DE2840370A1 - Kieferorthopaedischer apparat - Google Patents

Kieferorthopaedischer apparat

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/006Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions using magnetic force

Description

  • KieferorthoEådischer~Apparat
  • Die Erfindung betrifft einen kieferorthopädischen Apparat für die Kiefer- und Zahnregulierung, mit einer an dem Kiefer zu befestigenden Halterung, die eine Verformungskraft auf eine Kieferpartie oder einen oder mehrere Zähne ausübt.
  • Bei den kieferorthopädischen Apparaten unterscheidet man zwischen I. Intra-Oral-Apparaten und II. Extra-Oral-Apparaten.
  • Die Intra-Oral-Apparate unterteilen sich in: 1) herausnehmbare Apparate, 2) festsitzende Apparate.
  • Unter den herausnehmbaren Apparaten gibt es a) aktive Platten und b) Funktionsgeräte.
  • Die aktiven Platten sind der Kieferform des Patienten angepaßt und sie werden mit Drahtklammern, welche die Zähne umgreifen, am Gebiß befestigt. Die Platte weist eine verstellbare Feder oder Schranke auf, die an dem zu verschiebenden Zahn angreift und deren Kraft entsprechend dem Be- handlungserfolg nachgestellt werden kann.
  • Während die Funktionsgeräte bioloqische Kräfte bzw. muskuläre Spannungen benutzen, üben alle anderen Geräte mechanische Kräfte, vermittelt durch Druck- oder Zugfedern, Gummielastik, Schrauben, Bogen, Schlaufen usw. aus.
  • Bei Zahnprothesen ist es bekannt, in den Kiefer einen Dauermagneten einzubringen, während ein zweiter Magnet oder ein Weicheisenblock in der Prothese befestigt ist (DE-OS 24 30 667). Auf diese Weise wird die Zahnprothese durch die Kraftwirkung des Magneten am Kiefer festgehalten. Eine verformende Kraftwirkung wird dabei auf den Kiefer nicht ausgeübt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen kieferorthopädischen Apparat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die auf die betreffende Kieferpartie oder den Zahn auszuübende Regulierungskraft magnetisch aufgebracht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Halterung ein erster Magnet oder Weicheisenblock angebracht ist, der eine Kraft auf einen zweiten Magneten oder Weicheisenblock ausübt, welcher an der zu regulierenden Kieferpartie oder dem zu regulierenden Zahn befestigt ist.
  • Ein solcher kieferorthopädischer Apparat besteht aus zwei Teilen, die keine mechanische Verbindung miteinander haben müssen, nämlich aus der IIalterung einerseits und dem zweiten Magneten oder Weicheisenblock andererseits. Die Halterung wird im Munde des Patienten unverrückbar positioniert und wirkt über magnetische Anziehungskräfte oder Abstoßungskräfte auf die zu regulierende Stelle ein. Die aufzubringenden Kräfte lassen sich leicht durch den jeweiligen Abstand der Magnete bzw. den Abstand zwischen Magnet und Leicht eisenblock verändern. Ermüdungserscheinungen mechanischer Federn o.dgl. treten niCht auf, so daß die eingestellte Kraft über lange Zeit konstant bleibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Halterung aus dem Mund herausgenommen werden kann, während der zweite Magnet bzw.
  • Weicheisenblock im Mund verbleibt. Da keine elastischen Zugelemente verwendet werden, ist die Reinigung des Apparates problemlos. Sie kann zum Teil beim Zähneputzen erfolgen. Gegenüber Federn, die sich durch die Kaukräfte verbiegen können, sind Beschädigungen der Magnetanordnung weniger leicht möglich. Zähne, die sich in einem Rotationsstand befinden, können mit Federn kaum korrigiert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Magnetanordnung kann jedoch eine derartige Regulierung erfolgen. Für den Zahnarzt ergibt sich der Vorteil einer zeitsparenden Behandlung, weil das Einsetzen der Magnete sowie deren Justierung sehr einfach durchzuführen ist.
