DE1512179B2 - Bi1 dühertragungseinrichtung zur Obertragung eines Mehrfarbenbildes - Google Patents

Bi1 dühertragungseinrichtung zur Obertragung eines Mehrfarbenbildes

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DE1512179B2 DE1967D0052268 DED0052268A DE1512179B2 DE 1512179 B2 DE1512179 B2 DE 1512179B2 DE 1967D0052268 DE1967D0052268 DE 1967D0052268 DE D0052268 A DED0052268 A DE D0052268A DE 1512179 B2 DE1512179 B2 DE 1512179B2
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    • H04N1/54Conversion of colour picture signals to a plurality of signals some of which represent particular mixed colours, e.g. for textile printing

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildüber- Muster verschmelzen. Es kann also nicht eine be-
tragungseinrichtung mit einer Bildabtastwalze, auf stimmte Farbe aus einem Mehrfarbenmuster aus-
deren Oberfläche sich das zu übertragende Mehr- sortiert werden. Dabei sind Photozellen notwendig,
farbenbild befindet und die drehbar und in Axial- die lediglich auf diese Farben ansprechen, wodurch
richtung verschiebbar ist, mit einer Lichtquelle zum 5 dieses Verfahren unwirtschaftlich wird und nicht all-
Abtasten des zu übertragenden Mehrfarbenbildes, gemein anwendbar ist, insbesondere, als es nur wenig
mit optischen Trenneinrichtungen zur Auftrennung Arten von Photozellen gibt, die derart selektiv arbei-
des von dem abgetasteten Mehrfarbenbild aufgefan- ten, daß die Vielzahl der in Frage kommenden Far-
genen Lichts in drei Primärfarbstrahlen, mit drei ben aussortiert werden können,
photoelektrischen Umformern zur Umformung der io Dieses bekannte Verfahren ist also nur einseitig
drei Primärfarbstrahlen in elektrische Signale, mit anwendbar, indem es nur die gleichzeitige Wieder-
einem ersten, zweiten und dritten, jeweils an einen gäbe zweier Farbanteile in einem einheitlichen Farb-
Umformer angeschlossenen Verstärker und mit einer ton gestattet und somit für die Mehrfarbenreproduk-
Bildwiedergabevorrichtung, die eine synchron mit der tion ungeeignet ist.
Bildabtastwalze drehbare und axial verschiebbare 15 Bei der Übertragung eines Mehrfarbenbildes ist
Bildempfangswalze enthält. man beim Bedrucken von Textilmaterial ferner
Es sind Bildübertragungseinrichtungen in dieser bereits in der Weise vorgegangen, daß man das Art bekannt, bei denen eine mehrfarbige Bildvorlage Drucken eines aus mehreren Farben bestehenden durch einen Lichtstrahl abgetastet wird und der von Musters durch gesondertes Drucken jedes einzelnen der mehrfarbigen Bildvorlage reflektierte oder durch 20 Farbanteils vornimmt. Zum Drucken eines mehrdiese Bildvorlage hindurchgehende Lichtstrahl in drei farbigen Originalmusters ist es daher notwendig, die Primärfarbkomponenten — grün, blau, rot — auf- Muster nach den in ihnen verwendeten Farben zu _ gespalten wird. Es werden jeweils drei Signale aus zerlegen. Das gesonderte Drucken jedes einzelnen den drei Primärfarbkomponenten abgeleitet und zur Farbanteils hat den Vorteil, daß man den Farbton Herstellung von drei Positiven oder Negativen ver- 25 nicht durch Übereinanderdrucken der diesen Farbteil wendet, deren Bildinhalte jeweils den Bildinhalten bestimmenden Primärfarbkomponenten erreichen einer Primärfarbkomponente in der ursprünglichen muß, sondern ihn unmittelbar erhält, so daß eine Mehrfarbenbildvorlage entsprechen. Die so her- bessere und genauere Farbwiedergabe möglich ist. gestellten Negative dienen als Druckplatten zur Her- Jedoch erfolgte bisher das Zerlegen der Musterstellung von Abzügen der ursprünglichen Mehr- 3° vorlage nach Farbe ausschließlich durch menschfarbenbildvorlage, indem jeweils drei nebeneinander- liehen Einsatz mit den damit zwangläufig verbunliegende Drucke mit den drei Positiven oder Nega- denen Fehlerquellen, die sich insbesondere aus der tiven der drei Primärfarbkomponenten ausgeführt Unfähigkeit des menschlichen Auges ergibt, eine werden. Eine bestimmte Farbe der Mehrfarbenbild- exakte Trennung der einzelnen Farben nach ihrem vorlage wird somit durch Übereinanderdrucken der 35 Anteil vorzunehmen.
