DE1512840A1 - Signaluebertragungssystem - Google Patents
SignaluebertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf ein System zur wahlweisen
Signalübertragung zwischen einer oder mehreren Befehlsstationen
und einer, oder mehreren Empfangsstationen. Die
Erfindung kann mit Kommunikationsmedien, wie'Radioübertragung, Übertragung über Landleitungen oder optische Übertragung,
ausgeführt werden. Anwendungsgebiete sind unter anderem Funktionen, wie Anrufen, Pagieren und Anlagenbetriebsowie
-überwachung.
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Infolge des beschränkten Vorhandenseins geeigneter Radiofrequenzen
müssen wahlweise "betriebene Signalsysteme so ausgelegt werden, daß sie mit einer so schmal wie möglich
gewählten Bandbreite arbeiten, ohne mit anderen übertragenen Informationswerten und Signalanordnungen in schädliche
Wechselwirkung zu treten. Bei Kommunikation über Landleitungen besteht ein zusätzliches Problem im Quersprechen
und in der Verstärkerverstimmung längs der Leitung. Das bedeutet, daß die Gestalt der wahlweise gewählten Signalisierart
auf andere Signalcharakteristiken als auf die Frequenz bezogen sein soll, wie beispielsweise die Amplitude,
und daß die Wahl dabei so getroffen werden muß, daß außerdem ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis und ein gutes
Ein-Aus-Verhältnis erhalten wird. Bei optischen Übertragungssystemen
gibt es äquivalente Probleme.
In allen diesen lallen muß die Wahl der Wellenform so vorgenommen
werden, daß die Übertragung und der Empfang mit minimalem Signalabbau und mit minimaler Signalstörung vorgenommen
werden können, und daß die verwendete Anordnung eine gute Diskriminierung zwischen der empfangenen Wellenform
und lokalem Untergrund bzw. Rauschen oder einer Radiofrequenzintgrferenz
ermöglicht.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein zur wahlweisen
Signalübertragung "bestimmtes System zu schaffen, das
eine solche Struktur des Signalübertragungscodes und eine solche Signalwellenform zeigt, daß die erforderliche Bandbreite,
die von den Signalen des Systems eingenommen wird, reduziert bzw. klein gehalten und die Möglichkeit geschaffen
wird, daß jeder Übertrager oder Empfänger leicht so vorher eingestellt werden kannj daß er mit einem eindeutigen Rufsignal arbeitet. ·
Die Erfindung betrifft dementsprechend ein Signalsystem
zur wahlweisen Signalübertragung, welches eine Übertragerstation und eine Empfängerstation aufweist. Die Übertragerstation schließt einen Codierapparat ein, der aus
einer Mehrzahl charakteristischer Rufcoden ausgewählte Coden wahlweise übertragen kann. Jede Empfangsstation
schließt einen Decodierapparat ein, der auf einen bestimmten
ausgewählten Code der charakteristischen Rufcoden anspricht.
Die Rufcoden weisen dabei eine Charakterenfolge auf, wobei jeder Charakter eine Impulsfolge enthält, bei
der der Abstand der Impulse» die Intelligenz bzw. den Ü~bertragungsgehalt
des Charakters definiert. Der Codierapparat weist ein Schieberegister auf, in das ein charakteristischer
Rufcode anfänglich in binärer Form eingeschrieben
wird, sowie einen Umsetzer, der den Rufcode vom Regi-
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ster als ein Serien-Ausgangssignal des Registers empfängt und in eine Zwei-Niveau-Wellenförm zur Übertragung an die
Empfangsstationen umwandelt j 3ede Empfangsstation enthält
eine Einrichtung zum Umwandeln der von der Übertragungsstation empfangenen Zwei-Niveau-Wellenform in eine pulsförmige
Oodefolge, und der Decodierapparat weist eine Einrichtung auf, welche der Reihe nach diese 'Folge mit einem
für die Empfangsstation charakteristischen Folgemuster vergleicht und ein Ausgangssignal abgibt, wenn die empfangene
Folge als mit dem charakteristischen Folgemuster der Frequenz identisch festgestellt ist.
Ein zur wahlweisen Signalübertragung dienendes System gemäß der Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert,
wobei sich Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung mehr im einzelnen ergeben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Systems, zur Darstellung der
Anpassungsfähigkeit an verschiedene Übertragungsmedien und an verschiedene Komponentenanordnungen;
die Fig. 2A-2G Prinzipdarstellungen der allgemeinen Codierapparatausführungen}
die Fig. 3A-3C Prinzipdarstellungen der allgemeinen Empf
ängerausf ührungen j
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die Fig. 4-a-^-j Zeitfolgediagramme, welche die "bevorzugten
Signalwellenformen zur Erklärung der Betriebsweise der Erfindung zeigen;
die Pig» 5A und 5B einen Schaltplan eines Codierapparates;
die Pig. 6 und 7 Verdrahtungspläne einer speziellen Decodierverdrahtung;
Fig. 8 einen Teil eines Magnetkerndecoders;
Pig«, 9 ein Zeitfolgediagramm der eingestellten und gelöschten
Zustände, die "bei der Deco der schaltung der Pig. 6 und 8 zur Decodierung einer empfangenen Wellenform angewandt werden;
die Pig. 10, 11 und 12 eine bevorzugte Codensteckkonstruktion
zur Verwendung mit dem Decoder gemäß der Erfindung;
Pig. 13 eine Decoderschaltung; und
die Pig. 14A-14E weitere Wellenformen zur Erklärung der Erfindung.
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Das Übertragungssystem dieses Ausführungsbeispieles ist von der Außenbordart und weist einen einzelnen Codierapparat
und einen einzelnen Übertrager auf, die eine Befehlsstation bilden, sowie eine Hehrzahl von Empfängern und zugeordneten
Decodierapparaten bzw. Decodern, welche die Empfangsstationen bilden. Ein derartiges Außenbordsystem kann
in typischer Weise für das Pagieren verwendet werden. Das Ausführungsbeispiel kann in einfacher Weise so angepaßt
werden, daß es ein Innenbordsystem bildet, in dem eine große Anzahl von Oodierapparaten und zugeordneten Übertragern
vorhanden ist, die jeweils eine die Identität des Übertragers identifizierende Botschaft erzeugen und senden können
und das Vorhandensein eines Zustande anzeigen und durch einen einzelnen Meisterempfänger empfangen werden. Derartige
Innenbordsysteme können für !euer- und Polizeirufboxen
Verwendung finden.
In Fig. 1 ist nun zunächst ein selektives Außenbordsystem zur Signalübertragung dargestellt, das verschiedene Übertrager-
und Empfängereinrichtungen einschließt. Vorgesehen ist dabei ein Meistercodierapparat 30, der Ooden zum Rufen
oder Bedienen von Stationen erzeugen kann, wobei die Coden dann durch verschiedene Mittel, wie einen Radioübertrager
31, einen optischen Übertrager 32 oder einen Landleitungsübertrager 35>
weitergeleitet werden können. Der Meistercodierapparat 30 kann durch manuelles Einsetzen einer In-
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I ,":■. .'■■■■■■- 7 - ' :
formation in digitaler, dezimaler oder binärer Form durch
¥ähl- oder Druckknopfeinrichtungen betrieben werden. Er
kann jedoch auch von einer Maschine aus durch Magnetband,
üoehkarten oder andere Speichermittel betrieben werden.
Die als Code'eingegebene Information wird dann vorzugsweise
in eine Art einer Ein-Aus-Wellenform umgesetzt, die im folgenden noch mehr im einzelnen beschrieben wirdj diese Wellenform
wird dann direkt oder in vielen Fällen als Überlagerung über einen mit der Art der anzuwendenden Übertragung
verträglichen Träger übertragen. Im Beispiel des Ea- *
dioübertragers 31 wird beispielsweise die Ein-Aus-Wellenform einem Träger in einem ausgewählten amplitudenmodulierten
oder frequenzmodulierten Frequenzband überlagert, welches dem speziellen Kommunikationstyp zugeordnet ist. Dies
kann direkt geschehen oder durch Umwandeln der Ein-Aus-Wellenform von einem Gleichstromniveau oder einem nicht vorhandenen Niveau in einen Ton mit einer einzelnen Frequenz oder
einen Tonausfall oder in zwei unterschiedliche Töne, und zwar einen für den Ein- und den anderen für den Aus-Zu-
i stand» Im Falle der Verwendung des optischen Übertragers
wird die Ein-Aus-Wellenform zur Modulierung eines Übertragers
verwendet, der zur Torspannung einer optischen Quelle
34, wie eines Lasers oder einer vergleichbaren Einrichtung,
dienen kann, so daß Ein-Aus-Bedingungen zur Schaffung einer ·
Impulsmodulation für diese Art der Übertragung geschaffen
werden. Im Falle der Anwendung eines Landleitungsübertra-
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gers 33 kann der Eufcode in vielen Fällen direkt als Ein-Aus-Spannungsniveau
gesandt werden oder, wie es noch häufiger der Fall ist, als unterschiedlicher Ton oder mit
verschiedenen Tönen in einer Frequenz gesendet werden, deren Bandbreite so gewählt ist, daß sie nicht mit der
Nachrichtenvermittlung menschlicher Sprache interferiert. In Anwendungsfällen mit geschlossenem Kreis, wie in bestimmten
Betrieben oder Fabriken oder in Verbindungsgliedern zwischen Pumpstationen bei Gas- oder Ölleitungen,
kann das Rufsignal vorhandenen Kommunikationsleitungen oder Kraftleitungen mit wohlbekannten Techniken überlagert
werden.
Vie im folgenden noch näher erläutert werden wird, führt
die Struktur des Codes und die zugeordnete Einrichtung, die bei der Erfindung Verwendung finden, von seihst zur
Anwendung bei einer, relativ großen Zahl von Ruf Stationen oder Steuerfunktionen. In Fig. 1 ist ein Empfängerpaar 35>
36 repräsentativ für eine große Anzahl möglicher Empfängerstationen dargestellt. Jeder Empfänger kann, falls erforderlich,
eine Einrichtung zur Oemodulierung des übertragenen Signals und/oder zum Bestimmen oder Feststellen
des Tones oder der Töne besitze^ die zur Repräsentation der codierten Ein-Aus-Wellenform, die von dem Übertrager
31 übertragen wird, gebraucht werden. Jede Empfängerstation
35» 36 ist mit einem Decoder 37» 38 versehen, der
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ein Ausgangs signal an irgendeine Huf einrichtung 39» 40
der Station, wie einen hör- oder sichtbaren Indikator,
abgibt. Nach Übertragung eines codierten Rufsignals wird
jeder dem System assoziierte Empfänger 35» 36 so betätigt,
daß er zu antworten versucht. Indessen antwortet nur der
Decoder des Empfängers, der mit dem speziell in Anwendung
gekommenen Hufcode vorher eingestellt wurde, so daß ein
Ausgangssignal von der Hufeinrichtung der Station geliefert
wird und eine Anzeige erfolgt, daß die Station geru- i fen wurde. Alle anderen Stationen antworten nicht.
Die Übertragung eines optischen Rufsignals vom Übertrager
32 durch die optische Quelle 34 wird durch einen optischen
Empfänger 41 empfangen und durch einen Empfänger 42 an einen Decoder 43 geliefert, der so betrieben wird, daß
er eine Rufvorrichtung 44 der Station in Gang setzt. Der optische Empfänger 42 liefert sein Signal auch an einen
parallelen Decoder 45» dessen Ausgangssignal so geleitet
wird, daß es irgendeine Steuerfunktion veranlaßt. Beispiels- j
weise kann man mit einer solchen Anordnung rufen, indem der
Decoder 43 durch einen Rufcode arbeitet, um.der Station 42
zu signalisieren, daß sie für normale - oder Arbeitszwecke angerufen ist, und bei der der Decoder 45 so angeordnet ist,
daß er einen Spezialcode empfängt, um irgendeine Alarmvorrichtung zur Anzeige auszulösen, daß eine Uotsituation ein-,
getreten ist, wie ein voraussichtlicher Ausfall der Anord-
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- 10 nung oder ein Wechsel der Übertragungsweise.
