DE1516695A1 - Strassenverkehrssignalanlage,deren Signalgeber durch einen gemeinsamen Signalplangeber in der Zentrale oder durch verschiedene oertliche Signalplangeber wahlweise steuerbar sind - Google Patents

Strassenverkehrssignalanlage,deren Signalgeber durch einen gemeinsamen Signalplangeber in der Zentrale oder durch verschiedene oertliche Signalplangeber wahlweise steuerbar sind

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DE1516695A1
DE1516695A1 DE19661516695 DE1516695A DE1516695A1 DE 1516695 A1 DE1516695 A1 DE 1516695A1 DE 19661516695 DE19661516695 DE 19661516695 DE 1516695 A DE1516695 A DE 1516695A DE 1516695 A1 DE1516695 A1 DE 1516695A1
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plan
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Hattemer Dipl-Ing Dieter
Reinhard Kappeller
Von Tomkewitsch Dipl-I Romuald
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/07Controlling traffic signals
    • G08G1/081Plural intersections under common control

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Straßenverkehrssignalanlage, deren Signalgeber durch einen gemeinsamen Sgnalplangeber in der` Zentrale oder durch verschiedene örtliche Signalplangeber wahlweise steuerbar sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenverkehrseignalanlege,
    deren Signalgeber an den einzelnen Kreuzungen von durch einen
    der Zeitraster der Anlage entsprechenden Takt, z:H: einen
    Sekundentakt, abfragbaren Sgnalplangebern' und zwar entweder
    einem gemeinsamen in einer Zentrale oder jeweils einem: an den
    .Kreuzungen wahlweise steuerbar sind. üm einer Vielzahl von
    Verkehrsgegebenheiten Rechnung zu. tragen, werden die Signalgeber
    an den einzelnen Kreuzungen im allgemeinen von einem zentralen Szgnalplangeber gesteuert. Nur dadurch besteht nämlich die Möglichkeit, unterschiedliche Signalpläne für verschiedene Kreuzungen rasch gegeneinander auszutauschen und damit den Verkehr eines großen Stadtgebietes flexiU bei geringem Personalaufwand zu steuern. Trotzdem sollen diese .Anlagen hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen, bei. Übertragungsstörungen dürfen die einzelnen Kreuzungen nicht ohne Steuerung bleiben und deshalb sollen sie auch nach einem eigenen Signalplan selbständig weiter arbeiten können.
  • Aus diesem Grunde besitzen die einzelnen Kreuzungen eigene Signalplangeber und es ist bereits bekannt, die Übertragungskanäle auf ordnungsgemäße Befehlsübermittlung zu überwachen.. Bei Störungen sollen dann die Signalplangeber an den Kreuzungen die Verkehrsteuerung übernehmen und auf selbständigen, von der Zentrale unabhängigen Betrieb schalten.
  • Weiterhin braucht man an den Kreuzungen auch einen eigenen Signalplangeber dann, wenn sie durch eine an der Kreuzung befindliche Bedienungsperson zeitunabhängig nach deren Ermessen von Hand fortgeschaltet werden sollen. In beiden Fällen ist es nachteilig, wenn bei einer plötzlichen Unterbrechung der Verbindung zwischen der Zentrale und den Geräten an der Kreuzung: der für die örtliche Steuerung und der "Ist "-Einschaltzeitpunkt infolge der plötz--
    lichen-Leitungsunterbrechung nicht übereinstimmen und-so
    trotz einer zwischengeschalteten Warnsignalzeit verkchrege-
    fährdende Signalbilder an den einzelnen Kreuzungen-auftreten
    können. Das gleiche gilt natürlich bei einem unsachgemäßen
    Vorgehen einer Bedienungsperson, vrenn diese im ungeeigneten
    Zeitpunkt von zeitabhängig gesteuertem Betrieb auf Handbetriet
    oder umgekehrt scheltet.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Unter Vermeidung
    dieser vorgenannten Nachteile die Warnsignalzeit mr richtigen
    Voreinstellung sämtlicher Signalgeber auf den richtigen
    "Soll"-Einschaltzeitpunkt zu verwenden, so daß ohne verkehre-
    gefährdende Signalbilder immer der richtige Signalbildablauf
    auch-bei Übergang von einer auf die andere Betriebsart
    gegeben ist.
    Erfindungsgemäß wird dies bei einer Strapenverkehrssignalanl.,Ree,
    deren Signalgeber an dein einzelnen Kreuzungen von durch einen
    den Zeitraster der Anlage entsprechenden Takt, z.B. einem
    Sekundentakt, abfragbaren Signalplange:ber, und zwar entweder
    einem gemeinsamen in einer Zentrale oder jeweils einem an
    jeder Gefahrenstelle.wohlweise steuerbar sind, dadurch er-
    reicht, daß die Signalplangeber die Signalgeber über Anden
    Kreuzungen und gegebenenfalls in drZentrale _vrgesehene,
    jeweils im Zeitpunkt eines- Signalbildwechssls umstellbare, . .
    Befehlsspeicher. steuern, und, daß diese Signalplangeber zueätzlich
    durch einen schnelleren Takt als den des Zeitrasters abfra$-bar sind, der hilfsweise zur@Yoreinstellung bestimmter Befehlsspeicher der Signalgeber auf die dem 1-'Soll"-Einschaltzeitpunkt des neuen Signalplarmentsprechenden Signalbilder oder zur zeitunabhängigen Einstellung der Signalbilder aller Signalgeber von Hand durch eine Bedienungsperson verwendbar ist.
  • Durch diesen schnelleren Hilfstakt können demnach die Signalplangeber in so rascher Folge abgefragt werden, daß dies in der zwischen zwei Signalplänen erforderlichen Warnsignalzeit erfolgen kann und deshalb soll-auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Verhältnis zwischen dem normalen Zeitraster-. takt und der schnelleren Takt mindestens so groß gewählt werden,-daß jeder der Sgnalplangeber durch den schnelleren Takt einmal, während der dem eigentlichen Signalplan vorhergehende@Warnsignalzeit, z.B. einer üblichen Gelbzeit von sechs Sekunden Dauer, abfragbar- ist. Es ist auch vorteilhaft, daß Schalter den, raschen Takt nach einer der Voreinstellung aller Signalgeber dienenden einmaligen Abfrage des Signalplangeberc ab- und den normalen Takt nach Ablauf der Warneignal, zeit einschalten.. .Yörteilhafterweise können auch-bei Einsdelten der Anlage oder Umschalten von der Steuerung durch@den zentralen Signalplangeber auf die örtlichen Signalplangeber-oder umgekehrt durch einen entsprechenden Schaltzusammenhang zwangsläufig die Warneignalzeit eingeschaltet und außerdem die örtlichen Signalplangeber durch den schnellen Zeittakt .abgefragt vrerden, so daß also jeweils die Warnsignalzeit -und in die-ven Zeitraum auch die richtige Voreinstellung der Signalgeber gewährleistet ist.- Zur zeitunabhängigen Ein-Stellung der Signalbilder aller Signalgeber von Hand kann zreckmäßigerweise ein durch den einen Sgnalbildwechsel bedingenden Impuls steuerbarer Schalter den z.H. durch eine Drucktaste in Verbindung mit einem bistabilen Schalter engerorfenen Taktgeber für den schnellen Takt abschalten. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem Schaltbild eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbespiels. -Die Straßenverkehrssignalanlage ist im stromlosen Zustand dargestellt und deshalb sind sämtliche monostabilen Relais abgefallen und die bistabilen Relais in ihrer Ruhelage dargestellt, in die sie durch die mit em Querstrich versehenen Wicklungen rückstellbar sind. Zur Inbetriebnahme der Anlage -ist zunächst der Betriebsschalter Sch1 in der Zentrale Ze und der Schalter Schi an der Kreuzung Är einzulegen und damit werden alle Schaltelemente der Zentrale Ze und der Kreuzung k:L, an die Spannungsquellen' Q 1 bzva. Q2 angeschlossen. Sofort beginnt der Taktgeber fg1 durch-seine sekundlich wederkehrendem Impulse von etwa einer -halben Sek-trleDauer die Frequenzsender S f1' bis S f4 über die Dioden D1 bis D4 zu erregen.und außerdem schaltet er einem, in der Zentrale Ze
    als Zeitschalter und Signalplangeber dienenden Wähler W1
    fort, an dessen einzelne Kontakte die Befehlsspeicher B1
    bis I34 und,das Synchranisierrelaiß C1 über das Rangierfold R1
    anschließbar sind. Je nach Zeitrangierung werden dadurch die
    als Befehlsspeicher dienenden bistabilen Relais B9 bis B4'in ._
    ihre Ruhe- bzw. Arbeitslage gebracht und schalten über ihre
    Icntakte bl.bis b4 ebenfalls die Frequenzsender Sfi bis S f4
    für die Zeit der Impulspause ein- bzvr. aus. Außerdem gibt, das
    Synchronisierrelais C1 mittels :eines Kontaktes c1 einmal
    je ',"lählerumlauf einen kurzen Impuls an den Frequenzsender Sf6.
    Dies hat zunächst jedoch- noch keine Wirkung für die Signalgeber
    Sg1 bis Sg4 an der Kreuzung Äx, weil das sekundlich gemeinsame
    Einschalten aller vier Prequenzsender Sf, bis Sf4 nur der
    Uberprüfung der Übertragungseinrichtungen ü und der einzelnen
    Frequenzkanüle Sf1, EI*, bis Sg4, E f dient, um bei Beschädigung
    der Übertragungseinrichtungen ü oder auch nur bei Ausfall
    eines rrequenzkanals eine falsche Befehlsgabe an die Signal-
    geber S.gl bis Sg4 der Kreuzung Kr zu verhindern. An der
    hrcu zung lLr befinden sich die Frequenzempfänger Efi bis Ef6
    und ihnen nachgeschaltet die Empfangsrelais El bis E4, das
    üelbsthalterelsis G und ein zweites iynchronäsierrelais C2,
    die durch die Frequenzsender Sfi bis S f6 entsprechend steuer-
    bar sind. `Penn also gleichzeitig die Frequenzsender S1 bis
    S f4 zu Beginn jedes Sekundentaktes gemeinsam Spannung erhalten,
    bringen sie über die Em_jfangsrelais B1 bis E4 durch deren
    Iznterein,nder geschaltete Arbeitskontakte c12 bis e42 das
    a ba llverzcgertc I`rüfrelais P und über dessen Arbeits-
    1_eita kt , p4 das ebenfalls abfallverzögert Freigaberelais I,
    .-.ui-.i Anprechen. Eanit wird sekundlich über die hinterein-'
    &nder geschalteten Kontakte kl , p1 die ordnungsgemäße Durch-
    -gabe des Sekundentaktes und damit das Funktionieren der Über-
    tr@:l;unt:seinriclitungen ü -und der Frequenzkanäle fl bis f4
    iil)erl ruft . Das ebenfalls abfallverzögerte Relais TÜ zieht
    Ubcr den-Arbeitskontakt - kki und den Ruhekontakt - pl an und
    bleibt colan-c angezogen, wie sekundlich ein Taktimpuls an
    der Kreuzung Kr eintrifft. -
    nun das Selbsthalterelais G durch Drücken der Taste al
    aiz e:;orle-n, so hält es sich über die Selbsthaltefrequenz-
    solange
    kancile .515, - f5 und S f7, Ef @Jselbst, bis durch Abfallen des
    faktüberc:achungsrclais 1Ü dieser Uberrraehungskreis unterbrochen.