drei sie bestimmenden Primärfarbkomponenten Aufgabe der Erfindung ist es, für das vorteilhafte wiedergewonnen. Diese Arbeitsweise hat den Nach- selektive Drucken der einzelnen Farben eines Mehrteil, daß jeweils das gesamte Bild in einer der drei farbenmusters eine Einrichtung der eingangs beschrie-Primärfarbkomponenten gedruckt werden muß, um benen Gattung zu schaffen, durch die die Überdas farbige Bild zu erhalten. Dabei ist die Gefahr von 4° tragung eines einmal beliebig nach Farbe frei wähl-Aufklecksen von Druckfarbe bei etwas abgenutzten baren Teils der Bildvorlage automatisch erfolgt.
Druckplatten erhöht. Ferner ist die Erreichung der Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, Farbreinheit, besonders bei weiß, nur mit aufwen- daß die Verstärkungsfaktoren der drei Verstärker so digen Korrekturvorrichtungen, wie modulierbaren eingestellt sind, daß die Ausgangssignale der drei Ver- f\ elektronischen Masken, möglich, die bei diesen be- 45 stärker bei der Abtastung einer bestimmten, frei kannten Bildübertragungseinrichtungen verwendet wählbaren Farbe in dem Mehrfarbenbild einander werden, und zwar wird in diesen bekannten Fällen gleich sind, daß jeweils zwischen dem Ausgang des eine Farbkorrektur in den drei herzustellenden Nega- ersten und zweiten und dem Ausgang des zweiten tiven oder Positiven der drei Primärfarbkomponenten und dritten Verstärkers eine erste bzw. zweite Schaldurch eine zusätzliche Abtastung der Bildvorlage mit 50 tungsanordnung zur Bildung eines Differenzsignals größerem Abtastdurchmesser vorgenommen. vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieser Schaltungs-
Es ist ferner ein Verfahren zur photoelektrischen anordnungen mit den beiden Eingängen einer Abtastung von mehrfarbigen Aufzeichnungen mittels UND-Schaltung verbunden sind und daß durch das eines Faksimiligerätes bekannt, die auf der Empfangs- Ausgangssignal der UND-Schaltung die Bildwiederseite in einem einheitlichen Farbton wiedergegeben 55 gabevorrichtung steuerbar ist. Diese Einrichtung werden. Bei diesem Verfahren wird für jede Farbe arbeitet in der folgenden Weise. Zunächst wird eine der Bildvorlage eine auf diese Farbe ansprechende Entscheidung darüber getroffen, welche Farbe der Photozelle verwendet, die über eine Torschaltung Bildvorlage übertragen werden soll. Der aus dieser eine Bildwiedergabevorrichtung steuern, indem ein ausgewählten spezifischen Farbe bei der Abtastung Ausgangssignal immer dann abgegeben wird, wenn 60 erhaltene Farbstrahl wird in seine Primärfarben zerirgendeine Photozelle mit der ihr entsprechenden legt. Die so entstehenden primären Farbstrahlen Farbe beaufschlagt wird. Hierbei müssen jeweils min- werden durch die photoelektrischen Umformer in destens zwei Farben einer mehrfarbigen Bildvorlage elektrische Signale umgewandelt. Die Verstärkungsaussortiert werden, z. B. rot und blau, wobei es je- faktoren der Verstärker werden derart eingestellt, doch unmöglich ist, auf der Empfangsseite fest- 65 daß ihre Ausgangssignale dann gleich sind, wenn sie zustellen, welcher Teil rot und welcher Teil blau ist, der gewählten spezifischen Farbe entsprechende elekso daß die beiden aus der Bildvorlage ausgewählten trische Signale empfangen. Die aus der Schaltungs-Farben auf der Empfangsseite zu einem einheitlichen anordnung zur Bildung eines Differenzsignals und