Die Empfänger 51» 52, die der Übertragungsweise mit Landleitung
zugeordnet sind, sind parallelgeachaltet dargestellt, wobei jeder mit zugeordneten Decodern 54» 55 und
56 versehen ist. Schalteinheiten 58, 59 und 60 sind (jeweils
zum Ausführen der Funktionen» Stationsruf, Steuerung und Bestätigung des empfangenen Anrufs vorgesehen.
Der Empfänger 52 ist so eingerichtet, daß er die parallelen
Decoder 55 und 56 versorgt, bei denen der Ausgang des einen 56 mit einem Oodierapparat 62 der Station und einem
Übertrager 62 verbunden ist, um die geglückte Feststellung
des Rufcodes zu verifizieren, indem ein besonderer Code zum
Empfänger 52 und durch einen Decoder 57 zur Verifikationseinheit 61 an der Meisterstation-zurückübertragen wird.
Bei dem vorliegenden System wird eine besondere Art einer Codenstruktur und einer Signalwellenform benutzt, wie es
im folgenden beschrieben wird. Die Codenstruktur erfordert eine Übersetzung von einer Dezimalform in eine binäre Form im Codierapparat, eine Übersetzung in eine Ein-Aus-Wellenform
zwischen dem Codierapparat und dem Übertrager und einem gegebenen Empfänger und eine Übersetzung von
der Ein-Aus-Wellenform in einen verschiedenen Binärcode
zur Feststellung beim Decoder des Empfängers. Gegebenenfalls wird die Ein-Aus-Wellenform von einem Gleichstrom-
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niveau in einen Ton oder in Töne übersetzt, bevor sie an
die Übertragereinrichtung abgegeben wird, und dieser (Ton
oder diese Töne werden in die Ein-AuB-Wellenform zurückübersetzt, bevor sie an den Detektorteil eines Empfängers
abgegeben wird. Im folgenden werden in der Beschreibung
die Ausdrücke "eingestellt" und "gelöscht" für die bei
der Codierung verwendeten binären Symbole verwendet. Diese Ausdrücke werden bezüglich Zuständen benutzt, die in einer
Beihe bistabiler Einrichtungen in einem Oodierregister er- ι
zeugt werden, das bei der hier offenbarten detaillierten Ausführungsform der Erfindung ein in spezieller Weise verdrahtetes
magnetisches Schiebekernregister ist. Wenn eine Vorrichtung eingestellt ist, erzeugt sie einen Ausgangsimpuls,
und wenn sie gelöscht ist, erzeugt sie im wesentlichen keinen Ausgangsimpuls.
Die Ausdrücke "Niveau" (L) und "Nichtniveau" (L"), die in
dieser Beschreibung benutzt werden, beziehen sich auf die
Anwesenheit oder die Abwesenheit des Spannungsniveaus des Codes, oder auf "ein" und "aus". Die Ausdrücke L und L werden auch für die Decoderoperationen benutzt, bei denen L-
und L- Impulse von der empfangenen Wellenform abgeleitet werden. Diese Impulse werden verwendet, um der Reihe nach
ein.Decoderregister anzutreiben, das in der im einzelnen '
beschriebenen Ausführungsform ein magnetisches Schiebekernregister ist, das zum Ausführen der Decoderfunktion
verdrahtet ist.
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Eb sei jetzt Fig. 2A betrachtet. Eine Steuerstation ist.
schematisch. dargestellt, die Komponenten zum Erzeugen und
Übertragen eines Rufcodes in der vorher erwähnten Wellenform L, Ti enthält. Eine Eingangsverschlüsselungstafel
dient dazu, den Eufcode durch Druckknopfe zu wählen, die
den Zahlen 1 bis 9 und O zugeordnet sind. Der Ausgang von
70 ist mit einem Treiber 71 verbunden, der auf Jeden Druckknopf
anspricht und in ein zugeordnetes Register 72 ein Eingestellt-Gelöscht-Muster in einem Standard-zwei-ausfünf-Code
injiziert, das für das spezielle dezimale Ausgangssignal von 70 repräsentativ ist. Dies ist in der folgenden
Tabelle I dargestellt, in der eingestellt (S) und gelöscht (G) fünf benachbarten Stufen oder zeitabhängigen
Bit-Stellungen zugeordnet sind.
Dezimal- 7 4 2
ziffer Code mit binären Bit-Stellungen
σ | σ | σ | S | S |
σ | σ | S | G | S |
G | σ | S | S | • C |
G | S | σ | C | S |
σ | S | G | S | G |
G | S | S | G | σ |
S | σ | C | σ | S |
S | G | σ | S | σ |
S | σ | S | G | G |
S | S | G | C | C |
13 I4-94U
* Null ist bei diesem Code falsch» da es in tatsächlichen
Binärtermen der Dezimalen 11 äquivalent ist.
Das Register 72 ist aus einer Reihe bistabiler Stufen zusammengesetzt, die der Reihe nach eine Rufbotschaft speichern können, die aus einer Zahl von Charakteren zusammengesetzt
ist, die jeweils aus zwei eingestellten und drei gelöschten Zuständen in fünf benachbarten Stufen aufgebaut
sind. Mg. 2A zeigt das Register 72 mit sechsundzwanzig Stufen 1 bis 26, um sich an eine Botschaft aus
vier Dezimalziffern, einem Startzeichen bzw« -Charakter
und einem Stopzeichen anpassen zu können, wobei vier
Extrastufen vorgesehen sind. Typische Botschaften sind
in !ig. 4- dargestellt, und zwar in eingestellten und gelöschten Zustandswerten in den Registerstufen.
Nachdem jede Ziffer von der Druckknopftafel 70 in das
Schieberegister 72 eingeschrieben wurde, wird der Treiber 71 dazu gebracht, die fünf Bit-Zeichen von den ersten
fünf Stufen zu den zweiten fünf Stufen zu verschieben. Wenn ein Zeichen von der· Druckknopf tafel eingeschrieben
der
wird, kommt/erste, in der obigen Tafel I eingeschriebene
Bit in die Registerstufe 4, der zweite Bit in die Registerstufe 5 usw., so daß die fortschreitende Verschiebung
und die Übertragung der Bits entsprechend in der korrekten Reihenfolge vorkommen. Für die dargestellte
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Botschaftslänge (vier Ziffern) werden die Stufen 5-26
dea Registers 16 nach Eingabe der vier Ziffern mittels
angehängter Start- und Stopzeichen aufgefüllt, die vor und nach den ersten und letzten Bits der Botschaftsziffer
in einer noch zu beschreibenden Weise eingegeben
werden.
Ein Ausgangstreiber 73 ist vorgesehen, daß er auf einen nicht besetzten Zustand eines Übertragers 74 anspricht,
um 71 dazu zu bringen, daß 72 die gespeicherte Botschaft
abgibt, indem die Stufen mit einem ungerade-gerade abwechselnden Antrieb getrieben werden. Dies ergibt eine Ausgangsreihe
von eingestellten und gelöschten Zuständen der Stufen. Eine Übersetzervorrichtung 75 ist vorgesehen,
um das Ausgangssignal von 72 in die oben erwähnte Ein-Aus-Wellenform umzusetzen.
Die Vorrichtung 75 enthält ein Relais mit zwei Wicklungen W1 und W2, die so verbunden sind, daß sie abwechselnd durch
eine Kontaktklinkenanordnung c1 durch Eingangsimpulse von 72 betrieben werden. Die Wicklungen sind so gewählt, daß
ein durch eine der Wicklungen hindurchgehender Impuls dieser Windung schließlich so Energie zuführt, daß sie schließlich
die Kontaktanordnung c1 antreibt, so daß der Kreis zur
Windung geöffnet und der Kreis zur anderen Windung geschlos-
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sen wird. Ferner ist eine Kontaktklinkenanordming c2 vorgesehen,
die durch beide Windungen W1 und W2 zwischen einem Erdkontakt, der mit einem Ij-Ausgangssignal verknüpft
ist, und einem Eontakt angetrieben wird, der mit
einer Seite einer Batterie ΒΊ verbunden ist, wobei dieser
Kontakt mit einem L-Ausgangssignal verknüpft ist.
Wie bereits erwähnt wurde, erzeugt eine eingestellte Bedingung ein Impulsausgangssignal von 70, während eine gelöschte
Bedingung im wesentlichen kein "Ausgangssignal produziert.
Unter Berücksichtigung dieses Umstandes führt eine in dem Dezimalcode von 5371 im Eegister 72 gespeicherte Botschaft, die eingestellte und gelöschte Zustände
enthalt, wie es in der Linie ει der Fig. 4· angezeigt ist,
zu einem Ausgangssignal vom Übersetzer 75 'zum Übertrager
74· entsprechend dem an der Linie c, der Fig. 4 dargestellten
Bild. Pie Linie b_ von Fig. 4 stellt eine Z ext skala
dar, die aus Zuwachswerten von zweiundzwanzig Millisekunden aufgebaut ist. Mit der in der gezeigten Weise dargestellten
Kontakteinrichtung c1 betreibt das erste Ausgangssignal von-'72 (die einleitende bzw. angehängte eingestellte
Bedingung erzeugt einen L-Impuls) den Kontakt
c1 so, daß der Weg der Wicklung W1 geschlossen wird. Dabei geht der Betrieb so vor sich, daß c2 an die Batterie
B1 angeschlossen wird. Dies erzeugt ein L-Eingangssignal
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an 74-· Der nächste Bit ist der erste Bit des ersten Zeichens
5 in Gestalt eines gelöschten Zustandes. Dies erzeugt
kein AusgangssignaL vom Schieberegister 72 und betreibt daher auch nicht den Übersetzer 75· Der nächste
Bit ist ein eingestellter Zustand und erzeugt einen Impuls an die Windung V1, um den Kontakt d zu W2 zu treiben
und außerdem c2 zur Erdseite der Kontakteinrichtung. Das Ausgangs signal an 7^ wird dann L sein. Das nächste
Bit-Ausgangssignal ist ein gelöschter Zustand, der den Übersetzer 75 nicht betreibt. Der vierte Bit des Zeichens
5 ist wieder ein eingestellter Zustand. Die Wicklung W2 wird so betrieben, daß sie d zurückbringt, um W1 zu rufen,
sowie c2 zur Batterie, um ein L-Ausgangssignal an 74 zu erzeugen.
Yon Pig. 4 erkennt man, daß das Eingestellt-Gelöscht-Muster,
das in 72 gespeichert ist, in eine L, L-Wellenform
übersetzt wird, wobei jede eingestellte Bedingung einen Übergang vom vorhergehenden Spannungszustand
zum alternativen Zustand, nämlich L oder L, liefert.
Die Zeitgebergeschwindigkeit oder Frequenz der Antriebsimpulse, die dem Register 72 zugeführt werden, wird so
gewählt, daß das Eingestellt-Gelöscht-Muster relativ
langsam ausgegeben wird. Dies führt zu einer L- und L-Bedingungen enthaltenden Wellenform mit relativ langer
Zeitdauer. Beispielsweise wird hinsichtlich der Botschaf-
' - 17 909821/0579
ten von Mg. 4· die Zeitgebergeschwindigkeit so eingestellt,
daß jeder von 72 aus gesandte Bit alle zweiundzwanzig Millisekunden
erscheint. Dies bedeutet, daß beide L- und !-Bedingungen mindestens zweiundzwanzig Millisekunden lang andauern. Alle fünf Bit-Zeichen einer Botschaft sind dann zusammen
einhundertzehn Millisekunden lang, und eine Botschaft
mit vier Zeichen und einem Bit für jedes angehängte Zeichen ist dann vierhundertzweiundsechzig Millisekunden lang (das
Stopzeichen stellt keinen Teil der Länge der Botschaft dar). ä
Die relativ lange Dauer von den L- und L-Bedingungen wird
benötigt, um eine Wechselwirkung bzw. Interferenz mit Radiofrequenzquellen und verschiedenen elektrischen Geräuschbzw.