  • Der Einsatz von Magneten in Kombination mit anderen Magneten oder in Kombination mit Weicheisenblöcken ist bei kieferorthopädischen Apparaten der unterschiedlichsten Konstruktionen und Zweckbestimmungen möglich. Beispielsweise kann die Halterung eine herausnehmbare Platte sein oder die Halterung kann mindestens ein eine Zahnpartie umc3reifendes Band aufweisen,das magnetisch ist bzw. mindestens einen Magneten oder Weicheisenblock aufweist, während ein zweiter Magnet oder Weicheisenblock an einem Zahn oder Drahtbogen befestigt ist.
  • Ferner kann beispielsweise die Halterung aus einer an einem Kiefer befestigten ersten Platte bestehen, von der ein Gleitelement schräg absteht, welches an einer Gleitfläche einer zweiten Platte des gegenüberliegenden Kiefers angreift und beim Schließen des Mundes eine horizontale Kraftkomponente zwischen beiden Kiefern überträgt, wobei an beiden Platten Magnete bzw. an einer Platte ein Magnet und an der anderen Platte ein Weicheisenblock befestigt sind, die die Schließbewegung des Mundes unterstützen. Alternativ können anstelle von Gleitelementen auch die Magnete gegeneinander versetzt an den Platten von Oberkiefer und Unterkiefer angebracht sein, so daß der Unterkiefer nach vorne oder nach hinten geschoben wird.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Kiefers, bei dem ein vorstehender Zahn unter Anwendung eines herausnehmbaren Apparates mit aktiver Platte zurückgezogen werden soll, Figur 2 zeigt eine Draufsicht eines Kiefers, bei dem ein zurückstehender Zahn unter Anwendung eines herausnehmbaren Apparates mit aktiver Platte vorgeschoben werden soll, Figur 3 zeigt die Draufsicht eines Oberkiefers und eines Unterkiefers mit herausnehmbarem Apparat in Form eines Funktionsgertes, Figur 4 zeigt schematisch einen sagitalen Schnitt durch den im Mund eines Patienten befindlichen Apparat nach Figur 3 beim Schließen des Mundes, Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines festsitzenden Apparates, bei dem die Zahnregulierung durch vorgeformte Bänder erfolgt, Figur 6 zeigt eine Draufsicht eines festsitzenden Apparates zur Kieferregulierung in Form einer Gaumennahtsprengung.
  • Figur 7 zeigt einen Extra-Oral-Apparat in Form eines Umkehrgesichtsbogens und Figur 8 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Apparates nach Figur 7 unter Verdeutlichung seiner Einwirkung auf die vordere Zahnpartie des Oberkiefers.
  • In Fig. 1 ist die Ansicht eines Oberkiefers 10 dargestellt, der einen aus der Zahnreihe 11 vorstehenden Zahn 12 aufweist, der durch die kieferorthopädische Behandlung zurückgezogen werden soll.
  • Zu diesem Zweck ist eine der Kieferform angepaßte Kunststoffplatte 13 gegen den Gaumen gesetzt. Die Platte 13 ist mit Drahtklammern 14, 15, die die Zähne umgreifen bzw. hintergreifen, an dem Kiefer befestigt. Sie bildet zusammen mit den Drahtklammern die Halterung, die in definierter Lage im Mund des Patienten positioniert wird.
  • Die Platte 13 ist nicht flach, sondern entsprechend der Gaumenform des Patienten gewölbt. Ihre Stärke verringert sich zu den Rindern hin.
