DE1515433B2 - Steckkontakt - Google Patents
SteckkontaktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckkontakt zur Anbringung in einer Gehäusedurchführung mit einem
hülsenartigen Befestigungsteil mit federnden Fingern zum Anlegen an dem Kontaktteil und an der Gehäusedurchführung
zur lösbaren Feststellung des Steckkontaktes in einer Stellung, wobei wenigstens
drei der Finger um den hülsenförmigen Teil des Befestigungsteiles herum gleichmäßig verteilt sich nach
vorn erstrecken, und mit von dem hülsenartigen Teil ausgehenden Arretierungsmitteln.
Oft werden eine Vielzahl von elektrischen Steckkontakten,
wie beispielsweise Nadelstecker in einem Steckerblock in entsprechenden Durchlässen so angeordnet,
daß sie mit entsprechenden Stechverbindungen in einem komplementären Block in passenden
Eingriff treten können. Es ist wichtig, daß die Steckverbindungen in den Blöcken identisch ausgerichtet
sind. Bei wesentlichen Abweichungen der komplementären Stecker wird das passende Eingreifen
der Blöcke äußerst schwierig oder unmöglich, und schon leichte Steckerabweichungen können große
Schwierigkeiten beim passenden Ineinandereingreifen der Blöcke verursachen.
Ein Steckkontakt der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der französischen Patentschrift
1 226 104 bekannt. Bei der Einführung des dort gezeigten Kontaktstiftes erfolgt die Führung durch
einen an dem Kontaktstift befindlichen kegelförmigen Teil mit einem gegenüber dem Durchmesser des
Kontaktstiftes vergrößerten Teil. Eine Stabilisierung des Sitzes des eingeführten Steckkontaktes in der Gehäusedurchführung
erfolgt über einen zylindrischen hülsenförmigen Teil des Steckkontaktes. Zwischen
Gehäusedurchführung und diesem Teil besteht ein gewisses Spiel, damit eine Einführung des Steckkontaktes
ohne Schwierigkeiten möglich ist. Auf dem Steckkontakt wird ein hülsenförmiges Teil aufgeschoben,
das Zungen mit Anschlägen zur Verhinderung des Zurückziehens des Steckkontaktes aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Steckkontakt auszubilden, bei dem sowohl, die Einführung als auch
die Stabilisierung der Lage im eingesteckten Zustand verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Steckkontakt der eingangs beschriebenen Art gelöst, der sich dadurch
kennzeichnet, daß die sich nach vorn erstreckenden Finger 32 im Verhältnis zur Achse des Steckkontaktes
so nach außen zu konvex gebogen sind, daß sic erst mit den nach außen gebogenen Teilen an der
Gehäusedurchführung und dann an ihren nach innen gerichteten freien Enden an dem Kontaktstift 12 des
Steckkontaktes anliegen.
Zweckmäßigerweise . ist. der Steckkontakt so ausgeführt, daß die Arretierungsmittel aus von dem
hülsenförmigen Teil ausgehenden federnden Bügeln 34 gebildet sind, die sich nach hinten erstrecken.
Die Erfindung wird nun beispielsweise in bezug auf die teilweise schematischen Zeichnungen beschrieben,
in denen
F i g. 1 eine isometrische Ansicht eines elektrischen Steckkontaktes ist, der mit Zentriermitteln versehen
und an einem Leiter befestigt ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Zentriermittels des
Steckkontaktes der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Zentriermittels der Fig. 2 von oben gesehen;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Endansicht des Zentriermittels
der F i g. 2 und 3 vor der Befestigung an einem Steckkontakt;
F i g. 5 ist eine Endansicht des Zentriermittels der Fig. 2 und 3, das an einem Nadelsteckkontakt befestigt
ist;
F i g. 6 ist eine teilweise Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles des Zentriermittels der
Fig. 2 bis 5,
F i g. 7 ist eine teilweise Querschnitts-Seitenansicht
ίο eines Isolatorblockes, in dem ein Steckkontakt angeordnet
ist, und
F i g. 8 ist ein Querschnitt nach den Linien 8-8 der Fig. 7.
Wie in Fig. 1 und 7 gezeigt, umfaßt ein nadelartiger
Steckkontakt einen Rundteil 10, der mit einem Nadelteil 12 verringerten Durchmessers versehen ist,
das koaxial aus einem Ende des Rundteils 10 herausragt und mit einem verjüngten Übergangsteil 14, der
zwischen dem Rundteil und der Nadel liegt. An dem anderen Ende ist der Rundteil 10 mit einem zylindrischen
Bund vergrößerten Durchmessers versehen, der an dem von dem Rundteil 10 entfernt liegenden Ende
mit einem vergrößerten ringförmigen Flansch versehen ist. Hinter dem Flansch 16 sind eine Leiterzwinge
18 und eine den Isolator tragende Zwinge 22 an dem freiliegenden Ende des Leiters 20 befestigt.
