(CH2J2OOC ζ\ COO(CHg)2OH
2J2
Dimer
Dimer
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Die Xthylenglykolester der Terephthalsäure bestehen deran&üb
aua Estern antaprechend der allgemeinen Formel
-OC ( \ COO(CHg)2O-
N f
H χ
worin ζ eine niedrige ganze Zahl darstellt. Der Wert von χ
wird durch da« Aüsmasa der Polykondensatlon bt stimmt, und
diene« läset »iah duroh die Temperatur regeln, die bei der
Veresterung oder der Betarauetausohreaktlon angewandt wird.
Es wurde nun dl« Feststellung gemacht, dass bei der Herstellung
von Xthylenterephthalatmisohpolyesternj die weniger als
50 Mol,-Ji einer zweiten Säurekomponenta aufweisen, die Bildung
von fcthylenclyicoleatern der zweiten Säure in Fortfall
kommen kann. Es hat sich nämlich als jpöglich erwiesen» Mlaohpolyester
mit hohem Molekulargewicht su gewinnen, Indem man
die Zusammensetzung der Olykolterephthalatester, die durch
Veresterung oder Esterauetausch gewonnen worden sind, genau regelt, indem man eine berechnete Menge der zweiten Säure
darin auflast und die Mischung unter Bedingungen erhitzt, welche einer Polykondensation forderlich sind.
OemSsa der Erfindung wird nun ein Vgrfahrcri« t&v eie Herstellung
von Miaohpolyestern aua Ktliylen&lykol, TeraphthalsMure
und einer geringen Menge einer weiteren DicarbcxyJLaäuro von
der Formel
HOOC - R - COOH
BAD OR 90 9 822/1261
vorgeschlagen, worin R ein Polymethylen oder ein anderes
Arylen als Paraphenylen darstellt, worin die Konzentration der zweiten Säurekomponente nMol.-$ beträgt und da« dadurch
gekennzeichnet ist, dass die zweite Säure mit einer Verbindung,
bestehend aus Di~(e-hydroxyäthyi)terephthalat und
dessen Polymerisaten, welche ein mittleres Kolekulargewioht
nicht über 12£2!L:lI22E aufweisen« worin η kleiner 1st als
1JO, erhitzt wird.
Wie bereit« angedeutet« lässt sich die ZueamuensetBung der
ßlykolterephthalatester dadurch regeln» daas »an die Temperft&uren
bol Veresterung oder Bsteraustauachreaktion« durch wel«
ohe nie entstanden sind, variiert. In diener Hinsicht sind dl·
lotsten Reaktionsetufen am kritischsten, weil vermieden werden muss, dae« Bedingungen auftreten, welche den Verlust
merklicher Mengen Xthyienglykol zur Folge haben kannten. Die
zweite Säure wird in die geschmolzenen Glykolterephtnalatester
eingerührt und löst sich darin sofort unter Wasaeraustritt
auf. Vorteilhafterweise kann die zweite Säure auch in geschmolzenem
Zustand zugegeben werden. Dann kann die Polykondensation
sofort durchgeführt werden. Bei dieser Stufe des Verfahrens erfolgt im allgemeinen eine allmähliche Temperatursteigerung
auf etwa 2850C, während der Öruok in dem System
unter 1 mm, besasr noch unter 0,2 mm, reduziert wird. Diese
Bedingungen werden beibehalten, bis daa gewünschte Molekular-
909822/1261 ßAD 0RfG!NÄL
gewicht« wie es durch Schmelzviskosifcät oder relative Viskosität
bestimmt ist, erreicht wird. Zur Faserbildung sollte die relative Viskosität« gemessen in einer l£lgen Lösung in
Orthochlorphenol bei 25°C, wenigstens 1,40 betragen. Misehpolyester
dieser Art lassen sich in geschmolzenem Zustand gut durch Düsen pressen» und die Fasern weisen nach den Verstrekken
gute Zugeigenschaften auf. Die Aufnahme dispergierter Acetatfarbstoffe durch Fasern aus MisohpolyKthylenterephthalat
mit 10 MoI-Ji einer Zweitkomponente liegt 8 - lOroal höher,
als bei Fasern aus nicht modifiziertem Polyalkylenterephthalat
unter vergleicht-r-.rsn Bedingungen.
