DE1517111B1 - Bei Raumtemperatur fliessfaehige,praktisch wasserfreie,stabile,kakaopulverhaltige Fettmasse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Bei Raumtemperatur fliessfaehige,praktisch wasserfreie,stabile,kakaopulverhaltige Fettmasse und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1517111B1 DE19651517111 DE1517111A DE1517111B1 DE 1517111 B1 DE1517111 B1 DE 1517111B1 DE 19651517111 DE19651517111 DE 19651517111 DE 1517111 A DE1517111 A DE 1517111A DE 1517111 B1 DE1517111 B1 DE 1517111B1
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    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/30Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/56Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor making liquid products, e.g. for making chocolate milk drinks and the products for their preparation, pastes for spreading, milk crumb
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Kakaopulverhaltige Fettmassen sind bekannt. So sind z. B. in der deutschen Patentschrift 960 601 Schokoladenüberzugsmassen und Fettglasuren beschrieben, die Kakaopulver, Zucker und Kakaobutter bzw. Fremdfette enthalten. Diese Massen sind aber bei Raumtemperatur nicht fließfähig und lassen sich bei Raumtemperatur nicht in Süß- oder Backwaren einarbeiten.
  • Weiterhin sind in der USA.-Patentschrift 1781672 Gemische aus Kakao und verschiedenen Fetten oder Ölen bekannt, deren Mengenverhältnisse so gewählt werden, daß sie hinsichtlich ihres Schmelzpunktes mit Kakaobutter austauschbar sind. Diese Gemische enthalten einen Lecithinzusatz, der die Viskosität der Gemische beim - Schmelzen herabsetzen bzw. ein Ausblühen von Fett verhindern soll: Es handelt sich hierbei nicht um Gemische, die bei Raumtemperatur fließfähig sind.
  • Weiterhin sind aus der französischen Patentschrift 1309 544 kakaohaltige Fettmassen bekannt, die zum Füllen von Bonbons und ähnlichem Konfekt verwendet werden und deren wichtigstes Merkmal darin besteht, daß der Index für die festen Fette zwischen Raumtemperatur und Mundtemperatur scharf abfällt, wodurch infolge der aufgenommenen Schmelzwärme im Mund ein Gefühl der Abkühlung erzeugt wird. Es handelt sich hierbei also um Massen, die bei Raumtemperatur noch fest sind. Schließlich sind aus der USA.-Patentschrift2189144 bei Raumtemperatur plastische und leicht in einen Teig oder eine Nahrungsmittelmasse eindispergierbare Schokolade-Fettmassen bekannt. Zur Plastifizierung enthalten diese Massen jedoch Wasser, und zwar beträgt das Verhältnis zwischen Schokolade und Wasser 3:0,5 bis z. Bei dem verwendeten Fett handelt es sich um Kakaobutter, das zur Plastifizierung bei Raumtemperatur nicht beiträgt, da es erst bei 33 bis 34°C schmilzt: Der Wassergehalt ist wegen der schlechteren Haltbarkeit infolge von Gärungsprozessen nachteilig.
  • In der Praxis hat man als kakaopulverhaltige Fettmasse zur Verwendung in Süß- oder Backwaren, d. h. als Träger für den Schokoladengschmack, bisher immer eine Schokoladenkochmasse (chocolate liquor) verwendet.
  • Diese Masse, wie sie im Haushalt oder in der Industrie verwendet wird, liegt bei Raumtemperatur in einem normalerweise härten, festen Zustand vor und läßt sich z. B. in einem Kuchenteigansatz, der in der Kälte hergestellt oder zusammengemischt wird, nur schwer mit anderen Bestandteilen vermischen. Die Schokoladenmasse muß entweder fein gerieben oder in einem besonderen Behälter erwärmt oder geschmolzen werden, was die Zubereitung des Ansatzes erschwert und zu Verlusten führt.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine bei Raumtemperatur fließfähige, praktisch wasserfreie, stabile kakaopulverhaltige Fettmasse zur Verwendung in Süß- oder Backwaren zu schaffen, die sich bei Raumtemperatur leicht in einen Teig oder eine Nahrungsmittelmasse einmischen läßt, ohne daß eine Vorwärmung oder ein Schmelzen erforderlich ist, und die sich bei der Lagerung nicht in ihre Bestandteile trennt.