Der Steckkontakt der Fig. 1 ist, wie in Fig. 7
gezeigt, so ausgebildet, daß er in einem Durchlaß 24 eines Blockes B aus Isolationsmaterial befestigt werden
kann, wobei es offensichtlich ist, daß ein Block B aus Isolationsmaterial eine Vielzahl von parallelen
Durchlässen 24 aufweist. Der Durchlaß 24 ist zwischen seinen Enden mit einem inneren Bundteil 26
verringerten Durchmessers versehen, der aus einer ringförmigen Schulter 27 aus dem Material des Isolatorblockes
B besteht. Der Steckkontakt wird in dem Durchlaß 24 so eingebracht, daß der Steckkontaktbund
16 an einer Hinterseite der ringförmigen Schulter 27 anschlägt und daß der zylindrische Teil vergrößerten
Durchmessers vor dem Flansch 16 des Steckkontaktes in der ringförmigen Schulter 27 zu
liegen kommt. In dieser Lage ragt der vordere Nadelteil 12 des Steckkontaktes nach vorn aus dem
Durchlaß 24 an einem Ende heraus, und die Zwingenteile 18 und 22 sind in dem Durchlaß 24 an dem
anderen Ende angeordnet.
Ein Zentriermittel, das aus einer Metallhülse 30 besteht ist koaxial auf dem Rundteil in engem Eingriff
mit ihr angeordnet. Das Zentriermittel besteht aus dem mittleren zylindrischen Hülsenteil 30, der
an seinem vorderen Ende mit vier Fingern 32 versehen ist, die auf den Nadelteil 12 hin verlaufen. Die
Finger 32 sind gleichmäßig um den Hülsenteil 30 herum verteilt und umfassen den verjüngten Ubergangsteil
14 zwischen dem Rundteil 10 und dem Nadelteil 12. Die Finger 32 sind im Längsschnitt gebogen
und in bezug auf die Hülse radial nach außen konvex, wobei das vordere freie Ende der Finger 32
so angeordnet ist, daß sie mit dem hinteren Ende des an dem verjüngten Übergangsteil 14 anliegenden
Nadelteil in Eingriff stehen, und daß die radialen äußeren Teile der Finger radial aus dem Steckkontakt-Rundteil
10 hinaus verlaufen. Hinten ist die Hülse 30 mit drei federnden Ansätzen oder Flügeln
34 versehen, die nach hinten und außen von der Hülse weg verlaufen und gleichmäßig auf dem Umfang
verteilt sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Zwischen ihren Enden ist die Hülse 30 mit einer Vertiefung 44
oder einem nach innen ragenden Vorsprung versehen, der mit dem Rundteil 10 des Steckkontaktes in Eingriff
steht, um Längs- oder Drehbewegungen des Zentriermittels und des Steckkontaktes zu vermeiden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Zentriermittel ursprünglich als ein offenes U-Teil ausgebildet, wobei
eines der Glieder des U in Zungen 40 endet, die aus dem Blechmaterial herausgebogen sind, aus dem das
Zentriermittel hergestellt wird, während das andere der Glieder mit einem Schlitz oder einer Öffnung 42
versehen ist, die die Zungen 40 aufnimmt. Wie in F i g. 6 gezeigt, sind die Zungen 40 nach unten auf
die Hülse 30 gebogen, um die Glieder des Zentriermittels zusammenzuhalten. Die Zungen 40 sind von
dem mit der Öffnung 42 versehenen Glied weg verjüngt, um das Einschieben der Flügel in die Öffnung
42 zu erleichtern. Bei der Aufbringung des Zentriermittels auf den Steckkontakt wird der Rundteil 10
zwischen die Glieder des U-förmigen Zentriermittels eingebracht, wonach die Glieder eng um den Rundteil
10 gelegt werden. Die Zungen 40 werden in die Öffnung 42 eingeführt und platt gedrückt, wie in
F i g. 6 gezeigt, um den Hülsenteil 30 des Zentriermittels in einem Eingriff mit dem Rundteil 10 zu befestigen.
Die Verjüngung an den Zungen 40 dient - dazu, die Glieder näher um den Rundteil 10 herum
aneinander zu bringen, wenn die Zungen durch Eingriff mit den Seiten der Öffnung 42 auf dem Hülsenteil
30 gefaltet werden. Eine herausgedrückte Zunge 35, die an dem vorderen Ende des Rundteiles 10 ausgebildet
und nach hinten und außen geneigt ist, umfaßt die Hülse 30 zwischen einem Paar von anliegenden
Fingern 32, um Vorwärtsbewegungen der Hülse auf dem Rundteil 10 zu widerstehen.