Es wurde ferner beobachtet, dass Textilien, die aus Stapelfasern hergestellt sind, welche aus diesen Mischpolyester^
gewonnen worden sind, eine merklich erhöhte Festigkeit gegenüber dem sogenannten "pilling" aufweisen, d.h. gegenüber der
Bildung von Faserklumpen durch Oberfläohenabraalon, die dann
an der Oberfläche festhaften. Diese "pilling"-Festigkeit 1st
besonders ausgeprägt, wenn die Herstellung des Mischpolyesters und der Herstellungsprozess der Faser so abgestimmt sind,
dass sich eine relative Viskosität ergibt, die in ljiiger
Orthochlorphenollösung bei 25°C gemessen, zwischen 1,50 und
1,60 liegt.
Die Begrenzungen 'tes Molekulargewichts, die der Di-(8-hydroxy»
äthyl) terephthalate verbindung bei dem vorliegenden Verfahren
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auferlegt sind,, gewährleisten das Vorhandensein einor angemessenen
Konzentration von Hydroxylgruppen für eine ao weitgehende Veresterung des Säurezuaatses, daas die Mischpolymerisation
auf ein hohes Molekulargewicht vorgetrieben werden kann. Theoretisch let zwar ein unbegrenztes Molekulargewicht
möglich» aber Nebenreaktionen im Sinne eines Abbaues und
eines Verlustes von Diolen durch Verflüchtigung bedingen gewisse Einschränkungen. Es wurde experimentell festgestellt»
dass die Polykondensation entweder gehemmt oder unmöglich gemacht wird, wenn die Grenze des Molekulargewichts der
Terephthalatverbindung Überschritten wird. Wenn man sich aber
in den festgelegten Orenzen hält, können Mischpolyester mit einer relativen Viskosität Über 1,50 (gemessen in l$iger
OrthoohlorphenollÖBung bei 25°C) ohne weiteres erreicht werden.
Als zweite Säure wurde Sebacinsäure, Adipinsäure und Isophthalsäure tr-nutzt. Es hat sich Im allgemeinen als vor- v
teilhaft erwiesen, Säuren mit hohem Siedepunkt zu verwenden» weil bei Benutzung von Säuren mit niedrigem Siedepunkt ein
Teil der Säure wegen seiner Flüchtigkeit aus dem Reaktionsgemisch
verloren ging, ehe eine Veresterung eingetreten 1st, Es wäre dann schwierig, In dem endgültigen PolymerisatIonsprodukt
die richtige Proportion von Säureeinheiten su erzielen.
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- 9 -'
nicht begrenzen. Die Mengen sind in Oewichtstelle»
nicht begrenzen. Die Mengen sind in Oewichtstelle»
Eine Mleohung aus 91,5 Teilen Dimethylterephthalat und
71 Teilen Xthylenglykol wird unter Umrühren Ja Autoklav
Auf l4o°C erhitzt, Wenn diese Temperatur erreioht ist» werden
0,035 Teile ftagnesiunearbonat zugegeben und das Erhitzen
fortgesetzt. Die Ssteraustauschreaktien beginnt bei etwa
1500C. Es bildet sich Methanol« das in Dampfform abgezogen
wird, ölykol, das mit Methanol verdampft« wird in einer
Fraktionierkolonne ale Flüssigkeit abgetrennt und nieder in das Reaktionsgeaisoh eingebracht. Das Erhitzen wird
unter ständig«» Ansteigen der Temperatur so fortgesetzt, dass die Methanolentwioklung weitergeht und eine Temperatur
von 2100C erreicht 1st, wenn ölykol duroh die Fraktionierkolonne
zu destillieren anfängt. Auf dieser Stufe ist die Esteraustausohreaktlon abgeschlossen und die theoretische
Menge Methanol aufgefangen. Der Autoklav wird geöffnet und 6,6 Teile feste Sebacinsäure werden zugegeben. Man
schlisset den Autoklav wieder und setst das Erhitzen fort. Eine Mischung von Xthylenglykol und Wasser destilliert durch
die Kolonne. Wenn eine Temperatur von 2>5°C erreicht ist,
kann man analytisch in dem Gesamtdestillat die theoretische
Wasser^menge nachweisen, welohe sich bei der Veresterung
der zugesetzten Sebacinsäuremenge ergeben muss. Dieser erste
Abschnitt des Verfahrens dauert 3 Stunden, 18 Minuten. Man
setzt dann dem Gemisch 0,11 Teile Triphenylphosphit, 0,04
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- ΙΟ -
Teile AntimonsUure und 0,35 Teile Titandioxyd zu. Das Erhitzen
wird dann unter Vakuum fortgesetzt* bis ein Vakuum von 1 mm
Quecksilbersäule und eine Temperatur von 280°C erreicht sind. Der gewünschte Polymerisationsgrad lässt sieh durch Kontrolle
d3r Schmelzviskoslttlt regeln* Bei dem Reaktionsprodukt handelt
es sich um einen Mischpolyester «it 6 MoI-Ji Sebacatkomponente.