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der UND-Schaltung gebildete Logikschaltung wird In dieser Ausführungsform wird aus einer Lichtdann so eingestellt, daß sie sich in Ruhestellung be- quelle 1 kommendes mit Hilfe eines Stroboskops findet, wenn die Ausgangssignale der Verstärker unterbrochenes Licht verwendet. Dieses untergleich sind. Mit Hilfe der frei wählbaren Verstär- brochene Licht wird mit einer Linse 2 auf eine Kleinkungsfaktoren werden also die Kennzeichen des aus- 5 fläche der um eine Walze 3 geschlungenen Bildgewählten speziellen Farbanteils gespeichert. Ist ein vorlage gelenkt. Bei gleichzeitigem Drehen und Axialpositives Bild erwünscht, wird die Bildwiedergabe- verschieben der Walze 3 wird die gesamte Bildvorrichtung so geschaltet, daß sie von einer Energie- vorlage nacheinander in Kleinflächen mit dem Licht quelle gespeist wird, wenn die Logikschaltung sich in abgetastet. Das von den Kleinflächen der Bild-Ruhestellung befindet. Ist dagegen ein negatives Ab- io vorlage reflektierte Licht wird mit Hilfe der Linsen bild erwünscht, wird die Bildwiedergabevorrichtung 4, 6 und einer Okularöffnung 5 zu Parallelstrahlen so geschaltet, daß sie von der Energiequelle nicht geformt. Diese Parallelstrahlen werden durch gespeist wird, wenn sich die Logikschaltung in Ruhe- optische Trenneinrichtungen in drei Primärfarbstellung befindet. Sind diese Vorbereitungsmaßnah- strahlen getrennt. Nach dem Aufspalten und Abmen getroffen, wird die Bildvorlage nach Klein- 15 lenken der Parallelstrahlen in drei Richtungen mit flächen abgetastet. Dabei gelangt die Logikschaltung Hilfe von semipermeablen Spiegeln 7, 8 findet in bei Empfang des spezifischen Farbstrahls von der jeder Trennvorrichtung die Aufspaltung in die drei Bildvorlage in Ruhestellung. Wird jedoch ein anderer Primärfarben Blau, Grün und Rot mit Hilfe von als der spezifische Farbstrahl empfangen, gelangt die drei Farbfiltern 9,10,11 statt, die für die indirekte Logikschaltung in Arbeitsstellung. In Abhängigkeit 20 Trennung verwendet werden. Die Primärfarbstrahlen dieser beiden Zustände der Logikschaltung wird die werden dann mit Hilfe von Linsen 12,13 und 14 Energiequelle an- oder abgeschaltet, wodurch die auf photoelektrische Wandler (z.B. Photoverviel-Bildwiedergabevorrichtung betätigt oder nicht be- fachungsröhre) fokussiert. Diese photoelektrischen tätigt wird. Wird der bei der Abtastung der Klein- Wandler formen die Primärfarbstrahlen in entf lachen der Bildvorlage von der gewählten spezi- 25 sprechende elektrische Signale um, die mit Verstärfischen Farbe ausgehende spezifische Farbstrahl in kern 18,19, 20 (z. B. eine Kombination aus einem der Bildempfangsvorrichtung empfangen, so werden Wechselspannungsverstärker, einem Gleichrichter den in entsprechender Lage befindlichen Kleinflächen und einem Dämpfungsglied oder eine Kombination des Bildempfängers durch die Bildwiedergabevorrich- aus einem Gleichspannungsverstärker und einem tung Signale zugeführt, so daß der der gewählten 30 Dämpfungsglied) verstärkt werden. Die Verstärkungsspezifischen Farbe entsprechende Bildteil der Bild- faktoren dieser Verstärker müssen, wie vorstehend vorlage automatisch als positives oder negatives Ab- ausgeführt, derart eingestellt sein, daß ihre Ausbild auf dem Bildempfänger übertragen wird. Es gangssignale gleich sind, wenn von der Bildvorlage kann somit durch die Erfindung jede beliebige Farbe der spezifische Farbstrahl empfangen wird. Die Ausfür sich abgetastet werden, wobei für die einzelnen 35 gänge der Verstärker sind wahlweise gepaart und zu abzutastenden Farben jeweils lediglich die Verstär- den Eingängen von zwei Differenzverstärkern (z. B. kungsfaktoren der drei Verstärker einzustellen sind, Differentialrelais oder Wechselspannungs- oder so daß dasselbe System für die Auswahl jeder be- Gleichspannungsbrückenschaltung) 21,22 geleitet, liebigen Farbe angewendet werden kann und somit Die beiden Ausgänge der Differenzverstärker 21, 22 universell einsetzbar ist, da darüber hinaus auch 40 sind an die beiden Eingänge eines UND-Tores 23 annicht für jede Farbe andere photoclektrische Um- geschlossen, dessen Ausgang an dem Steuereingang former notwendig sind. eines Tores 24 (steuerbarer Schalter) liegt, das in die
