DE1515602C - Batterieklemme - Google Patents

Batterieklemme

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Publication number
DE1515602C
DE1515602C DE1515602C DE 1515602 C DE1515602 C DE 1515602C DE 1515602 C DE1515602 C DE 1515602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact body
ring
clamp
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Batten Camden GaIl (Australien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Camelec Ltd
Original Assignee
Camelec Ltd
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Batterieklemme, be- gelöst, daß zur Bildung des Klemmkörperteils und stehend aus einem gabelförmigen Kontaktkörper aus als Überzug für den Kontaktkörper ein elastischer, Blei oder einer Bleilegierung, dessen Fortsatz zur dickwandiger Künststoff verwendet wird und daß die Halterung des Kabels dient und dessen Klemm- Kontaktfläche des Kontaktkörpers als geschlitzte körperteil mit Flanschen zur' Aufnahme einer 5 Ringfläche im Klemmkörperteil eingebettet ist.
Schraubenverbindung versehen ist, die den Klemm- Dieser Aufbau der Batterieklemme hat den Vorkörperteil gegen seine Aufspreizeigenschaft an dem teil, daß der Kontaktkörper im Verhältnis zum Batteriepol festklemmt. Klemmkörperteil eine geringe Wandstärke haben
Der gabelförmige Kontaktkörper dieser bekannten kann und darum von dem elastischen, ihn gabel-
Batterieklemme ist mit Flanschen versehen, durch io förmig umfassenden Kunststoff-Klemmkörperteil
welche eine Schraube geführt ist; in diesen Kontakt- ohne Schwierigkeiten so weit aufgespreizt werden
körper ist als Klemmkörperteil ein federnder, offener kann, daß die Klemme leicht vom Zapfen des Batte-
Ring eingebettet, dessen Enden zu Flanschen ge- riepols abzunehmen ist. Infolge der Ausbildung des
bogen und in den Flanschen des Kontaktkörpers an- Kontaktkörpers als geschlitzte Ringfläche sind die
geordnet sind und der im übrigen konzentrisch zu 15 beim Verspannen eintretenden Verformungen dieses
der Kontaktfläche des Kontaktkörpers liegt. Kontaktkörpers im wesentlichen gleichmäßig über
Die Anordnung des federnden Ringes hat den dessen Umfang verteilt, wodurch ebenfalls das Auf-Zweck, einer bleibenden Verformung des Kontakt- spreizen gegen diese Verformungen erleichtert wird, körpers entgegenzuwirken. Eine solche Verformung Aus dieser Ausbildung des Kontaktkörpers ergibt kann leicht eintreten, weil Blei — das wegen seiner 20 sich außerdem, daß nur der aus Kunststoff beKorrosionsbeständigkeit als Material oder über- stehende Klemmkörperteil mit Flanschen zur Aufwiegender Legierungsbestandteil für den Kontakt- nähme der Schraubenverbindung versehen ist, so daß körper gewählt wird — weich und sehr dehnbar ist die. üblicherweise aus Metall bestehende Kiemmund eine sehr geringe Elastizität hat. Der Kontakt- schraube nicht mit dem aus Blei oder einer Bleikörper muß aber gegen den Zapfen des Batteriepols 25- legierung hergestellten Kontaktkörper in Berührung gedrückt werden, um einen ausreichenden elek- kommt. Dadurch wird der Einfluß der elektrotrischen Kontakt zu erzielen, und bei diesem Fest- lytischen Korrosion an der Schraubverbindung im klemmen schwenken die durch den gabelförmigen Vergleich zu der bekannten Batterieklemme wesent-Kontaktkörper gebildeten Klemmbacken um je eine lieh vermindert.
gedachte Achse, so daß der Kontaktkörper an diesen 30 Die Verwendung von Kunststoffteilen bei Batterie-Stellen verformt wird. Die Klemmbacken könnten klemmen mit Kontaktkörpern aus Blei oder einer daher auch nach Lösen der Schraube nicht mehr in Bleilegierung ist an sich bekannt. Eine dieser beihre Ausgangslage zurückkehren und müßten durch kannten Klemmen hat zwei getrennte aus Blei beäußere mechanische Einflüsse aufgespreizt werden; stehende Klemmbacken, die einerseits durch ein beder eingebettete federnde Ring soll darum den Kon- 35 sonderes Gelenk und andererseits durch eine Metalltaktkörper gegen die eingetretene Verformung auf- schraube verbunden sind. Die beiden Klemmbacken spreizen. sind jeweils mit einem dünnen Kunststoffüberzug
Die Spreizwirkung des eingebetteten Ringes ist versehen, der die Klemme gegen Korrosion schützen
aber nicht ausreichend, insbesondere nach längerer soll. Dieser Kunststoffüberzug ist zum Aufspreizen
Betriebsdauer und entsprechend starker Verformung 40 der Klemme weder bestimmt noch geeignet, er
des gabelförmigen Kontaktkörpers nach mehr- bildet zudem auch keine Isolierung zwischen den
maligem Lösen und Festspannen der Klemme. Der Metallteilen des Klemmkörpers einerseits und der
Ring ist dünnwandig, und seine Wanddicke kann Klemmschraube andererseits.