Bei der Zusammensetzung des in F i g. 1 gezeigten Steckkontaktes mit dem Durchlaß 24 eines isolierenden
Blockes B der F i g. 7 wird der Steckkontakt von rechts in den Block B eingeführt und nach links geschoben,
wobei die Finger 32 zuerst mit der ringförmigen Schulter 27 in Berührung kommen, die die
Finger abwärts drückt, daß sie durch den Teil 26 von verringertem Durchmesser hindurchlaufen können.
Dann treten die nach hinten und außen geneigten Flügel 34 mit der Schulter 27 in Berührung und werden
gleichermaßen abwärts gedrückt, um durch den Teil 26 von verringerte Durchmesser hindurchlaufen
zu können. Der Steckkontakt wird, wie in F i g. 7 gezeigt, nach links gedrückt bis der ringförmige
Flansch 16 an der rechten Schulterseite der ringförmigen Schulter 27 anschlägt, wonach die Flüge!
34 radial nach außen springen, um mit der linken Seite der Schulter 27 in Eingriff zu kommen. Der
Eingriff der Schulter 27 zwischen den Flügeln 34 auf einer Seite und dem ringförmigen Flansch 16 auf der
anderen Seite dient dazu, Längsbewegungen des Steckkontaktes in dem Durchlaß 24 zu widerstreben.
Die nach außen konvex ausgebildeten Finger 32 treten mit der Wand des Durchlasses 24 vor der
Schulter 27 in Eingriff, die die Finger federnd nach innen zusammendrückt, wobei die vorderen freien
Enden der Finger 32 dann federnd mit dem Nadelteil 12 in Verbindung treten und ihn in eine mittlere,
koaxiale Lage in bezug auf den Durchlaß 24 zwingen.
Der Nadelteil 12 wird so durch die federnde, durch die federnden Finger 32 gelieferte Zentrierkraft in
bezug auf den Durchlaß in einer korrekten Lage gehalten.
Claims (6)
1. Steckkontakt zur Anbringung in einer Gehäusedurchführung mit einem hülsenartigen Befestigungsteil
mit federnden Fingern zum Anlegen an dem Kontaktteil und an der Gehäusedurchführung
zur lösbaren Feststellung des Steckkontaktes in einer Stellung, wobei wenigstens drei
der Finger um den hülsenförmigen Teil des Befestigungsteiles herum gleichmäßig verteilt sich
nach vorn erstrecken, und mit von dem hülsenartigen Teil ausgehenden Arretierungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach vorn erstreckenden Finger (32) im Verhältnis
zur Achse des Steckkontaktes so nach außen zu konvex gebogen sind, daß sie erst mit den
nach außen gebogenen Teilen an der Gehäusedurchführung und dann an ihren nach innen gerichteten
freien Enden an den Kontaktstift (12) des Steckkontaktes anliegen.
2. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel aus
von dem hülsenförmigen Teil ausgehenden federnden Bügeln (34) gebildet sind, die sich nach
hinten erstrecken.
3. Steckkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hülse oder
dem hülsenbildenden Mittel (30) eine Vertiefung
(44) angebracht ist, die mit dem Steckkontakt (10) in Eingriff steht, um relativen axialen oder
Drehbewegungen zwischen dem Steckkontakt (10) und der Hülse (30) Widerstand zu leisten.
4. Steckkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentriermittel
ein Hülsenmittel (30) aufweist, das aus einem U-förmig gebogenen Blechrohling besteht
(F i g. 4), um den Steckkontakt (10) aufzunehmen, wobei Zungenmittel (40) an einem Glied des
U-förmigen Bleches so ausgebildet sind, daß sie mit einer Öffnung (42) in dem anderen Glied des
U-förmigen Bleches in Eingriff treten, um die Enden der Glieder zusammenzuhalten.
5. Steckkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenmittel (40) auf das
mit der Öffnung versehene Glied zu verjüngt sind (Fig. 6).
6. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt (10) ein nach
vorn aus dem Zentriermittel herausragendes Kontaktteil (12) aufweist, daß ein Rundteil (10)
einen größeren Durchmesser als das Kontaktteil (12) besitzt und in der Hülse 30 des Zentriermittels
angeordnet ist und daß ein Ubergangsteil
(14) von dem Rundteil (10) auf das Kontaktteil (12) zu verjüngt ist und durch Finger (32) gehalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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