Mit den erfindungsgemäß hergestellten Druck- von der Energiequelle 25 zur Bildwiedergabevorrich-
platten können dann somit die einzelnen Farben der tung 26 bis 29 führende Speiseleitung eingeschaltet
Bildvorlage jeweils für sich gedruckt werden, ohne 45 ist. Wird das Tor 24 so geschaltet, daß es sich in
daß ein Farbaufbau aus den einzelnen Primärfarb- Durchlaßstellung befindet, wenn keine Differenz zwi-
komponenten dieser Farbe notwendig ist. sehen den Ausgangssignalen der Verstärker 18,19,
Soll in dem herzustellenden Negativ nicht ledig- 20 vorliegt, so arbeitet die Wiedergabevorrichtung 26
lieh vermerkt werden, daß an bestimmten Stellen der bis 29 — die Glühröhre 26 leuchtet auf —, sobald
Bildvorlage eine bestimmte ausgewählte Farbe vor- 50 von der Bildvorlage ein spezifischer Farbstrahl emp-
handen ist, sondern soll auch die Intensität dieser fangen wird. Die die gleichen Abmessungen wie die
Farbe an der jeweiligen Stelle berücksichtigt werden, Walzen 3 aufweisende Bildempfangswalze 30 ist mit
so wird bei einer Einrichtung, bei der die Bildabtast- einem Bildempfänger (lichtempfindlicher Film) glei-
walze als durchsichtige Hohlwalze ausgebildet ist und eher Abmessung wie die Bildvorlage umhüllt. Das
das auf der Bildabtastwalze angeordnete, transparente 55 von der Glühröhre 26 ausgesendete Licht wird mit
Mehrfarbenbild von einer im Inneren der Hohlwalze Hilfe der Linsen 27, 29 und einer Okularöffnung 28
angeordneten Lichtquelle durchstrahlt wird, die An- auf eine Kleinfläche des Bildempfängers fokussiert.
Ordnung so getroffen, daß jeweils zwischen die Aus- Die Bildempfangswalze 30 bewegt sich synchron zu
gänge des ersten, zweiten bzw. dritten Verstärkers der Bildabtastwalze 3. Auf diese Weise werden Klein-
und die Eingänge der ersten bzw. zweiten Schaltungs- 60 flächen des Bildempfängers belichtet, wenn von ent-
anordnung zur Bildung eines Differenzsignals ein sprechenden Kleinflächen der Bildvorlage ein spezi-
erster, zweiter bzw. dritter logarithmischer Verstärker fischer Farbstrahl empfangen wird. Hierdurch ist es
geschaltet wird, wobei die Intensität der Bildwieder- möglich, den der gewählten spezifischen Farbe ent-
gabevorrichtung entsprechend einem der Ausgänge sprechenden Teil der Bildvorlage auf den BiId-
der logarithmischen Verstärker steuerbar ist. 65 empfänger zu übertragen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Als Lichtquelle kann sowohl eine kontinuierliche
erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dar- als auch eine intermittierende Lichtquelle dienen,
gestellt. wobei es möglich ist, beispielsweise eine Glühröhre,

Claims (4)

