DE1516437A1 - Kieferorthopädischer Automat - Google Patents

Kieferorthopädischer Automat

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DE1516437A1
DE1516437A1 DE19661516437 DE1516437A DE1516437A1 DE 1516437 A1 DE1516437 A1 DE 1516437A1 DE 19661516437 DE19661516437 DE 19661516437 DE 1516437 A DE1516437 A DE 1516437A DE 1516437 A1 DE1516437 A1 DE 1516437A1
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DE
Germany
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kfo
automat
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automat according
spring
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DE19661516437
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English (en)
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Emil Hahnenkratt
Hendrik Schepperheyn
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FA EMIL HAHNENKRATT KG
Original Assignee
FA EMIL HAHNENKRATT KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/10Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Betr.: Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft einen lieferorthopädischen Automaten, Im Folgenden kfo.-Automat benannt, zum Einbau in abnehmbare Plattenbehelfe oder zum Einbau in festsitzunde kieferorthopädische Apparate.
  • @Alle bisher bekannten kfo.-Automaten haben gemeinsam, da# sie dem Fortschritt der Zahnbogenumformung entsprechend nachgestellt werden müssen. Diese Nachstellungen haben, gleichgültig ob es sich um gefederte oder ungfederte Dehnschrauben, Coffinfedern, Aktivatoren, kieferorthopädische bimaxilläre Platten oder andere Apparate handelt, in möglichst kleinen Zeitabständen un in jeweils nur kleinen Schritten zu erfolgen, da sonst die dabei auftretenden Kräfte Schäden verursachen können.
  • Die Grö#e der Kräfte, die mittels der bekannten kieferorthopädischen Apparate auf den Zahnbogen ausgeübt werden, ist dem Behandler im Einzelfall unbekannt. Elektronische Messungen in jüngster Zeit haben ergeben, da# beispielsweise durch Dehnschrauben aufgebrachte Kräfte zeitweise ein Vielfaches der theoretisch zulässigen Kraft betragen.
  • Das Tragen eines solchen kieferorthopädischen Apparates ist oft unangenehm, und Kinder verstellen in vielen Fällen eigenmächtig den Apparat wieder in eine für sie angenehmere Position. Auch durch spielen mit der Zuge an den Dehnschrauben können vom Behandler ungewollte Verstellungen vorgenommen werden. Verzögernd auf die Behandlung wirkt oft auch das Herausfallen der Dehnplatten aus dem Munde während des Schlafes.
  • Der Zeitaufwand für eine mit den bekannten kieferorthopädischen Apparaten durchgeführte Zahnbogenverformung ist relativ groß, da diese Apparate immer nur kurzzeitig mit mit optimaler Wirkung arbeiten. Das den Fortschritt der Zahnbogenverformung wiedergebende Weg-Zeit-Diagramm ist stufenförmig.
  • Deshalb verlangen die bekannten kieferorthopädischen Apparate von Seiten des Behandlers eine dauernde Beobachtung und Regelung, und, wenn er gute Erfolge erzielen will, eine dauernde Psychologische Beeinflussung dep Kindes, das den langsamen Portschritt kaum wahrnimmt, und nur das nonental Unangenehme empfindet.
  • Diese Nachteile vermeidet die im Folgenden beschriebene Erfindung eines kfo.-Automaten, der mit einer für die ganze Zahnbogenumformung ausreichenden, stetig wirkenden, elastischen Kraftquelle arbeitet.
  • Dies gestattet die während der gesamten Regulierung auftretenden Kräfte im voraus tabellarisch zu erfassen, und der Behandler kann bei Beiginn der Behandlung den Regulierungsautomaten nach diesen Angaben so einstellen, da# während des weiteren Behandlungsablaufs nur selten Korrekturen der wirksamen Kraft erforderlich sind. Die Korrektur der wirksamen Kräfte des kfo.-Automaten kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß von einem aus Blattfedern bestehenden Federsystem eine bestimmte Anzahl von Federblättern abgeschnitten wird, wodurch sich die wirksame Kraft um ein bestimmtes Ma# vermindert.
