DE1515680A1

DE1515680A1 - Einrichtung zum Antrieb der beweglichen Kontakte von Hochspannungs-Lasttrennschaltern u.dgl.

Info

Publication number: DE1515680A1
Application number: DE19651515680
Authority: DE
Inventors: Vitus Hoegel
Original assignee: ELEKTRONISCHES WERK FRITZ DRIE
Current assignee: ELEKTRONISCHES WERK FRITZ DRIE
Priority date: 1965-09-02
Filing date: 1965-09-02
Publication date: 1969-11-13

Description

Einrichtung zum Antrieb der beweglichen Kontakte von Hochspannungs-Zasttrennschaltern und dergleichen Um Hochspannungs-Lasttrennschalter raumsparend zu gestalten, werden sie zweckmässigerweise so ausgebildet, dass die beweglichen Kontakte eine Kreisbogenbahn beschreiben.
Da auf dieser Hahn nicht nur die Strecke für die liichtbogenlöschung, sondern auch noch der Weg für die Herstellung der sichtbaren Trennetelle zurückgelegt werden muss, ergibt sich die Notwendigkeit, den Schaltwinkel über das mit einem einfachen Kurbeltrieb zu bewältigende Maas, evtl. sogar über 180o hinaus zu erhöhen. Da die Bewegungsübertragung vom geerdeten, den Antrieb enthaltenden Schalterteil zu den die spannungsführenden Kontakte tragenden Schalterteilen mit möglichst geringem Aufwand und grösster l'unktionssicherheit erfolgen soll, kommen Lösungen mit Zahnstangen, Zahnrädern usw. nicht in Frage.
Die Einrichtung sieht vor, für die Bewegungsübertragung einen sogenannten "Antiparallelantrieb" zu verwenden, bei welchem an dem einen Ende einer Stange eine Antriebskurbel, an dem anderen ein den Kontakt auf einer Kreisbogenbahn bewegende Gegenlaufkurbel angelenkt ist.
Um zu verhindern, dass bei Überschreitung der Strecklage ein Umschlagen der Kurbeln in eine parallele-Bewegung stattfindet, trägt die Stange einen Anschlag, der in der Strecklage in ein Widerlager eines feststehenden Schalterteiles eingreift. Die Anordnung kann auch umgekehrt in der Weise getroffen sein, dass das Widerlager an der Stange und der Anschlag an einem feststehenden Schalterteil angeordnet ist.
Anschlag und Widerlager können an ihren Trägerteilen einstückig angeformt sein.
Die Figur erläutert die Erfindung an einem Beispiel. Die Übertragungseinrichtung besteht aus einer Antriebskurbel 1 und einer den beweglichen Kontakt auf einer Kreisbogenbahn bewegenden Kurbel 2. Diese beiden Kurbeln sind je an die Enden einer Verbindungsstange 3 angelenkt. Ausser diesen feilen ist noch eine an der Verbindungsstange oder an einem feststehenden Schalterteil angeformte Kulisse 4 und ein entweder an einem feststehenden Schalterteil oder an der Verbindungsstange angebrachter Bolzen 5 benötigt.
Die Funktion ist folgender Dreht sich die Kurbel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird die Kurbel 2 durch die Verbindungsstange 3 im dhrzeigersinn bewegt. In der Strecklage könnte nun diese antiparallele Bewegung der Kurbel in eine Parallelbewegung umschlagen. Dies wird durch die Kulisse 4 und den Bolzen 5, die sich in dieser Stellung im gegenseitigen Eingriff befinden, verhindert. Der auf einer Kreisbogenbahn bewegte Kontakt ist mit 6 angedeutet. Die erfindungsgemässe Lösung ist auch deshalb sehr vorteilhaft, weil die Kulisse 4 oder der Bolzen 5 an die aus Isolierstoff bestehende Verbindungsstange oder an ein feststehendes Isolierstoffteil unter Beibehaltung des vollen Isoliervermögens leicht angeformt werden können. Günstig ist auch, dass in den Endlagen, in denen die beweglichen Kontakte bestimmte Stellungen exakt erreichen müssen, die Kurbeln als verhältnismässig lange Hebel wirksam werden und sich dadurch ein evtl. an den Verbindungspunkten vorhandenes Spiel nicht funktionsbeeinträchtigend auswirken kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c ki ,@ __sv rcz.a:@rtr, i- -t@irrrr-r rin. r-r -i t'_rr: I. Einrichtung zum Antrieb der beweglichen Kontakte von Hochspannungs-Zasttrennschaltern und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Ende einer Stange (3) eine Antriebskurbel (1), an dem anderen Ende eine den Kontakt (6) auf einer Kreisbogenbahn bewegende Gegenlaufkurbel, deren Bewegung sich über die Strecklage hinaus fortsetzt, angelenkt sind (sog. Antiparallelantrieb).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange'(3) einen Anschlag (5) trägt, der in der Strecklage i@ ein Widerlager (4) eines feststehenden Schalterteiles eingreift und so, bei Überschreitung der Strecklage, das Umschlagen der Kurbeln (1, 2) in eine Parallelbewegung verhindert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager an der Stange und der Anschlag an einem feststehenden Schalterteil angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlag und Widerlager an ihren Trägerteilen einstückig angeformt sind.