eine stroboskopische Entladungsröhre od. dgl. zu verwenden. Als von der Bildvorlage zu empfangendes Licht kann auch durch diese hindurchgehendes Licht verwendet werden. In diesem Fall wird die als Farbfilm oder -dia gebildete Bildvorlage um eine hohle Bildabtastwalze gewickelt, deren Walzenfläche aus einer dünnen transparenten Wand besteht, wobei Licht aus einer im Inneren der Walze angeordneten Lichtquelle 1' über eine Linse 2' auf Kleinflächen der Bildvorlage gerichtet wird. Die optischen Trenneinrichtungen, die gemäß vorstehenden Ausführungen aus einer Kombination von semipermeablen Spiegeln und Filtern bestehen, können statt dessen beispielsweise durch Interferenzfilter gebildet werden. Weiterhin kann auch eine geeignete Kombination aus einem Linsensystem, Okularöffnung u. dgl. verwendet werden. Als photoelektrischer Wandler kann eine Photoröhre, ein Photowiderstand, ein Phototransistor, eine Photodiode od. dgl. verwendet werden. In die den photoelektrischen Wandlern folgenden Schaltungen kann beispielsweise auch ein zusätzlicher Verstärker, ein Kathodenfolgeverstärker, ein Gleichrichter od. dgl. nach Wunsch eingeschaltet werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßiger, ein elekirisches Signal mit Hilfe eines Wechselspannungsverstärkers als mittels eines Gleichspannungsverstärkers zu verstärken, jedoch benötigt der Wechselspannungsverstärker wegen der gegenüber dem Gleichspannungsverstärker schlechteren Frequenzwiedergabe ein Gleichrichter. An Stelle der Glühröhre kann in der Wiedergabevorrichtung entweder ein elektrischer Ätzer, ein Bogenätzer oder eine stroboskopische Entladungsröhre verwendet werden. Wird ein elektrischer Ätzer oder Bogenätzer in der Wiedergabevorrichtung und eine Druckwalze als Bildempfangswalze verwendet, kann der der gewählten spezifischen Farbe entsprechende Teil des zu übertragenden Bildes auf die Druckwalze geätzt werden. Als Bildempfänger kann auch ein lichtempfindlicher Überzug der Oberfläche der Bildempfangswalze dienen. Wenn die Kleinfläche des Bildempfängers gegenüber der der Bildvorlage in ihren Abmessungen verringert sein soll, ist es bei der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, auf dem Bildempfänger ein Teil der Mustervorlage spezifischer Farbe zu reproduzieren, in welchem der hermetische Teil etwas gelöscht ist. Da das Verhältnis zwischen den beiden Kleinflächen beliebig und genau gewählt werden kann, werden nicht bedruckte Abschnitte zwischen den einzelnen Teilen des Drucks gebildet, sofern Platten verwendet werden, die auf der Basis von in dieser Weise erhaltenen Bildteilen hergestellt worden sind. Auf diese Weise wird es möglich, Farbvermischungen auf Grund von Farbverklecksungen und weiße Flächen vollständig zu vermeiden, wie es bei zu starker Überfüllung der Bildvorlage bisher häufig der Fall war. Die Bildvorlage kann einen Farbton haben oder nicht. Ist es erwünscht, ein Muster mit einem kontinuierlichen Farbton zu übertragen, d. h. ein Muster gleicher Farbe jedoch veränderlicher Farbstärke, wird die Bildvorlage durchscheinend abgetastet. Ist die Farbe gleich, ihre Stärke jedoch veränderlich, so hat das durchgehende oder reflektierte von der Bildvorlage erhaltene Licht ein unterschiedliches Durchlaß- oder Reflexionsverhältnis und verändert sich nicht proportional zur Änderung der Farbstärke. Demzufolge ergeben sich Unterschiede in den Ausgangssignalen der Verstärker 18,19 und 20, so daß ein Muster mit Farbtonabstufungen nicht übertragen werden kann. Da jedoch, wie im Falle von Flüssigkeiten Beer's Gesetz, welches besagt, daß — log10 T = KC, wobei K eine Konstante ist, für alle Wellenlängen zwischen der Farbstärke C und der Durchlässigkeit T gilt und auch für den Fall von durch Farbdias hindurchgehendes Licht gilt, können die Farbtonunterschiede des Musters vollständig dadurch übertragen werden, daß die Ausgangssignale der Verstärker 18,19 und 20 zu logarithmischen Verstärkern 31,32, 33 geführt werden und deren Ausgangssignale an die Differenzverstärker 21,22 angelegt werden. In diesem Fall ist es erwünscht, die von der Energiequelle abgegebene Spannung