Rauscherscheinungen zu reduzieren. Der Grund liegt
darin, daß das typische Untergrundmuster entweder bei Radio-
oder Landleitungsübertragung Zacken mit kurzer Dauer enthält. Dementsprechend wird die Geschwindigkeit der Botschaft süb ertragung so langsam gemacht, wie es praktisch
nur möglich ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Zahl
der Botschaften pro Zeiteinheit, die durch das System ver- ^
arbeitet werden müssen. Wenn die Häufigkeit so gewählt igt, wie es oben auseinandergesetzt wurde, kann ein System einen
Anruf oder eine Botschaft in jeder halben Sekunde verarbeiten bzw. einhundertzwanzig Anrufe per Minute. Normalerweise
ist es bevorzugt, ein Schutzband zwischen Anrufen vorzuse- .
hen, und zwar mit einer Zeitlänge, die ein wenig größer ist
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als die Zeitlänge eines Zeichens der Botschaft* In diesem
Falle erlaubt die oben auseinandergesetzte Botschaftslänge immer noch eine Anrufrate größer als einen Anruf pro Sekunde. Diese Eate bzw. Geschwindigkeit reicht aus für ein
System mit zehntausend Teilnehmern.
Da die oben beschriebene Botschaft numerisch komplex in dem Sinne ist, daß sie einige zweiundzwanzig Bit-Stellungen
für einen einzigen Anruf enthält, ist die Wahrscheinlichkeit, daß irgendeine Kombination von zufälligen Impulsen
einen gegebenen Code reproduziert, so daß ein Decoder einer Station anspricht, klein.
Fig. 2B zeigt eine erste alternative Version der Anordnung von Fig. 2A, bei der das Ausgangssignal der letzten Stufe
des Schieberegisters 72 in einen Standard-Flip-Flop 76 eingespeist wird, das in seinem einen Zustand einen Tongenerator
77 antreibt, so daß dieser eine Frequenz f., während der
L-Zustände betreibt, und in dem anderen Zustand den Übertrager 74 so schaltet, daß kein Ton während der L-Zustände übertragen
wird. Jedesmal, wenn ein eingestellter Zustand durch das Hegister 72 produziert wird, kehrt das Flip-Flop 76 sein
Aüsgangssignal um. Das Flip-Flop 76 und der Tongenerator
ersetzen so den Übersetzer 75 der Fig. 2A. Fig. 20 zeigt
eine zweite A^LteraatiVe, in äer der Flip-rFlop 76 einen Tongenerator 77/bei L-Zuständen und einen Tongenerator 78 bei
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■■;....'■■
E-Zuständen. Die zwei Frequenzen f^ und fg repräsentieren
dann die Ein- und Aus-Zustände, die dem Übertrager 74- zugeführt werden. Es versteht sich, daß die Verwendung von
nur zwei Tönen eine beträchtliche Einsparung der erforderlichen Bandbreite bedeutet. Das letztere Ziel ist insbesondere dann erwünscht, wenn die Übertragungsart ein einzelnes
Seitenband ist»
Fig. 3A ist eine schematische Darstellung einer Empfangsstation und weist einen Empfänger 80 zum Empfangen und Demodulieren
einer empfangenen Botschaftswellenform auf, um ein Ausgangs signal in derselben form zu liefern, wie es
von 75 an 71I- durch die Schaltung der 3?ig. 2A geliefert
wird. Das Ausgangssignal von 80 wird an einen Übersetzer
81 geführt, der schematisch als Relais dargestellt ist, der mit einer Batterie B2 verbunden ist, so daß ein FoI-gedetektor
82 mit L- und L-Impulsen betrieben wird, die
in den Impulsgeneratoren 83 und 84 entwickelt werden. Die
Linien d und _e von E1Ig. 4- zeigen die Ein-Bedingung der L-
und ü-Leitungen von 81 zu 8$ und 84. Der Detektor 82 enthält
einen Seriendecoder, der so eingestellt ist, daß er die übertragene Botschaft zur Kenntnis nimmt und ein Ausgangssignal an eine Anzeigevorrichtung, wie eine Lampe 85,
abgibt. ■
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Die Schaltung der Pig. 3A wird lediglich, durch, eine empfangene
codierte Wellenform der Botschaft 5371 von Fig. 4, wie
folgt, betrieben.
Die Kontaktanordnung c3 ist normalerweise zur Erde geschlossen, so daß 83 so betrieben wird, daß es eine Reihe von L-Impulsen
kontinuierlich an 82 liefert. Bis der erste L-Impuls
durch 82 empfangen wird, spricht der Decoder nicht an. Venn die Eingangsbotsehaft beginnt, wird der erste Zustand
so hergestellt, daß er der angehängte oder L-Bit ist. Das betätigt 81 durch die Windung W3i so daß c3 an den L-Weg
angeschlossen wird und der, Generator 84 angetrieben
wird, um eine Reihe von L-Impulsen an 82 zu liefern. Der
nächste Bit entsprechend der Wellenform von 5371 in Pig»
ist immer L, und der Generator 84 wird lange genug angelassen, um zwei Impulse an 82 zu liefern. Dort erfolgt
dann ein Übergang in die Wellenform von L, so daß die
Wicklung W3 den Kontakt c3 an den Ü-Weg anschließt und 83 für eine Periode anschaltet, die lang genug ist, um
zwei E-Eingangsimpulse an 82 zu liefern. Danach erfolgt
ein Übergang auf L vier Zeitperioden lang. Das Relais des Übersetzers 81 wird dann so betrieben, daß 84 zugeschaltet
wird, so daß vier L-Impulse an 82 gegeben werden, usw.
bis zum Ende der Botschaft.
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Fig. ■ 3B zeigt eine Schaltung, die mit der Oodierschaltung
der Fig. 2B "betrieben werden kann. Das empfangene Signal
wird an einen Filter 86 gegeben, der lediglich auf Signale
mit fy,-Frequenz empfindlich ist, und das Ausgangssignal
von 86 treibt die Spule W3, um den Betrieb der Generatoren 83 und 84 in Abhängigkeit davon zu bewirken, ob L-
und L-Bedingungen vorhanden oder nicht vorhanden sind,
die durch das Signal f^ repräsentiert werden. Die Fig.
zeigt die Empfängerschaltung für den Betrieb mit der Co^
dierschaltung von Fig. 20. Zwei Filter 86 und 87 stellen
getrennt Signale der Frequenzen ϊ* bzw. fp fest, um direkt
die Generatoren 83 und 84· anzutreiben, so daß sie L- und
L-Eingangssignale an den Folgedetektor 82 geben. '
Wie man von den Linien g und h von Fig. 4 erkennen kann,
führt die Einspeisung der Wellenform an den Empfänger zur Erzeugung von L- und L-Impulsen ,auf getrennten Wegen, die "
den Detektor 82 antreiben. Wenn diesen Impulsen S- und G-Eepräsentationen
zugeordnet werden, zeigt ein Vergleich mit dem Code, der in das. Schieberegister 72 (Fig. 1) eingespeist wurde, daß der Anfangscode von dem Endcode verschieden
ist, der decodiert wird, um ein gemessenes Ausgangssignal zu schaffen. Der Eingangscode ist in der Linie
a und der Endcode in der Linie j von Fig. 4 dargestellt.
Außerdem ist zum Vergleich eine zweite Botschaft 5373 in
- 22 ,-■■■.
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Pig. 4 dargestellt. Diese Botschaft unterscheidet sich lediglich im letzten Zeichen. Man erkennt, daß die Zahl der
Bits der erzeugten Botschaft gerade ist, daß die Zahl der Bit-Stellungen gerade ist, und daß die Start- und Stopbedingungen
identisch sind. Dies ermöglicht, Haßnahmen zur Nachprüfung der Parität "bzw. der Gleichheit leicht durchzuführen,
um die Richtigkeit der übertragenen Botschaft sicherzustellen.
Von den Linien a und j von Pig. 4 erkennt man außerdem, daß
die Zahl der übertragenen Bit-Stellungen um Eine größer als
die Zahl der decodierten Bit-Stellungen ist. Dies ist die !Folge der Verwendung eines Stop-Bits, der immer denselben
Zustand wie der Start-Bit hat, wenn die Zahl der Bits und Bit-Stellungen gerade ist. ■ ,
Dies führt zu dem Vorteil, daß die Empfangsstation automatisch wieder in den !"-Zustand geführt wird, der erforderlich
für den im einzelnen beschriebenen Systembetrieb ist.
Das Register 72 des Codierapparates kann ein Schieberegister
-mit einer geeigneten Zahl von Stufen sein, die ;jeweils
eine bistabile Vorrichtung, wie ein Relais, eine Röhre, eine !festkörpervorrichtung oder ein Magnetkern,
enthält. Der Treiber 71 für den Codierapparat kann jede
geeignete Impulserzeugungsvorrichtung sein, die so einge-
909 8 21/0579
richtet ist, daß sie die im Register gespeicherte Information
herausgibt und, auf Kommando, das Eegister löscht, nachdem eine gegebene Botschaft übertragen wurde. Das
Eingangssignal von der Druckknopftafel 70 kann durch den
Treiber in Reihen- oder Parallelschaltung verarbeitet werden. Der Decoder und der Detektor 82 können ^jede geeignete
Vorrichtung sein, die so eingerichtet ist, daß sie der Eeihe nach durch die Art von Impulsen betrieben werden
kann, die von dem Übersetzer 81 erzeugt werden.
In der im folgenden im einzelnen beschriebenen Ausführungsform sind die im Register des Oodierapparates und im Decoder
des Empfängers verwendeten Vorrichtungen Ferritkerne
mit mehreren öffnungen.
Unter nunmehriger Bezugnahme auf die lig. 5A und 5B kann
die dort dargestellte Gqdierschaltung automatisch die oben beschriebene Rufbotschaft als Eingangssignal an den
Übertrager des Systems erzeugen. Die Schaltung wird durch eine Energieversorgungsquelle 100 betrieben, die eine Eingangsspannung von 110 Volt, 60 Hertz in zwei positive
Gleichstrom-Ausgangssignale von 10 und 40 Volt umwandelt.
Diese Ausgangssignale werden mit den verschiedenen Teilschaltungen des Systems verbunden, die eine Codeneingangseinheit
101 enthalten, die selektiv betreibbar ist, um eine
- 24- 909821/0579
codierte Botschaft in ein Eegister 102 zu injizieren. Die Einheit 101 enthält zehn Schalter K1 - K9, und KO ist normalerweise
durch ein Druckknopfbrett betrieben, um die gewählten Wege zum Eegister 102 zu schließen. Zur Einheit 101
gehört eine Lampe LA1, die an einer Seite durch einen Widerstand
E1 mit Erde verbunden ist und an der anderen Seite durch einen Transistor Q1 (in Fig. ^Po) betrieben wird,
der von der 40 Volt-Versorgungsquelle versorgt wird. Die
Basiselektrode von Q1 ist so geschaltet, daß sie auf ein Potential nahe dem Erdpotential abfällt, nachdem das erste
Zeichen einer Botschaft in das Eegister 102 injiziert wurde, um so die Lampe LA1 zu löschen. Das zeigt einer Bedienungsperson
der Einheit 101 an, daß eine Botschaft in Behandlung ist. Die Lampe LA1 wird durch den nichtleitenden
Zustand von Q1 außer Betrieb gehalten, bis die komplette
Botschaft codiert und übertragen worden ist und die Oodiersehaltung
bereit für· die Aussendung der nächsten vollen Botschaft ist. Dies wird so vorgenommen, daß ein Thyristor
Q4, dessen Anode mit der Basis von Q1 verbunden ist, zum
Zünden gebracht wird, nachdem das erste Botschaftszeichen eingegeben wurde, und zum Leiten, bis die ganze Botschaft
übertragen ist.
Es sei jetzt noch einmal die Einheit 101 betrachtet. Jeder
Schalter K1 - K9 und KO weist zwei Kontakte, wie beispielsweise
K1A und K1B, hinsichtlich K1 auf. Diese Schalter sind
. 909 6 21 /0579 " 25
so gewählt, daß die oberen Kontakte, d.h. die A-Kontakte,
vor den unteren Kontakten schließen. Schalter dieser Art
sind gut bekannt. '
Wenn der obere KontaktKiA geschlossen wird, wird ein
Schaltungsvreg geschaffen, der von dem Kontakt zum Register
102 und zu den Windungen verläuft, die Einstelleingänge zu ausgewählten zwei der ersten fünf Stufen des Registers haben.
Das Register 102 enthält sechsundzwanzig Stufen, und
4 die ersten zehn Windungen sind jeweils mit einer der Zah- ^
len 1-9 und 0 assoziiert, und jede Windung verknüpft
zwei der ersten fünf Stufen in Mustern entsprechend Tabelle
I. Die Zahlen oberhalb der Windungen in Fig. 5A
repräsentieren die Zahl der Schieberegisterstufen, die durch eine solche Windung verknüpft sind. Im oben gegebenen
Beispiel für die Botschaft 5371 in Fig. 4 verknüpft der zuerst beschriebene Schalter die zweiten und vierten \
Stufen in eingestelltem Zustand, so daß die erste, die dritte und die fünfte Stufe jeweils gelöscht bleiben. ι
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems .der
Erfindung ist jede Stufe ein Ferritkern mit mehreren öfff
nungen (entsprechend dem noch im einzelnen im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiel eines bevorzugten
Decoders). Das Register 102 enthält dann sechsundzwanzig Kerne. Die Kerne sind durch Schleifen so gekoppelt, daß
eine Übertragung der Reihe nach geschaffen wird. Die ersten
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- 26 -
zehn Windungen gemäß 71g. 51 bestehen aus Einstellwindungen
N , die zwei der fünf Kerne miteinander so verknüpfen,
daß diese Kerne eingestellt werden, wenn die Schaltung eingeschaltet wird. Zusätzlich sind alle Kerne mit Versohiebungs-
und Übertragungsvorbereitungswicklungen versehen,
so daß eine Standard-Schaltung MiD-B mit ungerader-gerader Verschiebung zustandekommt.
Von jeder der Einstellwindungen von 102 aus ist der Schaltungsweg mit einer Leitung gemeinsam, die mit der Anode
eines Thyristors Q2 (in Fig. 5A) verbunden ist, die anfänglich
in einem nichtleitenden Zustand ist. Die Kathode von Q2 ist mit Erde verbunden, wie es dargestellt ist, und
die Gatterelektrode von Q2 ist über einen Widerstand E2
und eine Kapazität 01 in Sückwärtsrichtung mit der Ausgangsseite des niedrigen Kontaktes jedes Schalters verbunden, wie beispielsweise K1B von K1 der Einheit 101.
Da Q2 anfänglich in der Sperrstellung ist, führt ein Schließen von K1A nicht zu einer Stromzuführung in den eben beschriebenen
Leitungsweg.
Der Kontakt K1B ist an seiner Eingangsseite gemeinsam mit
der Eingangsseite von K1A mit. dem Kollektor eines npn-Transistors
Q3 verbunden, dessen Emitter, wie dargestellt, mit Erde verbunden ist. Der Transistor Q3 ist ebenfalls anfänglich
in Sperrsteilung. Eine Kapazität 02 ist vorgesehen,
- 27 909821/0579
ORlGIfSSAL !MSPECTED
- 27. -
die eine Aufladung von annähernd 40 Volt von einer Verbindung zur 40 Volt-Leitung von 52 über -ien Ladebegrenzungswiderstand
E5 hat. Wenn K1B geschlossen ist, geht die Leitung von 02 (durch den K1B zugeordneten Weg, um 01 und E2
an das Tor Von Q2 aufzuladen) plötzlich von Erdpotential
auf 40 Volt. Der dabei entwickelte Übergangsstrom koppelt sich über 01 und fließt durch E2 zum Tor Q2 weiter und bewirkt
einen Leitungszustand, der zu einer Entladung von 02
führt. Die daraus folgende Entladung bewirkt einen Stromfluß durch den Weg, der die Kontakte K1A, die ausgewählten
Einstellwindungen von 56 und die gemeinsame Leitung, die
von den Windungen von der Anode von Q2 zur Erde führt,
einschließt. Da die Kontakte K1A zu dieser Zeit schon geschlossen sind, entsteht kein Sprung oder Übergang infolge
des Schließens des Schalters, was zu einer nachträglichen
Einwirkung auf die Einstellung der ausgewählten Stufe führen könnte.
Wenn 02 im wesentlichen entladen ist, erlischt Q2, da der
dort durchfließende Strom unter den erforderlichen Leitungsschwellwert fällt. Q2 wird dann gesperrt bleiben infolge
der rückwärtswirkenden Vorspannung, die durch den Zusammenbruch des Feldes im Induktor L1 entwickelt wird.
Die Kapazität 02 lädt sich wieder durch den Ladewider-·
stand E3 von der 40 Volt-Versorgungsleitung aus auf. Der
Wert des Widerstands E4 ist so. gewählt, daß die 40 VoIt-
90 98 21/0575 28 "
Versorgung Q2 eingeschaltet halten kann, nachdem 02 entladen
ist, und daß der Widerstand den Stromfluß durch Q2 während der Entladung begrenzt. Der Induktor L1 und der
Widerstand R5 haben die Aufgabe, die Einstellimpulse zu
formen, die gewonnen werden, wenn C2 sich entlädt. Der Widerstand R6 bezieht 01 auf Erde und der Widerstand R?
stellt einen Erdbezug für das Tor von Q2 her.
Während des ganzen soeben beschriebenen Betriebes bleibt Q3 abgeschaltet, und zwar infolge einer Vorspannung, die
zu seiner Basis durch einen Widerstand R8 von Steuer- und Zeitbestimmungsabschnitten der Schaltung zugeführt wird.
Wenn Q3 zum Zünden gebracht wird, hält es 02 entladen, indem
der Ladestrom von RJ zu Erde abgedreht wird. Wenn 02
nicht laden kann, dann kann Q2 nicht aufgetastet werden
und die Schaltung ist effektiv gehemmt, das Register einzustellen. Diese Steuerung wird später mehr im einzelnen
beschrieben werden, wenn sie als Hemmwirkung benutzt wird, und Q3 wird gezündet, nachdem das Endzeichen einer Botschaft
eingegeben ist.
Als Teil des soebenbeschriebenen Betriebes ist ein Pfad von dem Gatterkreis von Q2 durch den Widerstand R2, einen
Strombegrenzungswiderstand R9 und eine isolierende Diode D1 zur START-Klemme eines Flip-Flops 103 vorgesehen. Das
Flip-Flop 103 ist eine Standardeinheit, die so getriggert
909821/0579 29 "
ORIGINAL INSPECTED
* werden kann, um eines der zwei Ausgangssignale von 10 Volt
zu liefern, die von 100 abgegeben werden. Ein Ausgangs signal
ist mit einer Ein-Bedingung verbunden, die einen Standard-Multivibrator 104 dazu bringt, Wechselimpulse auf den
beiden dargestellten Ausgangsleitungen abzugeben. Das andere Ausgangssignal dient dazu, 104 abzudrehen und dadurch
die davon erfolgende Impulsabgabe zu stoppen. Der Ausgang
von 104 ist mit einem Treiber 105 versehen, der in geeigneten Zeitabständen Verschiebe- und Übertragungsvorbereitungsimpulse
dem Register 102 zuführen kann, um die darin ™
enthaltene Botschaft zu verschieben bzw. vorwärtszubewegen.
Wenn Q2 zündet, wird ein Impuls erzeugt, der 103» 104 und
105 startet, so daß das erste Zeichen verschoben wird, das in 102 von den ersten fünf Stufen oder Kernen längs des Registers eingestellt ist, um Platz für das zweite Zeichen
der Botschaft zu machen, das in diesen Stufen gespeichert . werden soll. _
Die Verschiebung der in 102 eingestellten Zeichen wird föl- . I
gendermaßen gesteuert: Am Ende jeder Übertragung wird mittels
noch zu beschreibender Mittel die sechste Stufe mit einem angehängten Bit eingestellt (die übrigen Stufen oder,
Kerne sind ausgelöscht). Dieses angehängte Bit geht jeweils einer Botschaft voraus und führt das erste Zeichen längs !
des Registers bei seiner Verschiebung. Die elfte Stufe des
, - 30 - 909821/0579
Registers ist so hergestellt, daß sie eine dynamische Ausgangswindung
enthält (Hummer 11 in 56)ι die zum Gatter des
!Thyristors Q4 führt (I1Ig. 5B). Wenn das angehängte Bit in
die Stufe 11 eingegeben ist, produziert die Ausgangswindung
einen Impuls zum Gatter von Q4, der zu dessen Zündung und Leitung infolge von zugeführtem Strom durch den Begrenzungswiderstand
H10 von einer, anderen Steuerschaltung führt, die wiederum durch die 40 Volt-Versorgungsleitung versorgt
wird. Venn Q4 zündet, unterbricht es, wie oben beschrieben wurde, Q1 und liefert einen Impuls von seiner Kathode durch
eine isolierende Diode D2 und eine Kapazität CJ zu einer
Leitung 106, die mit der STOP-Klemme des fflip-Elops 103
verbunden ist. Der Widerstand H11 koppelt Gleichstromkomponenten dieses Impulses zur Erde. Der Impuls, der gewonnen
wird, wenn Q4 weitergeht, schließt so 103, 104 und 105 ab, um die Verschiebung der Botschaft zu stoppen. Dies läßt das
angehängte Bit in der Stufe 11 und die gespeicherten fünf Bits (zwei eingestellte und drei gelöschte Zustände) in den
fc mit den Nummern 6 - 10 bezifferten Stufen. Dies läßt ebenfalls
die fünf ersten Stufen gelöscht für die Eingabe des nächsten oder zweiten Zeichens der Botschaft.
Nimmt man nun an, daß der Schalter für das zweite Zeichen 3 geschlossen ist, arbeitet die Schaltung genauso wie es
eben beschrieben wurde, um die Stufen 3 und 2 einzustellen, wobei die Stufen 1, 4 und 5 gelöscht gelassen werden. Das
; ι flip-Flop 10J wird wieder durch Q2 in Betrieb gesetzt, um
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- 31 -
AL INSPECTED
die gespeicherte Botschaft zu verschieben. Das angehängte
Bit bewegt sich dann von der Stufe 11 zur Stufe 16* Eine
andere dynamische Ausgangswindung an der Stufe 16 führt
zum Gatter eines Thyristors Q5» uin dieses zu zünden und
angeschaltet.zu halten in der Weise, wie es bezüglich Q4-beschrieben
wurde. Das erzeugt einen Impuls an der STOP-Leitung
von 103·
Das nächste oder dritte Zeichen 7» cLas in 56 eingestellt
ist, bewirkt eine Verschiebung, bis das angehängte Bit die Stufe 21 erreicht, um ein Ausgangssignal zum Gatter des
Thyristors Q6 zu schaffen, der leitet und in der beschriebenen
Weise dazu dient, 103 und jede weitere Verschiebung
im Schieberegister 102 zu stoppen. Das letzte oder vierte Zeichen wird dann in die fünf ersten Stufen eingegeben, und
dann wird die Botschaft verschoben, bis das angehängte Bit in die Stufe 26 eintritt, um einen Thyristor Q7 zu zünden und
wiederum die tJbertragung zu stoppen. Zu diesem Zeitpunkt befindet
sich das angehängte Bit in der Stufe 26, und die vier
Zeichen der Botschaft befinden sich in den Stufen 6-25·
Wenn Q7 leitet, trägt eine Leitung von seiner Kathode die
sich entwickelnde Übergangsspannung durch eine Kopplungskapazität 04- zur Gatt er elektrode eines Thyristors Q8. Diese
schaltet Q8 ein, um Strom durch eine hilfsweise Einstellwindung (Sf? in 102) der Stufe 5 zu ziehen, so daß
diese Stufe eingestellt wird und ein Stop-Bit liefert,
909821/057 9
- 32 -
-saum die in dem Schieberegister 102 gespeicherte Botschaft
zu vervollständigen. Die Kathode von Q8 ist an Erde gebunden, und ihre Anode ist über die Wicklung S5 verbunden, so
daß Strom durch eine isolierende Diode D3 gezogen wird, die den Widerstand R12 mit der 40 Volt-Yersorgungsleitung verbindet.
Der zum Zünden von Q7 führende Betrieb der Schaltung dient
auch dazu, die Ausgabe der Botschaft in Gang zu setzen. Wenn Q7 zündet, wird die Leitung, die von seiner Kathode zum Widerstand
R13 (in Fig. 5A) führt, auf ein Spannungsniveau gebracht,
das zum Aufladen der Kapazität 06 führt. Die Ladezeit für 06 ist relativ kurz gewählt, so daß nach einem
Bruchteil einer Sekunde die Aufladung von 06 den Einschichtentransistor
(unijunction transistor) Q9 zündet. Diese Verzögerung
wird verwendet, um ein Antworten des multiplen Meistercodierapparates 'ZU ermöglichen (indem man verschiedene
Ladezeiten in verschiedenen Codierapparaten vorsieht), und
um einen richtigen Betrieb der Schaltung sicherzustellen, bei dem ein Ausgangssignal verhütet werden soll, wenn die
Leitung tätig ist. Leitfähigkeit von Q9 liefert einen Impuls
durch die isolierende Diode D4· zur START-Klemme von 103,
die 103j 104· und 105 dazu bringt, die in 102 gespeicherte
Botschaft aus dem Register hinaus zu verschieben. Die Ausgangswindung,
die mit "aus" bezeichnet ist, ist so angeschlossen, daß sie die Botschaft der Reihe nach zu einer
Impulsstreckvorrichtung 107 führt.
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- 33 -
;. ■■;■■ - - 33 - ■■-..- -
Diese Streckvorrichtung 107 kann als ein Standard betrachtet werden, das die erwünschte Funktion hat, das dynamische
Ausgangssignal der Stufen (das im Falle von Kernen eine Länge von wenigen MikroSekunden hat) in Impulse einer Länge
umzuformen, die sich für die Art der hier beschriebenen Wellenform
eignen. '
Während dieser Zeit wird auch eine Kapazität 07 über einen
Weg aufgeladen, der die Isolierdiode D5 und den Ladewiderstand R14 enthält, der durch eine Leitung mit der Kathode
des Thyristors Q? verbunden ist. Die Aufladungsgeschwindigkeit von 07 ist relativ lang (etwa eine Sekunde), um den
Betrieb des Impulsstreckers bzw. Impulsdehners 104 zu ermöglichen und ferner dem Übersetzer 81 die Möglichkeit zu
geben, 3ich an die vollständige Botschaft anzupassen, die
dann übertragen wird. Wenn 07 hinreichend aufgeladen ist, tritt es in Tätigkeit, um einen Einschichtentransistor Q1Q
zu zünden, der Strom von einem Begrenzungswiderstand R16 und der 10 Volt-Versorgung von 100 zieht.
Der Ausgang von Q10 ist'mit dem Gatter eines Thyristors
Q11 verbunden, der zum Zünden gebracht wird und die Basis
der Darlington-Transistoren Q12 und Q13 auf Erdpotential
zieht und ein Abschalten bewirkt. Die Transistoren Q12 und
Q13 wecLen durch die 40 Volt-Leitung versorgt, um den Haltestrom
für die Thyristoren Q4 - Q7 zu liefern. Wenn QI2 und
■ Q13 gesperrt sind, sind ebenfalls Q4 - Q7 gesperrt und Q1
909821/0579
geht wieder an, wenn Q12 und- Q13 das nächste Mal leiten,
um die Lampe LÄ.1 anzuschalten und anzuzeigen» daß die
Schaltung bereit für die nächste Botschaft ist.
Wenn Q11 gezündet wird, wird sein Anodenkreis auf Erdpo-
- tential gezogen, um seinerseits einen Impuls auf die Leitung
aufzugeben, die mit 10? am Ende der Botschaft verbunden ist. Dies stellt den ursprünglichen Zustand der
Schaltung wieder her und verhütet ein irrtümliches Aus-
Jk gangssignal des Übersetzers. Wenn Q11 ankommt, entlädt
sich 05 durch D13 und die mit S6 bezeichnete Windung, die
dazu dient, alle Stufen mit Ausnahme der Stufe 6 zu löschen,
wird mit dem angehängten Bit für die nächste zu codierende Botschaft eingestellt* Der Induktor L2 dient
dazu, diesen Impuls zu formen. Q11 bleibt an, bis G5 entladen
ist, und ist dann in Sperrzustand infolge nicht mehr ausreichenden Haltestroms. Wenn Q,11 ausgeht, kommen
Q12 und Q13 an, um die Anodenspannungsversorgung zu Q4 Q7
wiederherzustellen, die dann zwar gesperrt, jedoch
' für die nächste Botschaft vorbereitet sind.
Jetzt sei noch einmal der Betrieb von Q7 betrachtet, wenn
er durch das Eingangssignal des viexvten Zeichens geöffnet
ist. Die Leitung von der Kathode von Q? reicht dann durch
H8 bis zur Basis von Q3· Wenn Q7 angeht, besteht die Wirkung
in einer Hemmung von Q3 und der zugeordneten Schal-
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■■ . ■ - 35 - ■:. ■;■ ·;■■■■■-.
tung, tun deren Betrieb zu vermeiden und das Register mit
den Botschaftszeichen einzustellen.
Wenn der übertrager zu einer Zeit" tätig ist, bei der eine
Botschaft durch Betrieb von 101 in Gang gesetzt wird, ist auch die Q2 enthaltende Schaltung gehemmt. Dies wird durch
eine Verbindung vom Übertrager zur Leitung 108 bewirkt. Diese Leitung ist durch eine Diode D6 mit der Basis eines
npn-Transistors Q15 gekoppelt und durch den Emitter von Q15
zu der einen Hälfte eines Spannungsteilers aus den Widerständen
E18 und R19 zur Basis eines npn-Transistors Q16;
beide genannten Transistoren sind normalerweise gesperrt. Die 10 Volt-Versorgung ist mit dem Kollektor von Q15 und
dem Emitter von Q17 verbunden, dessen Kollektor durch R22
an Erde gebunden ist. Der Kollektor von Q15 ist durch einen
Widerstand R20 mit dem Kollektor von Q16 gekoppelt.
Die Basis von Q17 ist durch eine Beschleunigungskapazität
09 und einen Widerstand E21 mit dem Kollektor von Q16 gekoppelt, der durch eine Isolierdiode D7 mit dem Emitter von
Q9 verbunden ist. Der Kollektor von Q17 ist mit einer Leitung
verbunden, die zu der Diode D8 verläuft, um eine umgekehrte
Vorspannung zu-liefern. Der Emitter von QI6 ist
in geeigneter Weise über die Diode D9 mit Erde verbunden.
9 0 98 2 1 / 0 S 7 9 - 56 oWQ
limi. lrtw
Eine Diode D10 ist in der Schaltung angeschlossen, wobei
ihre Anode mit der Anode von D8 und ihre Kathode mit der
Anode von D7 über R13 verbunden sind.
Wenn die Leitung 108 tätig ist, erfährt sie positive und
negative Spannungsniveaus, während die Wellenform steigt und fällt. Die positiven Niveaus öffnen das Tor von Q15»
. Q16 und Q17» um Strom von der 10 Volt-Versorgung zu ziehen.
Dies läßt die Spannung der Leitung zu D7 auf einen niedrigen Wert herabfallen. Dies wiederum spannt D? vorwärts,
um 06 zu einer Entladung zu bringen, so daß es nicht Q9 zünden kann. Wenn Q15 gesperrt ist (kein Leitungssignal), ist D7 umgekehrt vorgespannt, so daß sich
06 in der vorher beschriebenen Weise aufladen kann. Wenn die Leitung tätig ist, bewirken die positiven Ausläufer
der Spannungswellenform, daß Q17 zündet. Dies spannt D8
umgekehrt um, und das ermöglicht es D10, umgekehrt vorgespannt zu werden durch Eingabe der vier Ziffern der Botschaft,
wenn Q7 zündet, um ein mit der Kathode von D10 verbundenes Spannungsniveau herzustellen. Das hat zur Folge,
daß der mit den Anoden von D8 und D10 verbundene gemeinsame Punkt eine Spannungserhöhung erfährt, die über 012 eine
Ankopplung an die.Gatterelektrode von Q14 bewirkt, welche
diesen Thyristor aufschaltet und so 07 eine Entladung durch Q14- zur Erde durchführen läßt. Die Dioden D8 und D10 dienen
so dazu, die Codierung zu hemmen, wenn die Leitung tätig ist, oder wenn das vierte Zeichen in das Register eingeschrieben
worden ist.
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- 37 —
ORIGINAL IMSFECTED
-37 -
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei Beinen magnetischer Kernet
die so eingerichtet sind, daß sie zum Decodieren der Botschaften 5371 bzw. 5373 gemäß Fig. 4 dienen können, um
ein festgestelltes Ausgangssignal zu schaffen. Jede Reihe ist so verdrahtet, daß sie auf die L- und !!-Impulse anspricht, die weiter oben besprochen wurden, und jede Reihe
kann daher einer unterschiedlichen Empfangsstation oder verschiedenen Funktionen an derselben Empfangsstation zugeordnet
werden. Die dargestellten Leitungen repräsentieren Antriebswindungen, die in der in Fig. 8 dargestellten *
Weise geschaltet sind, um ein ausgewähltes verdrahtetes Muster von einundzwanzig Mehröffnungskernen CL und Λ -
"■■■■■ · ' ' ; V
20 anzutreiben, die in der Folge der Bit-Stellungen der
übertragenen Botschaft angeordnet sind. Jeder Kern kann
ein einziger Magnetkern mit mehreren öffnungen sein, oder
als einheitlicher Beatandteil in einer zusammengesetzten Kernstruktur vorgesehen sein, welche alle Kerne repräsen-"
tiert. In Jedem Kern ist jeweils eine solche Geometrie vorgesehen, die größere und kleinere öffnungen ausbildet und . ä
zugeordnete größere und. kleinere Flußwege. Die Kerne in
Fig. 8 sind wie 110 so dargestellt, daß sie eine größere öffnung 111 und eine kleinere öffnung 112 enthalten. In
dieser speziellen Ausführungsform ist die kleinere öffnung
112 eine Übertragungsöffnung. Eine Anzahl von Koppiungsschleifen wie 113 verknüpft die Kerne in Reihe, so daß
eine Reihenübertragung magnetischer Remanenz von Kern zu t
Kern entsprechend zu den L- und E-Antriebsimpulsen erfol«-
909821/0579 J ^8 ^
gen kann, die selektiv durch L- und E-Antriebswindungen
114, 115 angelegt werden. Biese kommen von dem Gener at ο renpaar
8J5 84, das in Fig. 3A gezeigt ist. Außerdem ist
eine zusätzliche Antriebswicklung vorgesehen, die nicht
dargestellt ist, welche alle kleineren öffnungen 112 der
Kerne in einem solchen Sinne verknüpft, daß sie in bekannter
Weise zur Übertragungsvorbereitung den Fluß im
Gegenuhrzeigersinn bezüglich der kleineren öffnungen schaltet.
Die Leitungen 114 und 115 von I» und L sind über Windungen
verbunden, die mit N , W und F bezeichnet sind, und die
S C XL
größere oder kleinere Öffnungen der Kerne in einem gewählten
Muster miteinander verknüpfen. Man erkennt, daß die
IT - und H -Wicklungen die Kerne durch die größeren öffc
s
nungen und die Windungen Ν die Kerne durch die kleineren
öffnungen verknüpfen. Die Windungen N_ verknüpfen lediglich
die 01 -Kerne und sind so ausgerichtet, daß sie diese Kerne in den eingestellten - oder S-Zustand treiben. Der einge-"
stellte Zustand kann als die "Bedingung magnetischer Remanenz
gewählt werden, bei der der ganze remanente Fluß in Gegenuhrzeigerrichtung verläuft. Die N -Windungen verknüpfen
die Kerne im Löschungssinne und treiben die Kerne, die
so verknüpft sind, in den gelöschten oder O-Zustand oder
belassen sie in diesem Zustand. Beim gelöschten Zustand
ist aller remanenter Fluß in Uhrzeigerrichtung orientiert.
- 39 909821/0579
Die Ή -Windungen verknüpfen die kleineren öffnungen 112
der Kerne in einem solchen Sinne, daß sie den I1IuB in Uhrzeigerrichtung
um jede kleinere öffnung 112 schalten. Zusätzlich ist in den Schaltungen der Fig. 6, 7 iHid 8 eine
nicht dargestellte Wicklung enthalten, die alle Kerne 01
und 1 - 20 mit E--Windungen so verknüpft, daß sie die
ganze Kernkette auslöscht.
Verknüpft mit dem letzten Kern 20 ist eine Kopplungsschleife 116, die als Ausgang bezeichnet ist und die zu Λ
dem Indikator oder der Funktionsvorrichtung 85 geht.
Vor Empfang jeder Botschaft sind alle Kerne 01 und 1_ 20
in den C-Zustand durch Anwendung eines Löschimpulses
bei einer Periode etwas später als das Ende der letzten Botschaft gesetzt. Das ist bezüglich der Zeit und der Folge der Botschaft in Fig, 4 auf der Linie F bezeichnet, die
mit dem Vermerk "gelöscht" bezeichnet ist. Vor dem Smpfang
einer Botschaft erzeugt der !!-Generator 28 durch die L*-
Leitung Impulse, wie es auf der Linie g von Fig. 4 auge- |
' deutet ist. Dies bewirkt keine Übertragungsfunktion, da
alle zugeordneten Wicklungen N - oder N -Windungen sind
und alle Kerne sich dann in gelöschtem Zustand befinden.
Wenn der erste Bit jeder Botschaft ankommt, wird die L-Leitung
mit einem L-Impuls erregt. Dies nimmt die H" -Windüngen
in Betrieb, die 01 verknüpfen, um den Kern in seinen eingestellten Zustand zu treiben. Der erste Impuls be-
909821/0579 ~ W-
tätigt darm, die übrigen Kerne, erneut allein über die N-
Windungen und die N -Windungen, und da der Rest der Kerne schon in gelöschtem Zustand ist, erfolgt kein Funktionsergebnis
des Systems. Die N -Windungen, die den Kern 01 verbinden, sind so ausreichend bezüglich den denselben Kern
verbindenden N-Windungen angeordnet, daß eine sehr geringe
Kapazität in.der Größenordnung von Picofarad entsteht, welche die entsprechend geringe Kapazität infolge von N
so überdeckt, daß der Kern 01 vollständig eingestellt ist.. Nun sei Bezug genommen auf die Pig. 9j um die Anfangszustände
der Kerne und dann die Zustände der Kerne zu zeigen, welche dem Empfang eines jeden der L- und L-Impulse folgen,
die der ersten Botschaft zugeordnet sind. Wie man sieht, ist im Anschluß an den Empfang des angehängten Niveauimpulses
der Kern 01 eingestellt, und die übrigen Kerne sind gelöscht. Der nächste Impuls gemäß der ersten Botschaft
ist wiederum' ein L-Impuls, der an der L-Leitung
angelegt wird, die in der Antriebsschaltung dargestellt ist. Dies führt wiederum zu einer Einstellung des Kernes
01. Die Anwendung des L-Impulses auf den Kern 1 arbeitet
verschieden von den N -Windungen zu dieser Zeit, und zwar infolge des Übertragungsvorbereitungsbetriebs, der dann
den eingestellten Fluß um die Öffnung 112 so schaltet, daß die über die N-Windungen aufgebrachte kleine Kapazität in
der Größenordnung von Picofarad eine Übertragung von Fluß über die Kopplungsschleife 113 zu dem mit 1 "bezeichneten
9 09821/0579
|i) U84U
Kern bewirkt, um diesen Kern einzustellen, wobei so der
eingestellte Zustand zum Kern mit der Nummer 1 übertragen wird. Dies ist in Fig. 9 gezeigt. Der auf einen übertragungs-Vorbereitungsimpuls
folgende nächste Impuls ist H und, wie in Fig» 9 angezeigt ist, führt er zu einer Übertragung einer
eingestellten Bedingung, die im Kern 1 gespeichert ist, zum
Kern mit der Nummer 2. Dies erfolgt wiederum infolge der N-Windungen,
welche den Kern -1_ verknüpfen, der infolge der Übertragungsvorbereitungsfunktion einen Fluß im so geeigne-
■ ■ '" ■.-:■■ ■,-. ■ -■ ■ ■■ ■■.■ . ' . ■. . ■ ' ■' ■ - . ■ ' ■' ■' I
ten Sinne enthalt, daß er durch derartige Windungen geschal- ^
tet wird, um den eingestellten Zustand zum Kern mit der Nummer 2 zu übertragen. Der nächste Impuls ist wiederum ein
L-Impuls und bewirkt eine Übertragung eingestellten'Zustands,
der im Kern 2 gespeichert ist, zum Kern mit der Nummer 3r·
Es sei bemerkt, daß manche Kerne, die dem Kern mit der Nummer
3r vorausgehen, eingestellt oder teilweise gelöscht sind
durch die Impulse auf N. N und N__. Wesentlich indessen ist
SO > JC
die Verschiebung des^ingestellten Zustandes längs der Kerne.
Wenn der nächste Impuls ein geeigneter Impuls entsprechend j
der Code ist, der ein L-Impuls sein würde, wird der eingestellte Zustand zum Kern mit der Nummer 4- übertragen. Wenn
die übrigen Impulse richtig entsprechend des zugeordneten Codes sind, wird der eingestellte Zustand kontinuierlich
zum Kern mit der Nummer 20 übertragen, und ein Ausgangssignal wird geschaffen auf der Ausgangsschleife 116, welches
in der beschriebenen Weise zu einer Anzeige oder einer Steuerfunktion führt.
909821/0579 " 42 .-■
Bezüglich der vorhergehenden Beschreibung einer erfolgreichen Verschiebung sei bemerkt, daß die Logik, die bei den
Detektorkreisen der Fig* 6, 7 und 8 verwendet wird, so beschaffen ist, daß sie wahlweise die IT -Windungen von aufeinanderfolgenden
Kernen gemäß der speziellen zugeordneten Code fortläßt. Beispielsweise sei der erste Impuls gemäß
dem in der Pig. 4 gezeigten Code anschließend an den angehängten
Impuls ein L-Impuls. Man erkennt, daß die ^-Windungen,
die den L-Leitungen zugeordnet sind, vom Kern mit der Nummer 1 fortgelassen sind. In ähnlicher Weise sind
der dritte und der vierte Impuls entsprechend dem Code
beide L"~Impulse, und die N" -Windungen, welche mi% der L-
Leitung zugeorndet sind, sind von den Kernen mit den Nummern 2 und 5 fortgelassen. Die· L- und L-Impulse werden
indessen an jeden Kern 01 und 1 bis 20 über die N -Windungen
aufgebracht, die alle Kerne verknüpfen und in Reihe mit den L- und L-Leitungen sind. Eine erfolgreiche Übertragung
hängt dann davon ab, ob eine sehr kleine Kapazität (IMF) im Empfangskern entwickelt wird, welche die durch
die N -Windungen am vorhergehenden Kern eingeleitete erfolgreiche Übertragung überdeckt bzw. blockiert. Um dies
noch vollständiger zu beschreiben, sei angenommen, daß der erste Impuls der Botschaft (nach dem angehängten Impuls)
unkorrekt ist, was bedeutet, daß er ein L~-Impuls anstelle eines L-Impulses sein würde, wie es in Pig. 4·
dargestellt ist. Der L~-Impuls hätte die Neigung j den Kern
909821/0-579
WSPECTED
Tb
/- 43 -
01 über die H -Windungen anzutreiben, so daß er seinen eingestellten
Zustand zum Kern mit der Hummer 1 überträgt. Der
L"-Impuls würde indessen ebenfalls den Kern mit der Hummer 1
über die H -Windungen im Lö schungs sinne antreiben, so daß der Empfang'des eingestellten Zustands blockiert wird und
so eine erfolgreiche Weiterleitung verhindert wird. Wenn
alle übrigen Code-Bits korrekt wären, würde doch der letzte Kern noch im gelöschten Zustand am Ende der Botschaft sein
und kein Ausgangssignal würde erscheinen. In derselben Weise
würde irgendein unkorrekter Bit in der Botschaft zu einem %
Ausfall der Übertragung führen und jedes Ausgangssignal· verhindern.
Die zweite Botschaft von Fig. 4-, 5373, macht eine Änderung
im Verdrahtungsmuster des Decoders erforderlich. Dies ist beispielsweise in /Fig. 7 durch den Wechsel in den H -Wicklungen
der letzten fünf Kerne dargestellt. Dann ist es notwendig,
Schaltungsänderungen im Decoder so vornehmen zu können, daß der Empfang verschiedener Coden erfolgen kann. Das
kann leicht und schnell durch die Verwendung der in den Fig. f
10, 11 und 12 dargestellten Struktur geschehen. Die Einheit
120 repräsentiert eine Empfangsstation, die so eingerichtet ist, daß sie den Code 5371 empfängt. Diese Zuordnung wird
mittels Codestöpseln 121 vorgenommen, die jeweils in der Stirnfläche
von 120 so eingesetzt werden, daß sie Stiftteile 122 gemäß Fig. 11 angreifen, die mit ausgewählten
909821/0579 _
SMSPECTED
Kernwindungen im Decoder verknüpft sind. Jedes Stiftpaar
ist so eingerichtet, daß es die Enden einer ausgewählten Kernlöschwindung N verbindet. Dies ist in Fig. 8 durch
die Punkte P^, und P^ bezüglich der Wicklungen auf den
Kernen 1 bzw. 2_ dargestellt. Die auf den Kernen installierten
Wicklungen sind fixiert, und ihre Enden enden an den Stiften. Alle Zifferstellungen weisen eine Heihe von
Stiften auf, die so verbunden sind, daß sie Löscheingänge für die Kerne mit den Wummern 1 - 20 bieten. Der N -Ein-
Ä gang am Kern 01 und die N" -Windungen sind permanent im Ee-P
r χ
gister verdrahtet.
Jeder Stöpsel 121 weist einen Körper 123 auf, der aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, auf dessen Stirnseite
die zugeordnete Hummer aufgedruckt ist, wie es in Fig. 10 angezeigt ist. An dem Körper ist eine Platte 124 angebracht,
wie es in Fig. 11 dargestellt ist, die eine Zahl • von Behältern 125 trägt, die so ausgerichtet sind, daß
sie mit den Stiften 122 zusammenpassen. Die Behälter 125
k sind durch Leitungswege 126 (gedruckte Schaltung, Verlötung
oder Drähte) in solchen Mustern miteinander verbunden, daß sie die Zwischenverbindungen bilden, die notwendig
sind, um den Wechsel der Kerne für die Ziffer zu definieren. Wie vorher erwähnt wurde, wird eine Codezuordnung
dadurch erreicht, daß ein gegebener Kern nicht mit NQ-Windungen angetrieben wird. Dementsprechend werden in
' - 45 909821/0579
15T2840
Fig, 8 die Kerne 1^, 4r und 5r nicht durch N0 von L angetrieben,
und die Kerne 2 und 3r werden nicht durch N
von L angetrieben. In Fig. 8 formen die Wege 126 die Verbindungen
in der L-Leitung von a zu b, von b zu c (wobei
die H--Wicklung von L am Kern \ herausgekürzt ist), von
c r
c zu d, von e zu f usw. längs der Kernreihe.
Bei der ü-Leitung verbinden die Wege 126 g zu h, h zu i,,
i zu j, j zu k usw. die Kernreihe herunter.
In dieser Weise kann eine vorgegebene Decoderauslegung für alle Codes konstruiert werden, wobei die spezielle Codenzuordnung durch die Wahl eines numerierten Stöpsels vorgenommen wird. Der Decoder 120, der für 5371 eingerichtet ist,
würde dann auf 1735 ansprechen, wenn die Stöpsel gegenüber der dargestellten Anordnung umgedreht wären. Wie man erkennt,
kann beträchtliche Ökonomie erreicht werden, indem ."
alle Decoder identisch gemacht werden, mit Ausnahme der relativ preiswerten Codestöpsel.
Es sei nun Fig. 13 beträchtet. In dieser Figur ist im De-*
tail eine Schaltung für den Decoder gezeigt. Die Schaltung wird.von einer 12 Volt-Gleichstromversorgung gespeist, die
auf etwa 10 Volt durch einen Standard-Gleichstromregler 1£0
geregelt wird, der auch Verwendung finden kann, um den Empfänger,
wie den Empfänger 51 von Fig. 1, des Systems zu versorgen.
Der Ausgang von 130 ist mit einem Gleichstrom-zu^
90982170579
- 46 -
Gleichstrom-Wandler 131 verbunden, welcher die 10 Volt-Spannung
auf etwa 40 ToIt wandelt, die zur Leistungsversorgung
des magnetischen Treibers 132 der Schaltung verwendet
wird. Der Treiber 132 ist so geschaltet, daß er
zu geeigneten Zeiten und in richtiger Form Verschiebe- und Übertragungsvorbereitungsimpulse an die Magnetkerne
und Wicklungen liefert, die schematisch in der Einheit 133 repräsentiert sind. Ebenfalls ist mit der magnetischen
Einheit eine Wiedereinst eil schaltung verbunden, die
einen normalerweise geschlossenen Schalter 134 aufweist, der durch +10 Volt versorgt wird und in Reihe mit einer
Indikatorlampe LA2 liegt, die durch einen Thyristor Q20
getrieben werden kann, der normalerweise gesperrt ist. Die Lampe LA2 zeigt die erfolgreiche Feststellung eines
empfangenen Codes an. Der Thyristor Q20 ist mit seiner Gatterelektrode mit dem Ausgang der magnetischen Decodereinheit
133 (dem letzten Kern) verbunden und wird bei einem solchen Ausgangssignal aufgetriggert, um unter Speifc
sung von der 10 Volt-Versorgung von 131 offen zu bleiben. Wenn Q20 gezündet wird, bewirkt der resultierende Spannungsabfall
längs E60 eine öffnung eines weiteren Thyristors Q30,
um Haltestrom von 131 durch die Spule eines Lautsprechers
LS zu ziehen. Dieses Ausgangssignal von 131 ist vorzugsweise eine Wechselschwingung mit etwa 1,2 Kilohertz, um
einen hörbaren Ton zur Unterstützung der visuellen Anzeige der Lampe LA2 durch den Lautsprecher zu schaffen.
909821/0579 4?
Die drei Leitungen 135» "136 und 137 des Treibers 132 sind
Verschiebe- und Übertragungsvorbereitungs-Antriebsleitungen,
die jeweils mit den verschiedenen Windungen verbunden sind, welche die Kerne von 133 verknüpfen.
Gemäß der Arbeitsweise des Decoders, wie sie oben beschrieben wurde, werden L- und L-Impulse in einem solchen Muster .
erzeugt, daß sie die erfolgreiche Verschiebung eines eingestellten
Zustandes vom Kern 01 durch die übrigen Kerne 1 - ^
20 bewirken. Die L- und L-Impulse werden durch wahlweises
Auf tasten eines der Thyristoren Q21 oder Q22 entwickelt, um
einen Weg zur Erde von dem magnetischen Treiber 132 zu schließen. Der Impuls für die Verschiebungs- bzw. L- und L-Schaltungen,
welche die Windungen Ii und L enthalten, wird durch
Entladung einer Kapazität, wie 015, über ein\Empulsformungsnetzwerk
erhalten, das die Spule L3 einschließt. Die Kapazität lädt sich langsam über die Schaltung der Übertragungs-Vorbereitungswindungen
IL auf, welche die Kerne für den nächsten, zur Verschiebung dienenden L- oder L-Impuls vor- |
bereiten.
Außerdem ist ein zusätzlicher Löschweg vorgesehen, der in der Darstellung mit einem Thyristor Q23 und der 40 Volt-Versorgung
über ein Ladenetzwerk verbunden ist. Dieses Netzwerk enthält eine Kopplungsdiode D15 und einen Widerstand
R30, einen Ladewiderstand E31, eine Kapazität 016
und einen impulsformenden Induktor L4. Die Kapazität 016
809821/057 9 ,,«
wird von der Stromversorgung aus aufgeladen und wird entladen, wenn Q25 durch einen Steuerimpuls gezündet wird,
der sonstwo in der Schaltung erzeugt wird. Wenn Q23 zündet, löschen die zugeordneten N -Windungen alle Kerne des
Decoders aus. Dies erfolgt zwischen den Botschaften, wie
es in Fig. 4- auf der Linie F dargestellt ist.
Wendet man sich nun der Dateneingangsseite der Schaltung zu, so erkennt man, daß die Wellenform der Fig. 4-, die die
übertragene Botschaft enthält, durch eine Leitung 1J8 eingeschrieben
wird, die einen Entkopplungskreis mit einer Kapazität C17i einer Kapazität 018 und einem Induktor L5 enthält.
Diese Schaltung erdet wirksam Hochfrequenzkomponenten, die vom Empfänger zugeleitet werden können. Das resultierende
Eingangssignal ist dann im wesentlichen die Wellenform, die entsprechend dem Vorhandensein oder der Abwesenheit
eines Spannungsniveäus übertragen wird. In der Praxis erscheint
die Wellenform, die als ein Eingangssignal am Übertrager erzeugt wird, so, wie es in der Linie 0 von
Fig. 4 oder teilweise in Fig. 14A dargestellt ist,.
Diese Wellenform kann einige Verformung erfahren, und zwar
bei Eadioübertragung infolge der Übertragungsreichweite oder
des Doppler-Effektes. Dies ist durch die Wellenform 14B dargestellt. Alternativ kann die Zeitperiode, in der kein Niveau
vorhanden ist, einige Ausgleichserscheinungen erfahren,
wie die in Fig. 14D. Dieses,Phänomen erscheint als"
909821/0573- 49 -
Klingeln bei der Landleitungsubertragung. Die Schaltung
kann einen Ausfall oder ein Ansprechen infolge der Art der Signalabtragung Verhüten, wie es durch Fig. 14-B evident
gemacht wird, und eine falsche Rufansprechung infolge
von zufälligen Impulsen gemäß Fig. 14D verhindern.
Das gefilterte Eingangssignal der Datenlinie 138 wird
der Basis eines Transistors QJ1 zugeführt, der als Emitterfolger
dient. Der Kollektor von Q31 wird von der 10 Jj
Volt-Versorgung von I30 versorgt, und sein Emitter ist
über den Widerstand R32 eines Spannungsteilers aus den Widerständen R32 und R33 mit der Basis eines Transistors
Q24- verbunden. Die Widerstände RJ2 und R33 sind so ausgelegt, daß sie Q24 in Gegenwart der durch Q3^ entwickelten
niederen Spannungen gesperrt halten, beispielsweise von Spannungen unter dem 2 VoIt-Niveau. Ein Widerstand R34
ist von der Basis von Q31 aus mit der Erde verbunden, um
die Basis gegen Temperatureffekte vorzuspannen.
Der Transistor Q24- dient gemeinsam mit einem Transistor Q25
als Schmidt-Trigger, um die Rechteck-Wellenform der Eingangswellenform zu der in Fig. 14A gezeigten wiederherzustellen. Die Kollektoren von Q25 und Q24 werden parallel
von der 10 Volt-Versorgungsquelle in der dargestellten Weise versorgt, und zwar durch Begrenzungswiderstände Ή.33 und.
r und.zugehörige variable Reihenwiderstände R37 und R38·
•09821/0579 " 5° "
Die Emitter von Q25 und Q24 sind gemeinsam über die Kapazität
019 und die parallele Diode D16 mit Erde verbunden. Diese letztere Verbindung dient dazu, das zum Triggern dienende
Vorsp annive au einzustellen, das notwendig für die Zündung von Q24 und Q25 ist. Eine Kapazität G20 ist zwischen
der Basis von Q25 und dem Kollektor von Q24 eingeschaltet,
um die Schaltaktion des Triggers zu beschleunigen. Der Widerstand E39 hält ein Gleichstromniveau an Q25
von der Stromversorgung aus aufrecht.
Eine Kapazität 021 ist mit dem Kollektorkreis von Q24 über
einen Widerstand E4-0 und eine Diode DI? und einen parallel
mit E40 angeordneten Widerstand E41 gekoppelt. Die Kapazität
021 ist ebenfalls mit dem Emitter eines Einschicht-Transistors
Q26 gekoppelt, dessen eine Elektrode über einen Begrenzungswiderstand E4-2 mit der 10 Volt-Versorgung verbunden
und dessen andere Elektrode über einen Signalbildungswiderstand R43 zur anderen Seite von 021 »«püels und der
Erde zurückgeschaltet ist. Zusätzliche Einschicht-Transistoren Q27 und Q28 befinden sich parallel mit Q26. Der
Transistor Q27 ist mit seinem Emitter über einen variablen Widerstand E50· zurück zum Widerstand E37 im Kollektorkreis
von Q24 geschaltet. Der andere Transistor Q28 hat
eine ähnliche Verbindung mit dem Kollektor von Q25. Der
Emitter von Q27 ist ebenfalls mit einer Kapazität C22 verbunden,
und der Emitter von Q28 ist in ähnlicher Weise mit einer Kapazität C23 verbunden.
S0Ö82 1 /Ö57 9 - 51 -
- 51 - ':'
■■■■;.
Die anderen Elektroden von Q26, Q2? und Q28 sind alle jeweils mit den Gattern von Q23, Q22 und Q21 über einen Widerstand, wie den Widerstand R4°/, verbunden, der bezüglich
Q26 dargestellt ist.
Wenn keine Botschaft übertragen wird, wird der Decoder
kontinuierlich mit L-Impulsen versorgt. Dies wird in folgender
Weise erreicht. Die Kapazität 022 zieht einen Ladestrom
durch E45, R50 und R35 von ^er 10 Volt-Versorgung
her, um die Spannung am Emitter von Q27 anzuheben, bis ' ■ ■ dieser
zur Entladung von 022 leitet. Diese Entladung liefert einen Auftastimpuls an das Gatter von Q22, so daß
dieses zündet und 015 über die Ü-Leitung entlädt. Sobald
022 entladen ist, schließt sich Q27. Q22 schließt sich,
wenn 015 entladen wird, um 015 die Möglichkeit zur Wiederaufladung
zu geben. Diese Arbeitsweise wiederholt sich, um eine Reihe von L"-Impulsen an den Decoder so lange zu liefern,
wie die L-Bedingung existiert und kein Eingangsniveau
an der Schaltung anliegt. Die Aufladungsperiode von 022 ist *
auf etwa zweiundzwanzig Millisekunden ausgelegt. Während dieser Zeit werden Q51 und Q24 ausgeschaltet über den Basisweg
zur Erde gehalten. Wenn Q24 ausgeschaltet ist, dient
die 10 Volt-Versorgung (über den Weg R351 R37 und R4O) zur
Aufladung von C21, die so gewählt ist, daß sie eine relä- ■
tiv lange Aufladezeit (ungefähr einhundertdreißig Millisekunden), hat. Sobald 021 einen aufgeladenen Zustand erreicht,
spannt es den Emitter von Q26 so vor, so daß dieser temporär angeht und einen Gatterimpuls zur Zündung von
;■':' 809821/05 79
- 52 -
Q23 und zur Entwicklung eines Loschungsimpulses durch den
Decoder liefert. Die Kapazität 021 lädt sich dann wieder auf und das Vorhergehende wiederholt sich so lange, wie
die L-Bedingung verbleibt.
Während der L-Eingangsbedingung wird Q25 von der 10 Volt-Versorgung
in der dargestellten Weise versorgt. Eine Leitung ist vorgesehen, die von der positiven Seite von R36
zur Emitterschaltung von Q28 verläuft, die zu C23 führt.
Dies bringt eine reduzierte Ladespannung an 023 an, welches
durch R38 so eingestellt ist, daß es sich auf ungefähr die Hälfte ihres vollen Niveaus auflädt. Die Kapazität
022 wird in ähnlicher Weise über eine Leitung zur positiven Seite von R35 versorgt. Während der L-Bedingung
ist Q24· unterbrochen und R50 wird so eingestellt, daß es
hier zu erwähnende Aufladeperiode liefert.
Wenn L ankommt, bewirkt die halbe Aufladung von 023 bei Q28, daß es eher ankommt, als 023 entladen war. Diese
Periode ist auf etwa elf Milliäekunden eingerichtet. Wenn die L-Bedingung vorliegt, wird 022 auf die halbe Aufladung
durch Verbindung durch R50 mit R35 gebracht, wobei Q24 offen
und R37 so einjustiert ist, daß es die geeignete Aufladungsspannung liefert.
ft
- 53 80982.1/0579
Zusammengefaßt laden sich die .Kapazitäten 022 und C 23 zuerst auf, um zu erreichen, daß Q27 und Q28 etwa elf Millisekunden
ankommen, nachdem der Schmidt-Trigger schaltet, und anschließend volle Zeit zur Aufladung "benötigen. Dies
hat zur Folge, daß die Thyristoren Q21 und Q22 L- und L-Impulse
liefern, die mit einem Abstand von elf Millisekunden erscheinen, nachdem die L- und L-VeIl enfοrmzustände
auftreten, und anschließend Impulse-prdozieren, die mit einem Atistand von zweiundzwanzig Millisekunden angeordnet
sind.. . . . .