  • Diese Fettmasse ist dadurch gekennzeichnet, daß sie 35 bis 65 Gewichtsprozent feines Kakaopulver in inniger Vermischung mit einem eßbaren Fett oder Fettgemisch enthält, dessen Index für den Feststoffgehalt bei Raumtemperatur zwischen etwa 1,5 und etwa 17,5 liegt.
  • Der Index für den Feststoffgehalt wurde nach der American Oil Chemist's Society Tentative Method Cd 10-57, revidiert 1960, geändert 1961, bestimmt.
  • Die Fettmasse gemäß der Erfindung hat im Gegensatz zu einer Fettmasse, die bei Raumtemperatur flüssig ist, den Vorteil, daß sich keine Ölfraktion abscheidet, wodurch sie über einen sehr langen Zeitraum stabil ist.
  • Das verwendete Fett oder Fettgemisch hat vorzugsweise einen Schmelzpunkt zwischen etwa 38 und 27°C, einen Erweichungspunkt zwischen etwa 29 und 16°C und einen Erstarrungspunkt zwischen etwa 20 und 10°C.
  • Der Gehalt an Kakao (fettfrei) in der Fettmasse gemäß der Erfindung beträgt vorzugsweise etwa 45 bis 6001., der Fettgehalt etwa 55 bis 400/,. Die Fettmasse kann noch weitere Zusätze, wie Salz, Vanillin, Zucker, Lecithin (insbesondere, wenn in einem der Zusätze Feuchtigkeit enthalten ist) oder andere an sich bekannte Stoffe, enthalten.
  • Als Kakaopulver verwendet man zweckmäßig einen mittelfetten Kakao (10 bis 220/, Fett in Form von Kakaobutter). Die Kakaobutter becinflußt normalerweise den Feststoffgehalt an Fett nicht wesentlich, zumindest, wenn ein mittelfetter Kakao verwendet wird. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Fettmasse, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 35 bis 65 Gewichtsprozent feines Kakaopulver mit einem verflüssigten Fett oder Fettgemisch, dessen Index für den Feststoffgehalt bei etwa 18 bis 27°C zwischen etwa 1,5 und etwa 17,5 liegt, innig miteinander vermischt, worauf man das anfallende Gemisch zum Ingangsetzen der Kristallisation der Fettsubstanzen auf Raumtemperatur abkühlt und das Gemisch bei der Wachstumstemperatur der Kristalle hält, bis die Kristallisation vollständig ist.
  • Ein inniges Vermischen des Kakaopulvers mit der Fettgrundmasse ist sehr erwünscht, wobei die Teilchengröße des Kakaos möglichst klein sein sollte. Vorzugsweise wird zum Vermischen ein Homogenisator verwendet, wobei man das Produkt bevorzugt in zwei Stufen, z. B. bei etwa 105 und bei etwa 35 at behandelt. Man kann auch viele Arten von Schokolade-Raffinationsvorrichtungen verwenden, um das fettfreie Kakaopulver auf etwa 80 Mikron oder weniger zu zerkleinern.