Ea besitzt eine relative VlakositUt von 1,54 (geaeasen in
l#iger Orthochlorphenollösung) und einen Erweichungspunkt von
251»50C. Nach der Verarbeitung xu Fasern und FKden ergibt
der Mischpolyester 2.B. eine Stapelfaser von 3 Den. pro Faden
und 5,1 g pro Den. mit einer Färbetoff aufnahme, die etwa 5mal
htfher liegt als bei ähnlichen Pasern aus PolyKthylenterephthalst.
Ein Gemisch au« 91,5 Teilen Dimethylterephthalat und 71 Teilen
A'thylenglykol wird unter . Umrühren im Autoklav erhitzt
(s. Beispiel 1), und es werden O„035 Teile Magnesiumcarbonat
zugesetzt < Mach Abschluss der Mothano!entwicklung bei einer
Temperatur des Qemisohs von 213°C werden 6,6 Teile geschmolzene
Sebacinsäure von etwa 1500C in den Autoklav gegossen. Die
Reaktion wird wie unter Beispiel 1 beschrieben fortgeführt, bis die Temperatur 235°C erreicht. Zu diesem Zeitpunkt kenn
analytisch festgestellt werden, dass das Destillat die theoretische Vras»ermeng« enthält, die sich bei der Veresterung
der zugesetzten Sebacins&uremenge ergeben muss. Dieaer erste
Abschnitt des Verfahrens dauert 3 Stunden,5 Hinuten. Man setzt
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dem Gemisch 0*11 feile Trlphenylphosphit, 0*04 Teile Antimonsäure
und 0,55 Teile Titandioxyd zu. Die Polymerisation wird wie in Beispiel 1 beschrieben, unter einem Vakuum von 0,1 mn
Quecksilber und bei einer Temperatur von 280°C zu Ende geführt»
Der sich ergebende Mischpolyester besitzt die gleichen Eigenschaften,
wie der Mischpolyester genoss Beispiel 1.
BelsiJlel, %
Ein Gemisch aus 91,5 Teilen Dimethylterephthalat und 71 Teilen Kthylenglykol wird unter umrühren im Autoklav auf 1500C erhitzt.
W ,\ diese Temperatur erreicht ist, werden 0,07 Teile Calciuraacetat
zugesetzt und das Erhitzen fortgeseta.« ♦ Die Esteraustauschreaktion
beginnt bei l60°C und wird wie in Beispiel 1 zu Ende geführt. Bei einer Temperatur von S12°C werden 6,6 Teile
Sebacinsäure zugesetzt und die Reaktion wie in Beispiel 1 beschrieben fortgeführt. Wenn die Temperatur 240°C erreicht hat,
ist die theoretische Wasserraenge ausgetreten.
