DE1518460A1 - Verfahren zum Alkylieren von aromatischen Verbindungen durch Olefine - Google Patents

Verfahren zum Alkylieren von aromatischen Verbindungen durch Olefine

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DE1518460A1 DE19641518460 DE1518460A DE1518460A1 DE 1518460 A1 DE1518460 A1 DE 1518460A1 DE 19641518460 DE19641518460 DE 19641518460 DE 1518460 A DE1518460 A DE 1518460A DE 1518460 A1 DE1518460 A1 DE 1518460A1
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Lucien Choron
Zundel Claude Laurent
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ZUNDEL CLAUDE LAURENT
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ZUNDEL CLAUDE LAURENT
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Description

iv.w.&hoii.r- ,ν, 1518*60
Dipl.:
D ·
Dr Y
6Fran!'f... ·
Pro 2705 SK/5ch/ost
Claude Laurent ZUNI)EL 12, Avenue de Bretevillo Neuilly a/Seine / Frankreich
Lucien OHOHOJi
14» ßue Eisux
Boulogne s/öeine / i'rank-reich
Verfahren zum Alkylierea von aromatischen Verbindungen durch Olefine.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sum Alkylieren von Hro.natLi:oheü Verbindungen durch Olefin«* Gie aignet aich insDesondere aum Alkylieren der Phenole oder von leren Homologen Mittels Olefinen wie Isobutylen, Buten-(l) oder Buten-(2).
Ea int bekannt,- daß man Verbindungen, die aromatische Kerne enthalten, v^ie die Phenole, Oresole, Xylenole, Naphthole sowie ■1ie aromatischen. Säuren oder Amine und dgl. alkylieren kann, indem man oxo in Gegenwart «ines Katalysator;-■, wie Schwefel— säure, der Einwirkung eines iilkylierungsmiutelsi unterwirft. Diese aromatischen Verbindungen liegen in allgemeinen in fester oder fl.;iasißer Form vor, während als Alkylierungymittel, im jill^o.iioinon geringeren Moleku/.ar^ewiohts, aliphahiache
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Kohlenstoffverbindungen, wie Olefine, benutzt werden, wie beispielsweise Äthylen, Propylen, Buten-(l), Buten-(2), Isobutylen, Penten-(l), Penten-(2), Hexen-(l), Hexen~(2), Hexen-(3), Isobutylen und 2-Äthylpeiiten-(l).
Die Alkylierung wird gewöhnlich in Reaktoren durchgeführt, in denen die s;u alkylierende Verbindung und das Alkylierungsmittel unter Mitverwendung eines Katalysators umgesetzt werden. Um genügend hohe Reaktionsgeschwindigkeit au erhalten,- müssen Temperaturen angewendet werden, die zumeist oberhalb 70 bis 80 0C liegen.
Es sind bisher swei Alkylierungsverfahren bekannt, die üblicherweise ang-3wendet werden. Das erste Verfahren besteht darin, daß das Alkylierungaraittel in Gasform benutzt wird, wie es bei Olefinen der Fall ist, die weniger als 4 Kohlenstoffatorae enthalten, und dieses in das zu alkylierende Produkt eingeblasen wird. Da die Reaktion exotherm verläuft, muß eine sehr gute Durchmi3ehung und auch eine kräftige Kühlung angewendet werden, durch die eine zu starke Temperaturerhöhung vermieden wird und auch die Wärmeentwicklung der Reaktion gesteuert werden kann. Bei einem derartigen Verfahren, ist jelocl· die F.eaktionsiauer verhältnismäßig lang und es treten außerdem auch große Verluste an Alkylierurigsmittel ein, da sich dieseü in. Gegenwart des Alkylierutigs-Katalysators polymerisiert.
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Auch ist die Reaktion selbst schwierig durohaafUhren, und zwar insbesondere hinsichtlich ier Stabilisierung der Temperatur, und man erhält Kumeist auch ein Gemisch θμί verschiedenen alkylierten Produkten, au;3 deia es schwierig ist, die gewünschte Bauptverbisidung Iv reinem Zustand su. isolieren.
Nach dem »weiten bekannten Verfahren wird in flüssiger Phase gearbeitet und man benutzt hie?:-bei Autoklaven, die hohe Drucke aushalten, was jedoch , insbesondere bei Verwendung derartiger Autoklaven mit großem Fassungsvermögen und hoher Leistung, die· Verwendung eines teuren üatetiuls erforderlich macht. Nach diesem Verfahren werden das au alkylierende Produkt und das Alkvlierungstnittel in flüssiger Form in dei Aatoklaven eingesetzt und es wird dann die Temperatur bis auf die lieaktionsternperauur erhöht. Hierbei wächst dor Druck und er kann schnell
ο
10 bis 15 kg/cm" erreiche!. .Venn der Druck abfällt und einen im voraus festgesetzten Wert erreicht, ist die Reaktion beendet; das Alkylierungsmittel verbleibt hierbei, bedingt durch den in der Vorrichtung herrschenden Druck, während der ganzen Dauer der Reaktion, in flüssigem Zustand.
Bei den vorstehend kurz aageCüVrten beiden bekannten Verfahren ge^t des U'r.wandlurijsverhäl tnis nicht uoar S^ ,* der Theorie hinaus. Hierbei trit ferner sehr häufig eine teilweise Polymerisation des ALkyJiirrungsniittels ein, dis häufig 10 bis 20 oder mehr beträft, und awar zum Jaciiteil des Gestehungspreisen des
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hergestellten alkylierten Produktes. Auch erfordert die Reinigung des gewünsohten alkylierten Produktes eine Destillation mit anschließender Kristallisation oder sogar einer weiteren ^kristallisation, womit aber Verluste an Lösungsmittel und Produkt verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher, die Nachteile der be-kannten Verfahren zu beheben, und zwar unter Verwendung einer einfachen, wenig kostspieligen und leicht zu bedienenden Vorrichtung. Fach der Erfindung wurden ferner Umwandlungawerte erhalten, die häufig über 90 Ji hinausgehen und nach ihr wird auch die Bildung von Polymeren des Alkylierungsmittels ver mieden, und zwar infolge der Schnelligkeit des Ablaufs der Reaktion, die außerdem sehr.leicht zu steuern und zu Überwachen
ule
ist und keinerlei Gefahr für/das Verfahren durchführende Personen in sich birgt.
Das orfindunüogcmlißc Verfahron ssuni Alkylieron von lhenolen oder Thiophonolen mit Olefinen in Gegenwart eines Alkylierun#akatalyoatoro bei mftßlg erhöhter und praktioch konstant gehaltener Tcnporatur iot dadurch gekennzeichnet, daß man ein Olefin, deaaen Formaloicdeteuperatur unterhalb dor Alkykierungatenperatur lie^t, in flüGoiGcm Zustand in daa AlkyllerungegeniBCh elnopritet« wobei dor Druck praktioch auf Atßoeph&rendruok gehalten wird.
Das RoaktionscemiBch. befindet sich zur Zeit dor I.inleitunß dco Olefins zvocknäßicerwcioe auf oinor Temperatur von 50 bia 100°· Dao Olofin wird in diene Hoaktionnnaoao einceloitot, und durch Kühlung, E.B. durch Umlauf von Viaoaor im Reaktionagofäß, wird
•die Anfangstemperatur aufrechterhalten^
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Die Alkyliarungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise benutzt werden, sind Olefine mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, die verhältnismäßig niedrige Siedepunkte "besitzen, da die Temperatur des Reaktionsraum.es, die im allgemeinen 60 "bis 75 0G beträgt oder wenig darüber liegt, eine obere Grenze des Siedepunktes der genannten Olefine bildet. Die nach der Erfindung vorgesehenen Olefine mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind bei derartigen Temperaturen und unter normalem Druck alle gasförmig. Von den zur Verfugung stehenden Olefinen, wie Äthylen, Propylen, Buten-(l), Buten-(2)f Isobutylen, Penten~(l), 2-Methyl-buten, 3-fcletbylbuten und Trimethylätbylen werden vorzugsweise diejenigen "benutzt, deren Siedepunkt nicht zu hoch ist und die leicht in den flüssigen Zustand übergeführt werden können und insbesondere Propylen, Buten-(l) oder Buten-(2) und Isobutylen.
Es können ,jedoch auch höhermolekulare Olefine benutzt werden, wie das Eexen-(l), Eexen-(2), Hexen~(3), sowie daa 2-Äthylpenten-(l) und daa Cyolohexen, die höhers Siedepunkte besitzen und für weiche die Temperaturen im Inneren des Reaktors 150 0C erreichen müssen und lie unterste Temperatur etwa 100 0C und vorzugfjwaise 120 0O beträgt. Das Penten~(2), das ein Olefin mit 5 KohlenstoffAtomen ist, fällt als Ausnahme unter diese Kategorie.
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Typische Beispiele von aromatischen Verbindungen» die.gemäß vorliegender Erfindung alkyliert werden können, sind die folgenden: Phenol, ortho-, meta-, para-Creaol, Xylenole» Athyl-phenole, Phenetole, Anisol, Nitro-chlorphenole# Resorcin» Gateohin, Hydrochinon, Carvacrol, Thymol, Naphthole, Thiophenole» Phenyl«· phenole, Bisphenole, Mono-tertiäre-Butylphenole und Homologe, die ein zweites Molekül Isobutylen aufnehmen*
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann irgendein geeigneter Alkylierungskatalysator benutzt werdeno Beispiele derartiger Katalysatoren sind Schwefelsäure, die im allgemeinen bevorzugt wird, die SuIfon- und Sulfaminsäuren, fluorwasserstoff und Phosphorsäure, Borfluorid, fluorhalti^e Komplexverbindungen, Aluminium, das in metallischem Zustand benutzt werden kann» die Aluminiumfluoride oder das Aluiainium~phenoxyd, Zink» Magnesium, Natrium, das Di-seco-Butylsulfat, die kationischen Harze, die aktivierten Montmorillonits und ähnliche Produkte und ganz allgemein alle die Katalysatoren, die eine hohe Konzentration an H +~IoBen besitzen»
Die erfindungsgemäßen Vorteile 3ind leicht ersichtlich, wenn man die Verwendung eines bestimmten Olefins, wie beispielsweise des Isobutylens, bei dem erfindungsgemäßen Alkylierungsverfahren mit der bei den bekannten Verfahren vergleicht» *
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— 7 ~
Isobutylen (theoretischer Siedepunkt ϊ -6 0C) ist ein Gas, das bei geringem Druck bis bei 8 -- 10 0C verflüssigt wird. Wenn man die Alkylierung durch Einblasen des gasförmigen Olefins in das Reaktionsgemisch bei 60 bis 75 0O durchführt, so muß ein überhitzer vorgesehen werden, um das Isobutylen zu verdampfen oder wenigstens ein Hilfsdruck von Stickstoff angewendet werden, was jedoch den Nachteil hat, daß das Reaktionsgas verdünnt wird. Wenn man dagegen in flüssiger Phase arbeitet, und die Alkylierung unter Druck durchführt, so müssen ein Pumpensyatem für das verflüssigte Gas sowie sehr wichtige {Sicherheitsvorrichtungen und kostspielige Apparaturen benutzt werden.
Erfindungsgemäß wird dagegen das Olefin, d.h. also das erwähnte Isobutylen, in flüssiger Form unter der ausschließlichen Wirkung des Druckes benutzt, der in der Vorrichtung herrscht, in der das Isobutylen gespeichert ist. Das Reaktionsgefäß, in welches das Isobutylen eingeführt wild, besteht in difesem ?alle au3 einer ganz gewöhnlichen Vorrichtung, wie sie normalerweise benutzt wird, und atmosphärischen Druck ofer einen etwas höhoren Druck, wie beispielsweise 2 Atmosphären, aushalten kann.
Hierbei wird durch die enaothernr- verlaufende Verdampfung des flüssigen Olefins in Kontakt nrit der heißen Masse der Reaktionamittel dip bei der Alkylierum'sreaktion auftretende Wärmeentwicklung sum größten Teil ausgeliehen, wodurch jedoch die Steuerung der Refktion v/esert-li 2h erleichtert und sofort eine
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praktisch konstante Reaktionstemperatur erhalten und aufrechterhalten wird, was jedoch im Gegensatz zu den Spitzenwerten stehtt die in der Temperaturkontrollkurvo auftreten, die bei den vorbekannten Verfahren erhalten wird« Auch wird die Reaktion sofort eingeleitet, so daß das Olefin keine Zeit findet, sich zu polymerisieren. Das Umwandlungsverhältnis ist auch sehr hoch und denjenigen der beiden bisher gewöhnlich benutzten Verfahren wesentlich überlegen. Ohne durch theoretische Betrachtungen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erklären zu wollen, so kann doch angenommen werden, daß, abgesehen von der Wärmekompensation durch die Verdampfung selbst, eine kräftige ' Durchmischung erhalten wird, durch welche jedoch der Kontakt der fcoleküle der verschiedenen Bestandteile der Alkylierungsreaktion begünstigt und eine örtliche Überhitzung, durch die eine Polymerisation bewirkt wird, verhindert wird.
Durch die praktisch vollständige Abwesenheit von Polymeren wird aber die Abscheidung des Katalysators vom alkylierten Produkt am. Snde dor Reaktion wesentlich erleichtert. Bei den bisher üblicherweise angewendeten Verfahren lösen oder binden die
gebildeten Polymeren eine wesentliche ilenge der meisten benutzten Katalysatoren und insbesondere der Schwefelsäure, die gerade als Katalysator bevorzugt wird. Bis genannte Lösung oder Bindung macht jeioch erforderlich, daß aas Eeaktionsproüukt neutralisiert wird und mehrfache Waschungen durchgeführt werden, damit ein .neutrales Endprodukt erhalten vdri'.. Diese Arbeitsweise . erfordert jedoch einen großen Verbrauch ε.η .:atriumhydro?:yd und
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• - g -
es treten hierbei, bedingt durch die Lösung des genannten Produktes in dem Waschwasser, die, wenn auch nur in gelingen Mengen, immer auftritt, Verluste an Produkt ein. V.rird erfindungsgemäß gearbeitet, so erfolgt, bedingt durch die Abwesenheit von Polymeren, kein derartiges lösen de3 Katalysators und der genannte Katalysator kann daher sofort abdekantiert und ohne weitere Maßnahme bis zu 95 % entfernt werden. Vorsorglich können abe:e dem Reaktionsprodukt nach dem Abdekantleren des Katalysators auch 0,015 Gew.<-» Natriumhydroxyd zugesetzt werden. Sin derartiges fiesultat ist jedoch mit Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und die Schnelligkeit der Durchführbarkeit des Verfahren; von äußester Wichtigkeit.
Infolge der genannten hohen Reaktionsfähigkeit, die genau an der Stelle erfolgt, an der das flüssige Olefin in die heiße Hasse des au alkylierenden Produktes eingespritzt wird, ist auch mit keiner Druekbildung restlichen Gases über einige hundert Gramm je cm au rechnen, so daß Explosionsgefahren vollkommen verhindert ',ver-don. Srfindurigsgömäß können somit auch wirtschaftliche Vorrichtungen eines aolchen FasrungBvermögens benutzt werden, in denea ob.ne Schwierigkeit sehr große Mengen an Reaktionsraittsl in iiiner einzigen Operation behandelt werden können, und zwar in der Hälfte oder sineru Drittel der jenigen Zeit einer Alkylierung, bei der dae Alkylierungsmittel eingeblasen wird. Auö den gleichen Gründen kann day erfiridungiis-imäße Verfahren auch ala kontinuierliches Ve.rfah.ren durchgeführt werden.
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Die Durchführung des erfindungsgeoäflen Verfahrene wird nachstehend durch einige Beispiele, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.
BoiF.pl el 1 :
In einen mit doppeltem Mantel und einer Rührvorrichtung versehenen Reaktor eines Fassungsvermögens von 4000 Liter wurden unter Illtverwondung eines geeigneten Katalysator©, im allgemeinen Schwefelsäure (jk.B· 48 fcg) von 66° Be1, 1600 kg p-Gresol (Feuchtickoiti 0,30 />) eingesetzt, worauf die Temperatur deo Gemioches auf 60°0 erhöht wurde· Der Hoden der Vorrichtung war an eine Zuleitung für Isobutylen angeschlossen, das in Behältern unter Druck in flüsßi- £cra Zustande gespeichert war· Pas In flüoeigera Zustande eingespritzte Isobutylen verdampfte hei deia atmosphärischen Druck eoi'ort In der heißen r'asse des p»Creools· Die Dauer deo Llnspritzens betrug im llazimiua 4 bis 5 Gtunden· Die Temperatur der Alkylierun&aroaktion kann hierbei leicht gesteuert werden, indem man in den Doppelmantel des Reaktionagofäßee eine entsprechende Menge Wasucr umlaufen läßt. Es wurden Insgesamt etwa 2000 kg Isobutylen eingeführt.
Die chromatographiache Analyse des Produktes, dao nach dem Abdekantleren des Katalysators, dem Zusatz von 0,6 k^ Katriumhydroxyd und dea Entfernen der flüchtigen Fraktionen erhalten wurde, war die folgende t
Mono-tertlUr-butyl-p-ereaol 3,8 $
Dl-tertiär-butyl-p-oreool 96 $S
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Ar.dero Verunreinigungen 0,2 $J«
Da» lU-tertiär-butyl-p-croDol kann in tor Hcn^o seines Gavichto Alkohol iualiriotalllsiort worden und non erhält 2750 fc£- eines Jrroduktcs oinor nnalytischen Eeinhoitvon tlbor 99 ?', ? über 69,4°C· riö liutterlauben, der ltciDtallioatlon können nach den Entfernen Alkohole nnstollo elnea Teiles Auaccnfio-p-crocol v/icclorbonut»t
wodurch
worlen.» efendft'ftttgei» woder dor Rcalctionavcrlauf, noch die
e, noch, dio Qualität deo erhaltenen Produktes» das nicht ein swciteenal untkriovollioiert au v/ordon braucht» beeinflußt v/erdon· }1b wurden keine Inoneren erhalten· Bao in der lluttcrlauge cntiialtenc Kono-tertiilr-butyl-p-eresol kann entsprechend Boiopiel 2 veitor alkyllert werden.
2 ι
.Jß wux'do dao Verfahren deo Bcinpiela 1 wioderholtt vobol 2500 kg •Ono-tertiür-butyl-p-creßol» 1400 kg Ioobutylon und 3 > ^chvcfcl-(66° ?5θ) verwendet wurden· Auf diese "Seine viirdon 95 Ά i~
l (F über 69t4°C) ohne Inonürcnblldung erhalten·
5 t
In rlon nach iioißpiel 1 benutztem Itoaktor wurden 2000 k£ eines 0,3 Ί* ?«uchti£lceit enthaltenden Xylenols, bestehend auo einera GeKisch von 2,4-Ldr,:ethylphenol und 2f5-Oinothylphcnol (etwa 60x40) ein^eaotst· /Io Kntalyoator vurdc 1 /· Dorfluorid au^osotst, und eo vurde in Cleioher '»/oico vie nach Uciopiel 1 Gearbeitet, und toi 60 - 65°C und praktiuch atrjoepliüritschom Druck innerhalb 2 ütundon vurdon ino-,^eoant 050 kg flüsolgea loobutylen oin^cleitet·. I'urch die chror.a» to.-.,x*aphiGChe Analyoe vurde föot£eatellt, daß deo 2,4-rinothylphenol vollkommen alkyliort vorden wart wiihrond dao wonicer reaktiono ·
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fähige 2,5-Dißethylphenol zu 50 alkyliert worden war· Durch Destillation bei 137 -· 1450C bei 30 mm Hg wurde das 2,4-DiKethyl-6-tertiär-butylphenol isoliert· Das nicht alkylierte 2,5-Xylenol geht bei einea Druck von 30 um Hg bei 110 - 1200C
Beispiel 4 l
In den vorstehend erwähnten Reaktor wurden nach Zusatz von 30 kg Schwefelsäure als Katalysator 1000 kg Phenol (Feuchtigkeitι 0,2JS) eingesetzt, und es wurde wie in Beispiel 1 weitergearbeitet, indem innerhalb 4 oder 5 Stunden Insgesamt 160Q kg flüssiges Isobutylen bei 70 - 850O «ingeführt wurden· Der Druck war atmosphärisch 'oder lag geringfügig darüber· ** *
Durch chroinatographisehe Analyse wurde festgestellt, daß das gesamte Phenol alkyliert worden war. Han erhielt liono-tertiär-
. baw.
butylphenol (19-20;*), 2,4- t7ätnr2,6-Di-tertiär-butylphcnol (40 bzw. 17 #) und 2,4»6-Tri-tertiär-butylphenol (25 '^). Die jeweils erhaltenen Mengen der genannten Verbindungen variieren entsprechend dem benutzten Katalysator und der Reaktionszeit, abor in -keinem Falle wird durch den Umsatz von Polymeren dos Ieobutylens
mit Phenol eine Vorbindung von Typ Octylphenol oder Dodβcylphenol erhalten·
Bolnplel 5 ι
iis wurde das Verfahren des Beispiele 4 wiederholt, indem 1200 kg Thiophenol, 1000 kß Trimethyläthylen (Feuchtigkeit! 0,15 ;i) sov/ie 24 kg Bortrifluorid benutet wurden· Kach 6 stunden bei 120 - 14O0C und praktisch atmosphärischem Druck wurden Di-tertiiir-amyl-thiophenol erhalten· Dabei wurden 85 ^- des Thiophenols alkyliert, wo-
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BAD ORIQ'NAL
von 90 $ claa gewünschte Produkt war·
■Beispiel 6 >
In don in Beispiel 1 benutzten Reaktor wurden 1000 kg Catechin (SOuohtlekolti 0,05 $) und 12 kg auYor hergestelltes Alurainiumphenoxyd eingeootat· Die Temperatur dor Hasse wurde auf 600C erhöht, und es wurden dann innerhalb 3 Stunden bei leicht erhöhtem Druck 650 kg flüssiges Propylen eingespritzt· Ea wurde eine 85 90 /Ige Alkylierung erssielt und ein Gemisch aua 2-Iaopropylcatechln und 5-lBopropylcatechin erhalten· In dem Reaktionsprodukt wurde kein Propylenpolymerisat gefunden· Die laoraeren wurden nicht getrennt· Durch Oaschronatographie fand man, daß etwa 60^» 2" und 40# 3-lBoaeree entstanden waren·
Bel8T)iel ? ι
Unter den Bedingungen des Beispiele 1 wurden in den Keaktor 1300 kg Phenol und 160 kg Orthophosphorsäure ale Katalyoator ein* gesetzt und die Temperatur der Haose auf 15O0C erhöht. In einer
etwa
Menge von etwa 200 kg jt Stunde wurden in/9 Stunden dann insgesamt 1700. kg Cyclohexen zugesetzt« Die Feuchtigkeit der Ιίβ-aktioneteilnehaer betrug 0*25 ^> der Druck lag etwas über atiaosphUriecheia Druck« Auf diese Weise wurden etwa 3000 kg Honocycloiieiylphenol erhalten» waß einer Ausbeute von 95 - 9Ö # entsprach. (Kp2lBa · 1950Cj P * 64-650O)* Iaooere wurden nicht gebildot.
Beispiel 8 t
Dao Verfahren des Beispiele 7 wurde wiederholt, wobei jedoch 1500 kg o-Chlorphenol, 950 kg Penton-(2) und 150 kg Orthophoaphorsäure benutct wurden· Fach 9 Stunden bei 130 - 15O0O bei praktisch at-
BAD
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Druck wurden 2200 leg p-Isoaiayl-2-chlorphenol erhalten, wa« einer Ausbeute von 95 % entspricht· Kp*0 m ■ 145 -0 Dor Rückstand Ία Destillationsgefäß vorharzte.
Betapiel 9 ι
J:aa Verfahren des Beispiels 7 wurde wiederholt, wobei 1500 kg o-Cblorphenol, 1800 kg 2-Äthyl~penten-(1) und die gleiche Menge an Katalysator, wie angegeben, benatzt wurden. Untor diesen Bedingungen wurde p-Ieoheptyl-2-chlorphenol in einer Ausbeute von 75 - SO # erhalten· Kp30 ^ - 148 - 1580O.
Beispiel 10 ^
In dem Reaktor des Beispiele 1 wurde eine Lösung von 800 kg Bisphenol A (Dlphonylol-propan) in 800 1 Xylol eußüfcnen ralt 40 kg Schwefelsäure αϊο Katalysator eingesetzt· Sie Temperatur wurde in der Hasee auf 700C erhöht, worauf in letztere 5 Stunden langaam 125 Gew,-$ der Blaphenollöoung an fltioeigera Isobutylen (2000 kg) eingespritat wurde. Der Brück war atmosphärisch bzw. etwas höher· Bs wurd« eine Lueung von Tetra-butyl-diphonylolpropan erhalten· !lach Kristallisation wie in Beispiel 1 wurde ein» Ausbeute von 1400 kg (P μ 1670C) erhalten.
In diesen Beispiel war die Menge dee eingespritzten Iaobutylene, bedingt durch die Kitverwendung des Iiusungamittelo, wesentlich großer als si« den Indprodukt entepricht·
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Alkylieren von Phenolen oäer Thiophenolen mit Olefinen in Gegenwart eines Alkylierungskatalysators hei mäßig erhöhter und praktisch konstant gehaltener Temneratur, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Olefin, dessen Normalsiedetemperatur unterhalb der AIkylierun»stemperatur liegt, in flüssigen Zustand in das Alkylierungsgemisch einspritzt, wohei der "Druck praktisch auf Atmosphärendruck gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ale Olefin Isobutylen "benutzt wird.
,- ■· ■ ο
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur der Alkylierung im wesentlichen Konstant auf einem Wert von etwa 60 75°C gehalten wird. '
Der Patentanwalt
832 /1381
DE19641518460 1963-10-22 1964-10-14 Verfahren zum Alkylieren von aromatischen Verbindungen durch Olefine Pending DE1518460A1 (de)

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