  • Das Fett oder Fettgemisch mit dem angegebenen Index für den Feststoffgehalt kann, wenn es nicht verfügbar ist, erfindungsgemäß in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt werden: Ein eßbares Öl oder ein Gemisch aus eßbaren Ölen, die bei etwa 16° flüssig sind, werden mit einer kleinen Menge höherschmelzender, eßbarer, mit Öl mischbarer Stoffe bei erhöhter Temperatur vermischt, so daß alle Bestandteile vollständig geschmolzen werden. Geeignete höherschmelzende Stoffe sind z. B. normalerweise feste Fette, Glyceride und äquivalente Stoffe, die einen Schmelzpunkt oberhalb der oberen Grenze des Temperaturbereiches haben, bei dem die kakaopulverhaltige Masse beständig sein soll. Vorzugsweise haben diese Stoffe einen Schmelzpunkt von mehr als etwa 32°. Ein Antioxydans, z. B. Butylhydroxyanisol, kann, falls erwünscht, zugesetzt werden, um die Beständigkeit der Fette zu erhöhen. Das Kakaopulver wird dann mechanisch eingemischt, bis die Masse homogen ist, wobei man die Fettbestandteile geschmolzen hält. Das Gemisch wird dann wie vorstehend beschrieben, in einem Homogenisator behandelt oder raffiniert. Die Temperatur wird so hoch gehalten, daß das Fett geschmolzen bleibt, und das Produkt wird dann in die Mischvorrichtungen geleitet.
  • Das Produkt kann leicht ansatzweise oder kontinuierlich gemischt werden, aber man muß auf jeden Fall auf auftretende Kristallisation achten. Arbeitet man ansatzweise, so kann die Temperatur z. B. in einem mit einem Mantel für Kaltwasser versehenen Kessel, auf etwa 35° oder darunter erniedrigt werden, bis hinreichend Keime entwickelt sind, um die Viskosität des Produktes merklich zu erhöhen. Falls notwendig, kann an diesem Punkt die Temperatur wieder etwas erhöht werden, aber nicht so weit, daß alle Keime zerstört werden, um die Viskosität so weit zu erniedrigen, daß das Produkt mit einer Abfüllmaschine für Flüssigkeiten verarbeitet werden kann, z. B. auf einem Bereich von 60 bis 100 MacMichael (MacMichael-Viscometer, Draht Nr. 25, 2-cm-Rundkörper, 20 Umdrehungen je Minute, 3 cm Eintauchtiefe). Es wird dann abgefüllt und langsam weiterkristallisieren gelassen, wobei man die Masse gerade unterhalb derjenigen Temperatur hält, bei der Kristallkeime auftreten. Als kontinuierliche Kühlvorrichtung verwendet man vorzugsweise ein relativ enges, langgestrecktes Rohr, das mit einem Mantel für ein Kühlmedium umgeben ist und durch Flügel oder Messer gerührt wird, die die innere Rohrwandung nahezu berühren oder an ihr schaben. Eine solche Vorrichtung als »Votator« ist bekannt und in der USA.-Patentschrift 1783 864 beschrieben.
  • Hier wird, wie bei der ansatzweisen Verarbeitung, die zu vermischende Masse der Maschine bei hinreichend hoher Temperatur zugeführt, um sicherzustellen, daß alles Fett geschmolzen ist. Die Masse wird schnell in weniger als 5 Minuten so weit abgekühlt, daß etwas Fett auskristallisiert, daß aber die Masse noch frei fließend ist. Man hält die Masse kurze Zeit, z. B. 10 Minuten, bei dieser Temperatur und erwärmt dann etwas, um die Fließfähigkeit zu verbessern, aber nicht so hoch, daß die Keime zerstört werden. Dann wird abgefüllt und weitergekühlt, wie vorstehend beschrieben. Man kann die Masse aber auch direkt ohne Zwischenerwärmung abfüllen, wenn sie hinreichend fließfähig ist.
  • Für die Grundmasse können alle flüssigen eßbaren Öle verwendet werden, z. B. Baumwollsamenöl, Sojabohnenöl, Maisöl, Kokosnußöl, Palmöl, Palmkernöl oder Oleoöle, sowie hydrierte, fraktionierte und/oder umgeesterte flüssige Varianten dieser Öle. Das Kakaopulver ist vorzugsweise ein mittelfetter Kakao (10 bis 22 °/o Kakaobutter) und kann gegebenenfalls mit Alkali behandelt sein (Holländerverfahren).
  • Fettgemische, die mit Kakaopulver gemäß der Erfindung vermischt sind, haben vorzugsweise nachstehende Eigenschaften:
    Schmelzpunkt ............ etwa 38 bis 27°
    Erweichungspunkt .... ... etwa 29 bis 16°
    Erstarrungspunkt ......... etwa 20 bis 16°
    Die zur Bestimmung der Schmelz- und Erweichungspunkte angewendeten Arbeitsweisen sind in »The International Chocolate Review«, Bd. 16, S. 2, 1961, veröffentlicht. Das Verfahren zur Bestimmung des Erstarrungspunktes ist ein Titrationstest für das gesamte Fett, d. h. nicht allein für die Fettsäuren.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen nur zur Erläuterung der Erfindung. Alle Teile sind Gewichtsteile, falls nichts anderes angegeben ist. Beispiel 1 Die nachstehenden Fette werden in einem mit Mantel versehenen Kessel miteinander vermischt, auf etwa 54° erhitzt und 2 Minuten auf dieser Temperatur gehalten.
  • 12,5 Teile hydriertes, raffiniertes Pflanzenöl, 15,5 Teile Kokosnußöl(Schmelzpunkt24,4°C), 11,0 Teile Back- oder Kürzungsfett aus hydriertem Sojabohnenöl und Baumwollsamenöl, 39,0 Teile.
  • Dieser Masse werden 0,020 Teile eines Gemisches aus Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol als Antioxydans zugesetzt. Dann werden 61 Teile nicht mit Alkali behandeltes Kakaopulver mit einem Kakaobuttergehalt von etwa 13 bis 14 °/o zugegeben und etwa 30 Minuten eingemischt, bis eine einheitliche Masse erhalten wird, wobei die ganze Masse auf etwa 49'C abgekühlt wird.
  • Die Masse wird dann in einem Homogenisator (Ventil- und Kolbenart mit zwei Stufen) bei etwa 105 at in der ersten Stufe und 35 at in der zweiten Stufe behandelt. Die Masse wird dann unter Kühlen auf etwa 32° in einem mit Mantel versehenen Kessel durchgemischt, wieder auf etwa 36° erwärmt und in Anteilen von etwa 28 g in Beutel abgefüllt, in Kästen verpackt und 3 Tage bei etwa 24 bis 29° gehalten, um den Kristallisationsvorgang zu vervollständigen.
  • Das Fettgemisch dieses Beispiels hat die nachstehenden Eigenschaften:
    Gemisch mit Kakaobutter
    Fettzusatz (zum Vergleich)
    °C °C
    Schmelzpunkt ........ 35 34
    Erweichungspunkt .... 27,5 32
    Erstarrungspunkt ..... 18,7 26,5
    Die Bestimmung des Index für den Feststoffgehalt des Fettes ergab die nachstehenden Werte:
    Index für den Feststoffgehalt
    Temperatur Gemisch mit Fett abgepreßt
    Fettzusatz aus dem
    C Fertigprodukt
    10 29,9 31,2
    15 17,5 17,7
    21 5,2 4,5
    26,5 3,9 3,4
    33 1,8 1,7
    38,5 0,3 0,8
    Beispiel 2 Die nachstehenden Fette wurden in einem mit Mantel versehenen Kessel vermischt, auf etwa 66 bis 71° erhitzt und etwa 2 bis 5 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. 20,4 Teile hydriertes, raffiniertes Pflanzenöl, 20,4 Teile Kokosnußöl (Schmelzpunkt24,4°C), 0,2 Teile vollhydriertes Palmkernfett mit einem Schmelzpunkt von etwa 64°C, 41,0 Teile. Dieser Masse werden 59 Teile eines nicht mit Alkali behandelten feingemahlenen Kakaopulvers mit 13 bis 14°/o Kakaofett zugesetzt und damit mechanisch etwa 30 Minuten vermischt, bis eine einheitliche Masse erhalten wird, wobei man den Ansatz auf etwa 49° abkühlt. Die Masse wird dann auf einen Schokoladenraffinator mit schweren Druckwalzen auf eine maximale Teilchengröße von 75 Mikron raffiniert, wobei man die Temperatur bei etwa 49° hält. Nach dem Raffinieren wird die Masse unter Kühlen in einem »Votator<c von etwa 44 auf 27° unter Rühren durchgemischt und dann in Mengen von jeweils etwa 28 g maschinell direkt in Beutel abgefüllt, verschlossen, in Kästen verpackt und 3 Tage bei etwa 16 bis 21° gelagert, um den Kristallisationsvorgang zu vervollständigen.