Man gibt der Mischung 0,055 Teile phosphorige Säure, 0,04 Teile
Antlmontrioxyd und 0,5 Teile Titandioxyd zu. Die Polymerisation
wird gemäss Beispiel 1 zu Ende geführt. Der sich ergebende Mischpolyester besitzt die gleichen Eigenschaften, wie der
Mischpolyester gemäss Beispiel 1.
Ein Gemisch bestehend aus 91,5 Teilen Dimethylterephthalat und 71 Teilen Äthylenglykol wird unter Umrühren im Autoklav auf
1500C erhitzt« Bei dieser Temperatur werden 0,07 Teile Calcium.-
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acetat zugegeben und das Erhitsen fortgesetst· Nach Abschluss
der Esterauatauechreaktion iiird das Erhitsen wetter fortgesetzt*
Möbel sieh Xthylenglykol entwickelt* bis Insgesamt
7 Teile Xthylenglykol aufgefangen sind und die Temperatur 2180C
erreicht hat. Nan gibt den Reaktlonsgenlsoh dann 6,6 Teile
Sebaclnaäure su. Das Erhitzen wird fortgesctst, wobei eine
Mischung von Äthylenglykol und Wasser durch die Kolonne
destilliert. Wenn eine Temperatur von 25O0C erreicht 1st» enthält
das Oesamtdestlllat analytisch die theoretische Wasser·
»enge, welche bei der Veresterung der sugegebenen Menge Sebacinsäure
austreten nuss. Dieser erste Abschnitt des Verfahrens dauert 3 Stunitn, 28 Minuten. Man gibt dem Gemisch denn 0*075
Teile phosphorige Säur·* 0,04 Teile Antimon*rloxyd und 0*5
Teile Titandioxid xu. Die Polymerisation wird wie In Beispiel 1
beschrieben su Ende geführt. Das sich ergebende Mischpolyester·
produkt besitst die gleichen Eigenschaften« wie der Mischpolyester
gtmHee Beispiel 1.
Ein Gemisch, bestehend aus 87,4 Teilen Dimethylterephthalat
und 71 Teilen Xthyienglykol, wird unter Umrühren im Autoklav
auf 1500C erhltst. Bei dieser Temperatur werden 0,07 Teilt
Calolumaoetat sugegeben und das Erhitsen fortgesetst. Maoh
Abschluss der Esteraustausohreaktlon bei 212°C werden 1? Teile
Sebacinsäure sugesetst und die Reaktion wie In Beispiel 1
beschrieben fortgesetst. Wenn die Temperatur 2450C erreioht hat.
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ist die theoretische Wassersenge auegetreten· Man gibt der
Mischung 0,35 Teile phosphorige Säure« 0,04 Teile Antimon·
trioxyd und 0,5 Teile Titandioxid zu. Die Polymerisation wird» wie in Beispiel 1 beschrieben,zu Ende geführt. Das Reaktionär
produkt stellt einen Mischpolyester dar» welcher IS Mol-?*
der Sebacatkomponente enthält, eine relative Viskosität von 1*71 (gemessen in l£iger Orthochlcrphfcmollösung bei 230C) und
einen Erweichungspunkt von 237,50C aufweist. Fasern aus diesem
Mischpolyester (3 Ben. pro Faden und 3,2 g pro Den.) nfhtnen
Farbstoffe etwa 8raal besser auf« als vergleichbare Faac^ aus
PolyHthylenterephthalat·
Ein Gemisch, bestehend aus 92,3 Teilen Dimethylterephthalat
und Tk Teilen Äthylenglykol wird unter Umrühren im Autoklav
auf 1.SO0C erhitzt. Bei Erreichen dieser Temperatur werden 0,07
Teile Calclumacetat zugegeben und das Erhitzen fortgesetit.