  • Die Platte weist, dem vorstehenden Zahn 12 gegenüberliegend, einen Ausschnitt 16 auf, in dem das IIalteelement 17 für den ersten Dauermagneten 18 verschiebbar angeordnet ist, Das Halteelement 17 besteht aus einem Kunststoffblock, der zweckmäßigerweise aus dem Materialstück gefertigt ist, das aus dem Ausschnitt 16 entfernt worden ist. In das Hal- teelement 17 ist das Führungsstück 19 einer Schraubspindel 20 eingebettet. Das Führungsstück 19 ist an zwei parallelen Führungsstäben 21, die an ihrem äußeren Ende über eine Krümmung 22 miteinander verbunden sind, befestigt. An dem rückwärtigen Ende sind die Führungsstäbe 21 in einem Block 22 geführt, der außerdem eine Gewindebohrung 23 aufweist, in die die Spindel 20 eingeschraubt ist.
  • Das vordere Ende der Gewindespindel 20 ist in dem Führungsstück 19 drehbar gelagert. Die Gewindespindel weist einen Mitnahmering 24 auf, der gleichmäßig über seinen Umfang verteilt Löcher 25 besitzt, in die ein (nicht dargestellter) Stift eingesetzt werden kann, um die Schraubenspindel 20 zu drehen. Wenn die Schraubenspindel 20 auf diese Weise gedreht wird, wird sie infolge ihres Eingriffs in die Gewindebohrung 23 in Längsrichtung verschoben, wobei sie das Führungsstück 19 und damit auch den Befestigungsblock 17 und den Magneten 18 mitnimmt. Der Befestigungsblock 17 und der Magnet 18 werden bei der Drehung der Schraubspindel 20 jedoch nicht mit gedreht, sondern lediglich axial verschoben.
  • An der Rückseite des vorstehenden Zahnes,dessen Stellung korrigiert werden soll, ist ein zweiter Dauermagnet 26 durch Ankleben befestigt. Die Polung des Magneten ist in Fig. 1 angegeben. Dor Südpol S weist von dem Zahn 12 fort und liegt dem Nordpol N des ersten Magneten 18 gegenüber. Aus diesen Grunde erfolgt eine Anziehung zwischem dem ersten und dem zwe ten Magneten. Die Anziehungskraft hängt unter anderem von der Weite des zwischen den beiden Magneten 18 und 26 bestehenden Luftspaltes ab. Die Weite dieses Spaltes kann durch Drehen der Schraubenspindel 20 verändert werden.
  • Der Spalt wird in der Regel so eingestellt, daß die auf den einzelnen Zahn einwirkende Kraft etwa zwischen 60 und 250 g beträgt. Während am Anfang der Behandlung, wenn der Zahn 12 noch relativ weit vorsteht, die Schraubspindel 20 ziemlich weit ausgefahren ist, wird sie mit zunehmendem Behandlungserfolg immer weiter zurückgezogen, bis der Zahn 12 sich in richtiger Ausrichtung in der Zahnreihe 11 befindet.
  • In Figur 2 ist ein ähnlicher kierferorthopädischer Apparat für einen Kiefer 10' dargestellt, bei dem ein Zahn 12' gegenüber der Zahnreihe 11 zurücksteht. In diesem Fall wird an dem Zahn 12' ein Magnet 26 befestigt, der einem an der Halterung angebrachten Magneten 18 gegenüber liegt. Die Magnete 18 und 26 sind mit gleichen Polen gegeneinander gerichtet, so daß sie sich abstoßen. Dadurch wird der Zahn 12' von der Platte 13 aus nach außen gedrückt. Die Verstellvorrichtung zum Nachführen des Magneten 18 bei zunehmendem Behandlungserfolg ist dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und bedarf daher keiner nochmaligen Erläuterung.
  • Ähnliche Vorrichtungen lassen sich auch für den Fall benutzen, daß ein Zahn nicht ausschließlich rechtwinklig aus der Zahnreihe herausgedrückt oder in diese hineingezogen werden muß, sondern bei allen Arten von Falschstand, um den betreffenden Zahn in Ausrichtung mit der Zahnreihe zu bringen In jedem Fall können die Magneten so angeordnet werden, daß die Korrektur in der gewünschten (ggf. schrägen) Richtung erfolgt.
  • Nach der Erfindung ist es ferner möglich, einen Zahn zur Schließung einer Lücke an einen anderen Zahn heranzuziehen, indem an beiden Zähnen ein Magnet (bzw. an einem der Zähne ein Weicheisenblock) angebracht wird.
  • In Fig. 3 ist der Oberkiefer eines Gebisses mit 30 und der Unterkiefer desselben Gebisses mit 31 bezeichnet. Am Oberkiefer 30 ist eine Platte 32 mit Drahtklammern 33, die die Zähne umgreifen, befestigt und am Unterkiefer 31 ist eine zweite Platte 34 mit die Zähne umgreifenden Drahtklammern 35 befestigt. Um den Unterkiefer nach vorne zu drücken, sind an der Platte 32 des Oberkiefers schräg nach unten abstehende, im wesentlichen starre Drahtstangen 36, 37 befestigt. Beim Schließen des Mundes greifen die schrägen Drahtstangen 36, 37 an einer rückwärtigen Querfläche 38 der Platte 34 des Unterkiefers an. Dadurch wird mit zunehmender Schließbewegung des Mundes der Unterkiefer nach vorn gedrückt. Da das Schließen des Mundes für den Patienten schwierig ist, wird der Mund mit einem derartigen kieferorthopädischen Apparat häufig offen gehalten. In die Platte 32 und in die Platte 34 ist aus diesem Grund je ein Magnet 39, 40 eingesetzt. Die beiden Magnete, die gemäß Fig. 4 einander mit entgegengesetzten Polen gegenüber liegen, ziehen die Platten 32 und 34 gegeneinander und unterstützen somit die Wirksamkeit der Behandlung, indem sie das Schließen des Mundes fördern.
  • In Fig. 5 ist die Multiband-Behandlung (festsitzende Behandlung) einer Zahnpartie dargestellt. Jeder Zahn 40 ist mit einem Metallband 41 umspannt, das einen festen Sitz an dem Zahn hat. An jedem Metallband befinden sich an der Außenseite Brackets 42, die Führungsspalte (Slots) für einen Drahtbogen 43 bilden. Dieser Drahtbogen ist entsprechend der einzunehmenden Idealform des Zahnbogens vorgeformt. Er ist federnd ausgebildet, so daß er die einzelnen Bänder und damit auch die Zähne in ihre vorgesehenen Positionen hineinzieht bzw. schiebt. Die Kraftübertragung von dem Bogen 43 auf die Bänder 41 erfolgt durch Magnete 44, die an den Bändern befestigt sind. Da der Bogen 43 ebenfalls magnetisch ist oder aus magnetisch weichem Eisen besteht bzw. Magnete oder Weicheisenblöcke trägt, besteht eine Kraftwirkung zwischen dem Bogen 43 und den einzelnen Zähnen, die auf diese Weise in ihre Idealpositionen gebracht werden.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Apparates für eine Regulierung des Oberkiefers dargestellt. Die seitlichen Zahnpartien 46 und 47 des Oberkiefers 45 sollen seitlich auseinandergedrückt werden, um den Oberkiefer zu verbreitern. Zu diesem Zweck sind einige Zähne der beiden Zahnpartien 46 und 47 mit Bändern 48 umspannt, an denen Stangen 49 angelötet sind, die in Richtung auf die Gaumenmitte weisen. An den Enden der Stangen 49 sind Halteplatten 50, 51 angelötet, die parallel zueinander liegen. Jede der Halteplatten 50, 51 trägt eine Magnetplatte 52, 53. Die Magnetplatten 52, 53 sind quermagnetisiert und sie liegen einander mit gleichnamigen Polen gegenüber. Durch die gegenseitige Abstoßung der Magnetplatten 52, 53 werden die Zahnpartien 46 und 47 durch Gaumennahtsprengung auseinandergedrückt. Die Magnetplatten 52 und 53, zwischen denen sich ein Luftspalt befindet, können an den Halteplatten 50, 51 auswechselbar sein, so daß mit zunehmendem Behandlungserfolg entweder stärkere oder dünnere Magnetplatten eingesetzt werden können, ohne daß der gesamte Apparat ausgebaut oder ersetzt werden müßte. In diesem Fall können Kräfte von über 1000 g erreicht werden.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen ein Beispiel eines Extra-Oral-Apparates in Form eines Umkehrgesichtsbogens, der dazu benutzt werden kann, zurückstehende obere Vorderzähne nach vorne zu ziehen.
  • Der Apparat weist einen Halter 60 auf, welcher aus einem Stirnband 61 mit Querband 62, einer Kinnstütze 63 und einem das Stirnband 61 mit der Kinnstütze 63 verbindenden starren Bügel aus zwei parallelen Streben 64 und 65 besteht. In Höhe des Mundes sind die beiden parallelen Streben 64 und 65 durch einen Quersteg 66 miteinander verbunden. Der Halter 60 wird gemäß Figur 7 am Kopf des Patienten in der lfeise befestigt, daß der Quersteg 66 sich in Höhe des Mundes des Patienten unmittelbar vor der Mundöffnung befindet. An dem Steg 66 ist direkt oder über ein Zwischenstück ein erster Dauermagnet 67 angebracht (Fig.8), der zwischen die Lippen des Patienten ragt. Ein zweiter Dauermagnet 68 ist an einem der oberen Vorderzähne 69 befestigt, z.B. durch Ankleben. Die beiden Magnete 67 und 68 liegen einander mit entgegengesetzten Polen gegenüber, so daß der an dem Steg 66 befestigte Magnet 67 den Magneten 68 und damit den Zahn 69 nach vorne zieht.
  • Die obigen Ausführungsbeispiele zeigen, wie magnetische Kräfte für Zahn- und Kieferregulierungen benutzt werden können. Die Erfindung ist keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie ermöglicht die Behandlung einer Vielfalt von Kiefer- und Zahnmißbildungen. Die Art der Befestigung der Magnete bzw. eicheisenblöcke an dem Zahn oder Kiefer hangt weitgehend von den Erfordernissen des Einzelfalles ab.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche l.)Kieferorthopädischer Apparat für die Kiefer- und Zahnregulierung, mit einer an dem Kiefer zu befestigenden Halterung, die eine Verformungskraft auf eine Kieferpartie oder einen oder mehrere Zähne ausübt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an der alterun (13, 14, 15) ein erster Magnet (18) oder r eicheisenblock angebracht ist, der eine Kraft auf einen zweiten Magneten (26) oder r.oicll"-eisenblock ausübt, welcher an der zu regulierenden Kieferpartie oder dem zu regulierenden Zahn befestigt ist.
  2. 2. Kieferorthopdischer Apparat nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der erste Magnet (18) oder Weicheisenblock an der Halterung (13, 14, 15) verstellbar montiert ist.
  3. 3. Kieferorthopädischer Apparat nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich zwischen dem ersten Magneten (18) oder Weicheisenblock und dem zweiten Magneten (26) oder Weicheisenblcck ein Luftspalt befindet.
  4. 4. Kieferorthopädischer Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Halterung aus einer an einem Kiefer befestigten ersten Platte (32)- besteht, von der mindestens ein Gleitelement (36, 37) schräg absteht, welches an einer Gleitfläche (38) einer zweiten Platte (34) des gegenüberliegenden Kiefers angreift und beim Schließen des Mundes eine horizontale Kraftkomponente zwischen den beiden Kiefern überträgt, und daß an beiden Platten (32, 34) Magnete (39, 40) bzw. an einer Platte ein Magnet und an der anderen Platte ein Weicheisenblock, befestigt sind, die die Schließbewegung des Mundes unterstützen.
  5. 5. Kieferorthopädischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haltung mindestens einen eine Zahnpartie umgreifenden Drahtbogen (43) aufweist, der ganz oder teilweise magnetisch ist bzw. mindestens einen Magneten oder Weicheisenblock aufweist, und daß ein zweiter Magnet (44) oder Weicheisenblock an einem Zahn befestigt ist.
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