  • Die auftretenden Kräfte sind mit einfachen Mittelnk, beispielsweise durch Federwaagen messbar, wodurch notfalls eine Kontrolle der Funktionstüchtigkeit leicht vorgenommen werden kann.
  • Die wirksamen Kräfte des kfo.-Automatenkönnen während des Fortschreitens der Regulierung durch ein in Eingriff kommendes Verrastungselement neurtralisiert werden. Der Behandler hat somit im voraus die Möglichkeit an Hand der Modelle zu bestimmen, wie gro# die Zahnbogenumformung sein soll. Eine Überdehnung ist unmöglich gemacht.
  • Entsprechend den bisher gemachten Versuchsreihen beträgt die für die Zahnbogenumformung erforderliche Zeit bei Verwendung von kfo.-Automaten etwa ein Viertel der vorher notwendigen Zeit. Das Weg-Zeit-Diagramm der Zahnbogenumformung ist nicht mehr stufenförmig, sondern verläuft in einer kontinuierlichen Kurve.
  • Der kfo.-Automat arbeitet stetig, das bisherige Nachstellen entfällt.
  • Die Richtung der wirkenden Kraft wird durch geeignete Führungen bestimmt. Durch Ausbildung dieser Führungen als Kreis-, Zylinder- oder Kugelsegmente, können auch Bewegungsrichtungen erzielt werden, die nicht geradlinig sind. Einen individuell anpassbaren, kurvenförmigen Verlauf einer Zahnbogenumformung erhält man auch dann, wenn ein normaler, mit geranden Führungen ausgestatteter kfo.-Automat mit Gelenken kombiniert wird.
  • Kfo.-Automaten kann man sowohl mit Druck- als auch mit Zugkräften ausstatten und sie an herausnehmbaren oder festsitsenden Apparaten anbringen. Man kann sie sowohl zur Bewegung von einzelnen Zähnen, als auch sur Umformung ganzer Zahnbögen oder von Teilen von Zahnbögen verwenden.
  • Man kann verschiedene kfo.-Automaten kombinieren und gleichzeitig wirken lassen.
  • Die Krqftquelle der vorgenannten kfo.-Automaten besteht vorzusweise aus einer oder mehreren Federn, oder aus elastischen Körpern. Flüssigkeiten oder Gasen, bzw. aus Kombinationen von diesen. Die elastischen Körper können beispielsweise aus einem Gummiformteil bestehen, oder aus einem elastischen Band entsprechend den in Figur 12 und 13 gezeigten Beispielen.
  • Durch die Verwendung solcher kfo.-Automaten wird die Uberwachung der Zahnbogenumformung durch den Behandler wesentlich vereinfacht. Die Zahnbogenumformungen benötigen nur einen Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit. Die Kinder selbst sind an der Behandlung interessierter, da sie rasche Fortschritte sehen und keine Unannehmlichkeiten haben.
  • Die wirksamen Kräfte sind elastisch, der Sitz der Apparate dadurch sicherer. Die auftretenden Kräfte sind immer innerhalb der biologiech zulässigen Grenzen, unbeabsichtigtes Verstellen der kfo.-Automaten durch die behandelten Kinder ist unmöglich.
  • Im Nachstehenden sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben: Figur 1 zeigt den Querschnitt eines kfo.-Automaten, der aus zwei teleskopartig ineinandergleitenden Hülsen 1 und 2 besteht.
  • Eine innerhalb der Hülsen 1 und 2 angeordnete Dehnfeder 3 dient als Kraftquelle. Die Dehnfeder 3 besteht beispielsweise aus einer größeren Anzahl von Pederblättern, die zickzackförmig übereinander angeordnet sind.
  • Ein Gummiformteil 4 schützt die Laufflächen der Hülsen und den Innenraum vor der Berührung mit Kunststoff beim Herstellen der Dehnplatten auf des Modell. Gleichseitig schützt das Gummiformteil 4 auch die Oberfläche der Hülse 2 tor Beschädigungen beim Aufsägen der Dehnplatte.