Wenn die die Botschaft repräsentierende Wellenform in die
Schaltung eingeschrieben wird, ist der erste Teil jeweils L. Dies schaltet QJ1 an, welches Q24 einschaltet und Q25
abschneidet. Venn Q24- ankommt, wird der Strom, der-021 auflädt,
abgezogen, um Q26 und Q23 unwirksam zu machen und die
Löschwirkung zu verhindern. Venn Q24 ankommt, lädt sich
auf und tastet Q28 auf, um Q21 zu zünden. Venn das Spannungs
niveau der Wellenform abfällt, und zwar zurück auf E, geht
Q31aus; Q24 geht dann auch aus und Q25 kommt an, um die .
Schaltung wiederherzustellen. Die Wellenform wird dann die
Schaltung so antreiben, um ein Ausgangssignal von 133 zu produzieren. Der letzte Bit von allen Botschaften wird
dann dazu verwaxLet, um den Decoder auf L zurückzubringen,
was sicherstellt, daß er bereit zum Empfang der nächsten Botschaft ist.
- 54. -
9 0 9.8 2 1/ O.S ·7ί%
Bezieht man sich, nun noch einmal auf die Fig. 14A bis 14E,
so führt die Verzögerung von etwa elf Millisekunden infolge des Betriebs von 022 und 023 ebenfalls zur Reduzierung von
zufälligen Eingangssignalen. Pig. 14B zeigt einen sehr stark abgetragenen L-Impuls. Die Fig. 140 zeigt die Arbeitsweise
von 023 beim Aufladen, um Q28 in Abhängigkeit vom Betrieb von Q24 und Q25 auf zu schalt en. Wie durch die Linie oberhalb
von Ov dargestellt ist, ist 023 teilweise aufgeladen. Sobald
das Eingangsniveau, das gestrichelt dargestellt ist, die Schwelle von Q31 übersteigt, schaltet es Q24 ein und Q25
aus, und 023 ladt sich bis zur Schwelle von Q28 auf, wie
es in Fig. 140 gezeigt ist. Auf diese Weise hat die Abtragung der Welle keine Auswirkung auf den Betrieb.
Wenn der zufällige Impuls von Fig. 14D auftritt, kommt anfangs an, um zu erreichen, daß Q24 ankommt und Q25 ausgeht.
Da die Leitfähigkeit von Q31 der Wellenform oberhalb
seines gestrichelt dargestellten Schwellwertniveaus folgt, folgt ihre Leitfähigkeit der Wellenform, und sobald die
Übergangserscheinung abfällt, um Q31 und also auch Q24
auszuschalten, fällt die Aufladung an 023 auf das halbe Ladungsniveau ab. Die Aufladung von 023 hebt sich dann
nicht mehr bis zu einem Niveau an, das zum Schalten von Q28 ausreicht; dieses Niveau ist gestrichelt in Fig. 14E
dargestellt. Demzufolge hat die Übergangserscheinung bzw.
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; - 55 - '■:
die Störung keine Auswirkung auf den Betrieb der Schaltung. Das Laieniveau an 023 ist.so, wie es in lig. 14-E dargestellt
ist.
-■56 -
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Claims (21)
1.) System zur wahlweisen Signalübertragung mit einer Übertragerstation und einer Empfängerstation, wobei die
Übertragerstation einen oodlerapparat (30) aufweist, der ausgewählte Codes einer Mehrzahl charakteristischer Rufcodes
übertragen kann, und wobei jede Empfangsstation (35, 36, 4-2, 51, 52) einen Decoder (37, 38, 4-3, 4-5, 54-,
55, 56) aufweist, der auf einen bestimmten ausgewählten Oode der charakteristischen Rufcodes anspricht, dadurch
ge" kennzeichnet, daß die Ruf codes eine Zeichenfolge aufweißen, wobei jedes Zeichen eine Impulsfolge
enthält, bei der der Abstand der Impulse die Intelligenz bzw. dan Übertragungsgehalt des Zeichens definiert, daß
der Codierappärat ein Schieberegister (72) aufweist, in das ein charakteristischer Rufcode anfänglich in binärer
Form eingeschrieben wird, sowie einen Umsetzer bzw. Übersetzer (75), der den Rufcοde vom Register als ein Serien-Ausgangs
signal des Registers empfängt und in eine Zwei-Niveau-Wellenform
zur Übertragung an die Empfangsstationen umwandelt, daß jede Empfangsstation eine Einrichtung (81,
909821/0579 * 57 "
OBKMNAL INSPECTED
83, 84) zum Umwandeln der von der Übertragungsstation empfangenen Zwei-Niveau-Wellenform in eine impulsförmiga
Codefolge aufweist, und daß der Decoder eine Einrichtung
(82) aufweist, welche der Reihe nach diese Folge mit einem
für die Empfangsstation charakteristischen Folgemuster vergleicht und ein Ausgangssignal abgibt, wenn die empfangene ·
Folge als mit dem charakteristischen Folgemuster der Station identisch festgestellt ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ich η et, daß das Schieberegister (72) eine Mehrzahl
von in Reihe verbundenen bistabilen Stufen (1 - 26) aufweist, die in eingestellte (S) ader gelöschte (G) Zustände zur Identifizierung eines Binärcodes gebracht werden
können und in denen eine Eingabeeinrichtung (70) mit
bestimmten der ersten (1 - 5) von verschiedenen Stufen verbunden ist und so angeordnet ist, daß sie in diese
Stufen ein Muster eingestellter und gelöschter Zustände eingeben kann, die repräsentativ für das Zeichen der co- {|
dierten Code sind, und daß eine Steuereinrichtung auf jede Zeicheneingabe anspricht und erste Antriebsmittel
(71) zur Verschiebung der eingestellten und gelöschten
Zustände, die in den verschiedenen Stufen (1 - 5) registriert sind, in eine ähnliche Zahl benachbarter Stufen
(6■■-■ 1.0) verschieben kann, und daß eine weitere Steuereinrichtung
(73) vorgesehen ist, die auf das Vorhandensein
: - -58 ■-."
809821 /0579
eines vollständigen, in dem Register gespeicherten Codes anspricht und das Register veranlaßt, eine Impulsreihe für
alle darin gespeicherte Intelligenz abzugeben.
3. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß die Übertragerstation Mittel (G5»
D3, D13, S6) aufweist, die als Vorbereitung einer Codierung
alle Stufen des Schieberegisters in gelöschten Zustand
bringen.
4-. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennz ei chnet, daß ferner eine
Einschreibeinrichtung (S6) vorgesehen ist, die dem Schieberegister einen gegebenen binären Zustand als angehängtes
Startzeichen vor der Eingabe des ersten Zeichens des Codes einschreibt.
5· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennz eichnet, daß ferner Ein-
|i schreibmittel (S5) vorgesehen sind, die in eine Stufe
des Schieberegisters einen gegebenen binären Zustand
als Stop-Bit anschließend an den letzten Bit des letzten Zeichens des Codes einschreiben.
909821/057 9
--59 -
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch g e kenn zeichne t, daß die Stufen des
Schieberegisters jeweils einen Magnetkern aufweisen, und daß der Übertragungsgehalt bzw» die Intelligenz in dem
Kern aufgrund des remanenten Zustandes gespeichert ist,
in den der Kern geschaltet wird.
7· System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein*vollständiger charakteristischer
Rufcode eine gerade Nummer von eingestellten binären Zuständen des Schieberegisters enthält.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t, daß die Mittel zum
Wandeln der Zwei-Hiveau-Wellenfοrm einen ersten (83) und
einen zweiten (84-) Impulsgenerator aufweisen, die Ausgangssignale
jeweils in Abhängigkeit vom Niveau der empfangenen Wellenform abgeben.
9· System nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ
e i c h η e t, dyß der Decoder eine Mehrzahl bistabiler Stufen"-(Oi ,- i - - 20r) aufweist, die in Eeihe miteinander
verbunden sind und durch die Generatoren (84-,
83) in eingestelltem oder gelöschtem Zustand angetrieben werden, und daß die Stufen mit den Generatoren (83, 8'4)
in einem Muster verbunden sind, welches djer Reihe nach
- 60 . 909821/0579
einen Vergleich, der von den Generatoren erzeugten Impulse
schafft, so daß ein eingestellter Zustand längs der Stufen für das charakteristische lolgemuster der Empfangsstation
verschoben wird, während eine Blockierung für alle anderen Muster stattfindet.
10. System nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß weiterhin Mittel (N) zum Löschen der Stufen vor dem Empfang eines Rufcodes sowie Mittel
• (N ) zum Bringen der ersten Stufe in einen eingestellten s
Zustand bei Empfang eines Rufcodes vorgesehen sind.
11. System nach Anspruch 9 oder Anspruch- 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zwei-Niveau-Wellenform
ansprechende Mittel (C3, W3) vorgesehen sind, die eine Spannungsquelle (Xb2) anschließen, so daß der erste
Impulsgenerator (83) jeweils dann angetrieben wird, wenn sich die Wellenform auf einem Niveau befindet, und der
zweite Impulsgenerator (84) -jeweils dann angetrieben wird,
fe wenn sich die Wellenform auf dem anderen Niveau befindet.
12. System nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ze
i c h η e t, daß ferner eine Einrichtung (C21, Q23)
angeschlossen ist, die auf das Nichtvorhandensein der
Zwei-Niveau-Wellenform anspricht und dazu dient, kontinuierlich
den Generator (Q22) anzutreiben, der dazu vorgesehen
ist, die bistabilen Stufen in einen gelöschten Zustand zu bringen.
. 90982 1/0579 - 61 -
13« System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung so getroffen ist,
daß derGenerator bei Betrieb einer Zeitschaltvorrichtung
nach Verlauf einer vorgegebenen Zeitperiode angetrieben zu werden beginnt.
14. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
g e k en η ζ ei c h η e t, daß jeder bistabile Zustand
eine Eingangswicklung aufweist, welche die Stufe in einen gelöschten Zustand (N ) bringt, und daß die Verbindung des ^
Musters mit den Generatoren durch eine Reihe von Verfrindungsteilen(P,,,
P2) hergestellt ist, welche die Windungen (H ) ausgewählter Stufen mit den Generatoren verknüpfen.
15· ■ System nach einem der Ansprüche 9 bis .14-, dadurch
g e k en η ζ e i c h η et, daß die bistabilen Stufen
magnetische Kerne (01 , 1. - 2G) sind, die zwei entge- ■
gengesetzte remanente Zustände besitzen.
16. System nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η - „
ζ e ich η et, daß die Verbindungsteile eine Reihe
von Anschlußklemmen (122) aufweisen, die mit den Windungen (N , N) der Stufen verbunden sind, und daß
■eine Reihe abnehmbarer zusammenwirkender Klemmen (125) vorgesehen ist, die in Stöpselteilen (121) vorgesehen
sind, wobei zusammenwirkende Klemmen (125) wahlweise
untereinander zur Definierung eines gewünschten Musters von Verbindungen verbunden sind.
909821/0579 _ 62 _
17· System nach Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stöpselteil (121) mit seinen
zusammenwirkenden Klemmen (125) so verknüpft ist, daß ein Muster entsprechend zu einem Zeichen eines codierten
Rufcodes erzeugt ist.
18. System nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Klemmen
(125) auf einer Seite eines Stöpselteils (121) angeordnet sind, und.daß eine entsprechend dem Zeichenmuster
abgefaßte Beschriftung auf der anderen Seite vorgesehen ist.
19u System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwei-NiveauTVellenform
eine Ein-Aus-Spannungswellenform ist.
20. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennz ei chnet, daß die Zwei-Niveau-Wellenform
zwei verschiedene Frequenzniveaus aufweist.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Ifrequenzniveaus Null ist.
22» System nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstationen 3?requenzfilter
(86, 87) aufweisen, die lediglich auf die durch die Übertragerstation übertragenen Frequenzniveaus
ansprechen.
909821/05 7 9
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