DE1513652U - - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Querrudertrimmung.
• Beschreibung.
• Bis'her gab es folgende Möglichkeiten Querruder zu trimmen, dass heisst, unabhängig von den ursprünglich entgegengesetzten Que : rruderausschlägen gleichzeitig auch ein beiderseitige Heben oder Senken der Querruder zu erreichen.
• 1) Dadurch, das ? bei einer gewöhnlichen Steuerung das Antriebs= ende für die stoßstangen sich nicht nur drehen, sondern gleichzeitig mittels einer Spindel heben und senken lässt.

  2) Dadurch, J. die Stellung der Antriebshebel für die stoss=

  stangen verändert wird.
• 3) Dadurch, dass Stcasstangen oder sonstige Ubertragungsorgane gleichzeitig verlängert oder verkürzt wurden.
• Alle diese Methoden verlangten komplizierte Zahnrad-, Spindel-und Kettnübertragungen, sod ass der Trimmvorgang vor allem nicht schnell genug erfolgen konnte. Das ist aber notwendig, um die durch aio Trimmung verursachte Veränderung der Einstellwinkel der Aussenflügel fliegerisch voll auswerten zu können. Diese Änderung der Schränkung ermöglicht es, den Flügel für jede Fluglage und jeden Flugzweck voll auszunutzen, So kann dadurch z. B. die Schränkung für den Schnellflug gleich null gemacht werden und für den Langsamflug zur Sicherung gegen Abschmieren und

  Trudeln die Aussetflügel gegenüber d em Innenflügel negativ

  eingestellt werden.

  Die Erfindung gestattet obiges schnell und betriebssicher

  durch die Anwendung einfacher Stossstangen und Winkelübertra=

  gungen auszuführen. Durch einen neben dem Hauptsteuerknüppel a

  und über demselben Torqionsrohr t angebrachten zweiten Knüppel b,

  der sich um dieselbe Drehachse o wie Knüppel a dreht, wird eine stoßstange d angetrieben, die ihrerseits die Lappen k eines Scheibenpaares e betätigt, das zum Angriffspunkt der Stosstan=

  genkraft d versetzt weitere Lappen f trägt, die mit einem ver-

  drehsteif angebrachten Queratück g versehen sind. Die beiden

  Y » Uen dieses Querstftokes g treiben in üblicher Weise. Btossstana

  gen h zur Weiterleiten er Bewegung in die Flächen an. Je nach

  Stellung des duroh Zahnraste i festatellbarqh HilfaknU. ppele :

  I'.. "'... f',.

  la das Querstück g ausser der oben beschriebenen Bewegung

  auch noch die vom Hauptsteuerknüppel a verursachte Drehbe=

  wegung des Torsionsrohres t mitmachen muss, kann der oben

  ßeschilderten gleichläufigen Bewegung eine gegenläufige Bewe=

  gUi (der Stossstangen h gleichzeitig Uherlagert werden.

  Die Anordnung des zweiten KnUels gestattet eine sinn=

  e, emäas, gefühlamässig richtige Betätigung, weil die zweite

  liiind nur unmittelbar unter die erste 1 nd zu greifen braucht

  und durch Drücken z. B. das Trudeln sofort beendet, weil

  nunmehr beide AussenflügeT/weniger angestellt sind, als die

  Innenflttcel und die Strömung sofort wieder anliegt. Sinn=

  Bewäße kann natürlich durch Ziehen sofort getrudelt werden,

  um evtl. gewollt sehnen Höhe zu verlieren.

Claims (1)

1. Schutz-Ansprüche. - -------------------- 1) Vorrichtumg zur Querrudertrirnrnung, dadurch gekenn= zeichnet, dass mittels eines auf dem Torsionsrohr t d'js Hauptknüppels a befestigten Hilfsknüppels b, dessen bewegungsebene parallel zu der des Hauptknüppels a liegt, urd der dieselbe Drehachse c wie der Hauptknüppel ß besitzt, ein gleichzeitiges Heben oder Senken aller Querruderklappen möglich ist. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die die gleichläufige Bewegung der Querruderklappen durch ein, in der Querlage zwangsläufig durch das Torsions= rohr t mittels der Führungslaschen 1 geführtes Scheiben= paar e erfolgt, dessen mit dem Querstück g versehene Lappen f die Querruderstossstangen h antreiben, während das andere Lappenpaar k der Scheiben e mittels der Stoss= stange d durch den HilfsknUppel b angetrieben wird.