Mach Vollendung der Esteraustauschreaktion bei 21£°C werden
6»5 1i'-;ile Adipinsäure zugesetzt und die Reaktion,wie In Beispiel 1 beschrieben,fortgeführt. Wenn die Temperatur 235°
erreicht, 1st die theoretische Wassermenge ausgetreten* Man gibt der Mischung 0,035 Teile phosphorige Säure, 0,04 Teile
Antimontr1oxyd und 0,5 Teile Titandloxyd au* Die Polymerisation
wird, wie In Beispiel 1 beschrieben, zu Ende geführt« Bei dem
Reaktionsprodukt handelt es sich um einen Mischpolyester mit δ Mol-^ der Adlpafckomponente. Es besitzt eine relative
Viskosität von 1,5'* (gemessen in l#lger Orthochlorphenollösun&
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BAD
bei 25°C) und einen Braelotitmgspuntct vco 248,20C. Fasern au*
diesen BSisehpolyesfc©!» (3 Den. pro Fad·» und 3*3 β pro Dn*)
nehnsm Farbstoff 5'-Ml sfsshr auf als verglelohbare Polyethylen*
terepttttialatfasefiu
71 Teilen Xtl^rl«f^l^toie 6,6 f«üe» asteaoineltura und O«7
f ■'"-,-. imt#r Itanrfltossi Im Autoklav sviiitsf ·
Eater.-ustaist" J^wk'üioif Sieglsmt b@f «twa 15O°0« Das siob
dabei bildcmle it^ltiiioi ®fe®si*® Mi· das öuroh iis Y«r**tsmie
gebildete Mtsssr *'ar$m als Daapf sbgssogen*
isird in $iner Fralrtionier-
md in das
i His Is^ti^is ^Ι8ύ»«1« isa Beispiel. I
Der let^Fitnsfeuissoh Imt samh 5 3twtä&ntl6
beendet. Bas Sri^":^-m nirä fo?tg«setst ynd dtl^ei nird tins
ton lt^rl«i»gl^li€il und Wasser durch die Kolonie
t#mi @£»n f^itpiiratiar von 2350C erreicht ist,
iisst sieh in te tenf^estinai; von ISethsnol ma Wasser
w®m Kthfleng1.fk3l ims! Wasser analytiscli di® theoretlsoli·
Massemsnge naoh«Fe&s.:n«i al« sieh bsi tier Verse&srtmg der
setsten Sebaöinsgüiftiit«ig^ bilden nuss» Man gibt den Oenis^li
0,035 Teile phosphorige illur®, 0,0% Teile AntinontrloxaMi itnd
0,5 Teile Titandioxid »u· Die Polsfwerisation wird« wie in
Beispiel 1 beaeh^lebim» su Eside geführt. Der sieh ergebende
Mischpolyester besitxt die gleichen Sigensohaften» wie der
MUohpolyeetÄr gemäea Beispiel 1.
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BAD ORIGINAL ''
Claims (1)
- - 15 Pat entansprUche1.} Verfahren zur Herat ellung von Mischpolyester«! aus Äthylenglykol, Terephthalsäure und einem geringen Anteil einer weiteren Dicarboxylsäure von der FormelHOOC -R- COOH ,worin H ein Polyethylen oder Arylen, aber nicht Pftraphenylen darstellt, und worin die Konzentration der xwelten SKurekomponente η Mol-£> beträgt« dadurch gekennzeichnet, daas die «weite Säure mit einer Verbindung» bestehend aus Di-(ß-hydrcoqr Äthyl)-terephthalat und dessen Polymerisaten, die ein durchschnittliches Molekulargewicht nicht über aufweisen,
wobei η kleiner 1st als 50« erhitzt wird.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktionsbedingungen so geregelt werden« dass sich Mischpolyester von einer solchen relativen Viskosität ergeben, dass« wenn sie zu Fasern verarbeitet werden, die Mischpolyester eine relative Viskosität zwischen 1,50 und 1,60 aufweisen (gemessen in ljSiger Orthochlorphenollösung bei 25°C)»5.) Verfahren nach den beiden vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekernzeichnet, dass die zweite Säure eine aliphatisch« SäureBAD
909822/12614«) Verfahren nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, dass als allphatiaehe Säure Sebaolna&ire oder Adipinsäure benutzt «erden.5.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennselehnet, dass die «weite Säure eine Isophthalsäure 1st»BAD OFMGlNAL909822/1261
Applications Claiming Priority (2)
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Also Published As
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FR1293952A (fr) | 1962-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |