DE151687C - Vorrichtung zum selbsttaetigen auswechseln der stifte an schalldosen fuer sprechmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen auswechseln der stifte an schalldosen fuer sprechmaschinen

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DE151687C
DE151687C DE1903151687D DE151687DA DE151687C DE 151687 C DE151687 C DE 151687C DE 1903151687 D DE1903151687 D DE 1903151687D DE 151687D A DE151687D A DE 151687DA DE 151687 C DE151687 C DE 151687C
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DE
Germany
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sound box
pins
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clutch
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Expired
Application number
DE1903151687D
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English (en)
Inventor
Paul Gaebler
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
für Sprechmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform der Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Stifte an Schalldosen für Sprechmaschinen nach Patent 151686 und beruht im wesentlichen darin, daß die gestellte technische Aufgabe mit erheblich ■ einfacheren Mitteln gelöst wird.
Fig. [ veranschaulicht die neue Vorrichtung im Grundrißschnitt nach Linie M-M (Fig. 2); Fig. 2 zeigt einen Aufrißschnitt nach Linie N-N (Fig. 1) und Fig. 3 einen solchen desgleichen nach Linie 0-0 (Fig. 2); Fig. 4 und 5 stellen die zwischen das Triebwerk und den eigentlichen Antriebsmechanismus eingeschaltete Kupplung in ein- und ausgerücktem Zustande dar.
Im unteren Teile des Gehäuses 1 sind auf einer wagerecht liegenden, drehbar gelagerten Welle 2 zwei lösbare Zahnkupplungen 3 und 4 angeordnet, wobei der feststehende Teil der letzteren durch ein auf ihm sitzendes Zahnrad 5 mit dem auf der Federtrommel 6 des Trieb\yerkes sitzenden Zahnkranze 7 in Eingriff steht. Demzufolge wird die Welle 2 während des Ganges des Triebwerkes stets mitgedreht. Der bewegliche Teil der Kupplung 3 wird von einer auf der Welle 2 sitzenden Schraubenfeder 8 (Fig. 6) beeinflußt, die bestrebt ist, die Zähne der beiden Kupplungsteile miteinander außer Eingriff zu halten. Der Kopf des "beweglichen Teiles der in Rede stehenden Kupplung ist mit einem Ansatz 9 versehen, welcher bei stattfindender Drehung der Welle 2 auf das hakenartig gestaltete Ende eines um Punkt 10 beweglichen zweiarmigen Hebels 11 wirkt, der durch eine Schiene 12 mit dem bei 13 drehbar gelagerten Ausrücker 14 der Kupplung 4 in Verbindung steht und mit Hilfe desselben eine periodische Verschiebung des als Hülse 15 ausgebildeten beweglichen Kupplungsteiles auf der Welle 2 bewirkt. Die Hülse 15 trägt an ihrem oberen Ende einen Daumen 16, gegen welchen eine auf die WTelle 2 aufgesteckte Feder 17 wirkt, deren Spannkraft die Kupplung 4 im eingerückten Zustande zu erhalten sucht; außerdem ist die Hülse 15 auf ihrem äußeren Umfange mit einem Bunde 18 versehen, hinter welchen nach Lösen der Kupplung 4 eine Plattfeder 19 einfällt und die Hülse 15 dem Drucke der Feder 17 entgegen in der ihr gegebenen Lage festhält (s. Fig. 5). Diese Plattfeder 19 steht mit einer im Gehäuse 1 senkrecht stehenden, durch die Deckplatte 20 desselben hindurchgeführten und etwas über letztere herausragenden Stange 21 in Verbindung, gegen die zu bestimmter Zeit eine an der Unterfläche des die Spielplatte 22 tragenden Tellers 23 angebrachte Feder 24 wirkt. Letztere trägt an ihrem freien, beweglichen Ende einen Stift 25, der durch in dem Tel-
ler 23 und die Spieiplatte 22 vorgesehene Löcher hindurchgeht und mit seinem Kopfende über letztere noch etwas vorsteht. Dieser Stift wird nach Austreten des Taststiftes aus den Zeichenlinien der Spielplatte an der Stelle, wo die Stange 21 sich befindet, mitsamt der Feder 24 durch einen am Sprechwerkzeug befindlichen Ansatz nach unten gedrückt und beeinflußt dabei die Stange 21 so, daß durch sie die Plattfeder 19 ausgelöst wird.
Über der Welle 2, und zwar dieselbe in einem Winkel schneidend, ist eine mit Schlitzen 26 auf Bolzen 27 geführte Schiene 28 angeordnet, die an einem Ende als Gabel gestaltet ist, zwischen welcher die Welle 2 hindurchgeht. Diese Schiene 28 ist mit einem Arme 29 versehen, der durch ein in der Deckplatte 20 befindliches langes Schlitzloch 30 nach oben hindurchgeht und an seinem Kopfe einen seitlich vorstehenden Stift 31 trägt. Letzterer greift, wenn das Sprechwerkzeug am äußersten Rande der Spielplatte 22 steht, in den am Schalldosentragarme 32 drehbar angebrachten, nach unten als Gabel 33 ausgebildeten Zahnsektor 34 ein, welcher mit dem Auslösemechanismus des Stiftes der Schalldose verbunden ist, und versetzt bei Verschiebung der Schiene 28 den Zahnsektor 34 in Drehung, wodurch dem auf der Schalldose befindlichen Mechanismus die zum Auswechseln der Stifte notwendige Bewegung erteilt wird.