  • Der kfo.-Automat nach Figur 1 kann für Zahnbogenerweiterungen eingemtzt werden, die Dehnfeder 3 ist ine Druckfeder. Durch Abschneiden einer bestimmten Anzahl von Federblättern wird die Kraft der Dehnfeder 3 ul ein bestimmtes Maß verringert. Dadurch ist es dem Behandler möglich, beispielsweise auf Grund einer Tabelle, der Feder die biologisch richtige Kraft für den jeweiligen Fall zu geben.
  • Die Hülsen 1 und 2 haben eine konzentrische Bohrung 5 durch die, wie in Figur 2 gezeigt, ein Stift 6 gesteckt werden kann, so daß die Hülsen in gespanntem Zustand verbleiben Der stirnseitige Abschlu# der Hülsen 1 und 2 kann so geformt sein, da# eine zusätzliche Verankerungsmöglichkeit des kfo.-Automaten im Kunststoff gegeben ist. Beispielsweise können die in Figur 2 gezeigten Verlängerungen 7 dem jeweiligen Modell angepaßt werden.
  • In Figur 3 ist, wieder im querschnitt, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei welchem die Teile 8, 10 und 11 eine stirnseitig abgeschlossene, konzentrische Doppelhülse bilden, in der die Hülse 9 gleitet. Dadurch ist eine Verbesserung der Laufeigenschaften gegeben, sowie eine bessere Abdichtung des Innenraumes mit den Federn 13 und 14.
  • Formteil 15 ist wieder ein später zu entfernendes Hilfsmittel zum Einbetten des kfo.-Automaten in Kunststoff.
  • In Figur 3 ist ausserdem das Beispiel einer automatischen Begrenzung eines kfo.-Automaten gezeigt. Die innere Hülse 11 der Doppelhülse hat zwei Aussparungen 12 und 12, welche die als Verrastungselement ausgebildeten Enden der Sperrfeder 13 aufnehmen. Der Federweg der Feder 14 ist somit begrenzt durch die Länge der Aussparungen 12 und 14', bzw. durch die Länge der Schenkel der Sperrfeder 13. Durch Verwendung verschieden langer Sperrfedern 13 oder durch Veränderung der Länge der Aussparung 12, 12' kann der Weg der Hülse 9 an jeder gewünschten Stelle beendet werden.
  • Zur besseren Retention der kfo.-Automaten im Kunststoff können die mit dem Kunststoff in Berührung stehenden Teile der Oberfläche mit einem Dessin verschen werden.
  • Eine andere Ausführungsart der Erfindung zeigt Figur 4, bei der ein Körper 16 zwei Bohrungen 17 und 17' aufweist, die zur Aufnahme von zwei Führungsstiften 18 und 18' dienen. Die Führungsstifte 18 und 18' sind durch einen Anker 19 zusammengehaklten, der den Fphrungsstiften als Halteelement im Kunststoff der Dehnplatten dient.
  • Der Körper 16 hat in der Mitte eine Auooparung, die der Aufnahme der Federsysteme dient. Das Federsystem drückt die beiden Körper 16 und 19 und die daran befestigten Dehnplattenteile au.-einander. Die automatische Begrenzung des kfo.-Automaten kann beispielsweise in der Form vorgenommen werden, daß die Enden einer Sperrfeder 20 in Aussparungen 21 und 21' des Körpers 16 gleiten. Wieder kann durch Veränderung der Länge der Aussparungen 21 und 21' oder der Schenkellänge der Sperrfeder 20 der Weg der Dehnfeder 20J begrenzt werden.
  • Eine weitere Ausführungsart ist in Figur 5 veranschaulicht: Es handelt sich dabei um eine skelletierte Ausführung mit automatischer Begrenzug, bei der das bisherige Gehäuse wegfällt und die Führungsfunktionen desselben durch die beiden Führungsstifte 22 und 22', die direkt in den Kunststoff der Dehnplatte eingebettet sind, übernommen werden.
  • Die Führungsstifte 22 und 22' sind mittels einer Querschiene 23 verbunden an welcher auch der Kern 24 befestigt ist. Der Kern 24 ist aus einem Material hergestellt, beispielsweise Weichgummi oder Wachs, das die leichte Entfernung desselben aus der fertigen Dehnplatte nach drar Auseinandersägen gestattet.
  • Querschiene 23 und Kern 24 werden aus den auseinandergesägten Dehnplattenteilen entfernt und das Federsystem 25 in den durch den Kern 24 in den Dehnplatten hinterlassenen Hohlraum eingesetzt.
  • Figur 6 zeigt eine solche fertige Dehnplatte mit eingesetztem Federsystem 25.
  • Figur 7 zeigt du Ausführungsbeispiel eines kfo.-Automaten mit Zugkräften. Eine Zugfeder 3, die in Führungen 1 und 2 lösbar befestigt ist, dient als Kraftquelle, für die ein Nachstellen nicht erforderlich ist. Die aufgebrachten Kräfte sindwieder mess- und regelbar, der in seiner Länge veränderliche Anschlagstift 37 begrenzt den Federweg.
  • Die Führungshülsen 1 und 2 sind gegen Verdrehen sum Beispiel dadurch gesichert, da# ein Körper 9, der auf der Führung t angebracht ist, in einer Mut 38 der Führung 2 gleitet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Figur 8, bei welchem die automatische Begrensung des Federweges dadurch erreicht wird, da# eine an der einen Führung befestigte Fingerfeder 31 bei Erreichen der gewünschten Dehnweite in eine Aussparung 32 der anderen Hülse einrastet. Die Bohrung 32 kann auch als Langloch ausgebildet sein, Beim Ausführungsbeispiel von Figur 9 ist in eine Aussenhülse 33 ein Langlech 34 eingefräst. In der Aussenhülse gleitet eine Schiene 35, auf der ein Anschlag 36 so befestigt ist, da# er im Langlech 34 der Aussenhülse 33 gleitet und durch dieses Langlech 34 in seinem Weg begrenst ist. Das Federsystem 36 ist einerseits an der Schiene 35, andererseits an der Aussenhülse 33 befestigt, und dadurch ebenfalls in ihrem Federweg begrenzt.
  • Pigur 10 zeigt du Ausführungsbeispiel eines kfo.-Automaten in Verbindung mit 3 Gelenken sur Ausführung kurvenförmiger Regulierungsbewegungen von teilen des Zahnbogens. Je nach Anordunung und Ansahl der Gelenke könnem die Bewegungen in verschiedenen Kurven erfolgen. Im geseigten Beispiel bewegt der kfo.-Automat 40 über die drei Gelenke 41 den daran befestigten Regulierungsbehelf in die gestrichelt gezeichnete Indlage.
  • Pigur 11 zeigt das Beispiel einer T-förmigen Kombination eines aus Druck arbeitenden kfo.-Automaten 42, und eines dazu senkrecht angebrachten, auf Zug arbeitenden kfo.-Automatenh 43 in einer geteilten Platte 44 mit Labialbogen 45.
  • Figur 12 seigt das Ausführungsbeispiel eines auf Druck arbeitenden kfo.-Automaten, bei dem ein elastisches Band 46 als Kraftquelle dient. Der Weg der beiden Führungshülsen 47 und 48 wird durch Einrasten des Fingerfederchens 49 in die Aussparung 50 der Führungshülse 47 begrenst. Um einen möglichst geringen Kraftabfall während des Regulierungsvorganges zu haben, ist das elastische Band 46, das in derFührungshülse 47 mittels der Befestigungen 55 und 55' befestige ist, über die Umleitkörper 56 und 56' geführt, wedurch die Möglichkeit geschaffen ist, ein langes elastisches Band zu verwenden, das nur einen geringen Kraftabfall während der Regulierung aufweist. Die Kraft wird über den Körper 57 auf die Hülse 48 übertragen.
  • Figur 13 zeigt das Ausführungsbeispiel eines auf Zug arbeitenden kfo.-Automaten, bei dem wiederum ein elastisches Band 51 über Umleitkörper 54 und 54', die an der Führungshülse 52 befestigt sind, gefühyrt ist, und über den Körper 59 und die beiden Bandbefestigungen 58 und 58' eine zusammensichende Kraft auf die beiden Führungshülsen 53 und 52 ausübt. Die automatische Begrensung kann wiederum auf eine der verher gezeigten Arten vorgenommen werden, alse durch einen Anschlagstift oder dursh du Fingerfederchen 49 und die Aussparung 50.
  • Pigur 14 zeigt einen kfo.-Automaten, bei dem ein elastischer Körper 60, der aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen elastischen Material gefertigt ist, eine Ansahl von geeignet geformten Aussparungen 61 aufweist, wodurch wiederum der Kraftabfall während der Regulierung vermindert wird. Es können hierzu auch schaumstoffartige Massen verwendet werden. Die Anbringung von Verrastungselementen ist auch bei dieser geneigten Ausführung möglich.
  • Figur 15 zeigt das Ausführungsbeispiel eines durch komprimierbare Flüssigkeiten oder Gase angetriebenen kfo.-Automaten, bei dem sich diese Treibmittel im Hohlkörper 62 befinden und @@ter Überdruck stehen. In diesen Hohlkörper 62 ragt die an beiden Stirnseiten offene Führungshülse 63, die durch den in seiner Längsrichtung bewerglichen Kolben 64 verschlossen ist. Der Kolben 64 ist mit Dichtungen 65 versehen, die das Austreten des Treibmittels verhindern. An des Kolben 64 ist eine Vorrichtung 66 befestigt, die der besseren Führung und der besteren Retention des kfo.-Automaten im Kunstoff dient. Da die durch die Bewegung des Kolbens 64 hervorgerufene Volumenvergrö#erung des Hohlraumes 62-63 nur einen geringen Druckabfall zur Folge hat, ist es auch hier wiederum möglich, mit nahezu gleichbleibenden Kräften zu arbeiten.
  • Wie alle kfo.-Automaten kann auch der in Figur 15 geschilderte mit den benkannten Verrastungselementen oder ähnlichen Behelfen versehen werden, die bei Erreichung eines bestimmten Punktes die Kraftwirkung des kfo.-Automaten abschalten.
  • Das in Figur 15 gezeigte System kann selbstverständlich statt mit Überdruck auch mit Unterdruck arbeiten, in diesem Falle tritt statt einer Druckkraft eine Zugkraft auf.
  • Das Einsetzen der bisher beschriebenen kfo.-Automaten kann dadurch erleichtert werden, da# ein zweites Verrastungselement die kfo.-Automaten in der Ausgangsstellung festhält, und dieses Verrastungselement nach dem Einsetzen in den Mund gelöst werden kann.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kieferorthopädischer Automat, im Folgenden kfo.-Automaten genant, für kieferorthopädische Zwecke dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Federsystem, elastische Körper oder Gase, in Verbindung mit einer richtungsweisenden Führung, Kräfte direkt oder über andere kieferorthopädische Behelf., im Folgenden kto.-Behelfe genannt, festsitzender oder herausnehmbarer Art auf den Zahnbogen oder auf Teile desselben übertragen werden, und die Charakteristik des Federsystems, der elastischen Körper oder Gaso so beschaffen ist, daß ein Nachstellen des kfo.-Automaten während der Regulierung entfällt. (Fig. 1 - 11) 2. Kfo.-Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftquelle ein System zick-zack-förmig angeordneter Blattfedern verwendet wird. (Fig. 1) 3. Kfo.-Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftquelle eine flachevals Spiralfeder (3) verwendet wird. (Fig. 7) 4. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# die während der gesamten Regulierung auftretenden Kräfte im voraus tabellarisch erfa#t werden können, und der kfo.-Automat danach vom Behandler entsprechend den jeweiligen indaviduellen und biologischen Erfordernissen vor Beginn der Regulierung für die Gesamtdauer der Regulierung eingestellt werden kann.