in Abhängigkeit von der Farbstärke des Musters zu steuern. Dafür wird in die zwischen der Energiequelle 25 und der Wiedergabevorrichtung 26 bis 29 liegende Speiseleitung ein Verstärker 34 eingeschleift, der durch die Ausgangssignale des logarithmischen Verstärkers gesteuert ist. Aus der vorangegangenen Beschreibung ist es deutlich geworden, daß die Erfindung nicht nur darin wirksam ist, daß sie die Lösung der Aufgabe der Auswahl nach Farbe in einer sehr kurzen Zeitspanne im Vergleich zu den herkömmlichen, auf menschlicher Arbeit beruhenden Verfahren ermöglicht, sondern zudem noch den Vorteil mit sich bringt, daß sie die bisher sehr schwierige Farbauswahl im Falle von sehr feinen Mustern erleichtert, da der Auswahlvorgang unter Verwendung von farbigem Licht vorgenommen wird, welches empfangen wird, wenn Kleinflächen der Bildvorlage beleuchtet werden. Patentansprüche:
1. Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung eines Mehrfarbenbildes mit einer Bildabtastwalze, auf deren Oberfläche sich das zu übertragende Mehrfarbenbild befindet und die drehbar und in Axialrichtung verschiebbar ist, mit einer Lichtquelle zum Abtasten des zu übertragenden Mehrfarbenbildes, mit optischen Trenneinrichtungen zur Auftrennung des von dem abgetasteten Mehrfarbenbild aufgefangenen Lichtes in drei Primärfarbstrahlen, mit drei photoelektrischen Umformern zur Umformung der drei Primärfarbstrahlen in elektrische Signale, mit einem ersten, zweiten und dritten, jeweils an einen Umformer angeschlossenen Verstärker und mit einer Bildwiedergabevorrichtung, die eine synchron mit der Bildabtastwalze drehbare und axial verschiebbare Bildempfangswalze enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfaktoren der drei Verstärker (18,19, 20) so eingestellt sind, daß die Ausgangssignale der drei Verstärker bei der Abtastung einer bestimmten, frei wählbaren Farbe in dem Mehrfarbenbild einander gleich sind, daß jeweils zwischen dem Ausgang des ersten (18) und zweiten (19) und dem Ausgang des zweiten (19) und dritten (20) Verstärkers eine erste (21) bzw. zweite (22) Schaltungsanordnung zur Bildung eines Differenzsignals vorgesehen ist, daß die Ausgänge dieser Schaltungsanordnungen mit den beiden Ein-
gangen einer UND-Schaltung (23) verbunden sind und daß durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung (23) die Bildwiedergabevorrichtung (25 bis 29) steuerbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bildabtastwalze als durchsichtige Hohlwalze ausgebildet ist und das auf der Bildabtastwalze angeordnete transparente Mehrfarbenbild von einer im Inneren der Hohlwalze angeordneten Lichtquelle durchstrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen die Ausgänge des ersten, zweiten bzw. dritten Verstärkers (18,19,20) und die Eingänge der ersten bzw. zweiten Schaltungsanordnung (21 bzw. 22) zur Bildung eines Diffe-
renzsignals ein erster, zweiter bzw. dritter logarithmischer Verstärker (31, 32 bzw. 33) geschaltet ist und daß die Intensität der Bildwiedergabevorrichtung (25 bis 29) entsprechend einem der Ausgänge der logarithmischen Verstärker steuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltungsanordnung (21,22) zur Bildung eines Differenzsignals Differenzverstärker vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangswalze (30) eine lichtempfindliche Oberfläche besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 550/155
DE1512179A 1966-02-16 1967-02-13 Bildubertragungseinrichtung zur Übertragung eines Mehrfarbenbildes Expired DE1512179C3 (de)

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