nicht beliebig vergrößert werden, weil er in den Bei einer anderen bekannten Batterieklemme ist Kontaktkörper eingebettet ist und dieser daher eben- 45 der Kontaktkörper als doppelt geschlitzter Ring ausfalls entsprechend starkwandig ausgebildet sein gebildet, dessen Fortsatz zur Halterung des Kabels müßte. Je größer die Wandstärke des Kontakt- - dient. Diesem geschlitzten Ring ist als Klemmkörper körpers aber ist, um so größer muß auch die Spreiz- eine Kappe aus elastischem Kunststoff zugeordnet, kraft des Klemmkörpcrs sein. Eine in jedem Fall die nach dem Anschließen der Klemme an den ausreichende Spreizwirkung kann darum mit dem 50 Batteriezapfen von oben auf den Kontaktkörper aufin den Blei-Kontaktkörper eingegossenen federnden gesetzt wird und diesen vollständig ringförmig um-Rinji nicht erreicht werden. 'Auch kann die Feder gibt. Diese Anordnung ergibt zwar eine gute Klemmnacii längerer Betriebsdauer ermüden, so daß die wirkung bei geringer Gefahr einer elektrolytischen Aufsprei/wirkung noch nachläßt. Korrosion; der Kontaktkörper hat jedoch keine Auf-
Ein Nachteil der bekannten Batterieklemme liegt 55 spreizeigenschaft und kann sie auch durch die Kunstdarm, daß die zum Verklemmen notwendige Metall- stoffkappe nicht erhalten. Das Lösen der Klemme beschrauhe durch den Kontaktkörper geführt ist. Da- reitet darum wegen der unvermeidlichen, bleibenden durch wird, insbesondere an den Anlagestellen des Verformungen des Kontaktkörpers Schwierigkeiten. Schrnubenkopfes bzw. der Schraubenmutter, die un- Eine weitere bekannte Batterieklemme hat ein erwünschte elektrolytische Korrosion begünst'^t, so Ro Kunststoffgehäuse, welches zwei voneinander gediiß ein Festfressen dieser Anlageflächen und damit trennte Kontaktkörperteile dicht umschließt. Dieses der Schraubverbindung eintreten kann. Gehäuse soll die Klemme gegen Korrosion schützen;
Ausfeilend von dieser bekannten Hntterieklemme es hat auf das Festspannen und Lösen des Klemm-
liefit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Auf- körpers keinen Einfluß.
.'•prei/eii'cnschalt /u verstärken und diese durch ein 65 Hei der erfindunnsgemäßen Batterieklemme ist der
Element /u erzielen, das gleichzeitig {regen elektro- Ring des Kontaktkörpers zweckmäßig durch einen
lylische Korrosion unempfindlich ist. im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Ansatz
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch verstärkt. Die Verbindung zwischen dem Kontakt-
körper und dem Kunststoff-Klemmkörperteil ist dadurch besonders sicher und gegen die beim Verspannen und Lösen der Klemme auftretenden Beanspruchungen unempfindlich.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Batterieklemme befindet sich der Kontaktkörper-Fortsatz zur Halterung, des Kabels an der dem Ringschlitz gegenüberliegenden Seite des Ringes und ist als ebenfalls in den Kunststoff eingebettete Hülse ausgebildet. Die Lage der Kabelhalterung im Verhältnis zum Ringschlitz unterstützt die gewünschte gleichmäßige Verformung des Kontaktkörpers, weil die beim Zusammendrücken und beim Aufspreizen auftretenden, gegeneinander bzw. auseinander gerichteten Kräfte beiderseits der durch den Ringschlitz gehenden Symmetrieebene des Ringes gleich stark wirksam werden. Die Einbettung der hülsenförmigen Kabelhalterung in den Kunststoff erhöht die Korrosionsbeständigkeit der Klemme an der Verbindungsstelle mit der Kabelseele und ist in einfacher Weise gleichzeitig mit dem Einbetten des -. Ringes herzustellen.
jf) Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Batterieklemme in einer durch den Kabelanschluß gehenden Schnittebene,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klemme nach
Fig-1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Klemme.