    5. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# die Führung der Regulierung durch zwei ineinandergleitende, flachovale Hülsen (1 und 2) bewirkt wird.
    (Figur 1) 6. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# die Führung der Regulierung durch zwei Systeme von konzentrischen, ineinandergreifenden Hülsen (8 und 9) bwirkt wird, wobei eine labrynthartige Abdichtung des Innenraumes mit dem Federsystem (13, 14) stattfindet. (Fig. 3) 7. Kfo.-Automat nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung 5, 6 die Bewegung der Hülsen 1, 2, 8, 9, gegeneinander verhindern kann. (Fig. 1, 2) 8, Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummiformteil 4, 15 das Eindringen von Kunststoff bei der Herstellung der Dehnplatten in den Spalt der Hülsen 1, 2 und 8, 9 verhindert. (Fig. 1 und 3) 9. Kfo,-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach dem Jeweiligen Regulierungserfordernis einstellbare Arretierung die Bewegung des tfo.-Automaten begrenst. (Fig. = 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) 10. Kfo.-Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Arretierung eine gekröpfte Pingerfeder ist, (31) die an der äussersten Hülse befestigt ist und in eine Aussparung (32) der inneren Hülse bei Erreichen der gewünschten Dehnweite einrastet. (Pig. 8) 11. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekonnzeichnet, daß die Arretierung bei Erreichung der gewünschten Dehnwerte eine Sperrfeder (13, 20) ist, deren abgekröpfte Enden wich in einer Aussparung (12, 12', 21, 21') bewegen, und den Weg begrenzen. (Figur 3, 4) 12. Kfo.-Automat nach den Anspröchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagstift (37), der in seiner Länge verändert werden kann, ale Begrenzung für den Weg der Führungen (1, 2) dient. (Fig. 7) 13. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Regulierung durch Führungsstifte (18, 18') bewirkt wird. (Fig. 4) 14. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch goknnzeichnet, daß die al Kraftquelle dienenden Federsysteme und elastischen Körper auswechselbar sind.
    15. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 4, und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (22 und 22') und der elastische Körper bzw. das Federsystem (25) ohne Zwischenschaltung eines Gehäuses in der Regulierungsplatte eingebettet sind. (Pig. 5 und 6) 16. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Kreis-, Kugel- oder Zylindersegmente ausgebildet sind.
    17. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 16, daduroh g.kennzeichnet, daß durch Anbau von einem oder mehreren Gekmken (41) Teile von Regulierungsplatten kurvenförmige Bewegungen ausführen. (Fig. 10) 18. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 bis 14 und 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene kfo.-Automaten zu einer Einheit zusammengebaut sind und gleichzeitig in verschiedenen Richtungen wirken. (Fig. 11 19. Xfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, da# als Kraftquelle ein elastisches Band (46, 51) dient, das über eine geeignete Anzahl von Umleitkörpern (56, 56', 54, 54') geführt wird, wobei der Kraftabfall während der Regulierung mit zunehmender Ansahl der Umleitkörper und der dadurch bedingten Verlängerung des elastischen Bandes geringer wird. (Fig. 12, 13) 20. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kraftquelle dienenden elastischen Körper eine Anzahl von geeignet geformten Aussparungen 61 aufweisen. (Pig. 14) 21. Kfo.-Automat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem mit einer Schutzhülle versehen ist.
    22. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein komprimierbares flüssiges oder gasförmiges Treibmittel al Kraftquelle dient.
    23. Kfo.-Automat nach den Ansprüchen 1, 4 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsteile entsprechend dem Prinzip der hydraulischen Presse ausgebildet sind, wodurch ihre Bewegung gegeneinander nur eine geringfügige Volumen-bzw. Druckänderung des Treibmittels zur Folge hat. (Pig. 15)
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