    vrir d. Der Kontakt gl schaltet über den bereits geschlossenen
    Köntakt tü des Überwachungsrelais TÜ den Frequenzsender S f7
    ein, der-über den frequcnzempfänger E f7 das Alarmrelais A.
    einschaltet, das seinerseits die Taste al@bistauf weiteres
    geschlossen hält. Außerdem verhindert er durch Öffnen des
    Ruhekontaktes a2 eine - Alarmgabe durch den Wecker' Me. Fällt
    jedoch auch nur ein Taktimpuls der von der Zentrale Ze an die
    I#rcuz-ung Er gesendeten Takte aus, so unterbricht das Takt-
    überrrachungsrelais TÜ- mit ,, seinem. Kontakt tü:. die vorher be-
    schriebenen Stronkreise für das- Selbsthalterelais G und das
    D Alarmrelais A, wobei das letztere Mit seinen Ruhekontakt a2. durch den Wecker We Alarm gibt. Diese Fehlmeldung wird nun solange gespeichert,-bis in der Zentrale 2e wieder die Taste a1 -gedrückt wird.
  • Die Gefahr des gleichzeitigen Erläsöhens einander auf Grund. der-Geometrie der Kreuzung Kr, alternativ bedingenden Haltlampen wird zwar durch diese erfindungsgemäße-Lösung nicht vermieden, doch bildet eine derartige Sicherheitseinxichtung den Segenstand einer früheren Anmeldung S 86 923 IM/7449 auf die in diesem Zusammenhang ausdrücklich hingewiesen wird.
  • Die Taktüberwachung durch das Relais TÜ möge nach Betätigung der Taste 6 1 ordnungsgemäß funktionieren, so daß die Kreuzung Kr jederzeit an die Zentrale Ze angeschlossen werden kann.
  • . Bei jeden Synchronisierimpuls-, also jeweils zur Sekunde "54'l, .sprechen die beiden Synchronisierrelais C1 und 02 an, und. zwar das letztere über den Frequenzsender Sf6 und den Frequenzempfänger E f6. Wird nun der an der Kreuzung Kr befindliche Wahlschalter Seht aus der Stellung "0" in die Stellung "1°' gedreht, so bringt das Relais 02 mit seinem Kontakt c21 das Hilfsrelais- H1, das sich über seinen Kontakt h11 bis auf weiteres selbst hält. Dagegen, verhindert der schon vorher geöffnete Kontakt 92 das Ansprechen des Notprogrammrelas N. . Damit werden über den angezogenen Kontakt h14 und den abgefallenen Kontakt d97 sämtliche ,Gelblampen in den.Signal-
    gebern 9g1 bis S94 eingeschaltet und solange das Signalbiid
    "Dauergelb"an der Kreuzung Ir gegeben, bis später das. Relais:
    Dg anzieht. Dazu brachte da-s Relais C2 gleichzeitig mit dem
    Einschalten des Hilfsrelais 111 über seinen Kontakt c23 und
    die geschlosehen Kontakte h13, g3 das anzugsverzögerte fiilfs-
    relais J .zum Ansprechen, das sich dann über seinen Kontakt i1
    bis auf` weiteires selbst hält,. Außerdem wird über die nun-
    dauernd geschlossenen Kontakte h12, n29 h23, n4, ägl und die
    zeitweise ebenfalls geschlossenen Kontakte k3, p3 der Se-
    kundentakt an den Zähler Z5 gegeben. Dieser bringt nach-
    sechs Sekunden das Relais DG zum Ansprechen, das mit seinem
    Ruhekontakt dgl den Zähler Z5 von den Taktgeberelaiskon-.
    takten k3, p3, abschältet und sich über den Selbseltekanta'kt
    dg, und den geschlossenen-Kontakt i2: bis auf weiteres selbst
    hält. Mit dem Anschalten der Kreuzung Kr an die Zentrale Ze
    durch Drehen des Wahlschalters Sch2 in der Stellung 11111
    Wurde gleichzeitig der- Taktgeber T93 für 20 Hz über'die
    Kontakte h15t-y"-d94.eingeschaltet und an-diesen über den
    abgefallenen Kontakt dg5,der Wähler-W2 angeschlossen, iYodurch
    der @rählerarm 1#12 mit erhöhter Geschwindigkeit fortgeschaltet
    wird. Während der seche Sekunden "Dauergelb" konnte er also
    mehr als einmal umlaufen und so die Lampenspeicher Z1 bis 14
    für den Betrieb durch die Zentrale Ze wegen der geschlossenen
    Kontakte h17, dg, vorbereiten, nachdem diese Lampenspeicher
    Z1 bis Z4 über die Dioden y und das Rangierfeld R2 wahlweise
    an die einzelnen Kontakte des Wählers W2 ansehließbar sind. Bei diesen Umläufen des Wählerarmes vag wurde in seiner Null= stellung über den Kontakt 1a16, den Nullstellungskontakt v12, und den abgefallenen Kontakt dg6 das Relais X erregt, das sieh dann-über seinen Selbsthaltekontakt x1 bis auf weiteres selbst hält. Damit konnte auf dem 59. Schritt des Wählerarmes w2 über den nunmehr geschlossenen Kontakt x2 das Relais "@ ansprechen und mit seinen Kontakt y die Spannung für den Taktgeber T93 unterbrechen, so daß der Wählerarm %y2 auf dem nächstfolgenden Schritt, also in Stellung "0" stehenbleibt: Tun zieht aber - irie bereits beschrieben - nach sechs Sekunden das Relais DG an und schaltet damit endgültig die Kreuzung Kr in dem. Zeitpunkt an die Zentrale Ze an, indem beide Wähler lV1 und W2 synchron in Stellung "0" stehen. Bei Beginn der Verkehrssteuerung durch die Zentrale Ze entspricht also die zuletzt durch den Schnellablauf des örtlichen Wählers 172 an der Kreuzung-Kr eingestellte Befehlskonbination der Lampenspeicherrelais 11 bis 14, der durch die Befehlsspeicher B1 bis B4 an die Kreuzung Kr tu übertragenden Befehlskombination zum Zeitpunkt "0#". Erst wenn einer der B'efehlsapeicher B1 bis H4 durch einen der nächsten Schritte des Wählerarmes vrl umgeschaltet wird, werden die Empfangsrelais E1 bis E4 dieser Änderung entsprechend umgestellt. Doch wirkt sich dies für die Lampenspeicher Z1 bis 14 erst nach- der Koinzidenzkontrolle der Kontakte e12 bis e42 für das Prüfrelais F'aus, wenn-gleichzeitig die Kontakte p2 und
    k2 des Trüfrelais P und des Freigaberelais K schließen und
    damit Spannung über die-Relaiskontakte e1l bis e41 an die
    Lampenspeicher Z1 bis Z4 geben. Diese übernehmen dann die
    durch. die Kontakte e1 bis e41 abgebildete -Befehlskombination.
    Diese-Befehlsübergabe erfolgt aber nur dann, vrenn beide -
    Relais, nämlich das prüfrelain P und das Freigaberelais-K,
    auch tatsächlich nacheinander angezogen hatten, also nur dann,
    wenn unmittelbar vorher auch die Übertragungseinrichtungen ü
    und die Frequenzkanäle £1 bis f4 ordnungsgemäßä gearbeitet
    haben.
    An der Kreuzung Kr erhält man also über die beiden Relais,
    nämlich das Früfrel= P und das Freigaberelais K einen zum
    Taktgeber Tg'I in der Zentrale Ze etwa synchron verlaufenden
    Sekundentakt. Dieser schaltet über die Relaiskontakte h12, n2,
    k3, p3 ,_ n., h25, dg3, 113 bis 14 und v93 bis v43 die Zähler'
    Z1- bis Z4 fort, die ihrerseits über die Umschaltkontakte v1 .