Die Batterieklemme 10 hat einen gabelförmigen Kontaktkörper 11, der in bekannter Weise aus Blei oder einer Bleilegierung mit einem Antimon-Anteil von 4 bis 10% besteht. Zur Halterung des Kabels ist der Kontaktkörper 11 mit einem hülsenförmigen Fortsatz 12 versehen, der einstückig mit einer geschützen Ringfläche 13 ausgebildet ist, welche die Kontaktfläche des Kontaktkörpers bildet. Mit diesem Ring wird die Klemme auf den Pol 16 einer Bleisammlerbatterie 17 aufgesetzt (F i g. 3), der in üblicher Weise als Zapfen mit konischer Kontaktfläche 15 ausgebildet ist.
^ Der Kontaktkörper 11 ist mit einem dickwandigen J Überzug 19 aus Hart-PVC versehen, der den Klemmkörperteil der Batterieklemme bildet. Der Kontaktkörper wird nach üblichen Verfahren, z. B. im Preß- oder Gießverfahren, mit dem Kunststoff überzogen, so daß er in diesen eingebettet ist. Die Verbindung zwischen dem Kontaktkörper und dem durch den Überzug gebildeten Klemmkörperteil 19 ist durch einen im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen, ebenfalls in den Kunststoff eingebetteten Ansatz 18 des Ringes 13 verstärkt.
Der hülsenförmige Fortsatz 12 des Kontaktkörpers 11 befindet sich auf der dem Ringschlitz 14 gegenüberliegenden Seite des Ringes 13. In die Hülse 12 ist das Ende eines Kabels 21 durch Einpressen, Einlöten oder Eingießen eingesetzt. Zweckmäßig wird das Kabelende eingegossen, bevor der Kontaktkörper in den Überzug eingebettet wird. Bei der Herstellung des Überzugs wird ein hülsenförmiger Endabschnitt 24 gebildet, welcher die Kabelisolierung umschließt und mit dieser beim Abkühlen und Schrumpfen eine feste Verbindung eingeht. Dadurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit an der Kabelanschlußstelle verhindert, so daß keine Korrosion an dieser Stelle auftreten kann. Infolge der Schrumpfung des Überzugs wird zwischen der Hülse 12 und dem Kabelende zusätzlich eine feste und dauerhafte Verbindung hergestellt, so daß sich das Kabel auch
ίο dann nicht lösen kann, wenn sein freies Ende in die Hülse 12 lediglich eingepreßt ist.
Der Klemmkörperteil 19 ist an seinen dem Kabelanschluß gegenüberliegenden Enden mit Flanschen versehen, durch welche eine Schraube 25 geführt ist, auf die eine Mutter 29 aufgesetzt ist. Diese Schraubverbindung gelangt nicht in Berührung mit dem Kontaktkörper, der nur bis zu den Flanschen des Klemmkörpers reicht. Die Elastizität des Kunststoffes ergibt in Verbindung mit der gabelförmigen Gestaltung die Aufspreizeigenschaft des Klemmkörperteils, der gegen diese Aufspreizeigenschaft mit der eingebetteten Ringfläche 13 des Kontaktkörpers durch die Schraubenverbindung an dem Batteriepol
___ festgeklemmt wird. Der Kopf der Schraube 25 liegt auf einer Seitenfläche 28 des einen Klemmkörperflansches und ist durch eine Querkante 27 gegen Drehung gesichert. Der Kunststollüberzug bietet so die bei massiven Metallklemmen übliche Sicherung für die auf der Klemmschraube sitzende Mutter 29.
Die Verwendung von Hart-PVC empfiehlt sich besonders wegen der hier erforderlichen Elastizität dieses Materials. Andere Kunststoffe mit ähnlichen Eigenschaften können aber ebenfalls verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Batterieklemme, bestehend aus einem gabelförmigen Kontaktkörper aus Blei oder einer Bleilegierung, dessen Fortsatz zur Halterung des Kabels dient und dessen Klemmkörperteil mit Flanschen zur Aufnahme einer Schraubenverbindung versehen ist, die den Klemmkörperteil gegen seine Aufspreizeigenschaft an dem Batteriepol festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Klemmkörperteiles (19) und als Überzug für den Kontaktkörper (11) ein elastischer, dickwandiger Kunststoff verwendet wird und daß die Kontaktfläche (13) des Kontaktkörpers (11) als geschlitzte Ringfläche im Klemmkörperteil (19) eingebettet ist.
2. Batterieklemme nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (15) des Kontaktkörpers (11) durch einen im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Ansatz (18) verstärkt ist.
3. Batterieklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktkörper-Fortsatz (12) zur Halterung des Kabels (21) an der dem Ringschlitz (14) gegenüberliegenden Seite des Ringes (15) befindet und als ebenfalls in den Kunststoff eingebettete Hülse ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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