  • Die Bestimmung des Feststoffindex des nach Beispiel s verwendeten Fettgemisches ergab Werte, die denen des Beispiels 1 vergleichbar waren, wenn die Temperaturen um etwa 5 bis 7° niedriger lagen. So wird für das Fett nach Beispiels bei etwa 26° ein Feststoffindex von 1,7 und bei etwa 1,7° ein Fest stoffindex von 31 erhalten. Die Fettgrundmasse nach Beispiels hat einen Schmelzpunkt von etwa 26°, einen Erweichungspunkt von etwa 24° und einen Erstarrungspunkt von etwa 13'.
  • Die Produkte der beiden Beispiele waren ausgezeichnete Massen mit Schokoladengeschmack und bewährten sich hervorragend beim Backen einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, einschließlich Kuchen, bei der Herstellung von Weichbonbons, Schokoladennußkuchen, Zuckergüssen usw. Die Massen sind über den Temperaturbereich von etwa 18 bis 28° und außerhalb dieses Bereiches fließfähig. Es ist besonders zweckmäßig, die Masse in einzelne Beutel in Mengen von etwa 28 g oder einem Vielfachen davon abzupacken. In dieser Form können ein oder mehrere Beutel nach Bedarf geöffnet werden und der Inhalt in das Nahrungsmittelgemisch gepreßt oder gegossen werden. Schmelzen und Abmessen sind nicht nötig, und die Gemische lassen sich gut in den Teig od. dgl. einmischen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Bei Raumtemperatur fließfähige, praktisch wasserfreie, stabile, kakaopulverhaltige Fettmasse zur Verwendung in Süß- und Backwaren, d adurch gekennzeichnet, daß sie 35 bis 65 Gewichtsprozent feines Kakaopulver in inniger Vermischung mit einem eßbaren Fett oder Fettgemisch enthält, dessen Index für den Feststoffgehalt bei Raumtemperatur zwischen etwa 1,5 und etwa 17,5 liegt.
  2. 2. Fettmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett oder Fettgemisch einen Schmelzpunkt zwischen etwa 38 und 27°C, einen Erweichungspunkt zwischen etwa 29 und 16°C und einen Erstarrungspunkt zwischen etwa 20 und 10°C aufweist.
  3. 3. Fettmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 45 bis etwa 600/, Kakao (fettfrei) und etwa 55 bis etwa 400/, Fett enthält.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Fettmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 35 bis 65 Gewichtsprozent feines Kakaopulver mit einem verflüssigten Fett oder Fettgemisch, dessen Index für den Feststoffgehalt bei etwa 18 bis 27°C zwischen etwa 1,5 und etwa 17,5 liegt, innig miteinander vermischt, worauf man das anfallende Gemisch zum Ingangsetzen der Kristallisation der Fettsubstanzen auf Raumtemperatur abkühlt und das Gemisch bei der Wachstumstemperatur der Kristalle hält, bis die Kristallisation vollständig ist.
DE19651517111 1964-01-27 1965-01-26 Bei Raumtemperatur fliessfaehige,praktisch wasserfreie,stabile,kakaopulverhaltige Fettmasse und Verfahren zu deren Herstellung Withdrawn DE1517111B1 (de)

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