    bis v44 die bistabilen Relais Y1 bis Y4 jeweils drei Sekunden
    nach Anwerfen der Zähler Z1 bis Z4 in eine der zwei möglichen
    ST ellüngen verschwenken und damit die Übergangszeiten für
    die Signalbilder "rot/gelb" und"gel-b#' festlegen. Ähnlich
    arbeitet auch der Zähler Z5, der die Zeitspanne von sechs
    S-ekunden-f-ür--"Dauergelb-EI-- ie7stiegt-- _-das-b-ei-_-ede-r: artd2-rung--de-s--@
    gegelüngsablaufes der Kreuzung Kr in sämtlichen Signalgebern
    Sg't bis Sg4' einzuschalten ist.
    Die Tot-', Gelb- und Grünlampen in den Signalgebern Sg1 bis Sg4
    werden dabei über den geschlossaen,der drei Kontakte h14, n9, h210, in Arbeitsstellung befindlichen Umschaltkontakt d97 und die von den Lampenspeichern entsprechend einstellbaren Kontakte 111 bis 141, 112 bis 142, v11 bis- v41 und v12 bis v42 eingeschaltet.
  • Bei Ausfall auch nur eines Taktes an der Kreuzung Kr - durch einen Defekt entweder der Übertragungseinrichtungen ü oder eines Frequenzkanals f1 bis f4. - fallen nacheinander das Taktüberwachungsrelais TÜ, das Alarmrelais A und das Selbst halterelais G ab und dieses bringt über die Diode D5 und den. Ruhekontakt 92 das anzugsverzögerte IJotprogrammrelais Ir. Gleichzeitig füllt wegen des nunmehr geöffneten Kontaktes 93 das Relais J sofort au. Sein Kontakt i2 unterbricht aber damit den Selbsthaltekreis für das Relais DG, so daß sämtliche Gelblampen in den vier Signalgebern Sg1 bis Sg4 wieder auf "Dauergelb" geschaltet werden: Durch das anzugsverzögerte Notprogrammrelais 2T wird zwar mit dem Kontakt n5 ein neuer Selbsthaltekreis für das Relais DG vorbereitet, doch erst denn, wenn das Relais DG bereits abgefallen ist. Es erfolgt nun dasselbe Schaltspiel mit einem Schnellumlauf des Wählerarmes w2 und sechs Sekunden "Dauergelb", wie dies bereits vorher für das Anschalten der Kreuzung Kr an die Zentrale Ze beschrieben wurde, nur mit der Unterschied, daß jetzt der Sekundentakt von dem durch den Kontakt n3 eingeschalteten Taktgeber Tg2 und der ebenfalls umgeschalteten Kontakt n4 an den. Zähler Z5 gegeben wird. S7enn nach sechs Sekunden das Relais DG anzieht, hält es sich nun wiederum über seinen, Selbsthaltekont-akt d92 und den Kontakt n5 bis auf weiteres selbst Nun wird der Wähler 4`12, der während des "dauergelb" , von sechs Sekunden. nach etwa zwei Schnellumläufen in seiner Stellung "a-'1 durch die Relais X und Y angehalten worden iyar, ebenfalls-vom y Taktgeber Tg2 über den abgefallenen Kontakt h27 und den angezogenen Kontakt dg5 weitergeschaltet, also damit die Signalgeber Sg:1' bis S94 örtlich an der Kreuzung Kr gesteuert. Dies geschieht nun- solange, bis nach Beseitigung der Störung wiederum die Taste al gedrückt und damit der bereits vorher erwähnte Überwachungs- und Selbsthaltekreis mit dem Alarmrelais A-und dem Selbsthalterelais G wiederaufgebaut wird. Obwohl nun der Kontakt: g2 sofort öffnet, bleibt das Notprogremrrelais N vorläufig noch angezogen und damit wird die Kreuzung Kr reiterhn örtlich und nicht von: der Zentrale Ze gesteuert. Erst beim nächsten Synchronisierimpuls wird durch den Kontakt c22 der Selbs-thaltekreis für' das Notprogrammrelais rüber die Kontakte h21, c22, ni unterbrochen und so auch der Selbsthaltekreis für das Relais DG durch Öffnen des: Kontaktes n5 geöffnet.-Dieses fällt ab und schaltet Wiederur die Signalgeber Sgi bis Sg4 sechs Sekunden auf "Dauergelb", wobei. nun durch das über den Kontakt c25 -nieder anzugsverzögew eingeschaltete Relais d ein neuerlicher HaUekreis für das Relais DG über den Kontakt 12 vorbereitet wurde, so daß anschließend, wie bereits beschrieben, die Regelung der Kreuzung Kr durch- die Zentrale Ze wieder übernommen werden kann. In ähnlicher Weise wird die Kreuzung Kr über "Dauergelb" örtlich vom Wähler W2 eingeschaltet und geregelt, wenn der Schalter S,ch2 gleich auf die Stellung "2" für dao Notprogramm geschaltet wurde. Schlienlieh kann der Wahlschalter Sch2 noch in Stellung "3" geschaltet vrerden und damit kann man mittels des schnellen Taktgenerators T93 in einfacher Weice das an der Kreuzung Kr gespeicherte Signalprogramm von Hand, .also vom Sekundentakt des Taktgebers Tg2, zeitlichunabhängig fortsehalten. Mit dem verzögerten Ansprechen des Hilfsrelais H2 fällt das Relais DG wiederum ab. Nach sths Sekunden bringt es der von angezogenen Kontakt h22 eingeschaltete Taktgeber Tg2 über den umgeschalteten Kontakt h23, die abgefallenen Kontakte n4, dgl und den Zähler Z5 wieder zum Ansprechen und dann hält sich das Relais DG über die Kontakte d929 h24 bis auf Weiteres selbst. In dieser Zeit findet wiederum der Vorumlauf des Wählern W2 und damit die richtige Vorbereitung und Einstellung der Lanpenspeicherrelais Z1 bis Z4,ähnlich wie bei der Voreinstellung für das Notprogramm,gtatt. Wird nun nach Beendigung des- "Dauergelbs" kurzzeitig die Fortschalttaste 'T gedrückt, so spricht das Weiterlaufrelais O an und startet über die angezogenen Kontakte o, h26 den schnellen Taktgeber T93 für 20. Hz und über die ebenfalla ungeschlagenen: Kontakte h27, d95 gelangt der schnelle Takt an den Wähler Y12. Erreicht der Wählerarm w2 nun den nächsten no wird durch den Impuls über eines der Lampenspeicherreiain-Z1 bin 14 nicht nur das damit markierte lumpenspeicherrelais umgeschaltet, sondern es spricht auch gleichzeitig das Abschaltrelais rri kurzzeitig all. Sein Kontakt m wirft das Weterschaltrelais 0 ab und-dieses stoppt über den nunmehr geöffneten Kontakt o den Taktgeber Tg3. Das neu eingestellte Signalbild bleibt demnach solange erhalten; bis die Fortschalttaste T wieder kurzzeitig gedrückt wird und sich damit der eben beschriebene Vorgang wiederholt: Natürlich muß die Bedienungsperson einen Mindestabstand von drei Sekunden zwischen jeder Tastenbetätigung einhalten,: damit die Verzögerungsrelais Y1 bis Y4, de über die ebenfalls umgeschlagenen Kontakte h22, h25, dg3 vom Taktgeber %g2 entsprechend der Stellung der Relaiskontakte 113 bis 143, die Übergangszeiten "rot/gelb" bz`v. "gelb" für die Signalgeber Sg1' bis Sg4 schalten, ,diese auch tatsächlich einstellen können.
  • Nach Zurückschalten des Schalters Sch2 in seinee Stellung "2" oder "1" braieht die Kreuzung Kr nicht mehr von 'Hand weitergeschaltet zu werden, sondern nun übernehmen die Steuerung wiederum entweder der Wähler Yl'1 in der Zentrale Ze oder örtlich der Wähler W2 an der Kreuzung Kr.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e (1) deren Signalgeber an deri@ einzelnen Kreuzuhgen vo% durch-einen dem Zeitraster der Anlage entsprechenden Täkt, z:.B. einen Sekundentakt, ab- fragbaren Sianalplangebern, und zwar entweder einem.genein- samen in einer Zentrale oder @ jeweils einem an jeder Kreuzurg wahlweise steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalplangeber (SY1, W2) die Signalgeber (Sgl bis Sg4 über an den Kreuzungen (Kr) und gegebenenfalls in der Zentrcle (Ze) vorgesehene,jeweils im Zeitpunkt eines Signabild- wechsels umstellbare, Befehlsspeicher (Z1 bis 14 bzw. B1 bis B4) steuern, und daƒ der Signalplangeber (W2) zu- sützlich durch einen schnelleren Takt als den des Zeit- rasters abfragbar ist, der hilfsweise zur Voreinstellung bestimmte Befehlsspeicher (B1 bis 14) der Signalgeber (Sg1 bis Sg4) auf die dem "Soll"-Einschaltzeitpunkt des neuen Signalplans entsprechenden Signalbilder oder zur zeit- unabhängigen (trillkürlichen) Einsteilung der Signalbilder aller Signalgeber (Sgl bis Sg4) von Hand durch eine Be- dienungsperson verwendbar ist. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dab Verhältnis zwischen dem normalen Zeitrastertakt und den schnelleren Takt (Hilfstakt) mindestens so groß gewählt ist,
    _ daß der Signalplangeber (T12) durch den sehrialleren Takt einmal während einer dem eißentlidhen.Signalgran vorher-, gehenden Warrisigrialzeit, z.33. der üblichen Gelbzeit von mindestens sechs Sekunden Dauer, abfragbar ist. 3. Anlage nach:: Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dst Schalter (Y, DG) den raschen Takt nach einer der Vorein- stellung aller Signalgeber (S81 bis 394) dienenden ein- maligen Abfrage des Sgnalplangebere (W2) ab- und den. , - . . . 'Nurmaltakt nach Ablauf der Warnsignalzeit einschalten. - 4. Anlage nach Anspruch Il g oder 3, dadurch gekerunzeiahne t ! . das bei Einschalten der Anlage oder Umechalten- von des . Steuerung durch den zentralen Signalplangeber (W1) au= . 4 die örtlichen Signalplangeber (W2), oder umgekehrt durch-K einen entsprechenden Schaltzusammenhang zwangeläutio die warnsignalzeit eingeschaltet und außerdem die örtlichen Signalplangeber (W2)-durch den schnelleren Zeittakt ab- - gefragt werden. ä. Anlage nach Anspruch 1 ,2 ,3. oder 4, dadurch gekennzq$öbüete daß zur feit der unabhängigen Einstellung der Signalbilder aller Signalgeber (Sg1 bis Sg4) von Hand ein durch den einen SiansllailüweuIiselbedngenden Impuls steuerbarer Sehalter (rd) den z.B. durch eine Drucktaste (T) in Verbindung mit einers bistabilen Schalter (Q) angeworfenen schnelleren Takt abschaltet.
DE19661516695 1966-03-04 1966-03-04 Straßenverkehrssignalanlage, deren Signalgeber durch einen gemeinsamen Signal plangeber in der Zentrale oder durch ver schiedene ortliche Signalplangeber wahlweise steuerbar sind Expired DE1516695C3 (de)

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DE1516695B2 DE1516695B2 (de) 1973-04-12
DE1516695C3 DE1516695C3 (de) 1973-11-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2323653A1 (de) * 1972-05-17 1973-11-29 Omron Tateisi Electronics Co Verkehrssignalsteuerung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2323653A1 (de) * 1972-05-17 1973-11-29 Omron Tateisi Electronics Co Verkehrssignalsteuerung

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DE1516695B2 (de) 1973-04-12

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