Das Heben und Senken der mit einer schiefen Ebene versehenen und das Ein- und Ausrücken des Sprechwerkzeuges in bekannter Weise bewirkenden Klappe 35 geschieht ebenfalls durch das Hin- und Herschieben der Schiene 28 mit Hilfe eines an derselben angebrachten Mitnehmers 35.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeichneten Ruhestellung der Teile steht das Sprechwerkzeug am äußeren Rande der Spielscheibe, infolgedessen sind auch der auf der Schalldose befindliche Mechanismus bezw. dessen Antriebsorgan, der Zahnsektor 34, mit dem Stifte 31 der Schiene 28 in Verbindung. Wird nun eine Münze in den Apparat eingeworfen, so wird durch deren Schwere eine das Triebwerk sperrende Vorrichtung ausgelöst. Das Triebwerk tritt in Tätigkeit, versetzt die Welle 2 mit darauf befindlichem Daumen 16 in Drehung, und es treibt letzterer die Schiene 28 nach hinten. Dabei wird zunächst dem auf der Schalldose befindlichen Mechanismus die zum Festpressen des vorher aus dem Vorratsbehälter heruntergefallenen Stiftes notwendige Bewegung durch
Vermittlung des Stiftes 31 erteilt; hierauf wird durch den auf den Hebel 37 wirkenden Mitnehmer 35 die Klappe 36 umgelegt und der Taststift des Sprechwerkzeuges auf die bereits in Drehung befindliche Spielplatte aufgesetzt. Bevor noch die Welle 2 eine volle Umdrehung gemacht hat, setzt der an der Kupplung 3 befindliche Absatz 9 den Hebel 11 mitsamt dem Ausrücker 14 in Bewegung, so daß sich die Hülse 15 auf der Welle 2 verschiebt und durch Ausrücken der Kupplung 4 den Daumen 16 zum Stillstand bringt. Darauf wird Hülse 15 durch die inzwischen zum Einfallen gelangende Feder 19 dem Drucke der Feder 17 entgegen so lange festgehalten, bis das auf der Spielplatte befindliche Tonstück zum Vortrag gebracht worden ist. Bei Austritt des Taststiftes aus der Zeichenlinie der Spielplatte wird durch einen am Sprechwerkzeug befindlichen Anschlag der die Spielplatte 22 und den Teller 23 durchdringende Stift 25 mitsamt der ihn tragenden Feder 24 nach unten gedruckt und dabei durch Einwirkung der letzteren auf die Stange 21 die Plattfeder 19 ausgelöst. Nachdem dies geschehen ist, werden die beiden Kupplungen durch die Feder 17 wieder eingerückt. Nunmehr wirkt der Daumen 16 im umgekehrten Sinne auf die Gabelschiene 28 und zieht diesebe wieder zurück. Infolgedessen richtet zuerst der Mitnehmer 35 die Klappe 36 wieder auf, und das Sprechwerkzeug gleitet auf der schiefen Ebene derselben in die Ausgangsstellung zurück. Dabei kuppelt sich der Zahnsektor 34 mit dem Stifte 31 der Schiene 28, und der auf der Schalldose befindliche Mechanismus erhält die zum Lösen der Festhaltung des Stiftes notwendige Bewegung. Es folgt auf den aus seinem Halter herausgefallenen Stift sogleich ein neuer, welcher vorläufig in bekannter Weise festgehalten wird. Ist die Schiene 28 ganz zurückbewegt, so geht der von ihr beeinflußte Münzfanghebel wieder hoch, welcher nun die Sperrung einfallen läßt und das Triebwerk anhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Stifte an Schalldosen für Sprechmaschinen nach Patent 151686, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schalldose befindliche, zum Auswechseln der Stifte dienende Mechanismus sich selbsttätig mit dem vorstehenden Teile einer im .Gehäuse verschiebbar angeordneten Schiene (28) kuppelt, die mit einem gabelartig gestalteten Teile eine Welle (2) übergreift und von dieser durch einen mit dem beweglichen Teile einer Kupplung (4) verbundenen Daumen (16), welcher bei Ingangtreten des Triebwerkes
    durch die Welle (2) in Drehung versetzt wird, verschoben wird und dabei mit Hilfe des auf der Schalldose befindlichen Mechanismus das Auswechseln des Stiftes bewirkt, den neuen Stift in seinem Halter festpreßt und sogleich darauf die quer unter dem Schalldosenträger in bekannter Weise angebrachte schiefe Ebene so tief senkt, daß der Taststift des Sprechwerkzeuges auf die Spielplatte sich aufsetzt, worauf der Daumen (16) durch Ausrücken der Kupplung (4) zum Stillstand gebracht wird und in der ihm gegebenen Lage durch eine Sperrfeder (19) so lange erhalten bleibt, bis nach Vollendung des Vortrages ein die Spielplatte (22) durchdringender Stift (25) durch einen am Sprechwerkzeug befindlichen Anschlag nach unten gedrückt wird und dabei die Sperrfeder (19) auslöst, so daß die Kupplung (4) wieder kraftschlüssig eingerückt werden kann, was zur Folge hat, daß der Daumen (16) die Schiene (28) zurückzieht, welche nun die das Sprechwerkzeug in seine Anfangsstellung zurückführende schiefe Ebene (36) aufrichtet und sogleich darauf durch den an der Schalldose befindlichen Mechanismus den eingeschalteten Stift löst und aus dem Halter fallen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903151687D 1903-03-31 1903-07-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen auswechseln der stifte an schalldosen fuer sprechmaschinen Expired DE151687C (de)

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